Dual-SIM-Handy Test: Die besten Smartphones für zwei SIM-Karten

Ein Smartphone für Privatleben und Beruf

Samsung Galaxy S23 Ultra im Test

Zwei SIM-Karte in einem Smartphone sind eine feine Sache – beispielsweise, wenn das Privat-Handy auch als Arbeitsgerät eingesetzt werden soll. Das geht problemlos mit einem Modell, das über „Dual-SIM“ verfügt. Die besten Handys im Test mit diesem Feature aus allen Preisklassen haben wir für Sie herausgesucht, dazu finden Sie Infos über das Konzept hinter Dual-SIM.Im Video sehen Sie ein absolutes Top-Handy mit Dual-SIM.

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Zweigleisig fahren beim Telefonieren mit Dual-SIM-Handys

Eine SIM-Karte wird benötigt, um auf Basis eines Mobilfunktarifs eine Verbindung zwischen dem Handy und dem nächstgelegenen Funkturm herzustellen. Die Karte verfügt über einen kleinen Prozessor sowie einen Speicher mit Daten, wodurch der Nutzer identifiziert wird – auch die Verschlüsselung der aus- und eingehenden Daten findet hier statt. Dabei ist eine Karte an einen bestimmten Anbieter und den entsprechenden Tarif gebunden.

Verfügt das Handy über einen zweiten SIM-Slot für eine zusätzliche Karte, kann der Anwender zwei Tarife nutzen – zum Beispiel einen für private Zwecke, den anderen für berufliche Gespräche. Die beiden Tarife können auch von unterschiedlichen Anbietern kommen. Und die meisten Dual-SIM-Smartphones erlauben die parallele Nutzung dieser beiden Tarife. Sie sind also stets über beide Kanäle erreichbar und einsatzbereit.

Auch Reisende, die häufig zwischen zwei Ländern pendeln, können mit geeigneten Tarifen in beiden Ländern mit der passenden Karte kostengünstig weiter telefonieren. Für Sparfüchse bietet die Technik auch andere Tricks bereit. Bietet beispielsweise ein Tarifanbieter einen besseren Preis für seine Telefonflat, während bei einem weiteren wiederum das mobile Internet billiger ist, lassen sich beide Tarife abschließen und synchron in einem Handy nutzen.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Anders als noch vor ein paar Jahren kommt mittlerweile praktisch jedes Handy der relevanten Hersteller mit Dual-SIM-Funktion - aber nicht immer mit 5G im Parallelbetrieb. Wir stellen Ihnen hier empfehlenswerte Dual-SIM-Handys aus verschiedenen Preisklassen vor, von Low-Budget-Modellen bis zur Spitzenkategorie über 1.000 Euro. Außerdem erläutern wir die Technik und geben die entscheidenden Tipps zum Handykauf für Anwender, die hier zweigleisig fahren wollen.

Die besten Dual-SIM-Smartphones im Test (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testsieger

Starke Alternative

Bestes unter 750 Euro im Test

Empfehlung unter 450 Euro

Besonders günstig

Samsung Galaxy S24 Ultra

Asus Zenfone 11 Ultra

Samsung Galaxy S24

Google Pixel 8a

Google Pixel 6a

Produktabbildung
Samsung Galaxy S24 Ultra
mit22Bilder
Produktabbildung
Asus Zenfone 11 Ultra
mit24Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy S24
mit21Bilder
Produktabbildung
Google Pixel 8a
mit16Bilder
Produktabbildung
Google Pixel 6a
mit14Bilder
ab 949 € ab 750 € ab 593 € ab 447 € ab 300 €

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,5)

Gut (2,1)

Vorteile
Brillantes, flaches OLED-Display
Exzellente Leistung
Sehr lange Akkulaufzeiten
Großartige Quad-Kamera
Integrierter Stylus
Nachteile
Akkuladezeit könnte kürzer sein
Samsung Account Pflicht für KI-Features
Vorteile
Sehr schönes OLED-Display
Rasante Performance
Moderne, umfangreiche Ausstattung
Tolle Fotos per Triple-Kamera
Nachteile
Keine Unterstützung für eSIM
Nur 2 Jahre Android-Versionsupdates
Vorteile
Tolles OLED-Display
Großartige Performance
Lange Akkulaufzeiten
Hochwertige Triple-Kamera
Nachteile
Akkuladezeit könnte kürzer sein
Samsung Account Pflicht für KI-Features
Vorteile
Scharfes 120Hz-Display
Lange Akkulaufzeiten
Knipst tolle Standardfotos
Android-Versionsupdates bis 2031
Nachteile
Schwacher Kamera-Zoom
Lädt lange am Stecker
Vorteile
Starke Grafikleistung
Schöne Fotos
5 Jahre Sicherheits-Updates
Nachteile
Maximal 128 GByte interner Speicherplatz

