Falt-Handy im Test: Die besten faltbaren Handys

Frei entfaltbar

Samsung Galaxy Z Fold 5 und Flip 5: Klappgeräte im Test

Falt-Handys haben einen großen Vorteil: Ausgeklappt bieten die Foldables doppelt so viel Display-Fläche wie normale Smartphones, zusammen gefaltet gehen sie trotzdem als Kompakt-Modell durch. Wir zeigen im Falt-Hand-Test die besten Modelle und was die unterschiedlichen Marken an Falt-Handys alles auf dem Markt haben. Zudem erfahren Sie im Falt-Handy-Test, welche Vor- und Nachteile jedes Modell mitbringt. Was Samsungs Flip und Fold 5 leisten, sehen Sie im Video.

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Teuer, aber originell: Die besten Falt-Handys im Test

Ein kompaktes Smartphone mit großzügigem Display - klingt paradox, ist aber möglich. Der Trend geht (zurück) zum Klapp-Handy. Dabei gibt es zwei verschiedene Typen: Booklet und Clamshell. Erstere bieten ausgeklappt so viel Bildfläche wie ein Tablet, zweitere sind zusammengeklappt besonders kompakt. Wir haben die besten faltbaren Smartphones für Sie herausgesucht. Mehr Informationen zum Handy-Kauf finden Sie in unserem großen Smartphone-Test.

Das lesen Sie im Beitrag zum Falt-Handy-Test: In der Vergleichstabelle finden Sie die empfehlenswertesten Falt-Handys. Darunter gehen wir auf die einzelnen Produkte im Detail genauer ein - inklusive Hands-On-Bilder. Darauf folgen weitere relevante Infos zum Kauf von Falt-Handys, die aus dem Falt-Handy-Test hervorgehen. Abschließend erläutern wir unser Testverfahren.

Die besten Falt-Handys im Vergleich (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testsieger

Preistipp

Top-Alternative

Auch spitze

Bestes Falt-Handy unter 1000 Euro

Weitere Alternative

Samsung Galaxy Z Fold 6

Motorola Razr 40

Samsung Galaxy Z Flip 6

Samsung Galaxy Z Fold 5

Samsung Galaxy Z Flip 5

Honor Magic V2

Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Fold 6
mit19Bilder
Produktabbildung
Motorola Razr 40
mit7Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Flip 6
mit22Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Fold 5
mit23Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Flip 5
mit20Bilder
Produktabbildung
Honor Magic V2
mit24Bilder
ab 1.960 € ab 451 € ab 1.175 € ab 1.260 € ab 750 € ab 1.203 €

Sehr gut (1,3)

Gut (2,0)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,5)

Gut (1,7)

Vorteile
Spitzen-Performance
Zwei hochwertige OLED-Displays
Wasserdicht trotz Faltmechanismus
Starke Triple-Kamera
Nachteile
Wegen Ausstattungsumfang etwas dick
Akku-Ladezeit könnte kürzer ausfallen
Kein Speicherkarten-Slot
Vorteile
Kompaktes und zuverlässiges Falt-Handy
Prima Mittelklasse-Leistung und Ausstattung
Schönes und helles OLED-Display
Nachteile
Außen-Display bietet nicht viel Nutzen
Akkulaufzeit könnte besser sein
Einzelne Leerstellen in der Ausstattung
Vorteile
Tolle Klappmechanik mit dezenter Faltlinie
Sehr schöne OLED-Displays
Leistungsstarker Prozessor
Starke Dual-Kamera auch für Selfies
Umfangreiche Ausstattung
Nachteile
Zugeklappt recht dick
Schwacher Kamera-Zoom
Nur 60 Hertz auf dem Außendisplay
Vorteile
Verlässlicher Faltmechanismus
Sehr schöne OLED-Displays
High-End-Performance
Hochwertige Triple-Kamera
Nachteile
Zu schmales Außendisplay
Mittelmäßige Selfie-Kamera
Vorteile
Vollwertiges Außendisplay für Widgets und Apps
Hochwertiges Haupt-Display
Top-Performance und -Akku
Schöne Selfies mit der Hauptkamera
Nachteile
Nicht alle Apps fürs Außen-Display geeignet
Geringer Funktionsumfang der Kamera
Vorteile
Dünn und leicht
Tolle OLED-Displays
Flotte Performance
Lange Laufzeiten
Nachteile
Triple-Kamera mit Schwachstellen
Kein Schutz vor Staub oder Wasser

