Die besten Outdoor-Handys im Test

Smartphones für Wald und Wiesen

Smartphone kaufen: Das ist beim Handykauf wichtig

In unserem Outdoor-Handy-Test mussten fünf aktuelle Geräte im Labor und in der freien Wildbahn zeigen, was sie draufhaben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Outdoor-Handys gut geschützt sein und über ausreichend helle Displays verfügen müssen. Zudem sollten sie auch außerhalb der Wildnis zuverlässig funktionieren. Wir zeigen unsere Empfehlungen aus dem Testcenter und geben Tipps zum Sparen in Sachen Outdoor-Handys.

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Outdoor-Handys im Test: Die besten Smartphones für Wald und Wiesen

Ob Blitz, Regen, Schnee oder Hagel: Outdoor-Smartphones müssen robust sein und bei jedem Wetter ihren Dienst verrichten. Der Einsatz in der Wildnis oder auf der staubigen Baustelle verlangt ebenfalls besondere Eigenschaften. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die besten robusten Smartphones aus der CHIP-Handy-Bestenliste vor. Alle Tests stammen vom CHIP-Testcenter.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: In der folgenden Tabelle sehen Sie unsere Top-Empfehlungen für rabiatere Outdoor-Abenteuer auf einen Blick. Diese Geräte zeichnen sich besonders durch ein stoßfestes und wasserfestes Gehäuse aus und können auch sonst überzeugen. Im Anschluss gehen wir näher auf die Kernelemente eines Outdoor-Smartphones ein und erläutern unser Testverfahren.

Die besten Outdoor-Handys im Test (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Top-Empfehlung

Preistipp

Top-Alternative

Spar-Alternative

Eine weitere Option

Bestes von Samsung

Gigaset GX6

Blackview N6000

Oukitel WP21 Ultra

Cat S75

Gigaset GX4

Samsung Galaxy Xcover 7

Produktabbildung
Gigaset GX6
mit12Bilder
Produktabbildung
Blackview N6000
mit5Bilder
Produktabbildung
Oukitel WP21 Ultra
mit1Bild
Produktabbildung
Cat S75
mit10Bilder
Produktabbildung
Gigaset GX4
mit8Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Xcover 7
mit11Bilder
ab 430 € ab 184 € ab 465 € ab 283 € ab 329 € ab 241 €

Gut (2,1)

Befriedigend (2,8)

Gut (2,5)

Befriedigend (2,7)

Befriedigend (2,7)

Befriedigend (3,0)

Akku austauschbar, stoßfest

stoßfest

stoßfest, Wärmebildkamera

Satellitenfunktion, stoßfest

Akku austauschbar, stoßfest

Akku austauschbar, stoßfest

Vorteile
Robustes und stylisches Design
Solide Performance
Starke Ausstattung
Nachteile
Mittelmäßiges Display
Vorteile
Robustes Gehäuse mit IP69-Schutz
Sehr lange Akkulaufzeit
Kompakte Diagonale
Nachteile
Sehr einfaches LC-Display
Alte Funkstandards (Wi-Fi 5, LTE)
Unspektakuläre Dual-Kamera
Vorteile
Enorm lange Akkulaufzeiten
Stoß- und wasserfest
Solide Performance
Wärmebildkamera
Nachteile
Recht schweres Klotz-Handy
Etwas dunkles Display
Kein 5G-Funk
Vorteile
Sehr robust und mit starkem Wasserschutz
Sehr ausdauernder Akku
Nachrichten und Notruf auch ohne Netz
Nachteile
Satelliten-Kommunikation nur mit Einschränkungen
Dunkles LC-Display
Miserable Schwachlichtfotos
Vorteile
Outdoortauglich auch dank IP68
Sehr lange Akkulaufzeit
Auswechselbarer Akku
Nachteile
Veraltetes HD-Display
Mittelmäßige Kameras
Kleiner interner Speicher
Vorteile
Robustes, wasserdichtes Gehäuse
Nützliche Outdoor-Funktionen
Lange Akkulaufzeit
Nachteile
Dunkles LC-Display
Mittelmäßige Leistung
Enttäuschende Einzelkamera
Kein Fingersensor, kein kabelloses Laden

