Meaco Sefte Tischventilator im Test

Leiser und stromsparender Schreibtisch-Tornado

Foto eines Tischventilators auf Holzboden.

Auch die kleine Sefte-Variante hat eine stufenweise einstellbare Oszillation und eine Temperaturanzeige.

Bild: CHIP / Leopold Holzapfel

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Fazit vom 02.07.2024

Der Meaco Sefte Tischventilator ist die etwas vereinfachte Version der Standvariante. Im CHIP Test erreicht auch seine Windstärke sehr hohe Geschwindigkeiten, aber der verstellbare Ständer und die vertikale Oszillation fällt weg. Die Leistung des Meaco Sefte Tischventilators lässt in rund ein Dutzend Stufen regulieren. Im Minimal-Modus arbeitet er fast unhörbar leise, aber auch auf höchster Stufe bleibt die Geräuschkulisse angenehm. Im Automatikmodus passt er die Geschwindigkeit an die aktuelle Raumtemperatur an, die auf einem Display im Standfuß angezeigt wird. Der Stromverbrauch ist selbst auf höchster Stufe weit unter Durchschnitt. Unsere einzige Kritik: Dafür, dass er sonst nicht viel besondere Ausstattung – wie Luftfilter oder einen Akku – bietet, ist er ziemlich teuer.

Vorteile

Temperaturanzeige

Sehr leise

Hohe Leistung, geringe Leistungsaufnahme

Nachteile

Teuer

Wenig besondere Ausstattung

Meaco Sefte Tischventilator im Test: Stark, leise, sparsam

Der Meaco Sefte ist ein Vorzeige-Ventilator: Er ist zwar für den Tisch konzipiert, aber dennoch erreicht er auf zwei Metern Entfernung bis zu 3,0 Meter pro Sekunde (m/s), das ist zum Testzeitpunkt nah am Bestwert. Die kleinste messbare Stufe ist die Zweitkleinste mit 0,9 m/s. Mit der niedrigsten Stufe reduzieren Sie die Luftmenge auf ein dennoch spürbares Minimum.

Auf minimaler und maximaler Leistungsstufe ist der Meaco Sefte sehr leise. 0,4 Sone ist fast unhörbar, 4,1 Sone auf höchster Stufe liegt weit unter dem Mittelwert. Die Leistungsaufnahme sieht ähnlich gut aus: 2,8 Watt bei zweitkleinster Stufe, 21 Watt bei höchster Stufe – beim Blick auf die Windmenge ist das beachtlich.

Bei besonders penetranter stehender Luft schafft der Meaco Sefte Erleichterung, indem der Kopf 30 Grad, 75 Grad oder 120 Grad oszilliert. Auf Wunsch misst der Ventilator die Umgebungstemperatur, gibt diese auf dem Display aus und passt die Drehzahl im Automatikmodus daran anpassen.

Meaco Sefte: Kleine Abzüge in der B-Note

Der Tischventilator lässt sich hervorragend transportieren und seine 1,60 m Kabellänge ist vollkommen ausreichend. Eine Fernbedienung liegt bei. Das Abdeckgitter des Ventilators lässt sich nur mit einem Werkzeug entfernen, falls man mal das Gerät von innen wischen möchte. Andererseits dient das natürlich als Kinderschutz.

Neben dem Automatik-Modus und einem leisen Nachtmodus vermissen wir die Besonderheiten. Er ist sehr gut in grundsätzlichen Ventilator-Funktionen. Zum Testzeitpunkt kostet er aber 120 Euro, und für den recht stattlichen Preis fehlen im Vergleich zu anderen hochpreisigen Konkurrenten Funktionen wie eine Luftfilterung, ein Akku, eine Luftqualitätsüberwachung oder eine Heizfunktion. Das soll den hervorragenden Gesamteindruck nicht drücken, aber es wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

Den Meaco Sefte haben wir auch als teurere Standvariante getestet.

Test: Leopold HolzapfelRedaktion: Rian Voß

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Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

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Sehr gut (1,4)

Ausreichend (3,7)

Gut (1,6)

Gut (1,7)

Vorteile
Temperaturanzeige
Sehr leise
Hohe Leistung, geringe Leistungsaufnahme
Nachteile
Teuer
Wenig besondere Ausstattung
Vorteile
Kompakt
Günstig
Auch zur Wandmontage geeignet
Nachteile
Keine nennenswerten Extras
Laut
Billig verarbeitet
Vorteile
Kompakt
Recht stark
Recht sparsam
12 Leistungsstufen
Nachteile
Wenige Sonderfunktionen
Etwas laut
Vorteile
Exzellente Ausstattung
Reinigungsfunktion mit Automatikmodus
Sprachsteuerung
Nachteile
Sehr teuer
Durchschnittlicher Luftstrom

Sehr gut (1,1)

Gut (2,4)

Sehr gut (1,0)

Gut (2,5)

Gut (1,8)

Ungenügend (6,0)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,4)

Befriedigend (2,8)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,3)

Gut (1,9)

Sehr gut (1,2)

Gut (2,0)

ab 130 €

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ab 21 €

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CHIP | Diese Tabelle liefert stundenaktuelle Informationen und Messwerte aus der Ventilatoren-Bestenliste.

Werte im Vergleich

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Lautheit max. 2m Abstand: Die Lautheit des Ventilators, gemessen in Sone, auf maximaler Leistungsstufe und zwei Meter Abstand. Die Messung erfolgt seitlich zum Luftkanal.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So testet CHIP Ventilatoren

In unseren Tests betrachten wir die vier wichtigen Aspekte eines Ventilators: die Ausstattung, die Leistung, die Ergonomie und die Energie.

Ausstattung (35%)In der Ausstattungswertung machen wir eine Bestandsaufnahme aller typischen und auch einiger untypischen Funktionen. Sehr wichtig finden wir die Möglichkeit, die Leistung möglichst feingliedrig einstellen zu können, da auch nur ein bisschen zu viel Wind stören kann. Auch die Schwenkfähigkeit bewerten wir hier hoch, ebenso wie eine vorhandene Timerfunktion. Neig- und Höhenverstellbarkeit fließen ebenfalls in diese Wertung. Die restlichen Punkte entfallen hauptsächlich auf Modi, darunter Memory, Breeze, Automatik, aber auch eine Temperaturanzeige, Luftfilter oder eine Heizfunktion. Falls sich ein Ventilator auch mit einem Akku betreiben lässt, erhält es weitere Punkte – allerdings nicht ganz so viele, falls der Akku nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Leistung (35%)Wir messen die Leistung eines Ventilators mit einem Anemometer (einem Windmesser) auf einem Meter und zwei Meter Abstand in einem geschlossenen Raum und halten dabei sowohl die minimale als auch die maximale Geschwindigkeit fest.

Ergonomie (15%)Der Löwenanteil der Ergonomiewertung entfällt auf die Lautheit. Diese messen wir auf zwei Meter Abstand außerhalb des Windstrahls, sowohl bei minimaler als auch bei maximaler Leistungsstufe. Weiterhin bewerten wir, wie unkompliziert sich das Gerät transportieren lässt, ob eine Fernbedienung beiliegt und ob man es sogar mit einer App bedienen kann.

Energie (15%)Ventilatoren sind keine großen Stromfresser, daher bewerten wir die Leistungsaufnahme nur zu einem geringen Anteil in der Gesamtwertung. Die meisten Punkte bekommt ein Gerät, wenn es auf kleinster Stufe möglichst effizient arbeitet. Natürlich bewerten wir aber auch die gemessenen Wattstunden bei höchster Stufe sowie im ausgeschalteten Zustand.

Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.