Günstige eSIM-Handys im Test: Das kann die kartenlose Mittelklasse

Schluss mit Mobilfunk à la carte

eSIM - Was bedeutet das?

Auf Smartphones mit eSIM lassen sich Mobilfunkverträge auch ohne physische SIM-Karte übertragen. Moderne hochpreisige Flaggschiffe können das längst alle. In diesem Test hingegen zeigen wir Ihnen, welche empfehlenswerten Mittelklasse-Handys ebenfalls die eSIM unterstützen.

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Die besten günstigen eSIM-Handys

Die Zeiten, in denen wir bei neuen Smartphones noch umständlich mit einer Metallnadel im Gehäuse bohren mussten, um eine physische SIM-Karte einzusetzen, sind längst vorbei. Zumindest bei modernen Flaggschiffen. Denn die hochpreisigen Handys von Apple, Samsung oder Google bieten längst eSIM als digitale Alternative.

So lässt sich der Handyvertrag über WLAN vom Mobilfunkanbieter oder aber direkt vom alten Handy auf das neue Smartphone übertragen. Ganz ohne Bohren oder Warten auf den Versand einer neuen SIM-Karte. Ein Win-Win für Mensch und Umwelt.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Da bereits alle modernen High-End-Handys über eSIM verfügen (die besten Empfehlungen finden Sie in unserem umfassenden Handyvergleich), konzentrieren wir uns in diesem Beitrag auf günstigere Modelle mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und eSIM-Funktion aus unserer umfangreichen Testdatenbank. In der Preisklasse unter 500 Euro bieten längst nicht alle Hersteller die digitale SIM-Alternative. Welche eSIM-Handys der Mittel- und Einsteigerklasse empfehlenswert sind, zeigt unsere Übersicht. Anschließend besprechen wir im Detail die Vor- und Nachteile der eSIM und die wichtigsten Faktoren, die Sie beim Kauf eines Smartphones berücksichtigen sollten.

Günstige Handys mit eSIM im Vergleich (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Top-Empfehlung

Preistipp

Top-Alternative

Preis-Alternative

Auch einen Blick wert

Xiaomi 13T

Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G

Oppo Find X5

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Motorola Edge 40 Neo

Produktabbildung
Xiaomi 13T
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Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G
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Oppo Find X5
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Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
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Produktabbildung
Motorola Edge 40 Neo
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ab 349 € ab 345 € ab 351 € ab 275 € ab 297 €

Gut (1,8)

Gut (1,9)

Gut (1,9)

Gut (1,9)

Gut (2,0)

Vorteile
Sehr schönes OLED-Display
Kompetente Triple-Kamera
Überzeugende Ausstattung
Solide Performance
Nachteile
Deutlich weniger Akkulaufzeit bei hoher Bildrate
Kein kabelloses Laden
Vorteile
Schönes Groß-Display
Solide Performance
Gelungene Triple-Kamera
Sehr kurze Akkuladezeit
Nachteile
Kurze 120-Hz-Laufzeit
Kein kabelloses Aufladen
Vorteile
Starke Performance
Schönes 120-Hertz-Display
Starke Akkuleistung
Nachteile
Kein vollständiger Wasserschutz
Vorteile
Schönes, großes OLED-Display
Gelungene Triple-Kamera
Gute Stereo-Lautsprecher
Nachteile
Recht kurze Akkulaufzeit
Kein kabelloses Laden
Veralteter WLAN-Standard
Vorteile
Scharfes, sehr flüssiges OLED-Display
Überzeugende Dual-Kamera
Starke Akku-Laufzeiten
Nachteile
Recht einseitiger, flacher Stereo-Lautsprecher
Schwache Gaming-Performance
Kein kabelloses Laden

6,7 Zoll

6,7 Zoll

6,6 Zoll

6,7 Zoll

6,6 Zoll

Nano-SIM / eSIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM / eSIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM⧸Nano-SIM oder eSIM