Befriedigend (3,5)

Ausreichend (3,7)

Ausreichend (3,7)

Ausreichend (4,0)

Ausreichend (4,0)

Ausreichend (3,8)

LCD

LCD

OLED

LCD

LCD

LCD

Gut (2,4)

Befriedigend (3,4)

Gut (2,4)

Befriedigend (2,6)

Ausreichend (3,8)

Befriedigend (3,0)

6,6 Zoll

4,3 Zoll

6,8 Zoll

6,6 Zoll

6,1 Zoll

6,6 Zoll

15:36 Stunden

15:55 Stunden

25:28 Stunden

15:41 Stunden

18:50 Stunden

14:04 Stunden

Gut (1,9)

Befriedigend (3,2)

Befriedigend (3,2)

Befriedigend (3,4)

Befriedigend (2,7)

Ausreichend (3,9)

ja

-

-

ja

-

ja

IP68

IP69

IP69

IP69

IP68

IP68

ab 430 €

(Amazon Marktplatz)

ab 184 €

(TechInn)

ab 465 €

(Alza)

ab 283 €

(Alza)

ab 329 €

(expert)

ab 241 €

(Amazon Marktplatz: MaxNord)

Quelle: CHIP Testcenter

Top-Empfehlung: Gigaset GX6

Produktabbildung
Gigaset GX6
mit12Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Gigaset GX6

  • Testurteil: Gut (2,1)
  • Leistung: Befriedigend (3,5)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,3)
  • Akku: Gut (1,7)
  • Display: Gut (2,4)
  • Kamera: Gut (1,9)
Anzeige

Günstiger Shop

430 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Robustes und stylisches Design

Solide Performance

Starke Ausstattung

Nachteile

Mittelmäßiges Display

Testfazit

Dem Gigaset GX6 gelingt es seine robusten Outdoor-Kompetenzen unter einem schicken Äußeren zu verbergen. Es überzeugt im Test mit solider Leistung und einer umfangreichen Ausstattung samt Wasser-/Staubschutz, frei belegbaren Tasten und induktivem Laden. Besonders lobenswert und wirklich selten ist der austauschbare Akku. Dem 120-Hertz-Display mit LCD-Technik bleibt ein modernes OLED-Panel verwehrt. Mit der Kamera samt optischem Bildstabilisator gelingen ganz ordentliche Bilder.

Zum ausführlichen Testbericht: Gigaset GX6

Preistipp: Blackview N6000

Produktabbildung
Blackview N6000
mit5Bilder
Bildquelle: CHIP.de

Blackview N6000

  • Testurteil: Befriedigend (2,8)
  • Leistung: Ausreichend (3,7)
  • Ausstattung: Gut (2,2)
  • Akku: Gut (1,6)
  • Display: Befriedigend (3,4)
  • Kamera: Befriedigend (3,2)
Anzeige

Günstiger Shop

184 €

(TechInn)

Vorteile

Robustes Gehäuse mit IP69-Schutz

Sehr lange Akkulaufzeit

Kompakte Diagonale

Nachteile

Sehr einfaches LC-Display

Alte Funkstandards (Wi-Fi 5, LTE)

