Die besten Handys mit Kopfhöreranschluss im Test

AUX-gezeichnete Smartphones

Smartphone kaufen: Das ist beim Handykauf wichtig

Einst unverzichtbar, ist sie heute weitgehend verschwunden: die Kopfhörerbuchse. Der kreisrunde AUX-Anschluss für Kopfhörer und Lautsprecher wich mit der Zeit den kabellosen Alternativen und wurde in der Hauptschnittstelle moderner Flaggschiffe integriert. Doch nicht alle Hersteller haben sich von Handys mit Kopfhöreranschluss verabschiedet. Wir zeigen Ihnen die aktuell besten Smartphones mit dem klassischen Anschluss. Zudem geben wir Tipps zum Handykauf und zeigen die Alternativen zu AUX und Kabel.

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Handys mit Kopfhörerbuchse im Test: Die Klinke in der Hand

Die AUX-Schnittstelle erhält ihren Namen vom englischen Wort „auxiliary“ – zu Deutsch: unterstützend. Der analoge Port, welcher oft synonym mit dem Klinkenanschluss verwendet wird, erlaubt den Anschluss runder Kopfhörer- oder Lautsprecherkabel am Handy, dem MP3-Player oder weiteren Audioquellen. So müssen Sie nicht erst Bluetooth-Verbindungen herstellen oder kleine USB-Adapter herauskramen. Dafür ist so eine Buchse benutzerfreundlich und im Vergleich zu Drahtlosverbindungen extrem zuverlässig. Leider sind Handys mit Kopfhörerbuchse heutzutage relativ selten aufzufinden. Einige Hersteller haben ihn gerade in ihrer Einsteiger- und Mittelklasse aber noch nicht vergessen.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Wir haben unsere umfangreiche Smartphone-Bestenliste nach den aktuell besten Geräten durchsucht, welche noch über eine Kopfhörerbuchse verfügen. Die Buchsen bieten alle denselben Funktionsumfang – die gleichen Audiogeräte können Sie an alle hier genannten Handys anschließen. Weiter geben wir noch allgemeine Tipps zum Smartphone-Kauf und zeigen Ihnen die Alternativen sowie die Hintergründe zum AUX-Anschluss.

Die besten Smartphones mit Kopfhörerbuchse (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Top-Empfehlung

Preistipp

Top-Alternative

Preistipp von Sony

Bestes unter 500 Euro

Preistipp-Alternative

Sony Xperia 1 VI

Xiaomi Poco M6 Pro

Asus Zenfone 11 Ultra

Sony Xperia 10 VI

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Motorola Moto G54

Produktabbildung
Sony Xperia 1 VI
mit16Bilder
Produktabbildung
Xiaomi Poco M6 Pro
mit12Bilder
Produktabbildung
Asus Zenfone 11 Ultra
mit24Bilder
Produktabbildung
Sony Xperia 10 VI
mit19Bilder
Produktabbildung
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
mit16Bilder
Produktabbildung
Motorola Moto G54
mit11Bilder
ab 1.200 € ab 215 € ab 750 € ab 360 € ab 275 € ab 156 €

Sehr gut (1,2)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,2)

Gut (2,1)

Gut (1,9)

Befriedigend (2,6)

