Xiaomi 13T Pro im Test

Konkurrenz für die Handyelite

Xiaomi 13T und 13T Pro im Test: Erweiterung der 13er-Reihe

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Fazit vom 02.10.2023

Das Xiaomi 13T Pro kann sich im Test mit der High-End-Konkurrenz messen und vereint eine großartige Technik in einem schlanken und hochwertigen Gehäuse. Der OLED-Bildschirm ist mit 144 Hertz nicht nur enorm geschmeidig, er zeigt auch sehr farbenfrohe, helle sowie scharfe Bilder. Gegenüber dem Standard-Modell glänzt das Xiaomi 13T Pro im Test besonders mit seinem rasanten Prozessor, der auch beim 3D-Gaming Laune macht. Die Triple-Kamera knipst und filmt auf hohem Niveau, das sich aber nicht ganz mit Samsung und Apple messen kann. Auch in Sachen Laufzeit gibt es für das Xiaomi 13T Pro Verbesserungspotential, denn mit hoher Bildrate ist schon nach unter neun Stunden Schluss. Dafür ist der Akku bereits nach 35 Minuten vollständig geladen. Die Ausstattung inklusive Wi-Fi 7 und mit mindestens 512 GByte Speicher gefällt. Für seinen Einführungspreis von rund 900 Euro ist das Xiaomi 13T Pro eine gelungene Alternative zur etablierten Smartphone-Elite.

Vorteile

Butterweiches OLED-Display

Kompetente Triple-Kamera

Tolle Performance

Moderne Standards (Wi-Fi 7, 5G)

Nachteile

Recht kurze Laufzeit bei hoher Bildrate

Kein kabelloses Laden

Produktabbildung
Xiaomi 13T Pro
mit14Bilder
Bildquelle: BestCheck.de

Xiaomi 13T Pro

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Xiaomi 13T Pro im Test: 144 OLED-Bilder sollt Ihr sein

Beim OLED-Display des Xiaomi 13T Pro gibt es wahrlich nichts zu meckern. Auf einer Diagonale von 6,7 Zoll präsentieren sich hier knackscharfe 2.712 x 1.220 Pixel im 20:9-Format. Sowohl bei Filmen als auch Serien ist also mit schwarzen Balken zu rechnen. Dafür wird das Display nur von einer marginal großen Frontkamera-Einkerbung verdeckt.

In unseren Labortests punktet das Xiaomi 13T Pro mit satten Farben, die das gesamte erweiterte DCI-P3-Spektrum abdecken. Hinzu kommen schöne, wenn auch nicht überragende Kontraste, sowie eine hohe Maximalhelligkeit von rund 1.230 Candela pro Quadratmeter. Dadurch lassen sich Inhalte im Sonnenlicht weiterhin problemlos erkennen.

Während selbst Apples iPhone 15 (Test) für einen ähnlichen Preis beim alten 60-Hertz-Standard verharrt, bietet das Xiaomi 13T Pro sehr geschmeidige 144 Bilder pro Sekunde. Diese machen sich besonders beim Scrollen durch Menüs oder über Webseiten bemerkbar und bieten uns ein insgesamt bedeutend flüssigeres Nutzungserlebnis. Allerdings ist dieses dann von keiner allzu langen Dauer.

Denn: Wer sich statt für 60 für 144 Hertz entscheidet, nutzt sein Xiaomi 13T Pro laut unseren Testergebnissen insgesamt nur für 8:40 Stunden bei moderater Displayhelligkeit, bevor das Ladekabel gezückt werden muss. Mit 60 Hertz holen wir bei gleicher Nutzung immerhin 12:26 Stunden aus dem Android-Smartphone. 

Das ist zwar ebenfalls kein überragender Wert, aber doch eine deutliche Verbesserung. Immerhin lädt das Xiaomi 13T Pro enorm flott und steigert seinen Akkustand von null auf hundert binnen 35 Minuten. Leider fehlt die Möglichkeit zum kabellosen Laden, was für ein Oberklasse-Handy wenig überzeugend ist.

Anmerkung: Wir schrieben ursprünglich, das Xiaomi 13T Pro könne kabellos geladen werden. Das ist nicht korrekt.

Eine Person spielt ein Handy-Spiel auf dem Smartphone Xiaomi 13T Pro.

Die 144-Hertz-Bildwiederholrate ermöglicht ein besonders flüssiges Smartphone-Erlebnis.

Bild: Ronja Berger / CHIP

Topmoderne Ausstattung mit Wi-Fi 7

Die weitere Ausstattung des Xiaomi 13T Pro ist zukunftssicher aufgestellt. So unterstützt es mit kompatiblen Routern den schnellen WLAN-Standard Wi-Fi 7 und verfügt auch über 5G-Mobilfunk sowie Bluetooth 5.4 und NFC. USB-C 2.0 dient als Hauptschnittstelle - wir hätten uns den schnelleren USB-3-Standard gewünscht. Einen dedizierten Kopfhörerausgang gibt es nicht.

Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und gemäß seiner IP68-Zertifizierung vor Schäden durch Staub und Wasser geschützt. Ebenfalls für Sicherheit sorgt der flott reagierende Fingerabdrucksensor unter dem Display. Als solcher leuchtet er jedoch auch im Dunkeln grell auf, wenn wir unseren Finger lesen lassen wollen. 