Unspektakuläre Dual-Kamera

Testfazit

Wer sein Smartphone vor allem in rauer Umgebung oder zum Extremsport nutzt, ist beim Blackview N6000 an einer richtigen Adresse. Das Gehäuse ist stoßfest und zudem gemäß IP69 gegen Staub und selbst gegen Schäden durch Hochdruckwasser geschützt. Dabei ist das Outdoor-Handy mit einer Bildschirmdiagonale von nur 4,3 Zoll sehr kompakt gehalten, dafür aber dicker und schwerer als herkömmliche Geräte. Der Akku beeindruckt im Laufzeittest mit knapp 16 Stunden bei (alternativlosen) 60 Hertz. Diese hohe Ausdauer ist wohl dem kleinen LC-Display geschuldet, welches hinsichtlich Farbdarstellung und Bildrate, aber auch in Sachen Helligkeit nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Die Leistung des Mediatek-Helio-G99-Prozessors ist im Alltag gelungen, für 3D-Spiele jedoch wenig geeignet.

Alle Test- und Produktdaten: Blackview N6000

Top-Alternative: Oukitel WP21 Ultra

Produktabbildung
Oukitel WP21 Ultra
mit1Bild
Bildquelle: Bestcheck.de

Oukitel WP21 Ultra

  • Testurteil: Gut (2,5)
  • Leistung: Ausreichend (3,7)
  • Ausstattung: Gut (2,1)
  • Akku: Sehr gut (1,0)
  • Display: Gut (2,4)
  • Kamera: Befriedigend (3,2)
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Günstiger Shop

465 €

(Alza)

Vorteile

Enorm lange Akkulaufzeiten

Stoß- und wasserfest

Solide Performance

Wärmebildkamera

Nachteile

Recht schweres Klotz-Handy

Etwas dunkles Display

Kein 5G-Funk

Testfazit

Dem WP21 Ultra der chinesischen Marke Oukitel sieht man seine rustikale Outdoor-Ausrichtung sofort an. Dieses Smartphone ist ein wahrer Klotz, der optisch eher einer Powerbank ähnelt. Dafür sind aber auch die Akkulaufzeiten richtig stark, denn wir messen eine Laufzeit von beeindruckenden 25,5 Stunden im Dauerbetrieb. Die Ladezeit ist mit unter zwei Stunden dennoch in Ordnung. Das Outdoor-Handy bietet ein stoß- sowie wasserfestes Gehäuse und eine funktionierende Wärmebildkamera. Die Qualität der Standard-Fotos ist dagegen nur mittelmäßig. 5G fehlt, außerdem ist das Handy mit 400 Gramm erwartungsgemäß schwer. Das OLED-Display mit 120 Hertz und Full-HD-Auflösung ist schön anzusehen, könnte aber farbenfroher und vor allem heller sein. Die Leistung ist gelungen, doch ebenfalls nicht auf Flaggschiff-Niveau.

Alle Test- und Produktdaten: Oukitel WP21 Ultra

Spar-Alternative: Cat S75

Produktabbildung
Cat S75
mit10Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Cat S75

  • Testurteil: Befriedigend (2,7)
  • Leistung: Ausreichend (4,0)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,5)
  • Akku: Gut (1,8)
  • Display: Befriedigend (2,6)
  • Kamera: Befriedigend (3,4)
Anzeige

Günstiger Shop

283 €

(Alza)

Vorteile

Sehr robust und mit starkem Wasserschutz

Sehr ausdauernder Akku

Nachrichten und Notruf auch ohne Netz

Nachteile

Satelliten-Kommunikation nur mit Einschränkungen

Dunkles LC-Display

Miserable Schwachlichtfotos

Testfazit

Hinter dem spannenden Konzept des dank Satelliten-Verbindung ständigen Empfangs steht in der Praxis vielmehr ein etwas enttäuschendes Promo-Feature mit Einschränkungen. Der Nachrichtenaustausch funktioniert so lediglich auf völlig freien Flächen, aber selbst Wüsten schränken die Verbindung des S75 ein. Auch die weitere Technik des Outdoor-Smartphones ist keinen Aufschrei wert. Eine gute Mittelklasse-Performance, ein recht ansehnliches LC-Display und eine speziell bei Schwachlicht unterdurchschnittliche Triple-Kamera begeistern unsere Tester nicht übermäßig. Zumindest ist der Wasserschutz besonders hoch, das Gehäuse vor Stürzen geschützt und die Akku-Laufzeit mit über 15 Stunden sehr lang.

