Google Pixel 7a im Test

Top-Technik für die Mittelklasse

Google Pixel 7a im Test

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Fazit vom 10.05.2023

Mit dem Google Pixel 7a rückt die Smartphone-Mittelklasse von Google ein Stück näher an die Topmodelle heran. Der Tensor-Prozessor sorgt für eine tolle Performance und auf dem scharfen wie farbenfrohen OLED-Display scrollt es sich angenehm flüssig. Die Dual-Kamera bietet zwar weniger Modi als die großen Mitstreiter, liefert im Test aber qualitativ sehr hochwertige Bilder und flüssige 4K-Videos. Ein Staub- und Wasserschutz, 5G-Funk, eSIM sowie der Fingerabdrucksensor unter dem Display gefallen. Die Akkulaufzeit fällt mit etwas über 11 Stunden kürzer aus als bei der Konkurrenz. Zudem stellt Google lediglich 128 GByte Speicher bereit – für mehr braucht es die Cloud. Das Google Pixel 7a macht das Standard-Modell aus unserer Sicht obsolet, ab dem Pixel 5 lohnt sich ein Upgrade aber nicht. Der Einführungspreis von 500 Euro ist für das Gebotene sehr attraktiv.

Vorteile

Großartiges 90-Hertz-Display

Top-Performance

Qualitativ sehr hochwertige Dual-Kamera

Umfangreiche Ausstattung

Nachteile

Fehlende Kameramodi

128 GByte als einzige Speicheroption

Produktabbildung
Google Pixel 7a
mit18Bilder
Bildquelle: BestCheck.de

Google Pixel 7a

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Google Pixel 7a im Test: Endlich 90 OLED-Bilder pro Sekunde

Vor einer flüssigeren Bildwiederholfrequenz jenseits des 60-Hertz-Standards in der Pixel-A-Reihe hat sich Google noch bis zum letzten Jahr gedrückt. Mit dem Google Pixel 7a ändert sich das: Hier sind Animationen auf dem Bildschirm nun dank 90 Hertz spürbar geschmeidiger und angenehmer. Wer lieber wieder zurück zu 60 Hertz möchte, um die Akkulaufzeit etwas zu verlängern, kann dies über die Einstellungen tun. Mit einer halben Stunde Laufzeit-Unterschied, lohnt sich dieser Rückschritt unserer Meinung nach aber nicht.

Auf 6,1 Zoll Diagonale liefert das OLED-Display des Google Pixel 7a scharfe und farbenfrohe Bilder im Test. So liegt die Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixel über Full HD und sorgt angesichts der Diagonale für eine hohe Pixeldichte von 406 ppi. Damit Sie auch im Sonnenlicht alles gut erkennen können, erreicht die Helligkeit ein sehr hohes Niveau von 1.211 cd/m². Eine einfache Always-on-Anzeige nennt die Uhrzeit auch im Sperrzustand.

Insgesamt bewegt sich das Display des Google Pixel 7a auf dem Niveau seiner Familienmitglieder und muss sich auch vor der High-End-Konkurrenz nicht verstecken. Es ist laut Google außerdem kratzfest und besteht aus dem stabilen Corning Gorilla Glass 3.

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Dank der höheren Bildwiederholrate von 90 Hz gegenüber dem Pixel 6a scrollt es sich auf dem 7a im Test bedeutend geschmeidiger.

Dank der höheren Bildwiederholrate von 90 Hz gegenüber dem Pixel 6a scrollt es sich auf dem 7a im Test bedeutend geschmeidiger.

CHIP/Bernd Huttarsch

Weniger Saft für die gleiche Top-Performance

Ganz wie die großen Geschwister setzt auch das Google Pixel 7a auf den achtkernigen Google Tensor G2. In Verbindung mit dem 8 GByte großen Arbeitsspeicher ist die Performance praktisch identisch zum Standard-Pixel. Lediglich das Pixel 7 Pro hat mit seinen zwölf GByte marginal die Nase vorn. Dennoch lässt sich Android auf allen drei Handys problemlos nutzen und bedienen. Multitasking sowie 3D-Gaming funktionierten hier tadellos. 

Unser Test-PDF ist nach 1,9 Sekunden auf dem Pixel 7a ebenso schnell geladen wie auf den anderen Pixel-7-Modellen; gegenüber dem Vorjahresmodell, dem Pixel 6a, ist der Sprung aber etwas größer. Auch die Grafikleistung aller Pixel 7 ist vergleichbar und ein Schritt nach vorne gegenüber dem Pixel 6a. Einen kleinen Vorteil verbucht das Pro-Modell nur im PCMark - in der Praxis spüren wir jedoch keinen relevanten Unterschied.