Vorteile
Sehr lange Akkulaufzeit
Exzellente Leistung & Ausstattung
Hochwertige Kamera mit stufenlosem Zoom
Nachteile
Ohne Netzteil und USB-Kabel
Nur drei Haupt-Android-Updates garantiert (bis Android 17)
Vorteile
Helles OLED-Display mit satten Farben
Überzeugende Akkulaufzeit
Solide Ausstattung mit Spritzwasser-Schutz
Nachteile
Mittelmäßige Performance
Veraltete Ausstattungs-Standards
Keine guten Fotos bei Dämmerlicht
Vorteile
Sehr schönes OLED-Display
Rasante Performance
Moderne, umfangreiche Ausstattung
Tolle Fotos per Triple-Kamera
Nachteile
Keine Unterstützung für eSIM
Nur 2 Jahre Android-Versionsupdates
Vorteile
Enorme Akkulaufzeit
Tolle Ausstattungsmerkmale
Gute Fotoqualität auch bei Dämmerlicht
Nachteile
Ladezeit recht lang und kein Kabel im Zubehör
OLED-Display könnte besser sein
Kein Wi-Fi 6 und kein UBS 3
Vorteile
Schönes, großes OLED-Display
Gelungene Triple-Kamera
Gute Stereo-Lautsprecher
Nachteile
Recht kurze Akkulaufzeit
Kein kabelloses Laden
Veralteter WLAN-Standard
Vorteile
Solide Performance
Lange Akkulaufzeit
Speicherkarten-Slot und Klinken-Buchse
Nachteile
Display könnte heller sein
Mittelmäßige Kamera
Kein voller Wasserschutz

Klinke 3,5mm

Klinke 3,5mm

Klinke 3,5mm

Klinke 3,5mm

Klinke 3,5mm

Klinke 3,5mm

Sehr gut (1,2)

Ausreichend (3,8)

Sehr gut (1,1)

Befriedigend (3,2)

Befriedigend (3,1)

Befriedigend (3,4)

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

LCD

Sehr gut (1,3)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,2)

Befriedigend (2,6)

Sehr gut (1,4)

Gut (2,4)

6,5 Zoll

6,7 Zoll

6,8 Zoll

6,1 Zoll

6,7 Zoll

6,5 Zoll

20:12 Stunden

12:39 Stunden

17:04 Stunden

20:34 Stunden

11:38 Stunden

14:44 Stunden

Sehr gut (1,4)

Befriedigend (2,8)

Sehr gut (1,3)

Gut (2,3)

Sehr gut (1,5)

Befriedigend (3,2)

ab 1.200 €

(Kaufland.de)

ab 215 €

(Otto Marktplatz: Wetoly MI)

ab 750 €

(Computeruniverse)

ab 360 €

(Amazon Marktplatz)

ab 275 €

(Kaufland.de)

ab 156 €

(Gomibo)

Quelle: CHIP Testcenter

Top-Empfehlung: Sony Xperia 1 VI

Produktabbildung
Sony Xperia 1 VI
mit16Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Sony Xperia 1 VI

  • Testurteil: Sehr gut (1,2)
  • Leistung: Sehr gut (1,2)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Akku: Sehr gut (1,1)
  • Display: Sehr gut (1,3)
  • Kamera: Sehr gut (1,4)
Anzeige

Günstiger Shop

1.200 €

(Kaufland.de)

Vorteile

Sehr lange Akkulaufzeit

Exzellente Leistung & Ausstattung

Hochwertige Kamera mit stufenlosem Zoom

Nachteile

Ohne Netzteil und USB-Kabel

Nur drei Haupt-Android-Updates garantiert (bis Android 17)

Testfazit

Das Sony Xperia 1 VI überzeugt in allen Bereichen. Hauptaugenmerk ist wieder die starke Handy-Kamera: So gibt es ein Teleobjektiv mit stufenlosem Zoom. Die Bildqualität ist prima. Beeindruckend ist die Akkulaufzeit: Dank dynamischer Bildwiederholrate (1 bis 120 Hertz), hält der Akku rund 17 Stunden durch. Ist das Display auf 60 Hertz begrenzt, sind es sogar über 20 Stunden. Die Leistung des Oberklasse-Prozessors Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 ist enorm und reicht auch für anspruchsvolles Gaming. Die Ausstattung gefällt mit klassischer Buchse für Kabel-Kopfhörer und Speicherkarten-Steckplatz. Der eingebaute Speicher umfasst 256 GByte. Sony verspricht drei vollwertige Android-Updates bis Android 17, das dürfte gerne etwas mehr sein. Das 6,5-Zoll-OLED-Display ist toll, mit hoher Maximalhelligkeit, starken Kontrasten und satten Farben. Die hohe Auflösung des Vorgängers wurde aber reduziert, jetzt gibt es nur noch Full HD Plus. Und auch das 21:9-Kinoformat des Displays hat Sony abgeschafft, Videos sind nun in einem 19,5:9-Format zu sehen.