Nano-SIM / eSIM⧸Nano-SIM

Nano-SIM⧸eSIM

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

ja (5G / 5G)

Sehr gut (1,5)

Gut (1,8)

Gut (1,6)

Sehr gut (1,5)

Gut (1,8)

13:20 Stunden

12:41 Stunden

11:52 Stunden

11:38 Stunden

13:04 Stunden

ab 349 €

(Alza)

ab 345 €

(Amazon Marktplatz: Kai YangDE)

ab 351 €

(Kaufland.de)

ab 275 €

(Kaufland.de)

ab 297 €

(expert)

Quelle: CHIP Testcenter

Top-Empfehlung: Xiaomi 13T

Produktabbildung
Xiaomi 13T
mit14Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi 13T

  • Testurteil: Gut (1,8)
  • Leistung: Gut (2,4)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (1,9)
  • Display: Sehr gut (1,4)
  • Kamera: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

349 €

(Alza)

Vorteile

Sehr schönes OLED-Display

Kompetente Triple-Kamera

Überzeugende Ausstattung

Solide Performance

Nachteile

Deutlich weniger Akkulaufzeit bei hoher Bildrate

Kein kabelloses Laden

Testfazit

Das Xiaomi 13T ist ein Mittelklasse-Smartphone, welches im Test zwar nicht brilliert, aber rundum saubere Technik liefert. Wir messen eine Akkulaufzeit von über 13 Stunden im 60-Hz-Modus, die allerdings mit höherer Bildfrequenz vier Stunden kürzer ausfällt. Kabelloses Laden ist nicht möglich. Das sehr schöne OLED-Display liefert satte Farben und schöne Kontraste, auch die Helligkeit sowie die geschmeidige Bildrate von 144 Hertz punkten. Die Triple-Kamera erzielt ansehnliche Aufnahmen. Stellenweise schärft die Software jedoch zu stark nach und gerade nachts sind die Abstriche deutlich. Das Gehäuse ist vor Staub und Wasser geschützt sowie hochwertig verarbeitet. Die Performance des Mediatek-Prozessors ist gelungen, doch beim Gaming fällt das 13T klar hinter der (teureren) Konkurrenz zurück.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi 13T

Preistipp: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G

Produktabbildung
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G
mit11Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Leistung: Befriedigend (2,7)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (1,9)
  • Display: Sehr gut (1,4)
  • Kamera: Gut (1,8)
Anzeige

Günstiger Shop

345 €

(Amazon Marktplatz: Kai YangDE)

Vorteile

Schönes Groß-Display

Solide Performance

Gelungene Triple-Kamera

Sehr kurze Akkuladezeit

Nachteile

Kurze 120-Hz-Laufzeit

Kein kabelloses Aufladen

Testfazit

So auffällig der Name, so unauffällig die Leistung: Im Test schneidet das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G solide, aber unspektakulär ab. Die Performance des Prozessors ist flott, aber nicht für die ganz großen Aufgaben gemacht. Dafür zeigt das schicke OLED-Display auf seiner XL-Diagonale von 6,7 Zoll scharfe sowie farbenfrohe und helle Bilder. Mit der Triple-Kamera inklusive einer Makro-Linse schießen wir im Test sehr ansehnliche Porträts auf High-End-Niveau. Gerade in Sachen Zoom und Video fällt das Redmi jedoch zurück. Moderne Standards wie Wi-Fi 6 und ein IP68-Wasserschutz punkten, auch die digitale eSIM unterstützt das Redmi. Enttäuschend finden wir die Akkulaufzeit im 120-Hz-Modus, hier hält das Handy nur rund 8,5 Stunden durch. Mit 60 Hz sind aber über vier Stunden mehr drin. Zumindest lädt das Redmi in nur 29 Minuten vollständig auf. Kabellos per Induktion lässt es sich jedoch nicht mit Strom versorgen. Im Eco Rating der Nachhaltigkeit schneidet das Smartphone gut ab, es kommt auf 81 von 100 Punkten.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G

