Die besten Heißluftpistolen im Test

Unentbehrlicher Helfer für Heimwerker

Heißluftpistole im Einsatz beim Ablösen einer Folie

Heißluftpistolen können beim Heimwerken für viele Aufgaben verwendet werden.

GettyImages/yacobchuk

Heißluftpistolen können beim Heimwerken vielseitig eingesetzt werden: Ob Farbe von Oberflächen entfernen, Kunststoffe verschweißen oder Folien ablösen und schweißen - die Geräte sind für viele Arbeiten geeignet. Auch Kabel schrumpfen, Löten, Trocknen oder Gegenstände auftauen ist mit einer Heißluftpistole möglich. Unser Partner "Das Haus" hat im Heißluftpistolen-Test sieben Modelle überprüft. Wir stellen die Ergebnisse vor.

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Für professionelles Heimwerken ist eine Heißluftpistole eine gute Ergänzung zu Werkzeug, Bohrmaschine und Co. Durch die hohen Temperaturen von bis zu 650° C, die gute Modelle erreichen, können nicht nur Folien oder Farbe problemlos von Oberflächen entfernt werden, auch lassen sich Kabel schrumpfen, Kunststoffteile verformen oder Lötarbeiten durchführen.

Doch wie steht es neben der Leistung um Bedienkomfort, Qualität und die Nutzung im Praxiseinsatz? Unser Partner von "Das Haus" hat sieben Heißluftpistolen getestet und rät, den normalen Föhn besser im Badezimmer zu lassen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Heißluftpistolen leisten können, welche Modelle im Test und in der Handhabung überzeugen konnten und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Die besten Heißluftpistolen im Test (Auswahl aus sieben Testmodellen)

Testsieger

Preistipp

Platz 2

Auch empfehlenswert

Stanley Heißluftpistole FME670K

Einhell TE-HA 2000 E Heißluftpistole

DeWalt 26411 Heißluftpistole

Makita HG5030K Heißluftpistole

Produktabbildung
FatMax - Heissluftpistole
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Produktabbildung
Heißluftpistole TE-HA 2000 E
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Produktabbildung
Heißluftpistole D26411
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Produktabbildung
Heißluftgebläse HG5030K
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8,9/10

8,6/10

8,6/10

8,5/10

Vorteile
Rutschfester Griff
Größter Temperaturbereich
Viel Zubehör
Nachteile
Recht schwer
Vorteile
Temperaturanzeige
Zubehör
Günstig
Nachteile
Recht schwer
Vorteile
Ergonomischer Griff
Hochwertiges Gehäuse
Optimale Temperatureinstellung
Nachteile
Kein Transportkoffer
Vorteile
Gute Handhabung
Inklusive Aufbewahrungskoffer
Leicht
Nachteile
Keine stufenlose Temperatureinstellung

65-650°C

50-550°C

50-600°C

350-500°C

Stufenlos

Stufenlos

Stufenlos

Zwei Einstellungen

2.000 W

2.000 W

1.800 W

1.600 W

k.A.

200-500 l/min

450 l/min

k.A.

Gut

Sehr gut

Gut

Gut

4,8

19 Bewertungen

4,5

61 Bewertungen

ab 78 €

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Das Haus, 05/2023

Testsieger: Stanley FM670K Heißluftpistole

Produktabbildung
Stanley FM670K Heißluftpistole
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Bildquelle: BestCheck.de

Stanley FM670K Heißluftpistole

Die Stanley FM670K Heißluftpistole hat im Test überzeugt. Sie verfügt über den größten Temperaturbereich aller getesteter Modelle und überzeugt bei Qualität und Bedienbarkeit.

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71 €

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Vorteile

Rutschfester Griff

Größter Temperaturbereich

Viel Zubehör

Nachteile

Recht schwer

Die Stanley FatMax Heißluftpistole FM670K hat den Test gewonnen. Das Gerät konnte im Test im Dauereinsatz überzeugen. Der starke 2.000 Watt Motor sorgt dafür, dass die FM670K bei Temperaturen von 65 bis 650° Celsius arbeitet. Die Temperatur lässt sich dabei stufenlos regeln, sodass sie für jede anfallende Arbeit optimal eingestellt werden kann.

Dank rutschfestem Material bietet der Griff genügend Halt, um das Gerät sicher zu bedienen. Gut gefallen hat den Testern auch das umfangreiche Zubehör der Heißluftpistole von Stanley. Dazu gehören eine Flächendüse, eine Flachziehklinge, eine Glasschutzdüse, eine Reduktions- und eine Reflektordüse sowie ein Schleifschuh. Auch Abstreifer und Dreikantschaber werden mitgeliefert.

Dank Überhitzungsschutz mit Abschaltautomatik ist das Modell besonders sicher. Zusätzlich kann die FM670K nach der Nutzung mittels einer Öse zum Abkühlen sicher aufgehangen werden. Und nach dem Gebrauch wandert sie samt Zubehör in den mitgelieferten Koffer.