Zum ausführlichen Testbericht: Cat S75

Eine weitere Option: Gigaset GX4

Produktabbildung
Gigaset GX4
mit8Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Gigaset GX4

  • Testurteil: Befriedigend (2,7)
  • Leistung: Ausreichend (4,0)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Sehr gut (1,2)
  • Display: Ausreichend (3,8)
  • Kamera: Befriedigend (2,7)
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Günstiger Shop

329 €

(expert)

Vorteile

Outdoortauglich auch dank IP68

Sehr lange Akkulaufzeit

Auswechselbarer Akku

Nachteile

Veraltetes HD-Display

Mittelmäßige Kameras

Kleiner interner Speicher

Testfazit

Als Outdoor-Smartphone ist das Gigaset GX4 gemäß dem IP68-Standard gegen Staub und Wasser geschützt. Das Gehäuse ist stoßfest. Weiter punktet es mit einem extrem ausdauernden Akku, der im Online-Test erst nach 18:50 Stunden erschöpft. Zudem kann er ausgetauscht werden. Dem gegenüber steht eine mit 01:42 Stunden noch akzeptable Ladezeit. Der moderne 5G-Mobilfunk wird nicht unterstützt und auch beim Display setzt Gigaset mit LCD-Technik auf alte Werte: HD-Auflösung, eine mittelmäßige Helligkeit und wenig satte Farben machen den Bildschirm zur großen Enttäuschung des GX4. Kameras und Performance sind für die Preisklasse in Ordnung.

Zum ausführlichen Testbericht: Gigaset GX4

Bestes von Samsung: Samsung Galaxy Xcover 7

Produktabbildung
Samsung Galaxy Xcover 7
mit11Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Xcover 7

  • Testurteil: Befriedigend (3,0)
  • Leistung: Ausreichend (3,8)
  • Ausstattung: Gut (2,0)
  • Akku: Gut (2,1)
  • Display: Befriedigend (3,0)
  • Kamera: Ausreichend (3,9)
Anzeige

Günstiger Shop

241 €

(Amazon Marktplatz: MaxNord)

Vorteile

Robustes, wasserdichtes Gehäuse

Nützliche Outdoor-Funktionen

Lange Akkulaufzeit

Nachteile

Dunkles LC-Display

Mittelmäßige Leistung

Enttäuschende Einzelkamera

Kein Fingersensor, kein kabelloses Laden

Testfazit

Das Galaxy Xcover 7 gehört zu bei Weitem nicht zum Besten aus Samsungs Smartphone-Lager. Dennoch kann auch das günstige Outdoor-Handy im Test punkten. So erlaubt der austauschbare Akku eine Nutzung von rund 14 Stunden. Zum vollständigen Aufladen braucht unser Testgerät über zwei Stunden per USB-C. Kabelloses Laden ist nicht möglich. Dafür gefallen die eSIM-Unterstützung, 5G-Mobilfunk sowie der Kopfhörerausgang. Zudem lässt sich der 128 GByte große Speicher per SD-Karte erweitern. Über die eigenständige Seitentaste greifen wir direkt auf zuvor festgelegte Apps oder Funktionen zu. Ein robustes Gehäuse und ein Modus für eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit machen das Xcover 7 fit für Außeneinsätze – leider ohne Sicherheitsfeatures wie einen Satellitennotruf. Auch das dunkle 60-Hertz-Display, die maue Performance, der fehlende Fingerabdrucksensor und die besonders bei Schwachlicht miese Einzelkamera enttäuschen. Immerhin: Samsung verspricht vollwertige Android-Updates bis 2028.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Xcover 7