Top-Alternative: Oppo Find X5

Produktabbildung
Oppo Find X5
mit5Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Oppo Find X5

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Leistung: Gut (2,4)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,5)
  • Akku: Gut (2,1)
  • Display: Gut (1,8)
  • Kamera: Gut (1,6)
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Günstiger Shop

351 €

(Kaufland.de)

Vorteile

Starke Performance

Schönes 120-Hertz-Display

Starke Akkuleistung

Nachteile

Kein vollständiger Wasserschutz

Testfazit

Das Oppo Find X5 erweist sich im Test als empfehlenswertes Smartphone, das mühelos mit der Oberklasse-Konkurrenz mithalten kann. Vor allem Leistung, Display und Akku überzeugen mit starken Ergebnissen. Bei der Ausstattung wurde an Kleinigkeiten gespart, so vermissen wir unter anderem einen vollwertigen Wasserschutz.

Zum ausführlichen Testbericht: Oppo Find X5

Preis-Alternative: Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Produktabbildung
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
mit16Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Leistung: Befriedigend (3,1)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (2,2)
  • Display: Sehr gut (1,4)
  • Kamera: Sehr gut (1,5)
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Günstiger Shop

275 €

(Kaufland.de)

Vorteile

Schönes, großes OLED-Display

Gelungene Triple-Kamera

Gute Stereo-Lautsprecher

Nachteile

Recht kurze Akkulaufzeit

Kein kabelloses Laden

Veralteter WLAN-Standard

Testfazit

Mit dem Redmi Note 13 Pro bietet Xiaomi ein günstiges Smartphone im Großformat. Besonders die Leistung ist durch den Snapdragon 7s (Gen 2) im Test aber recht schwach. Sie reicht für die Bedienung von Android 13 und diversen Social-Media-Apps, doch beim Gaming müssen wir die Ansprüche herunterschrauben. Die Triple-Kamera schießt schöne, realitätsnahe Fotos. Auch der Zoom und nächtliche Fotos können sich zumindest für die Preisklasse sehen lassen. Die Akkulaufzeit von 11:38 Stunden bei 60 Hertz ist jedoch nur mittelmäßig. Wer auf 120 Hertz hochschaltet, büßt zusätzliche Stunden ein, erhält dafür aber eine geschmeidige Darstellung. Auf 6,7 Zoll zeigt das OLED-Display sehr scharfe, farbreiche sowie besonders helle Bilder. In Sachen Ausstattung hätten wir uns kabelloses Laden und einen moderneren WLAN-Standard als Wi-Fi 5 gewünscht. Dafür gibt es eine eSIM-Unterstützung, einen eigenen Kopfhörer-Ausgang und ein ergonomisches Gehäuse.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Auch einen Blick wert: Motorola Edge 40 Neo

Produktabbildung
Motorola Edge 40 Neo
mit15Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Motorola Edge 40 Neo

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Leistung: Befriedigend (3,2)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (2,0)
  • Display: Sehr gut (1,5)
  • Kamera: Gut (1,8)
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Günstiger Shop

297 €

(expert)