In unseren Akkulaufzeit-Tests ist das Google Pixel 7a wie auch seine Mitstreiter kein Glanzbeispiel. So läuft es mit 60 Hertz Bildwiederholrate 11:15 Stunden; das Pixel 7 und Pixel 7 Pro schaffen nur wenig mehr. Im geschmeidigeren 90-Hertz-Modus reduziert sich die Laufzeit nur um 30 Minuten auf noch solide, doch unspektakuläre 10:43 Stunden. Vollständig aufgeladen ist der Akku erst nach rund zwei Stunden am Stecker - das ist relativ lang. Nach 30 Minuten haben Sie 40 Prozent nachgetankt. Ein Netzteil liegt dem Pixel 7a leider nicht bei, zudem fehlt das "Battery Share"-Feature der großen Familienmitglieder. Kabelloses Laden anderer Geräte auf der Handyrückseite fällt hier somit flach.

Foto-Qualität: Auch mit zwei Linsen super

Statt auf drei oder gar vier Linsen zu setzten, spendiert Google dem Pixel 7a nur eine Dual-Kamera. So begleitet die 64-Megapixel-Hauptkamera lediglich ein 13-Megapixel-Weitwinkelobjektiv. Mit letzterem passt mehr aufs Foto, darunter größere Gruppen oder Landschaften. Eine Makro- oder Telelinse fehlen dem Pixel 7a hingegen. Nahaufnahmen bleiben dem Mittelklasse-Handy somit verwehrt; der digitale Zoom im Handy vergrößert bis zu Faktor Acht - verschlechtert aber die Bildqualität. Immerhin lassen sich Videos jetzt in 4K bei 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Eine optische Bildstabilisierung im Hauptobjektiv reduziert zudem Wackler.

Zwar liefert das Pixel 7a einen geringeren Kamera-Funktionsumfang, doch die beiden Linsen leisten qualitativ tolle Arbeit. Bilder wirken farbenfroh und scharf, ohne dass die digitale Nachbearbeitung zu sehr auffällt oder verfälscht. Wer auf Makrofotos verzichten kann, macht mit Googles Sparmodell wenig falsch. Auch die mit 13 Megapixel auflösende Selfie-Kamera erzeugt schöne, aber nicht überragende Selbstporträts.

Das Google Betriebssystem bietet auch im Pixel 7a spannende Funktionen. Dazu zählt der „Magic Eraser“, der störende Elemente aus Fotos verschwinden lässt – oft aber mit sichtbaren Rückständen. Die Langzeitbelichtung verschwimmt bewegende Elemente künstlerisch, nachts werden Fotos mit bis zu sechs Sekunden Wartezeit effektiv aufgehellt – wenn auch nicht ganz auf dem Niveau aktueller Top-Geräte.

Umfassende Ausstattung auf High-End-Niveau

Bei der grundlegenden Ausstattung gibt sich das Google Pixel 7a keine Blöße. Es orientiert sich vollständig an den aktuellen Spitzengeräten. Das bedeutet moderne Funkstandards wie 5G und WiFi 6 sowie USB-C (3.1) und Bluetooth 5.3, aber auch das Fehlen eines Kopfhöreranschlusses und eines Speicherkarten-Slots. Somit sind Sie auf den internen Speicher von 128 GByte und die Cloud angewiesen. Nach der Ersteinrichtung standen uns im Test noch knapp 110 GByte zur Verfügung. In der Regel reicht das zwar aus, wir hätten uns dennoch mehr Flexibilität gewünscht.

Entsperren lässt sich das Google Pixel 7a per Code, Fingerabdrucksensor im Display oder die unsicherere, zweidimensionale Gesichtserkennung per Selfie-Kamera. Im Dunkeln funktioniert letztere leider nicht.

Das Gehäuse ist in vier Farben erhältlich. Es ist sehr hochwertig gebaut und zudem gemäß IP67-Standard gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen in Süßwasser geschützt. Der seitliche SIM-Slot beherbergt eine Nano-SIM, per eSIM ermöglicht das Pixel 7a aber auch den Dual-SIM-Betrieb.

Sehr wohl nur auf Mittelklasse-Niveau agiert dafür der Stereo-Lautsprecher des Google Pixel 7a. Er klingt recht flach und etwas blechern. Für YouTube und TikTok reicht das, bei Serien und Musik empfehlen wir Kopfhörer. Zumindest die Balance zwischen den beiden Lautsprechern stimmt aber.

Testcenter: Christoph GieseRedaktion: Fabian von Thun

Handys im Vergleich (Auswahl aus 201 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testgerät im Vergleich

Das Standard-Modell

Die Pro-Variante

Top-Empfehlung

Testsieger

Google Pixel 7a

Google Pixel 7

Google Pixel 7 Pro

Google Pixel 8a

Samsung Galaxy S24 Ultra

Produktabbildung
Google Pixel 7a
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Gut (1,7)

Gut (1,8)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,2)