Zum ausführlichen Testbericht: Sony Xperia 1 VI

Preistipp: Xiaomi Poco M6 Pro

Produktabbildung
Xiaomi Poco M6 Pro
mit12Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi Poco M6 Pro

  • Testurteil: Gut (2,5)
  • Leistung: Ausreichend (3,8)
  • Ausstattung: Gut (1,9)
  • Akku: Gut (2,1)
  • Display: Gut (1,7)
  • Kamera: Befriedigend (2,8)
Anzeige

Günstiger Shop

215 €

(Otto Marktplatz: Wetoly MI)

Vorteile

Helles OLED-Display mit satten Farben

Überzeugende Akkulaufzeit

Solide Ausstattung mit Spritzwasser-Schutz

Nachteile

Mittelmäßige Performance

Veraltete Ausstattungs-Standards

Keine guten Fotos bei Dämmerlicht

Testfazit

Das Xiaomi Poco M6 Pro ist ein günstiges Smartphone mit einigen erfreulichen Aspekten. Am 6,7-Zoll-OLED-Display gibt es wenig zu kritisieren: Es ist schön hell, bietet eine scharfe Darstellung sowie gute Kontraste und stellt den erweiterten DCI-P3-Farbraum komplett und damit farbstark dar. Zudem liegt die Bildwiederholrate bei 120 Hertz. Die Akkulaufzeit von rund 12,5 Stunden im Test ist nichts Besonderes, reicht aber für den Tag. Etwas eingeschränkter präsentiert sich die Leistung: Der Prozessor bewältigt Standardaufgaben zwar problemlos, ist für anspruchsvolles 3D-Gaming aber zu schwach. Die Ausstattung bietet alles Nötige, aber meist nur in alten Standards: Wi-Fi 5, USB 2, 4G statt 5G und keinen Speicherkarten-Slot. Dafür gibt es eine Buche für Kabel-Kopfhörer und immerhin eine IP54-Schutzklasse. Die 64-Megapixel-Kamera macht bei Tageslicht brauchbare Fotos, bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Bildqualität mittelmäßig. Videoaufnahme klappt nur in 1080p-Auflösung.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi Poco M6 Pro

Top-Alternative: Asus Zenfone 11 Ultra

Produktabbildung
Asus Zenfone 11 Ultra
mit24Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Asus Zenfone 11 Ultra

  • Testurteil: Sehr gut (1,2)
  • Leistung: Sehr gut (1,1)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Akku: Sehr gut (1,3)
  • Display: Sehr gut (1,2)
  • Kamera: Sehr gut (1,3)
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Günstiger Shop

750 €

(Computeruniverse)

Vorteile

Sehr schönes OLED-Display

Rasante Performance

Moderne, umfangreiche Ausstattung

Tolle Fotos per Triple-Kamera

Nachteile

Keine Unterstützung für eSIM

Nur 2 Jahre Android-Versionsupdates

Testfazit

Das Asus Zenfone 11 Ultra besticht im Test durch seine sehr hochkarätige Technik. Der integrierte Snapdragon 8 Gen 3 ermöglicht gemeinsam mit 16 GByte Arbeitsspeicher eine flotte Performance – inklusive der integrierten KI-Funktionen wie Transkription, Live-Übersetzung und die Suchfunktion in natürlicher Sprache. Das knapp 6,8 Zoll große OLED-Display liefert sehr schöne, scharfe 120 Bilder pro Sekunde – erst beim Gaming schaltet das Zenfone auf 144 Hertz. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und gemäß IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Seine Ausstattung punktet mit modernen Funktechniken wie Wi-Fi 7 und 5G, mit einem klassischen Kopfhörerausgang sowie sehr langen Akkulaufzeiten von rund 17 Stunden bei kurzen Akkuladezeiten. Eine eSIM-Unterstützung fehlt dennoch. Auch die Triple-Kamera überzeugt mit tollen Fotos, kann im Vergleich aber gerade bei Nacht und mit seiner Zoomqualität nicht mit der Konkurrenz mithalten. Schade: Vollwertige Android-Updates gibt es nur bis 2026.