7,6 Zoll

6,9 Zoll

6,7 Zoll

7,6 Zoll

6,7 Zoll

7,9 Zoll

6,3 Zoll

1,5 Zoll

3,4 Zoll

6,2 Zoll

3,4 Zoll

6,5 Zoll

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,3)

Gut (1,6)

Sehr gut (1,1)

Befriedigend (2,9)

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,4)

Gut (1,7)

Gut (2,4)

Gut (1,9)

Gut (2,1)

Gut (2,1)

Gut (2,3)

Sehr gut (1,3)

Gut (1,6)

Gut (1,6)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,3)

ab 1.960 €

(Amazon Marktplatz: e-joker)

ab 451 €

(TechInn)

ab 1.175 €

(Kaufland.de)

ab 1.260 €

(Gomibo)

ab 750 €

(Gomibo)

ab 1.203 €

(Gomibo)

Quelle: CHIP Testcenter

Testsieger: Samsung Galaxy Z Fold 6

Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Fold 6
mit19Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Z Fold 6

  • Testurteil: Sehr gut (1,3)
  • Leistung: Sehr gut (1,1)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Gut (1,7)
  • Display: Sehr gut (1,2)
  • Kamera: Sehr gut (1,3)
Anzeige

Günstiger Shop

1.960 €

(Amazon Marktplatz: e-joker)

Vorteile

Spitzen-Performance

Zwei hochwertige OLED-Displays

Wasserdicht trotz Faltmechanismus

Starke Triple-Kamera

Nachteile

Wegen Ausstattungsumfang etwas dick

Akku-Ladezeit könnte kürzer ausfallen

Kein Speicherkarten-Slot

Testfazit

Das Samsung Galaxy Z Fold 6 ist ein exzellentes Falt-Smartphone. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es einige Verbesserungen. Das äußere Display ist nun etwas breiter und auch die Dicke des Handys wurde reduziert. Im Vergleich zu anderen Falt-Geräten ist es zwar immer noch etwas ausladend, das ist aber laut Hersteller notwendig, um das Smartphone wasserdicht zu machen und kabelloses Laden zu ermöglichen. Die Ausstattung ist super mit modernen Standards und KI-Funktionen, nur ein Speicherkarten-Slot fehlt. Der Qualcomm-Prozessor Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy liefert eine Spitzenleistung und die Akkulaufzeit wurde im Vergleich zum Vorgänger verbessert: Der Akku hält nun im Test rund 14 Stunden durch, das ist prima. Die Akku-Ladezeit könnte kürzer ausfallen. Ein Netzteil gibt es nicht dazu. Die beiden AMOLED-Displays sind äußerst hochwertig. Das große 7,6-Zoll-Hauptdisplay hat eine immense Helligkeit von bis zu 2.100 cd/m². Außen gibt es ein 6,3-Zoll-Display mit maximal 1.600 cd/m². Beide haben eine 120-Hertz-Bildwiederholrate. Die Triple-Kamera mit Teleobjektiv macht bei Tageslicht sehr gute Fotos.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Z Fold 6

Preistipp: Motorola Razr 40

Produktabbildung
Motorola Razr 40
mit7Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Motorola Razr 40

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Leistung: Befriedigend (2,9)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (2,4)
  • Display: Sehr gut (1,5)
  • Kamera: Gut (1,6)
Anzeige

Günstiger Shop

451 €

(TechInn)