Vorteile

Scharfes, sehr flüssiges OLED-Display

Überzeugende Dual-Kamera

Starke Akku-Laufzeiten

Nachteile

Recht einseitiger, flacher Stereo-Lautsprecher

Schwache Gaming-Performance

Kein kabelloses Laden

Testfazit

Als günstige Alternative zu seinen Namensvettern reduziert Motorola im Edge 40 Neo etwas die Ausstattung und Performance, liefert aber dennoch ein gelungenes Mittelklasse-Smartphone ab. Die Fotos mit der 50MP starken Dual-Kamera überzeugen mit realistischen Farben und guten Details, sind aber gerade bei Schwachlicht oder Nacht nicht auf High-End-Niveau. Auffällig sind das sehr geringe Gewicht und die namensgebenden Displayränder. Diese stülpen sich etwas um die Seiten und verleihen einen räumlichen Effekt – sie bleiben aber Geschmackssache. Das OLED-Display zeigt Inhalte scharf, farbenfroh und mit 144 Hertz sehr geschmeidig. Der Akku läuft in unserem Test bestenfalls 13 Stunden. Die Performance ist relativ zur Preisklasse angemessen, Android und alltägliche Apps machen keine Probleme. Die Gaming-Leistung ist aber spürbar schwächer als bei der Konkurrenz.

Zum ausführlichen Testbericht: Motorola Edge 40 Neo

Werte im Vergleich

Mehr

Display: Diagonale: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Darstellung genutzten Display-Bereichs an, angegeben in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Bei Klapphandys wird die Diagonale im ausgeklappten Zustand angegeben.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Smartphones mit eSIM: Das sind die Vor- und Nachteile

Vorteile

Sofortige Verfügbarkeit des Handyvertrages

Komfortabler Gerätewechsel

Ökologischer als SIM-Karten

Nachteile

Möglicherweise nicht auf Altgeräte übertragbar

Reine eSIM-Smartphones sind schwerer zu reparieren

eSIM steht für „eingebettete SIM“ (oder auf Englisch: „embedded SIM“). Die SIM-Technik ist also bereits fest im Smartphone verbaut. Ihr fehlen lediglich die erforderlichen Daten des Handytarifs. Leider verfügen noch nicht alle modernen Smartphones über eine eSIM. Sie setzen dann weiterhin ausschließlich auf physische SIM-Karten. Dabei hat eSIM einige entscheidende Vorteile.

Der wohl offensichtlichste ist die sofortige Verfügbarkeit des Handyvertrages. Statt erst das Altgerät zu öffnen, die Karte zu entnehmen und sie im neuen Handy einzusetzen, lässt sich der Tarif einfach gemeinsam mit den übrigen Speicherdaten übertragen.

Beim Abschluss eines neuen Vertrages bei einem neuen Anbieter müssen Sie zudem nicht auf den Versand der extra angefertigten SIM-Karte warten. Stattdessen laden Sie die erforderlichen Daten gleich nach Vertragsabschluss per WLAN auf Ihr Gerät. Das erfordert nur Geduld für wenige Minuten statt für mehrere Werktage. Zudem schont es in Summe die Umwelt.

Davon abgesehen unterscheidet sich die Nutzung einer eSIM nicht von der einer physischen Karte. Erst wenn wir wieder auf ein anderes Smartphone wechseln, profitieren wir durch das einfache Übertragen des Tarifs per Datenverkehr.

Doch die Digitalisierung kann auch zum Problem werden. Falls Ihr aktuelles Smartphone beispielsweise defekt ist oder in die Reparatur muss, lässt sich die eSIM nicht auf alle Altgeräte übertragen. Eine SIM-Karte dagegen lässt sich bislang in so ziemlich jedem (nicht zu) älteren Handy einsetzen. Bei einem Totalschaden kann aber natürlich auch die Karte kaputtgehen.

Ein weiteres Problem der eSIM: Handy müssen nicht mehr geöffnet werden. Daher setzen viele Hersteller gerade in den USA, wo sie auch reine eSIM-Handys verkaufen, auf fest verschlossene Gehäuse. Das erschwert die Reparatur oder den Akkutausch. Bislang bieten aber alle wichtigen EU-Smartphones einen SIM-Slot. Zwar macht eine EU-Verordnung das Ermöglichen des Akkutausches ab 2027 zur Pflicht, diese gilt jedoch nur für nicht-wasserdichte Smartphones. Gut möglich also, dass künftige, reine eSIM-Handys die Reparatur dennoch deutlich erschweren werden.