Zum ausführlichen Testbericht: Asus Zenfone 11 Ultra

Preistipp von Sony: Sony Xperia 10 VI

Produktabbildung
Sony Xperia 10 VI
mit19Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Sony Xperia 10 VI

  • Testurteil: Gut (2,1)
  • Leistung: Befriedigend (3,2)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Sehr gut (1,2)
  • Display: Befriedigend (2,6)
  • Kamera: Gut (2,3)
Anzeige

Günstiger Shop

360 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Enorme Akkulaufzeit

Tolle Ausstattungsmerkmale

Gute Fotoqualität auch bei Dämmerlicht

Nachteile

Ladezeit recht lang und kein Kabel im Zubehör

OLED-Display könnte besser sein

Kein Wi-Fi 6 und kein UBS 3

Testfazit

Das Sony Xperia 10 VI bietet unter den Mittelklasse-Handys einige gute Aspekte. Beeindruckend ist die Akkulaufzeit: In unserem Standardtest reicht es für 20,5 Stunden Betrieb – das ist enorm. Die recht lange Ladezeit lässt sich da verschmerzen. Netzteil und USB-Kabel fehlen im Zubehör. Die Ausstattung ist zwar teilweise etwas altbacken, so gibt es nur Wi-Fi 5 für WLAN und langsames USB 2 für die Datenübertragung. Dafür sind aber viele praktische Features an Bord: Wasserschutz, Speicherkarten-Slot, Anschluss für Kabelkopfhörer sowie Dual-SIM mit 5G. Die Kamera ist insgesamt solide und macht auch bei Dämmerlicht noch gute Fotos. Von den Top-Handy-Kameras ist sie aber recht weit entfernt. Die Performance liefert der Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1. Dieser Prozessor kommt mit den meisten Apps zurecht und auch mit einfacheren Games, bleibt aber insgesamt mittelmäßig. Auch die Testergebnisse des OLED-Displays überzeugen weniger. Helligkeit und Farben sind gut, die Kontraste könnten aber besser sein und die 60-Hertz-Bildwiederholrate ist auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Erfreulich ist das gute Eco Rating: In der Bewertung der Nachhaltigkeit erreicht das Sony 87 von 100 Punkten.

Zum ausführlichen Testbericht: Sony Xperia 10 VI

Bestes unter 500 Euro: Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Produktabbildung
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
mit16Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Leistung: Befriedigend (3,1)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (2,2)
  • Display: Sehr gut (1,4)
  • Kamera: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

275 €

(Kaufland.de)

Vorteile

Schönes, großes OLED-Display

Gelungene Triple-Kamera

Gute Stereo-Lautsprecher

Nachteile

Recht kurze Akkulaufzeit

Kein kabelloses Laden

Veralteter WLAN-Standard

Testfazit

Mit dem Redmi Note 13 Pro bietet Xiaomi ein günstiges Smartphone im Großformat. Besonders die Leistung ist durch den Snapdragon 7s (Gen 2) im Test aber recht schwach. Sie reicht für die Bedienung von Android 13 und diversen Social-Media-Apps, doch beim Gaming müssen wir die Ansprüche herunterschrauben. Die Triple-Kamera schießt schöne, realitätsnahe Fotos. Auch der Zoom und nächtliche Fotos können sich zumindest für die Preisklasse sehen lassen. Die Akkulaufzeit von 11:38 Stunden bei 60 Hertz ist jedoch nur mittelmäßig. Wer auf 120 Hertz hochschaltet, büßt zusätzliche Stunden ein, erhält dafür aber eine geschmeidige Darstellung. Auf 6,7 Zoll zeigt das OLED-Display sehr scharfe, farbreiche sowie besonders helle Bilder. In Sachen Ausstattung hätten wir uns kabelloses Laden und einen moderneren WLAN-Standard als Wi-Fi 5 gewünscht. Dafür gibt es eine eSIM-Unterstützung, einen eigenen Kopfhörer-Ausgang und ein ergonomisches Gehäuse.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Preistipp-Alternative: Motorola Moto G54