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

Nano-SIM / eSIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM / eSIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM⧸eSIM

Nano-SIM⧸eSIM

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,4)

Gut (2,3)

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

6,8 Zoll

6,8 Zoll

6,2 Zoll

6,1 Zoll

6,1 Zoll

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,2)

Gut (1,9)

Gut (2,4)

16:40 Stunden

17:04 Stunden

15:59 Stunden

14:15 Stunden

11:52 Stunden

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,2)

Gut (1,6)

ab 949 €

(Gomibo)

ab 750 €

(Computeruniverse)

ab 593 €

(Gomibo)

ab 447 €

(Gomibo)

ab 300 €

(eBay)

Quelle: CHIP Testcenter

Testsieger: Samsung Galaxy S24 Ultra

Produktabbildung
Samsung Galaxy S24 Ultra
mit22Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy S24 Ultra

  • Testurteil: Sehr gut (1,2)
  • Leistung: Sehr gut (1,1)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,3)
  • Akku: Sehr gut (1,4)
  • Display: Sehr gut (1,0)
  • Kamera: Sehr gut (1,1)
Anzeige

Günstiger Shop

949 €

(Gomibo)

Vorteile

Brillantes, flaches OLED-Display

Exzellente Leistung

Sehr lange Akkulaufzeiten

Großartige Quad-Kamera

Integrierter Stylus

Nachteile

Akkuladezeit könnte kürzer sein

Samsung Account Pflicht für KI-Features

Testfazit

Das Galaxy S24 Ultra lässt im Test keine Wünsche offen. Auf seinem 6,8-Zoll-Display erlebt man großartige OLED-Qualität. Und selbst bei 120 Hertz hält der Akku sehr lange durch: Wir messen 14:45 Stunden - mit 60 Hz sind es noch zwei Stunden mehr. Die Ladezeit könnte aber etwas kürzer sein. Über jeden Zweifel erhaben ist die Performance: Den Snapdragon 8 Gen 3 stellen im Galaxy S24 Ultra auch grafisch anspruchsvolle Spiele vor keine Herausforderung. Die neue Quad-Kamera liefert großartige Fotos bei Tag und Nacht sowie Videos in Auflösungen von bis zu 8K. Besonders der optische Zoom beeindruckt mit hoher Bildqualität. Ein Stylus ist direkt im Gehäuse integriert und lässt sich auf dem flachen Design nochmal besser verwenden. Auch die Lautsprecher, die Verarbeitung des neuen Titanrahmens sowie die moderne Ausstattung gefallen. Schade nur, dass es neben dem Fingerabdruck-Sensor lediglich eine oberflächliche Gesichtserkennung gibt.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy S24 Ultra

Starke Alternative: Asus Zenfone 11 Ultra

Produktabbildung
Asus Zenfone 11 Ultra
mit24Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Asus Zenfone 11 Ultra

  • Testurteil: Sehr gut (1,2)
  • Leistung: Sehr gut (1,1)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Akku: Sehr gut (1,3)
  • Display: Sehr gut (1,2)
  • Kamera: Sehr gut (1,3)
Anzeige

Günstiger Shop

750 €

(Computeruniverse)