Werte im Vergleich

Mehr

Display: Diagonale: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Darstellung genutzten Display-Bereichs an, angegeben in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Bei Klapphandys wird die Diagonale im ausgeklappten Zustand angegeben.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Worauf Sie bei einem Outdoor-Handy achten sollten

Stabil unter Extrembedingungen

Wir haben zunächst geprüft, wie gut die Outdoor-Handys den Elementen und der Schwerkraft standhalten. Optimalerweise sind Outdoor-Geräte nach IP68 zertifiziert, was sie grundsätzlich staub- und wasserdicht macht. Diese Telefone können bis zu 30 Minuten lang in einer Tiefe von etwa 1,0 bis 1,5 Metern unter Wasser bleiben – einige Modelle halten dies sogar ohne zeitliche Begrenzung aus. Auch Staub, Sand, Eis oder Erde können Outdoor-Smartphones in der Regel nichts anhaben.

Wenn es um Temperaturangaben geht, sind Hersteller oft vorsichtig. Dennoch sind echte Outdoor-Smartphones darauf ausgelegt, sowohl extrem hohe als auch niedrige Temperaturen zu bewältigen, wie sie bei üblichen Outdoor-Aktivitäten im Sommer oder Winter auftreten können – zumindest für eine gewisse Zeit.

Da die Outdoor-Handys zudem sehr robust gebaut sind, überleben sie einen Sturz aus Hüft- bis Schulterhöhe selbst auf festem Grund wie Beton oder Stein. Bei höheren Falltiefen lässt sich das aber nicht mehr sicher sagen, da hier zu viel vom jeweiligen Fallwinkel und der genauen Bodenbeschaffenheit abhängt. Die Chancen stehen gut, dass die Smartphones einen tieferen Sturz, etwa in eine Felsspalte oder einen Abhang hinunter, überstehen. Garantiert ist dies jedoch nicht.

Outdoor-Handy im Test

Um nicht nur Stürze in Pfützen unbeschadet zu überstehen, sollten Outdoor-Handys mindestens eine sieben am Ende ihrer IP-Zertifizierung aufweisen. Dann sind sie offiziell gegen zeitweiliges Untertauchen abgesichert.

mikroman6 / GettyImages

Ein Touch mit Handschuhen

Trotz ihrer festen Konstruktion sind fast alle Outdoor-Handys normal schwer und verhältnismäßig dünn. So lassen sich die meisten Outdoor-Smartphones komfortabel bedienen. Zumindest mit der nackten Hand. 

Für Skifahrende oder Mountainbiker mit Handschuhen sollte das Outdoor-Handy mit einem Handschuh-Modus ausgestattet sein, der die Berührungsempfindlichkeit des Displays dementsprechend erhöht. Einigen Smartphones fehlt diese wichtige Funktion – daher müssen Sie hier entweder den Fäustling zwischendurch ausziehen oder spezielle Handy-Handschuhe verwenden.

Für den schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen verfügen einige Outdoor-Handys über Zusatztasten, die sich teilweise frei belegen lassen. Besonders wichtig, je nach Sportart, ist eine SOS-Taste, die einen schnellen Notruf absetzen kann.

Outdoor-Handy in Benutzung

Gerade in eisigen Regionen kann eine Bedienbarkeit des Outdoor-Smartphones per Handschuh entscheidend sein.

Javier Zayas Photography / GettyImages

Ortung ist das halbe Leben

Abseits von den Straßen ist die Positionsbestimmung per Satellit besonders wichtig. Die meisten Testgeräte unterstützen deshalb neben GPS (USA) auch GLONASS (Russland), Galileo (Europa) und BeiDou (Asien). Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass man selbst in Tälern oder dichten Wäldern noch ausreichend viele Satelliten für eine genaue Positionierung erreicht.

Outdoor-Handy in der Wildnis

Wer sich auch in den entlegenen Bergen nicht auf Polarstern und Sonnenstand verlassen möchte, braucht ein Handy mit kompetenter GPS-Funktion.