Vorteile

Kompaktes und zuverlässiges Falt-Handy

Prima Mittelklasse-Leistung und Ausstattung

Schönes und helles OLED-Display

Nachteile

Außen-Display bietet nicht viel Nutzen

Akkulaufzeit könnte besser sein

Einzelne Leerstellen in der Ausstattung

Testfazit

Das Motorola Razr 40 ist ein zuverlässiges Klapp-Handy. Das 6,9-Zoll-OLED-Display hat eine brillante Darstellung mit toller Helligkeit, viel Schärfe und satten Farben. Die Bildwiederholrate liegt bei hohen und geschmeidigen 165 Hertz. Das 1,5-Zoll-Außen-Display kann für die Kamera-App genutzt werden, ansonsten ist es aber nicht übermäßig nützlich. Für eine ansprechende Leistung ist der Mittelklasse-Prozessor Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1 verantwortlich. Alltags-Apps und Gaming funktionieren problemlos. Die Akkulaufzeit von knapp 11 Stunden im Standardtest ist brauchbar, es geht aber besser. Die Ausstattung finden wir überzeugend, es fehlen aber Wasserschutz und Speicherkarten-Slot. Induktives Laden ist möglich. Fotos bei guten Lichtverhältnissen gelingen gut, bei Dämmerlicht ist die Qualität eher mittelmäßig.

Zum ausführlichen Testbericht: Motorola Razr 40

Top-Alternative: Samsung Galaxy Z Flip 6

Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Flip 6
mit22Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Z Flip 6

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Leistung: Sehr gut (1,0)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Gut (1,9)
  • Display: Sehr gut (1,3)
  • Kamera: Gut (1,6)
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Günstiger Shop

1.175 €

(Kaufland.de)

Vorteile

Tolle Klappmechanik mit dezenter Faltlinie

Sehr schöne OLED-Displays

Leistungsstarker Prozessor

Starke Dual-Kamera auch für Selfies

Umfangreiche Ausstattung

Nachteile

Zugeklappt recht dick

Schwacher Kamera-Zoom

Nur 60 Hertz auf dem Außendisplay

Testfazit

Samsungs Galaxy Z Flip 6 punktet auf den ersten Blick durch sein großes und funktionsreiches Außendisplay. Auch im 6,7 Zoll großen Inneren können die OLED-Qualitäten überzeugen, und wir scrollen mit 120 Hertz geschmeidig durchs Android-System. Der große Akku sorgt für lange Laufzeiten von über 14 Stunden beim Einsatz des großen Innendisplays. Dafür hängt das Handy für die volle Ladung recht lange am USB-C-Kabel. Die Dualkamera knipst sehr schöne Bilder in 50 Megapixel Auflösung und filmt in 4K-Auflösung. Nur der Zoom lässt zu wünschen übrig. Zugeklappt ermöglicht das Flip 6 über die Hauptkamera brillante Selfies. Die moderne Ausstattung ist umfangreich, das Klappen fühlt sich sehr gut an. Besonders schön: Die Faltlinie im Inneren ist kaum spür- oder sichtbar. Der starke Snapdragon-Prozessor kann ebenfalls punkten, seine Leistung bricht im Flip 6 bei längerer Belastung aber deutlich ein. Die Widgets am Außendisplay sind nützlich, über Umwege lassen sich auch hier alle Android-Apps nutzen - wenn auch nur mit 60 Hertz.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Z Flip 6

Auch spitze: Samsung Galaxy Z Fold 5

Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Fold 5
mit23Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Z Fold 5

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Leistung: Sehr gut (1,5)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,5)
  • Akku: Gut (2,1)
  • Display: Sehr gut (1,3)
  • Kamera: Sehr gut (1,3)
Anzeige

Günstiger Shop

1.260 €

(Gomibo)