Alles in allem haben die Tester fast nichts an der Stanley FatMax FM670K auszusetzen und empfehlen das Modell für all die, die eine Heißluftpistole für höchste Ansprüche suchen. Lediglich das hohe Gewicht des Geräts fiel negativ auf.

Preistipp: Einhell TE-HA 2000 E Heißluftpistole

Produktabbildung
Einhell TE-HA 2000 E Heißluftpistole
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Bildquelle: BestCheck.de

Einhell TE-HA 2000 E Heißluftpistole

Die Einhell TE-HA 2000 E ist nicht nur eine solide und gute Heißluftpistole, sie kann auch mit einem niedrigen Preis überzeugen. Besonders praktisch ist die Temperaturanzeige, so können auch Laien problemlos mit dem Gerät arbeiten.

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43 €

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Vorteile

Temperaturanzeige

Zubehör

Günstig

Nachteile

Recht schwer

Der Preistipp ist die Einhell TE-HA 2000 E Heißluftpistole. Auch dieses Modell konnte im Test überzeugen. Wie der Testsieger wird auch das Modell von Einhell von einem 2.000 Watt Motor angetrieben. Der sorgt für eine Arbeitstemperatur von 50 bis 550° Celsius.

Die gewünschte Temperatur lässt sich mittels einer neun-stufigen Einstellung regeln. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine drei-stufige Luftsteuerung. So kann auch die Einhell TE-HA 2000 E für jede anfallende Arbeit optimal eingestellt werden.

Die Heißluftpistole kann sicher abgestellt werden und nach der Nutzung bequem im Transportkoffer gelagert werden. Eine Abstrahldüse, eine Breitstrahldüse sowie eine Reflektor- und eine Reduzierdüse gehören zum Lieferumfang dazu.

Die positiven Eigenschaften und der im Vergleich zum Testsieger niedrige Preis machen die Einhell Heißluftpistole zum Preis-Leistungs-Sieger dieses Tests. Allerdings wird auch hier das recht hohe Gewicht bemängelt.

Platz 2: DeWalt 26411 Heißluftpistole

Produktabbildung
DeWalt 26411 Heißluftpistole
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Bildquelle: BestCheck.de

DeWalt 26411 Heißluftpistole

Die DeWalt 26411 Heißluftpistole überzeugt im Test mit der Möglichkeit, die Temperatur optimal für die jeweilige Arbeit einzustellen. Ein hochwertiges Gehäuse und der ergonomische Griff runden den positiven Eindruck ab. Leider kommt das Gerät ohne Transportkoffer.

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59 €

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Vorteile

Hochwertiges Gehäuse

Optimale Temperatureinstellung

Ergonomischer Griff

Nachteile

Kein Transportkoffer

Im Heißluftpistolen-Test von "Haus.de" schnitt die DeWalt 26411 Heißluftpistole am zweitbesten ab. Besonders gut gefiel den Testern die exakte Temperaturangabe, die am Display gut ablesbar ist. Der 1.800 Watt-Motor sorgt für eine Arbeitstemperatur von 50 bis 600° Celsius. Die Temperatur kann in 10° Celsius-Schritten per Pfeiltaste hoch- oder runtergeregelt werden. Somit ist es auch mit der Heißluftpistole von DeWalt möglich, die passende Temperatur für die jeweilige Arbeit zu wählen.

Ein Überhitzungsschutz und das zweistufige Gebläse sorgen für zusätzliche Sicherheit, die Bedienbarkeit ist einfach, der Griff liegt gut in der Hand. Ähnlich dem getesteten Modell von Einhell hat auch die 26411 von DeWalt eine Stellfläche, die stationäres Arbeiten ermöglicht. Besonders praktisch: Der Wärmeschutz kann abgenommen werden. So erreicht das Gerät auch schwer zugängliche Stellen.

Was den Testern nicht gefiel: Das Zubehör ist mager und besteht nur aus einer Flächen- und einer Reduzierdüse. Ein Transportkoffer ist nicht im Lieferumfang vorhanden.

So testet "Haus.de" Heißluftpistolen

Die Heißluftpistolen wurden von "Haus.de" im Praxistest überprüft. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 10. Der Testsieger erreichte 8,9 von 10 Punkten. Das Testergebnis setzt sich aus folgenden Untersuchungspunkten zusammen:

Qualität: Hier wurden Gehäuse, Griffe, Hitzeschutz, Materialauswahl und die Verarbeitung des Zubehörs untersucht.

Bedienkomfort und Funktionalität: Dieser Untersuchungspunkt diente der Erfassung, wie exakt die Temperatur der Testgeräte eingestellt werden kann. Auch Gewicht und Aufbewahrung des Zubehörs spielen eine Rolle.