Westend61 / GettyImages

Displays müssen der Sonne trotzen

Die Displays der getesteten Outdoor-Handys bieten teils eher niedrige, aber noch praktikable Auflösungen. Einzelne Geräte hängen sogar noch beim veralteten HD-Standard fest, immer mehr Hersteller bieten aber auch für den Außeneinsatz hohe Pixelzahlen.

Entscheidend für den Einsatz im Freien ist vor allem die Display-Helligkeit. Schließlich muss sich die Anzeige im direkten Sonnenlicht und idealerweise auch durch eine Sonnenbrille ablesen lassen. Das schaffen einige Modelle dank ihres Boost-Modus, der bei hoher Umgebungshelligkeit automatisch anspringt.

Große Akkus sind nicht nur für hohe Displayhelligkeiten entscheidend. Gerade in der Natur, wenn der nächste Funkturm weit entfernt ist und das Handy entsprechend stromintensive Verbindungen aufrechterhalten muss, ist ein ausdauernder Akku wichtig. Fehlt im Notfall der nötige Saft, kann es besonders kritisch werden. Achten Sie beim Kauf also darauf, dass der Handyakku mit den von Ihnen geplanten Aktivitäten mithalten kann. Im Notfall schaffen Powerbanks Abhilfe:

Ausstattung ist meist Mittelklasse

Wer unterwegs keine GoPro oder eine andere Digicam dabei hat, wird oft die Kamera seines Handys für Schnappschüsse nutzen. Die meisten Hersteller von Outdoor-Smartphones sehen das aber anders und verbauen oft nur recht maue Objektive in ihren Geräten. Die Qualität der Aufnahmen fällt so eher (unter-)durchschnittlich aus. Das sollten Sie beachten, wenn Sie auch abseits der Piste viele Aufnahmen machen möchten. 

Außerdem empfehlen wir, bei Outdoor-Handys eine ausreichend große SD-Karte als Speichererweiterung einzuplanen. Die nutzbare Kapazität einiger Modelle ist eher gering, zumindest lassen sie sich aber häufiger erweitern als aktuelle High-End-Geräte. Mit dem entsprechenden Kartenmaterial, Apps, Fotos und Videos wird es schließlich ganz schnell eng auf einem zu kleinen Speicher.

Die besten microSD-Karten im Test

  • Lexar Professional Gold 256GB (LMSGOLD256G-BNNNG)

    Produktabbildung
    Lexar Professional Gold 256GB (LMSGOLD256G-BNNNG)
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,2

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (1,9)

    • Datenraten (1,1)
    • Zugriffszeit (3,0)
    • Garantie (1,0)

    Beliebter Shop:

    89,49

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    84,53

    (Calumetphoto)

  • Lexar Professional Silver 1066x 128GB (LMS1066128G-BNANG)

    Produktabbildung
    Lexar Professional Silver 1066x 128GB (LMS1066128G-BNANG)
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,0)

    • Datenraten (1,4)
    • Zugriffszeit (1,4)
    • Garantie (1,0)

    Beliebter Shop:

    18,59

    (Amazon Marktplatz: ProComponentes)

    Günstiger Shop:

    18,59

    (Amazon Marktplatz: ProComponentes)

  • Samsung PRO Ultimate 256GB (MB-MY256SA)

    Produktabbildung
    Samsung PRO Ultimate 256GB (MB-MY256SA)
    mit3Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,5)

    • Datenraten (1,4)
    • Zugriffszeit (1,3)
    • Garantie (1,0)

    Beliebter Shop:

    29,35

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    26,90

    (Office Partner)

Schritt-für-Schritt-Berater

War in unseren Empfehlungen nicht das für Sie passende Smartphone für Sie dabei? Dann probieren Sie doch unseren Schritt-für-Schritt-Berater. Hierbei beantworten Sie ein paar Fragen und wir empfehlen Ihnen ein Handy aus unserer Bestenliste, das Ihren Ansprüchen gerecht wird.