Vorteile

Verlässlicher Faltmechanismus

Sehr schöne OLED-Displays

High-End-Performance

Hochwertige Triple-Kamera

Nachteile

Zu schmales Außendisplay

Mittelmäßige Selfie-Kamera

Testfazit

Das Samsung Galaxy Z Fold 5 ist ein routiniertes Update des Vorgängers. Der Mechanismus schließt nun endlich dicht, das Auf- und Zu-Falten selbst fühlt sich robust und sicher an. Der Prozessor ist zudem gleichauf mit dem der S23-Flaggschiffe und liefert eine starke Performance. Außen wie innen präsentiert das Fold 5 hochwertige OLED-Displays, auf denen es sich angenehm scrollen oder sogar per separat erhältlichem S Pen zeichnen lässt. Beide Bildschirme bieten flüssige 120 Hertz Bildwiederholrate, das Außendisplay ist aber zu schmal geraten. Der Akku läuft angemessen lange und liefert zweistellige Laufzeiten. Die Triple-Kamera schießt sehr schöne Fotos, eine Makro-Funktion fehlt allerdings, und auch der Zoom ist nicht auf High-End-Niveau. Für ein Falt-Handy ist das Galaxy Z Fold 5 nicht zuletzt wunderbar dünn und leicht geraten.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Z Fold 5

Bestes Falt-Handy unter 1000 Euro: Samsung Galaxy Z Flip 5

Produktabbildung
Samsung Galaxy Z Flip 5
mit20Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Z Flip 5

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Leistung: Sehr gut (1,5)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,5)
  • Akku: Gut (2,1)
  • Display: Sehr gut (1,3)
  • Kamera: Sehr gut (1,4)
Anzeige

Günstiger Shop

750 €

(Gomibo)

Vorteile

Vollwertiges Außendisplay für Widgets und Apps

Hochwertiges Haupt-Display

Top-Performance und -Akku

Schöne Selfies mit der Hauptkamera

Nachteile

Nicht alle Apps fürs Außen-Display geeignet

Geringer Funktionsumfang der Kamera

Testfazit

Dank eines im Vergleich zum Vorgänger deutlich größeren Frontdisplays, auf dem sich nun viele Widgets und Apps nutzen lassen, ist das Samsung Galaxy Z Flip 5 ein Klapphandy, das einfach Spaß macht. Dadurch lässt es sich bereits dann gut nutzen, wenn man es noch gar nicht aufgeklappt hat. Voll entfaltet begrüßt einen das Handy mit einem ebenso scharfen wie farbenfrohen OLED-Display. Und auch die inneren Werte überzeugen: Der Prozessor etwa agiert auf dem hohen Leistungsniveau der S23-Flaggschiffe. Die Hauptkamera kann dieses Niveau aber leider nicht halten und liefert eher gehobene Mittelklasse-Fotos. So fehlt ihr etwa eine Makro-Funktion, und auch der Zoom könnte besser sein. Dafür lassen sich mit ihr dank der Flip-Funktion tolle Selfies knipsen. Im Test punktet zudem der ausdauernde Akku.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Z Flip 5

Weitere Alternative: Honor Magic V2

Produktabbildung
Honor Magic V2
mit24Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Honor Magic V2

  • Testurteil: Gut (1,7)
  • Leistung: Sehr gut (1,4)
  • Ausstattung: Gut (2,2)
  • Akku: Gut (2,3)
  • Display: Gut (1,6)
  • Kamera: Sehr gut (1,3)
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Günstiger Shop

1.203 €

(Gomibo)

Vorteile

Dünn und leicht

Tolle OLED-Displays

Flotte Performance

Lange Laufzeiten

Nachteile

Triple-Kamera mit Schwachstellen

Kein Schutz vor Staub oder Wasser

Testfazit

Das Honor Magic V2 ist trotz seines faltbaren Displays ebenso dünn wie ein herkömmliches Smartphone. Und trotzdem spüren wir im Test kaum Abstriche gegenüber der Konkurrenz. Ein flotter Prozessor, schicke OLED-Bildschirme innen wie außen sowie eine moderne Funkausstattung können punkten. Auf den 6,5 Zoll des Außendisplays nutzen wir den Falter für stolze 14:27 Stunden. Immerhin fast zehn Stunden gibt es mit den inneren 7,9 Zoll. 120 Hertz sorgen für eine geschmeidige Darstellung, verkürzen die Laufzeit aber um wenige Stunden. Doch nicht alles ist rosig. Die Fotos sehen zwar gut aus, jedoch übertreibt die Triple-Kamera die Farbdarstellung und zoomt außerdem nur sehr verschwommen an Motive heran. Zudem ist das Magic V2 weder vor Staub noch vor Wasser geschützt. Honor verspricht vier große Android-Updates - bei dem Preis wäre ein etwas längerer Support schön gewesen.