Produktabbildung
Motorola Moto G54
mit11Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Motorola Moto G54

  • Testurteil: Befriedigend (2,6)
  • Leistung: Befriedigend (3,4)
  • Ausstattung: Gut (2,1)
  • Akku: Gut (2,0)
  • Display: Gut (2,4)
  • Kamera: Befriedigend (3,2)
Anzeige

Günstiger Shop

156 €

(Gomibo)

Vorteile

Solide Performance

Lange Akkulaufzeit

Speicherkarten-Slot und Klinken-Buchse

Nachteile

Display könnte heller sein

Mittelmäßige Kamera

Kein voller Wasserschutz

Testfazit

Das Motorola Moto G54 hat ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Prozessor gehört dabei noch zu den schwächeren Aspekten, ist aber solide. Die Performance reicht für Standard-Apps und auch für weniger anspruchsvolle Games. Das 6,5-Zoll-LC-Display ist scharf und bietet eine 120-Hertz-Bildwiederholrate. Leider ist die Maximalhelligkeit etwas gering und es wird nicht der komplette erweiterte Farbraum dargestellt. Das Handy unterstützt nur Wi-Fi 5, aber immerhin 5G-Mobilfunk. Zusätzlich gibt es einen Speicherkarten-Slot und eine Kopfhörer-Buchse. Die 50-Megapixel-Dual-Kamera ermöglicht gute Aufnahmen bei Tageslicht, die Dämmerlicht-Aufnahmen hingegen sind eher mittelmäßig und Videoaufnahmen leider nur in Full HD möglich. Der Akku hält im Laufzeit-Test über 14,5 Stunden durch - das ist lang. Die Ladezeit dürfte aber gerne kürzer ausfallen.

Zum ausführlichen Testbericht: Motorola Moto G54

Werte im Vergleich

Mehr

Display: Diagonale: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Darstellung genutzten Display-Bereichs an, angegeben in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Bei Klapphandys wird die Diagonale im ausgeklappten Zustand angegeben.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Der AUX-Anschluss: Stöpsel rein, Hörer sein

Als die ersten Apple AirPods (Test) die kabellose Kopfhörergeneration einläuteten, waren Irritation und Gelächter gleichermaßen groß. Man verglich die Stöpsel mit Zahnbürstenaufsätzen und man stellte sich die Frage, ob sich der audiophile Teil der Menschheit je von Kabeln lösen würde. Wie wir heute wissen, ist ihr das ganz gut gelungen.

Doch die Revolution ging auch einher mit dem Abschied von einem ehemals essenziellen Weggefährten: dem AUX-Port. Sein Name basiert auf dem gleichnamigen Präfix, welches wiederum vom englischen „auxiliary“ (zu Deutsch: unterstützend/zusätzlich) abgeleitet wird. Dieser Oberbegriff wird zwar auch für die Cinchbuchsen verwendet, die etwa von Schallplattenspielern bekannt sind, im Allgemeingebrauch steht er jedoch synonym für die Klinkenstecker.

Die kleinen Koaxialstecker haben in der Regel einen Durchmesser von 3,5 Millimetern. Ihre Stecker verfügen über Ringe, welche Auskunft über die Funktionalität des Anschlusses geben. Während ein einfacher Monostecker über nur einen Ring verfügt, der das Tonsignal von der Rückleitung trennt, lässt sich der Ton bei Stereosteckern mit zwei Ringen auf zwei Kontakte verteilen – das linke und das rechte Tonsignal können so dediziert ausgegeben werden, die Rückleitung bleibt als dritte Kontaktfläche. 