So testet CHIP Smartphones im Outdoor-Test

Leistung (10 Prozent)

Wir prüfen daher unter anderem die Zeit, die ein Smartphone braucht, um eine große PDF-Datei sowie eine aufwändige Webseite darzustellen und verwenden für die Beurteilung der Grafikleistung den etablierten 3D-Test GFXBench. Letzteren nutzen wir in einer angepassten Version, um Hersteller-Cheating soweit möglich auszuschließen.

Display (20 Prozent)

In unserem Display-Testverfahren prüfen wir, wie hell ein Smartphone-Screen maximal strahlen kann und wie gut er auch in sehr heller Umgebung ablesbar bleibt. Eine Möglichkeit, das zu beurteilen, gibt uns unsere Kontrastmessung bei Umgebungslicht. Je höher diese Kontrast-Werte, desto besser lässt sich ein Display unter Sonnenlicht ablesen. Zudem messen wir den Kontrast in Dunkelheit, den darstellbaren Farbraum und die Weißdarstellung. Die Auflösung spielt ebenfalls eine Rolle, aber hier lassen nur wenige moderne Handys zu wünschen übrig.

Akku (25 Prozent)

In unserem Akkutest bleibt der Handy-Screen dauerhaft eingeschaltet, er wird vorher so nahe wie möglich auf eine Leuchtdichte von 200 cd/m² eingestellt – eine angenehme Helligkeitseinstellung für Innenräume. Ein Skript steuert das Smartphone, das sich im LTE-Netz befindet, und lässt es auf Webseiten scrollen, Texteingaben vornehmen und Videos abspielen. Es ist somit ein belastendes, aber praxisnahes Szenario ohne Ruhephasen für das Gerät. Neben der reinen Ladedauer prüfen wir auch die zu erwartende Laufzeit nach 30 Minuten Ladezeit.

Ausstattung und Kamera (15 Prozent)

In die Ausstattungsnote fließen neben den wichtigsten technischen Daten auch einige subjektive Beurteilungen mit ein, zum Beispiel Verarbeitungsqualität und Sound. Zusätzlich werten wir unter anderem: LTE-Speed, Dual-SIM, biometrische Entsperrmethoden (Fingerabdruckscanner, sichere Gesichtserkennung), Speicherplatz, kabelloses Laden, Kopfhöreranschluss.

Kern unserer Fototests ist die Analyse eines Messcharts, die uns exakt darüber informiert, wie Weichzeichnung beziehungsweise Detailtreue, Rauschverhalten, Farbdarstellung und tatsächliche Auflösung der Cams ausfallen. Dieses Laborbild nehmen wir nicht nur bei hellem Licht (1.000 Lux), sondern zusätzlich auch in Dämmerlicht (50 Lux) auf. Darüber hinaus stufen unsere Foto-Experten die Bildqualität zusätzlich ein. Einen Teil der Testfotos schießen wir aus der Hand und nicht von einem Stativ, um beispielsweise die Wirksamkeit der Bildstabilisatoren zu beurteilen.

Outdoor (30 Prozent)Ein Outdoor-Handy muss vor allem robust sein. Wir werten hier das Gehäuse, welches nicht nur einem Sturz, sondern auch einem Tauchgang in Süßwasser standhalten muss. Entscheidend sind hier die Schutzklasse inklusive des Militärstandards sowie das verwendete Schutzglas – bei Letzterem handelt es sich dabei zumeist um Gorillaglas des amerikanischen Herstellers Corning. Wir prüfen zudem die Ablesbarkeit des Displays bei direktem Sonnenlicht, seine Bedienbarkeit mit Handschuhen sowie die Qualität der GPS-Ortung. Bonuspunkte gibt es für vorhandene Sondertasten wie einen direkten SOS-Notruf oder programmierbare Buttons.