Zum ausführlichen Testbericht: Honor Magic V2

Werte im Vergleich

Mehr

Display: Diagonale: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Darstellung genutzten Display-Bereichs an, angegeben in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Bei Klapphandys wird die Diagonale im ausgeklappten Zustand angegeben.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Flip oder Fold: Das ist der Unterschied

Aus unserem Falt-Handy-Test und Vergleich geht hervor: Jahrelang waberten die Gerüchte, 2019 war es dann soweit: Mit dem Galaxy Fold präsentierte Samsung sein erstes faltbares Handy - und füllte die Lücke zwischen Smartphone und Tablet. Zu diesem Zeitpunkt war das die erste echte Smartphone-Innovation seit langem. Der Clou: In ausgefaltetem Zustand vergrößerte sich die Diagonale des Displays auf "damals" ungewöhnliche 7,3 Zoll, entsprechend groß fiel die Display-Fläche aus. Inzwischen gibt es weitere Generationen des Foldable.

Doch das Fold blieb nicht das einzige Falt-Handy bei Samsung. Denn mit dem kleinen, kompakten Klapp-Modell Samsung Galaxy Z Flip stellte der koreanische Hersteller eine weitere Variante der Falt-Technik vor. Die Besonderheit hier: Das Display erreichte erst im ausgeklappten Zustand Normalgröße. Auch dieses Modell wurde bereits in mehreren Generationen weiterentwickelt.

Inzwischen haben auch andere Hersteller wie Huawei, Xiaomi, Oppo, Honor sowie Motorola und Google faltbare Handys auf den Markt gebracht; Motorola hat mit dem Razr das legendäre Klapp-Handy zu einem faltbaren Smartphone mit übergangslosem Display weiterentwickelt.

Somit erklärt sich der grundsätzliche Unterschied zwischen den sogenannten Foldables in der Faltung: Während bei Modellen im Booklet-Format wie dem Fold ähnlich einer Broschüre horizontal gefaltet wird, werden Geräte im Clamshell-Format wie das Flip (Clamshell = Muschelschale) vertikal gefaltet. Erstere können besonders groß werden, während Letztere besonders kompakt sind.

Falt-Handy: Das spricht für ein faltbares Smartphone

Der Falt-Handy-Test verrät: Faltbare Handys sind eine teure Angelegenheit - besonders die Booklet-Variante. So müssen Sie selbst für die "günstigen" Klapp-Handys noch rund 1.000 Euro einplanen. Günstiger sind Sie dagegen zum Teil mit den Flip-Modellen dran. Die Modelle können hier in einem für viele noch akzeptablen Preisbereich von 500 bis 700 Euro liegen.

Doch was spricht eigentlich für ein Falt-Handy? Aus unserem Falt-Handy-Test geht diese Antwort hervor: Bei Smartphones wie dem Fold ist es in erster Linie das größere Display-Format. Während das Handy in eingefaltetem Zustand noch vergleichsweise kompakt daherkommt, entfaltet es in ausgeklapptem Zustand eine ganze Wirkung: Das Display nimmt Tablet-Dimensionen an - und lädt zu allem ein, was an einem größeren Smartphone-Display noch mehr Spaß macht als üblich: Lesen, Zocken, Bilder anschauen usw. 

Die Flip-Variante wiederum entfaltet in Zeiten, in denen die Standard-Smartphones immer größer werden, ihre Wirkung durch die besondere Kompaktheit. So hat es einen gewissen Charme, wenn das Handy eingeklappt auf halbe Größe schrumpft, ausgeklappt aber sämtliche Funktionen wie jedes andere gute Smartphone bietet. Allerdings fallen diese Modelle eingeklappt deutlich breiter aus als konventionelle Smartphones, was ein Nachteil sein kann.