Ergonomie: Untersucht wurde unter anderem, wie gut die Griffe in der Hand liegen und wie einfach die Bedienung ist.

Praktischer Einsatz: Im Praxistest mussten die Pistolen zeigen, wie gut sie alte Farbe ablösen oder Kunststoff verformen können.

Die Einsatzgebiete von Heißluftpistolen

Auch das geht aus dem Heißluftpistolen-Test hervor: Die Geräte sind durch die große Temperaturspanne vielseitig im Heimwerkerbereich einsetzbar.

  • Die Geräte können genutzt werden, um Farbe, Lacke oder Beize von Gegenständen oder Wänden zu entfernen. Auch verklebte Fußbodenbeläge oder Wandtapeten können mithilfe einer Heißluftpistole leichter entfernt werden.

  • Das Aufbringen von Fensterfolien an Pkws oder das Lösen von Aufklebern wird mit einer Heißluftpistole vereinfacht.

  • Die Geräte können genutzt werden, um Rohre oder andere Gegenstände aus Metall zu entrosten.

  • Auch Kabel schrumpfen, Kunststoffteile verformen oder einfache Lötarbeiten sind mit einer guten Heißluftpistole möglich.

  • Mit einer Heißluftpistole können Schlösser aufgetaut oder Baustoffe getrocknet werden.

Gelbe Heißluftpistole

Heißluftpistolen sind vielseitig einsetzbar.

Getty Images/dimarik

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Heißluftpistole achten?

Achten Sie beim Kauf einer Heißluftpistole darauf, dass Sie ein Modell kaufen, bei dem eine möglichst präzise Temperatureinstellung möglich ist. So können Sie das Gerät vielseitig einsetzen.

Wollen Sie stationär arbeiten, entscheiden Sie sich am besten für ein Modell mit großer Abstellfläche und stabilem Stand, damit das Gerät während der Nutzung nicht umkippt.

Wichtig ist auch, dass sie möglichst viel passendes Zubehör für die Heißluftpistole bekommen. Praktisch, wenn es schon zum Lieferumfang gehört. Auch ein Transportkoffer sollte dabei sein, so haben Sie Gerät und Zubehör immer ordentlich und griffbereit. Der hier vorgestellte Testsieger (Link zum Produkt) und auch das Preistipp-Modell (Link zum Produkt) erfüllen diese Voraussetzungen.

Worauf sollten Sie bei der Nutzung einer Heißluftpistole achten?

Anders als ein gewöhnlicher Föhn, der maximal etwa 80 °Celsius erreicht, ist der Luftstrom einer Heißluftpistole je nach Nutzung mehrere hundert Grad heiß. Daher sollte der Strahl niemals auf Personen oder Tiere gerichtet werden.

Auch nach der Nutzung ist das Gerät noch heiß. Es sollte daher nicht auf empfindlichen Flächen abgelegt werden. Der Testsieger von Stanley hat eine praktische Öse. So kann das Gerät aufgehangen auskühlen.

Sind Schäden am Kabel oder an der Hitzeschutzdüse sichtbar, sollte das Gerät keinesfalls weiter genutzt werden.

Dieser Beitrag wurde von der CHIP-Redaktion erstellt und basiert auf dem Heißluftpistolen-Test unseres Partners Das Haus. Das CHIP-Testcenter war in die Untersuchung nicht involviert.

Häufige Fragen und Antworten

Wie funktioniert eine Heißluftpistole?

Raumluft wird auf (teilweise) sehr hohe Temperaturen erwärmt und ähnlich wie bei einem Föhn durch eine Düse wieder abgegeben.

Kann ich auch einen normalen Föhn nutzen anstatt einer Heißluftpistole?

Nein, Föhne erwärmen die Luft auf maximal etwa 80° Celsius. Für Arbeiten wie das Entfernen von Lacken und Farben, Kabel schrumpfen, Kunststoffteile verformen oder Lötarbeiten reicht das nicht aus.

Welches Zubehör brauche ich für eine Heißluftpistole?

Das benötigte Zubhör hängt davon ab, welche Arbeiten man mit dem Gerät durchführen will. Je mehr unterschiedliche Düsen zum Lieferumfang gehören, desto flexibler ist man in der späteren Nutzung. Sinnvoll sind Reflektor- und Reduktionsdüse. Auch eine Abstrahl-, Flächen- und Glasschutzdüse sind praktisch.

Über die Autorin

Technik fasziniert Monika Salz schon seit Kindertagen. Die erste Kamera gab es schon mit sechs Jahren. Als leidenschaftliche Fotografin beschäftigt sie sich deshalb mit allem, was die Kamerahersteller an Neuheiten zu bieten haben. Für CHIP hat sie vor allem aktuelle Notebooks und 2-in1- Laptops im Blick. Auch Verbraucherjournalismus und alles rund um das Thema Netzpolitik liegen ihr am Herzen.