Drei Ringe unterteilen den Stecker in vier Kontaktbereiche. Hier kann nebst den beiden Tonspuren ein zusätzliches Signal übertragen werden. Genutzt wird dieses in der Regel für ein Mono-Mikrofon. Auch kann das Gerät so per USB-Adapter mit einem PC verbunden werden. Diese Anwendung ist speziell bei MP3-Playern beliebt. Alternativ können so beispielsweise das Pause-Kommando und die Lautstärkeregulierung über eine Knopfsteuerung am Kabel an den Zuspieler weitergegeben werden. Zwar lassen sich auch mehrpolige Stecker in wenigerpolige Buchsen und umgekehrt stecken, die volle Funktionalität gibt es aber nur, wenn beide Enden die gleiche Anzahl an Signalbereichen bereitstellt.

Für Kopfhörer sind die Klinkenanschlüsse seit den 1980er Jahren üblich. Auch andere Größen wie 2,5 und 6,35 Millimeter sind hier in Einzelfällen anzutreffen – letztere speziell im professionellen Gebrauch. E-Gitarren beispielsweise nutzen in der Regel eine 6,35-mm-Monobuchse, gelegentlich setzt man hier auch auf eine Stereoübertragung.

AUX-Anschluss der Kopfhörer in Nahaufnahme.

Die beiden Ringe teilen den Klinkenstecker in drei Bereiche ein. Das ermöglicht neben der Rückleitung die Übertragung auf einem linken und einem rechten Audiokanal.

Adrienne Bresnahan / GettyImages

So verbinden Sie Kopfhörer ohne Kopfhörerbuchse

Auch wenn die Auswahl an Smartphones mit Kopfhörerbuchse heutzutage noch groß ist: Viele Flaggschiffe haben sich lange von der Klinke verabschiedet. Apple beispielsweise löste mit dem iPhone 7 (Test) seinerzeit einen Aufschrei aus, als man zum ersten Mal auf die Buchse verzichtete und stattdessen einen Adapter beilegte. Heute ist dieses Vorgehen die Regel, und nicht mal der beiliegende Adapter ist noch eine Selbstverständlichkeit. Im Notfall lassen sich die kleinen Zwischenstecker oder -kabel aber auch einfach bei Amazon nachkaufen.

Deren Funktionsweise ist schnell erklärt. An einem Ende findet sich die klassische, runde Kopfhörerbuchse, am anderen dagegen, je nach Smartphone, ein Stecker für USB-C, Lightning oder Micro-USB. Diesen Adapter müssen Sie schlicht zwischen das Handy und die Kabelkopfhörer Ihrer Wahl stecken und schon lässt sich Musik über die Hauptschnittstelle des Smartphones genießen, in welcher sonst das Aufladekabel Platz findet.

Aber es gibt auch eine kabellose Alternative: Bluetooth-Empfänger. Diese kleinen, meist kastenförmigen Begleiter verbinden sich per Funk mit dem Mobilgerät. Sie selbst verfügen über eine Klinkenbuchse, an welcher Sie Kopfhörer oder Lautsprecher anschließen können. Modelle mit Akku lassen sich auch unterwegs nutzen, manch andere erfordern aber einen separaten Stromzufluss. Wer auf den liebgewonnenen Kabelkopfhörer nicht verzichten möchte, geht so einen zwanglosen Mittelweg.

Audio AUX Adapter für Smartphones in Benutzung.

USB-C-Adapter erlauben den Anschluss kabelgebundener Audiogeräte auch ohne Klinkenausgang.

