Cuttermesser Test: Die besten Cuttermesser im Vergleich

Wo ist das scharfe Cuttermesser, wenn man es braucht? Wenn ein Karton geöffnet werden soll, wenn Papier oder Pappe, Folie oder gar der Teppichboden, der verlegt wird, zugeschnitten werden müssen? So ziemlich in jedem Haushalt findet sich das ein oder andere Cuttermesser. Doch wenn man es braucht, ist es unauffindbar oder das letzte bisschen stumpfe Klinge ist keine große Hilfe. Höchste Zeit, sich mit ein paar neuen Cuttern zu versorgen und diese an strategisch günstigen Orten in der Wohnung zu platzieren. Das Do-it-yourself-Magazin "Selbst" hat in einem Praxistest Cuttermesser unter die Lupe genommen.

Den vollständigen Test von "Selbst" mit allen Ergebnissen finden Sie hier.

In diesem Artikel erfahren Sie, was für Cutter es gibt, welche Messer im Test und in der Handhabung überzeugen konnten und worauf Sie beim Kauf eines Cuttermessers achten sollten.

Cuttermesser sind Messer mit einer einziehbaren Klinge. So kann das Messer gefahrlos transportiert werden, beispielsweise auf einer Baustelle. Dazu muss das Gehäuse allerdings stabil sein. Benutzt werden sie, um Papier, Pappe, Folie, Teppichboden oder Ähnliches zuzuschneiden. Ist die Klinge durch Gebrauch stumpf geworden, können Sie den vorderen Teil in der Regel an Sollbruchstellen entfernen und den scharfen Teil des Messers "nachrücken" lassen. Ist eine Klinge gänzlich abgenutzt, kann eine neue eingesetzt werden. So dient die Messerhalterung auch über eine lange Zeit, während die Klingen regelmäßig ausgetauscht werden. Ersatzklingen können nachbestellt werden.

Auch wenn Cuttermesser auf den ersten Blick alle sehr ähnlich aussehen, gibt es doch gravierende Unterschiede in Verarbeitung, Qualität und Handhabung.

• So gibt es Messer mit einem automatischen Klingenmagazin wie den Testsieger von Stanley. Das führt zwar dazu, dass die Modelle etwas klobiger sind, erleichtert aber das Austauschen der Klinge enorm. Bei Bedarf kann die Klinge unkompliziert per Schieber aus dem Magazin nach vorne geschoben werden.
• Eine gute Abbrechhilfe bei den Messern – eine Art Vorperforierung und Sollbrechkante – erleichtert den Klingentausch und minimiert die Verletzungsgefahr.
• Manche Messer in den Cuttern müssen mit einer Schraube gegen Rausrutschen gesichert werden. Das ist umständlich und gefährlich, wenn die Schraube nicht fest genug angezogen wurde.
• Einige Cuttermesser wie das Modell von Wolfcraft haben eine Gummierung an der Oberseite, sodass der Daumen beim Arbeiten nicht abrutscht. Das sorgt für mehr Sicherheit, vor allem, wenn Sie Druck auf das Messer ausüben.
• Ein Cuttermesser soll einer Druckbelastung von mindestens 50 Kilogramm standhalten. Die hier vorgestellten Modelle schaffen das problemlos.
• Mit dem sogenannten Trudeltest wird die Sicherheit überprüft. Die Tester versetzen dafür das Messer mit ausgefahrener Klinge auf der Vorder- und Rückseite liegend in eine Drehbewegung. Diese sollte umgehend stoppen, ansonsten ist das Cuttermesser nicht sicher.
• Werden Cuttermesser mit ausgefahrener Klinge auf dem Rücken abgelegt, müssen sie auf die Seite fallen, damit die Verletzungsgefahr gering bleibt und die Klinge nicht nach oben stehen bleibt. Diesen sogenannten Ablagetest bestanden alle hier vorgestellten Modelle.
• Achten Sie beim Kauf auf Qualität. Bei manchen Cuttermessern von Billiganbietern fehlt die innen liegende metallene Klingenführung. Das kann dazu führen, dass sich die Messer bei ausgeübtem Druck verformen und Klingenabschnitte plötzlich abbrechen und durch die Gegend fliegen. Dabei kann es zu Verletzungen kommen.
• Die Messer gibt es in verschiedenen Breiten, beispielsweise 18 oder 25 Millimeter. Schmalere Klingen eignen sich eher für Papier und dünne Pappe. Wollen Sie stabileres Material bearbeiten, empfiehlt sich eine breite Klinge.