Sim Kartenfach vom Smartphone

Sind SIM-Karten-Slots bald Schnee von gestern? (hier zu sehen, das ebenfalls eSIM-fähige Galaxy S23 Ultra)

Bild: CHIP

Smartphone kaufen: Das sollten Sie neben der SIM noch beachten

Wer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, sollte bei der Auswahl des Gerätes weit mehr beachten als nur dessen SIM-Slot oder seine eSIM-Kompatibilität. Ganz grundlegend steht die Frage nach dem Betriebssystem im Raum: iOS oder Android? Während Apples iOS besonders zugänglich ist, macht Google Android mit deutlich mehr Technologien kompatibel und erleichtert den Zugriff durch externe Hardware. Dadurch ist Android aber auch anfälliger für Schadsoftware als iOS.

Beim Display setzten mittlerweile nahezu alle Smartphones auf OLED. Das bedeutet satte Farben, klare Kontraste und hohe Helligkeiten. Auch bei Schärfe und der Bildwiederholrate geben sich nur noch wenige Handys die Blöße, weniger als Full HD und 90 Hertz anzubieten. Das sind aus heutiger Sicht die minimalen Standards für scharfes und flüssiges Scrollen.

In Sachen Kameras dagegen trennt sich bei Smartphones die Spreu vom Weizen. Hier kommt es nicht nur auf die Anzahl der Linsen an. Die reine Fotoqualität ist auch innerhalb einer Preisklasse teils gravierend unterschiedlich. Unterstützte Funktionen wie ein Makro-Modus oder überzeugende Schnappschüsse bei Nacht sind nicht selbstverständlich. Besonders beim Zoom und bei der Bildrate in Videos setzen Hersteller gerne den Rotstift an. Konsultieren Sie hierzu also unbedingt professionelle Handy-Tests wie die unseres CHIP-Testcenters, um zu erfahren, wie hochwertig die Aufnahmen einer Handykamera wirklich sind.

Auch für die Laufzeiten des Akkus lohnt sich ein Blick auf Testberichte. Denn: Die Angaben der Hersteller gleichen nur selten den Praxisergebnissen. Auch an der Preisklasse können Sie die Akkulaufzeit nicht festmachen. Selbst manche Flaggschiffe halten nur um die 12 Stunden durch, während selbst die Mittelklasse im Test auch schon mal die 20-Stunden-Marke knackte.

Zur Ausstattung eines Handys gibt es viele kleine Fragen, die Sie vor dem Kauf stellen sollten: Ist das Smartphone wasserdicht? Verfügt es über genug internen Speicher und falls nein, lässt er sich erweitern? Kann ich das Handy kabellos laden? Welche Möglichkeiten sind zur Entsperrung per Finger und Gesicht gegeben? Ist mein Wunschgerät mit den aktuellen WLAN- und Mobilfunkstandards versorgt? Alles Fragen, die unsere Tests, aber auch die Herstellerseiten weitestgehend beantworten.

Weitere Details zum Handy-Kauf finden Sie in einer unserer maßgeschneiderten Handy-Kaufberatungen.

So testet das CHIP-Testcenter Smartphones

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung inklusive der App-Unterstützung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten.

Um zu jedem Zeitpunkt das bestmögliche Urteil zu fällen, passen wir unser Wertungsschema gemäß der technischen Entwicklung von Zeit zu Zeit an. Im Mai 2024 haben wir zuletzt die Ausstattungs-Wertung optimiert. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.

Fabian von Thun

Fabian von Thun

Redaktion Test und Kaufberatung

Über den Autor

Fabian unterstützt das CHIP-Team seit 2018 im Bereich Tests und Kaufberatung. In seinen Aufgabenbereich fallen vor allem Smartphones, aber auch sonst so ziemlich alles, was mit Strom betrieben wird. Außerdem produziert er Inhalte für den Gaming-Bereich CHIP Level Up.