CoinUp / Getty Images Plus

Maximale Flexibilität: Bluetooth-Kopfhörer mit Kabelanschluss

Wer nach einem qualitativ hochwertigen Kopfhörer sucht, muss einige Punkte beachten. Losgelöst von persönlichen Genre-Präferenzen sollte der Kopfhörer ein ausgeglichenes Klangbild abliefern, welches sowohl satte Bässe als auch klare Höhen bieten und bei Stimmen die nötige Natürlichkeit bewahren kann. Des Weiteren sollte ein Kopfhörer bequem sitzen und sich idealerweise auch an die Kopfform anpassen lassen. Im Bluetooth-Betrieb ist schließlich noch die Akku-Laufzeit entscheidend – 15 Stunden sind hier Minimum. 

Doch viele Funkkopfhörer lassen sich auch per Kabel betrieben. Selbst mit leerem Akku können Sie diese Modelle mittels des Klinkenanschlusses an die Kopfhörerbuchse Ihres Smartphones anschließen. Das bietet Ihnen maximale Flexibilität. Die aktuell besten Kopfhörer mit dieser Funktion finden sie in unserer Kopfhörer-Bestenliste. Für eine ausführliche Beratung verweisen wir auf unsere Kopfhörer-Kaufberatung.

Der Tester hält kabellose Kopfhörer in der Hand.

Einige Bluetooth-Kopfhörer verfügen über einen Klinkenanschluss, der auch den Betrieb mit leerem Akku ermöglicht.

CHIP/Marcus Kämpf

Darauf sollten Sie beim Smartphone-Kauf achten

Beim Kauf eines Smartphones gibt es viele Aspekte zu beachten. Insbesondere das Display spielt eine wichtige Rolle. Hier sollte auf eine Pixeldichte von mindestens 350 ppi geachtet werden, um ein scharfes Bild ungeachtet der Displaygröße zu erhalten. OLED-Displays sind im oberen Preissegment mittlerweile Standard und bieten eine breitere Farbpalette sowie bessere Kontraste und Schwarzwerte. Eine hohe Bildwiederholrate von über 60 Hertz sorgt zudem für eine flüssigere Darstellung beim Scrollen und Wischen.

Neben dem Display ist auch die Leistungsfähigkeit des Smartphones entscheidend. Hier sollte auf aktuelle Betriebssysteme geachtet werden, um eine ruckelfreie Bedienung zu gewährleisten. Ein weiteres wichtiges Kriterium beim Kauf eines Smartphones ist die Kamera. Allerdings dürfen Sie sich nicht von der Anzahl der Linsen blenden lassen, sondern auf Details, natürliche Farben und eine hohe Auflösung achten. Wir testen die Fotoqualität von Handykameras sowohl in einem standardisierten Test als auch in der Praxis.

Auch die restliche Ausstattung des Smartphones sollte den Bedürfnissen entsprechen. Ein klassischer Kopfhörerausgang ist heute kaum noch zu finden, USB-C ist Standard für die Hauptschnittstelle. Ein IP-zertifizierter Wasserschutz und eine biometrische Entsperrung per Finger oder Gesicht sorgen für mehr Sicherheit. Wichtig ist auch zu prüfen, ob das gewünschte Gerät den Mobilfunkstandard 5G unterstützt.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Akkuleistung des Smartphones. Eine Laufzeit von mindestens 12 Stunden im Online-Betrieb sollte gewährleistet sein. Einige Modelle bieten Schnellladefunktionen, mit denen das Gerät innerhalb einer Stunde oder weniger wieder einsatzbereit ist. Bei größeren Akkus kann es aber auch zwei Stunden oder länger dauern, bis der Akku vollständig aufgeladen ist.

Um das beste Smartphone zu finden, lohnt es sich, unsere ausführliche Kaufberatung zu lesen und die Handy-Bestenliste zu konsultieren.

So testet CHIP Smartphones

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität, bewerten die Ausstattung sowie die App-Unterstützung.