Eine Gesichtserkennung gibt es auch. Der rein fotografische 2D-Scan der Gesichtszüge ist jedoch weitaus unsicherer als etwa Apples FaceID und lässt sich daher leichter austricksen.

Hochwertiges Knipsen per Triple-Kamera

Die Triple-Kamera des Xiaomi 13T Pro besteht aus einer 50-Megapixel-Hauptlinse sowie jeweils einer Kamera für Weitwinkel- und für Zoom-Aufnahmen weiter entfernter Motive. Videos dreht das Handy in 4K bei flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Mit HDR10+ sinkt die Bildrate auf 30 FPS, wer die Auflösung auf knackscharfe 8K schraubt, erhält immerhin noch 24 Bilder pro Sekunde.

Qualitativ können die Fotos des Xiaomi 13T Pro unsere Experten überzeugen. Besonders die Details legen gegenüber dem 13T sichtlich zu, auch die Farben gefallen. Es bleibt beim Knipsen die Wahl zwischen einer authentischen sowie einer dynamisch nachbearbeiteten Farbgebung. Sonderlich groß sind die Unterschiede aber nicht. Für den folgenden Vergleich haben wir jeweils beide Varianten ausprobiert und die entsprechend ansehnlichere Aufnahme antreten lassen.

Es zeigt sich: Auch wenn die Fotos nicht ganz auf High-End-Niveau agieren, können sie sich doch sehen lassen. Besonders bei Nacht zeigen sich jedoch deutliche Abstriche.

Pro-Performance trifft auf große Speicher

Der größte Unterschied zum Xiaomi 13T besteht beim Pro-Modell darin, dass es auf einen anderen Prozessor setzt. Der hier verbaute, achtkernige Mediatek Dimensity 9200+ dreht im Test ordentlich auf und präsentiert nicht nur ein ruckelfreies Android 13, sondern macht auch bei Multitasking und 3D-Gaming nicht schlapp. Selbst aufwendigere Games wie „Genshin Impact“ laufen auf hohen Einstellungen ohne Probleme.

12 GByte unterstützen den leistungsstarken Prozessor gemeinsam mit wahlweise 256 GByte, 512 GByte oder 1 Terabyte an internem Speicher. Unser 512-GByte-Testgerät ließ nach der Ersteinrichtung noch 463,14 GByte zur freien Nutzung. Eine Erweiterung per SD-Karte ermöglicht das Xiaomi 13T Pro nicht.

Testcenter: Christoph GieseRedaktion: Fabian von Thun

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Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

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Gut (1,6)

Gut (1,8)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,2)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,5)

Vorteile
Butterweiches OLED-Display
Kompetente Triple-Kamera
Tolle Performance
Moderne Standards (Wi-Fi 7, 5G)
Nachteile
Recht kurze Laufzeit bei hoher Bildrate
Kein kabelloses Laden
Vorteile
Sehr schönes OLED-Display
Kompetente Triple-Kamera
Überzeugende Ausstattung
Solide Performance
Nachteile
Deutlich weniger Akkulaufzeit bei hoher Bildrate
Kein kabelloses Laden
Vorteile
Brillantes OLED-Display
Sehr flotte Performance
Beeindruckende Quad-Kamera
Umfangreiche, moderne Ausstattung
Nachteile
Etwas kurze Laufzeiten
Keine eSIM-Unterstützung
Kamerainsel steht sehr weit hervor
Vorteile
Brillantes, flaches OLED-Display
Exzellente Leistung
Sehr lange Akkulaufzeiten
Großartige Quad-Kamera
Integrierter Stylus
Nachteile
Akkuladezeit könnte kürzer sein
Samsung Account Pflicht für KI-Features
Vorteile
Großes OLED-Display
Gelungene Performance
Bei Tag überzeugende Triple-Kamera
Spritzwasserschutz
Nachteile
Kein eSIM-Support
Kein kabelloses Laden
Nur zwei vollwertige Android-Updates
Vorteile
Sehr flüssiges, sehr helles OLED-Display
Flotte Performance
Lange Akkulaufzeit, sehr kurze Ladezeit
IP68-Schutz vor Staub und Wasser
Nachteile
Display-Kontrast könnte besser sein
Fotos bei Schwachlicht könnten detaillierter sein

Gut (1,6)

Gut (2,4)

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,1)

Gut (1,6)

Gut (1,8)

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,5)

6,7 Zoll

6,7 Zoll

6,7 Zoll

6,8 Zoll

6,7 Zoll

6,6 Zoll

12:26 Stunden

13:20 Stunden

13:14 Stunden

16:40 Stunden

12:46 Stunden

16:05 Stunden

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,5)

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Quelle: CHIP Testcenter

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So testet das CHIP-Testcenter Smartphones

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung inklusive der App-Unterstützung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten.

Um zu jedem Zeitpunkt das bestmögliche Urteil zu fällen, passen wir unser Wertungsschema gemäß der technischen Entwicklung von Zeit zu Zeit an. Im Mai 2024 haben wir zuletzt die Ausstattungs-Wertung optimiert. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.

Fabian von Thun

Fabian von Thun

Redaktion Test und Kaufberatung

Über den Autor

Fabian unterstützt das CHIP-Team seit 2018 im Bereich Tests und Kaufberatung. In seinen Aufgabenbereich fallen vor allem Smartphones, aber auch sonst so ziemlich alles, was mit Strom betrieben wird. Außerdem produziert er Inhalte für den Gaming-Bereich CHIP Level Up.