Test: Christoph Giese

Redaktion: Carl Schneider, Thorsten Nowag, Fabian von Thun

So testet CHIP Smartphones

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität, bewerten die Ausstattung sowie die App-Unterstützung.

Leistung (18 %)

Hier bewerten wir nur die Aspekte, die eindeutig messbar sind. Um anspruchsvolle Apps zu rendern, Foto-Effekte zu erstellen, kurze Videos zu bearbeiten und flüssig auf anspruchsvollen Websites zu surfen, sind leistungsstarke Prozessoren erforderlich. Wir überprüfen daher unter anderem die Zeit, die ein Smartphone benötigt, um eine große PDF-Datei und eine aufwändige Website darzustellen. Zur Bewertung der Grafikleistung nutzen wir den etablierten 3D-Test GFXBench in einer speziell angepassten Version.

Display (18 %)

Wir messen die Helligkeit von Smartphone-Displays im CHIP-Testcenter mit spezialisiertem Mess-Equipment. Doch dabei bleibt es nicht. Darüber hinaus erfassen wir unter anderem den Kontrast bei Dunkelheit und Umgebungslicht, den Farbraum und die Weißpunktdarstellung. Die Größe des Displays spielt keine Rolle, wohl aber seine Auflösung und wie gut der Bildschirm die Fläche auf der Vorderseite ausfüllt. Eine Pixeldichte von 400 ppi wird als "sehr gut" bewertet, höhere Werte erhalten nur einen kleinen Bonus.

Akku (18 %)

Das Display des Mobiltelefons ist während des Akkulaufzeit-Tests dauerhaft eingeschaltet und auf eine für Innenräume angenehme Helligkeitseinstellung von 200 cd/m² eingestellt. Das Handy wird einem praxisnahen Szenario ausgesetzt, bei dem es Webseiten durchblättern, Texte eingeben und Videos abspielen muss. Der Test gibt Aufschluss darüber, wie lange das Smartphone im Dauerbetrieb durchhält. Eine Akkulaufzeit von über 11 Stunden sehen wir als sehr gut an, alles darüber hinaus ist ein Bonus. Wir messen zudem die Ladedauer des Akkus.

Kamera (18 %)

Um die Fotoqualität von Smartphones zu testen, führen wir mehrere Fototests für verschiedene Szenarien durch. Wir analysieren Messbilder nach einem objektiven Verfahren und fotografieren einen Schaufensterpuppen-Kopf bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Diese Fotos bewertet ein Experte im CHIP-Testcenter. Außerdem testen wir die Bildstabilisierung im Videomodus und bewerten die Qualität der Selfie-Kamera. Zoomobjektive, Weitwinkeloptionen und Zeitlupenmodi bringen zusätzliche Punkte. Aspekte wie die Auflösung und das Bildrauschen werden professionell gemessen und fließen ebenfalls in die Wertung mit ein.

Ausstattung (18 %)

Zu der Ausstattungsteilwertung gehören technische Daten, subjektive Beurteilungen sowie Ausstattungsmerkmale. Auch den Funk beurteilen unsere Tester und vergeben Punkte für Aspekte wie die Geschwindigkeit des Mobilfunks oder die verwendeten Standards bei WLAN und Bluetooth. Smartphones mit Kopfhöreranschluss erhalten Bonuspunkte, gleiches gilt für jene Geräte mit Speicherkarten-Slots, einer IP-zertifizierten Schutzklasse oder Dual-SIM.

App Store (10 %)

Die Qualität des App-Angebots ist ein wichtiger Faktor für die Bedienfreundlichkeit von Smartphones. Nutzende von Android-Smartphones mit Anbindung an den Google Play Store und iPhone-Nutzende haben keine Einschränkungen. Bei Smartphones, die den offiziellen App Store von Google nicht nutzen können, wird geprüft, wie gut deren App-Unterstützung ist.