Leistung (18 %)

Hier bewerten wir nur die Aspekte, die eindeutig messbar sind. Um anspruchsvolle Apps zu rendern, Foto-Effekte zu erstellen, kurze Videos zu bearbeiten und flüssig auf anspruchsvollen Websites zu surfen, sind leistungsstarke Prozessoren erforderlich. Wir überprüfen daher unter anderem die Zeit, die ein Smartphone benötigt, um eine große PDF-Datei und eine aufwändige Website darzustellen. Zur Bewertung der Grafikleistung nutzen wir den etablierten 3D-Test GFXBench in einer speziell angepassten Version.

Display (18 %)

Wir messen die Helligkeit von Smartphone-Displays im CHIP-Testcenter mit spezialisiertem Mess-Equipment. Doch dabei bleibt es nicht. Darüber hinaus erfassen wir unter anderem den Kontrast bei Dunkelheit und Umgebungslicht, den Farbraum und die Weißpunktdarstellung. Die Größe des Displays spielt keine Rolle, wohl aber seine Auflösung und wie gut der Bildschirm die Fläche auf der Vorderseite ausfüllt. Eine Pixeldichte von 400 ppi wird als "sehr gut" bewertet, höhere Werte erhalten nur einen kleinen Bonus.

Akku (18 %)

Das Display des Mobiltelefons ist während des Akkulaufzeit-Tests dauerhaft eingeschaltet und auf eine für Innenräume angenehme Helligkeitseinstellung von 200 cd/m² eingestellt. Das Handy wird einem praxisnahen Szenario ausgesetzt, bei dem es Webseiten durchblättern, Texte eingeben und Videos abspielen muss. Der Test gibt Aufschluss darüber, wie lange das Smartphone im Dauerbetrieb durchhält. Eine Akkulaufzeit von über 11 Stunden sehen wir als sehr gut an, alles darüber hinaus ist ein Bonus. Wir messen zudem die Ladedauer des Akkus.

Kamera (18 %)

Um die Fotoqualität von Smartphones zu testen, führen wir mehrere Fototests für verschiedene Szenarien durch. Wir analysieren Messbilder nach einem objektiven Verfahren und fotografieren einen Schaufensterpuppen-Kopf bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Diese Fotos bewertet ein Experte im CHIP-Testcenter. Außerdem testen wir die Bildstabilisierung im Videomodus und bewerten die Qualität der Selfie-Kamera. Zoomobjektive, Weitwinkeloptionen und Zeitlupenmodi bringen zusätzliche Punkte. Aspekte wie die Auflösung und das Bildrauschen werden professionell gemessen und fließen ebenfalls in die Wertung mit ein.

Ausstattung (18 %)

Zu der Ausstattungsteilwertung gehören technische Daten, subjektive Beurteilungen sowie Ausstattungsmerkmale. Auch den Funk beurteilen unsere Tester und vergeben Punkte für Aspekte wie die Geschwindigkeit des Mobilfunks oder die verwendeten Standards bei WLAN und Bluetooth. Smartphones mit Kopfhöreranschluss erhalten Bonuspunkte, gleiches gilt für jene Geräte mit Speicherkarten-Slots, einer IP-zertifizierten Schutzklasse oder Dual-SIM.

App Store (10 %)

Die Qualität des App-Angebots ist ein wichtiger Faktor für die Bedienfreundlichkeit von Smartphones. Nutzende von Android-Smartphones mit Anbindung an den Google Play Store und iPhone-Nutzende haben keine Einschränkungen. Bei Smartphones, die den offiziellen App Store von Google nicht nutzen können, wird geprüft, wie gut deren App-Unterstützung ist.

Fabian von Thun

Fabian von Thun

Redaktion Test und Kaufberatung

Über den Autor

Fabian unterstützt das CHIP-Team seit 2018 im Bereich Tests und Kaufberatung. In seinen Aufgabenbereich fallen vor allem Smartphones, aber auch sonst so ziemlich alles, was mit Strom betrieben wird. Außerdem produziert er Inhalte für den Gaming-Bereich CHIP Level Up.