Vorteile

Sehr schönes OLED-Display

Rasante Performance

Moderne, umfangreiche Ausstattung

Tolle Fotos per Triple-Kamera

Nachteile

Keine Unterstützung für eSIM

Nur 2 Jahre Android-Versionsupdates

Testfazit

Das Asus Zenfone 11 Ultra besticht im Test durch seine sehr hochkarätige Technik. Der integrierte Snapdragon 8 Gen 3 ermöglicht gemeinsam mit 16 GByte Arbeitsspeicher eine flotte Performance – inklusive der integrierten KI-Funktionen wie Transkription, Live-Übersetzung und die Suchfunktion in natürlicher Sprache. Das knapp 6,8 Zoll große OLED-Display liefert sehr schöne, scharfe 120 Bilder pro Sekunde – erst beim Gaming schaltet das Zenfone auf 144 Hertz. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und gemäß IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Seine Ausstattung punktet mit modernen Funktechniken wie Wi-Fi 7 und 5G, mit einem klassischen Kopfhörerausgang sowie sehr langen Akkulaufzeiten von rund 17 Stunden bei kurzen Akkuladezeiten. Eine eSIM-Unterstützung fehlt dennoch. Auch die Triple-Kamera überzeugt mit tollen Fotos, kann im Vergleich aber gerade bei Nacht und mit seiner Zoomqualität nicht mit der Konkurrenz mithalten. Schade: Vollwertige Android-Updates gibt es nur bis 2026.

Zum ausführlichen Testbericht: Asus Zenfone 11 Ultra

Bestes unter 750 Euro im Test: Samsung Galaxy S24

Produktabbildung
Samsung Galaxy S24
mit21Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy S24

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Leistung: Sehr gut (1,2)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,3)
  • Akku: Gut (1,6)
  • Display: Sehr gut (1,2)
  • Kamera: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

593 €

(Gomibo)

Vorteile

Tolles OLED-Display

Großartige Performance

Lange Akkulaufzeiten

Hochwertige Triple-Kamera

Nachteile

Akkuladezeit könnte kürzer sein

Samsung Account Pflicht für KI-Features

Testfazit

Mit einer großartigen Technik kann das Samsung Galaxy S24 im Test voll überzeugen. Auf recht kompakten 6,2 Zoll liefert der Bildschirm scharfe, farbenfrohe und vor allem sehr helle Bilder. Bei geschmeidigen 120 Hertz schlägt sich der Akku mit rund 13,5 Stunden gut, mit 60 Hz kommt er auf 16 Stunden. Die Ladezeit von etwa 90 Minuten dürfte jedoch etwas kürzer sein. Der Exynos-Prozessor sorgt für kurze Reaktionszeiten und hohe Geschwindigkeit. Auch Foto-Fans kommen auf ihre Kosten: Zoom und Aufnahmen bei Nacht sind zwar nicht auf dem Niveau des S24 Ultra, doch die Standard-Fotos und knackscharfen 8K-Videos können auch hier punkten. Das S24 liegt außerdem sehr gut in der Hand, überzeugt mit angenehmen Lautsprechern und bietet eine moderne Ausstattung. Die neuen KI-Funktionen der „Galaxy AI“ bei Fotos, Texten und Telefonaten sind zwar praktisch, aber kein alleiniger Kaufgrund.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy S24

Empfehlung unter 450 Euro: Google Pixel 8a

Produktabbildung
Google Pixel 8a
mit16Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Google Pixel 8a

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Leistung: Gut (1,9)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Gut (2,0)
  • Display: Sehr gut (1,4)
  • Kamera: Sehr gut (1,2)
Anzeige

Günstiger Shop

447 €

(Gomibo)

Vorteile

Scharfes 120Hz-Display

Lange Akkulaufzeiten

Knipst tolle Standardfotos

Android-Versionsupdates bis 2031

Nachteile

Schwacher Kamera-Zoom

Lädt lange am Stecker

Testfazit

Mit dem Pixel 8a schickt Google ein starkes Handy zum fairen Preis in den Test. Das mit 6,1 Zoll recht kompakte Display erreicht 120 Hertz und punktet mit hoher Schärfe und Helligkeit. Hinzu kommen lange Akkulaufzeiten von über 14 Stunden, die sich mit der maximalen Bildfrequenz nur auf 12,5 Stunden reduzieren. Ebenfalls lange ist leider die Ladezeit von über zwei Stunden. So reicht 30-minütiges Powerladen nur für den halben Tag. Dafür birgt das Pixel 8a eine moderne, wenn auch unspektakuläre Grundausstattung. Die Dualkamera schießt schöne, realistische Bilder. In Disziplinen wie Zoom oder Nacht kann sie es aber nicht mit den Spitzenmodellen aufnehmen. Das Aluminiumgehäuse liegt sehr angenehm in der Hand und ist gemäß IP67-Standard gegenüber Staub und Wasser abgedichtet. Besonders beeindruckend ist das lange Update-Versprechen von stolzen sieben Jahren. So sollen noch bis 2031 neue Android-Versionen auf dem Pixel 8a landen.