Vorteile
Schönes 90-Hertz-Display
Top-Performance
Qualitativ hochwertige Dual-Kamera
Umfangreiche Ausstattung
Nachteile
Fehlende Kameramodi (Makro)
128 GByte als einzige Speicheroption
Vorteile
Tadelloses Display
Fantastische Performance
Beeindruckende Nutzererfahrung
Nachteile
Kein Speicherkarten-Slot
Fehlende Kamera-Modi
Vorteile
Außergewöhnliches Display
Beeindruckende Leistung
Tadellose Nutzererfahrung
Nachteile
Der Akku könnte mehr leisten
Kein Speicherkarten-Slot
Vorteile
Scharfes 120Hz-Display
Lange Akkulaufzeiten
Knipst tolle Standardfotos
Android-Versionsupdates bis 2031
Nachteile
Schwacher Kamera-Zoom
Lädt lange am Stecker
Vorteile
Brillantes, flaches OLED-Display
Exzellente Leistung
Sehr lange Akkulaufzeiten
Großartige Quad-Kamera
Integrierter Stylus
Nachteile
Akkuladezeit könnte kürzer sein
Samsung Account Pflicht für KI-Features

Gut (2,3)

Gut (2,3)

Gut (2,3)

Gut (1,9)

Sehr gut (1,1)

OLED

OLED

OLED

OLED

OLED

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,0)

90 Hz

90 Hz

120 Hz

120 Hz

120 Hz

6,1 Zoll

6,3 Zoll

6,7 Zoll

6,1 Zoll

6,8 Zoll

10:43 Stunden

10:52 Stunden

10:13 Stunden

12:28 Stunden

14:45 Stunden

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,1)

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Quelle: CHIP Testcenter

Nutzermeinungen zum Produkt

  • 4

    Elisa E. | 30.12.2023

    Fazit: Das Google Pixel 7a überzeugt mich vor allem in den Punkten Kamera bzw. Bildqualität, aber sowie 128 GB Speicherplatz. Die Kamera ist in egal welchem Licht scharf und klar. Die vorinstallierten Tools sind praktisch und die Bearbeitungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Das Handy liegt schön in der Hand. Die Bedienung ist etwas kompliziert zu Beginn, aber sobald man sich eingefunden hat, hat das Google Pixel auch hier viele Funktionen, die denn Alltag erleichtern können.

    Vorteile: Kamera, Speicherplatz

    Nachteile: Steuerung

  • 4

    Daniel S. | 22.12.2023

    Fazit: Das Google Pixel 7a hat mich sehr überrascht. Der Umstieg war sehr einfach und man wurde Schritt für Schritt geleitet, sodass alle Daten direkt übertragen werden konnten. Besonders überraschend ist aber die Akkulaufzeit. Ich musste sonst häufig schon tagsüber einmal laden und kann jetzt locker ca. 24 Stunden bis zum nächsten Laden warten. Das Gehäuse erscheint mir sehr hochwertig. Die Fotos sind absolut ausreichend, aber nichts Besonderes. Auch ist das Handy sehr schnell und kabelloses Laden möchte ich auch nicht mehr missen. Einziges Manko für mich ist der immer noch relativ hohe Preis.

    Vorteile: Wertiges Material, Geschwindigkeit, Akkulaufzeit

    Nachteile: Preis

  • 4

    Jonah S. | 24.12.2023

    Fazit: Ich habe mein Google Pixel 7A jetzt schon sehr lange und bin immer noch top zufrieden damit. Ich hatte noch keine Probleme mit dem Handy und der Akku ist immer noch sehr gut. Die Kameraqualität des Handys ist auch sehr gut und man kann sehr gute Bilder damit machen. Das Handy lässt sich sehr gut in der Hand halten und man hat keine Probleme es auf einen längeren Zeitraum in der Hand zu halten.

    Vorteile: Die Form des Handys ist sehr angenehm und gut in der Hand zu halten, Das Display ist sehr schön und hat eine gute Auflösung Das Display ist sehr schön und hat eine gute Auflösung, Der Prozessor ist sehr schnell und ich habe keine Probleme damit gehabt

    Nachteile: Es gibt nicht so viele Kamera Modis, es wäre besser, wenn man da etwas mehr zu Auswahl hätte, Der Speicher des Handys ist leider nicht erweiterbar, Die Rückseite besteht aus Kunststoff und kann deshalb sehr schnell verkratzt oder kaputtgehen

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Smartphone

Das Google Pixel 7a ist nicht das richtige Smartphone für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende Handy zu finden:

So testet das CHIP-Testcenter Smartphones

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung inklusive der App-Unterstützung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten.

Um zu jedem Zeitpunkt das bestmögliche Urteil zu fällen, passen wir unser Wertungsschema gemäß der technischen Entwicklung von Zeit zu Zeit an. Im Mai 2024 haben wir zuletzt die Ausstattungs-Wertung optimiert. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.

Fabian von Thun

Fabian von Thun

Redaktion Test und Kaufberatung

Über den Autor

Fabian unterstützt das CHIP-Team seit 2018 im Bereich Tests und Kaufberatung. In seinen Aufgabenbereich fallen vor allem Smartphones, aber auch sonst so ziemlich alles, was mit Strom betrieben wird. Außerdem produziert er Inhalte für den Gaming-Bereich CHIP Level Up.