Zum ausführlichen Testbericht: Google Pixel 8a

Besonders günstig: Google Pixel 6a

Produktabbildung
Google Pixel 6a
mit14Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Google Pixel 6a

  • Testurteil: Gut (2,1)
  • Leistung: Gut (2,4)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (2,4)
  • Display: Gut (2,3)
  • Kamera: Gut (1,6)
Anzeige

Günstiger Shop

300 €

(eBay)

Vorteile

Starke Grafikleistung

Schöne Fotos

5 Jahre Sicherheits-Updates

Nachteile

Maximal 128 GByte interner Speicherplatz

Testfazit

Das Google Pixel 6a macht in unserem Test eine gute Figur: Der Formfaktor ist handschmeichelnd kompakt und das OLED-Display liefert starke Ergebnisse auf High-End-Niveau. Die Akkulaufzeit ist ausdauernd – wenn auch die Ladezeit etwas kürzer ausfallen dürfte. Die Performance liegt auf oberem Niveau und das schlanke Kamera-Setup knipst ansehnliche Fotos. Wir vermissen aber kabelloses Laden und einen Speicherkarten-Slot.

Zum ausführlichen Testbericht: Google Pixel 6a

Werte im Vergleich

Mehr

Display: Diagonale: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Darstellung genutzten Display-Bereichs an, angegeben in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Bei Klapphandys wird die Diagonale im ausgeklappten Zustand angegeben.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Dual-SIM-Handys im Test: Das sollten Sie vor dem Kauf wissen

Die Dual-SIM-Option findet sich heute schon in vielen Mobiltelefonen auch der unteren Preisklassen, wenn auch unterschiedlich realisiert: Nicht alle Dual-SIM-Geräte akzeptieren zwei gleichgroße SIM-Karten. Während ein Großteil moderner Smartphones zwei vollwertige Nano-SIMs akzeptiert, gibt es einige Modelle, bei denen das Hinzufügen der zweiten Karte etwas komplizierter ist. So bieten manche Modelle Platz für eine Micro-SIM als zweite SIM-Karte. Eine Micro-SIM ist größer als die seit 2012 übliche Nano-SIM, passt also in diese Modelle nicht hinein.

Eine Sonderlösung hat mal wieder Apple gefunden: Statt auf eine zweite separate Karte setzt man hier auf eine sogenannte eSIM, also eine „embedded SIM“. Diese fest im Handy verbaute Karte benötigt zur Aktivierung lediglich einen entsprechenden Code und ein Zugangsprofil vom Tarifanbieter, eine physische SIM-Karte wird also nicht gebraucht. Manche Modelle können auf einer einzigen eSIM auch verschiedene Tarife speichern und nutzen. Die Telekom spricht bei der eSIM daher von der „innovativen Lösung für die mobile Kommunikation“, welche die klassische Variante ersetzen soll. Nachteil: Sollten Sie ihr Smartphone wechseln, können sie die festsitzende eSIM nicht in das neue Gerät übertragen. Stattdessen muss der Netzbetreiber erneut tätig werden.

Zusammengefasst wird bei Dual-SIM unterschieden zwischen folgenden Kombinationen:

  • Nano-SIM / Nano-SIM
  • Nano-SIM / Micro-SIM
  • Nano-SIM / eSIM

Weiterer Stolperstein: Nicht jeder SIM-Slot unterstützt alle Funkstandards. Falls Sie sich beispielsweise ein 5G-fähiges Handy zulegen, unterstützt der zweite Slot teils nur maximal 4G. Zudem haben sehr viele Dual-SIM-Handys kein "echtes" Dual-SIM. Das bedeutet, dass statt einer zweiten SIM-Karte auch eine microSD-Karte zur Erweiterung des internen Speicherplatzes eingesetzt werden kann. Sie haben dann die Wahl: entweder mehr Speicher oder eine zusätzliche Telefonkarte. Hierbei handelt es sich um einen Hybrid-Slot oder auch Kombi-Slot genannt.

Vor dem Kauf eines neuen Dual-SIM-Smartphones sollten Sie daher auf das eingesetzte System achten und sich bei Ihrem Mobilfunkanbieter über dessen SIM-Angebote informieren. Auf welche Aspekte Sie beim Smartphone-Kauf außerdem achten sollten, können Sie in unserer umfassenden Kaufberatung nachlesen. Einen übersichtlichen Handytarif-Vergleich haben wir ebenfalls für Sie parat.

Zum passenden Handy mit dem Schritt-für-Schritt-Berater

War das passende Handy nicht dabei? Mit unserem Schritt-für-Schritt-Kaufberater finden Sie das richtige Modell in wenigen Klicks.

So testet CHIP Smartphones

Unser CHIP-Handytestverfahren besteht aus fünf Wertungskategorien, wobei jede mit 20 Prozent in die Gesamtwertung eingeht: Leistung, Display, Akku, Kamera und Ausstattung. In diesem Beitrag finden Sie eine genaue Beschreibung, wie wir die einzelnen Kategorien testen.

Nachdem wir alle Messungen durchgeführt und alle relevanten Aspekte des Geräts bewertet haben, führen wir für jede der fünf Wertungskategorien und für alle getesteten Modelle eine Normierung auf 100 Punkte durch. Das heißt, das jeweils beste Smartphone einer Wertungskategorie erhält intern 100 Punkte, die anderen entsprechend linear weniger. Fürs bessere Verständnis rechnen wir diese Punktzahl in Dezimal- und Schulnoten um, die wir dann in der Bestenliste ausgeben.

100 Punkte entspricht der Note Sehr gut (1,0). Wenn ein Handy in der Kamera-Wertung beispielsweise 80 Prozent beziehungsweise ein Gut (2,2) erlangt, dann bezieht sich dieser Wert stets auf das beste Gerät aus dem Testfeld. Aus diesem Grund wird ein Modell, das zum Beispiel zum Testzeitpunkt in der Leistungs-Kategorie den Bestwert erlangt hat, zu einem späteren Zeitpunkt schlechter dastehen, sobald schnellere Modelle getestet wurden.

Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet Dual-SIM?

Bei Smartphones mit Dual-SIM lassen sich zwei verschiedene SIM-Karten, auch von unterschiedlichen Anbietern, nutzen. Je nach Modell muss dabei zwischen den beiden hin- und hergeschaltet oder sie können parallel betrieben werden.

Wozu braucht man Dual-SIM?

Dual-SIM lohnt sich beispielsweise für Berufstätige, die private und berufliche Angelegenheiten mit einem Smartphone erledigen und dabei diese beiden Bereiche klar trennen wollen.

Auch Reisende profitieren von Dual-SIM, wenn sie SIM-Karten aus unterschiedlichen Ländern verwenden. Mit einer Auslands-Karte fallen dortige Gesprächskosten unter Umständen günstiger aus. 

Auch die Kombination unterschiedlicher Tarifverträge ist mittels Dual-SIM denkbar. Ist beispielsweise die Telefonflat eines Anbieters günstiger, das Internet aber beim anderen wünschenswerter, lassen sich so zwei Tarife buchen und dennoch in einem Gerät zu selben Zeit nutzen. Das muss man aber im Einzelfall genau berechnen.

Gibt es Unterschiede bei der Umsetzung von Dual-SIM?

Ja, besonders welche Art von SIM-Karten eingesetzt werden können, ist eine wichtige Frage. Während die meisten Smartphones mit zwei physischen nanoSIM-Karten arbeiten können, ist manchmal nur die Kombinationen microSIM plus eSIM möglich. Vor dem Kauf sollte daher darauf geachtet werden, welche Karten das Handy unterstützt und welche mein Mobilfunkanbieter nutzt. Auch gibt es Geräte, wo Sie sich zwischen einer zweiten SIM-Karte und einer Speicherkarte entscheiden müssen. Achtung: Der zweite SIM-Slot unterstützt eventuell nur einen schlechteren Funkstandard, das müssen Sie beim Handy-Hersteller erfragen oder in den technischen Daten nachschlagen.

Was ist eine eSIM?

Eine eSIM, kurz für "embedded SIM" (zu Deutsch: "eingebaute SIM"), ist eine fest in das Smartphone integrierte SIM-Karte. Aktiviert wird diese mittels eines Aktivierungscodes und eines Zugangsprofils, welche Sie bei Abschluss eines kompatiblen Tarifvertrages vom Provider erhalten.