Nackenkissen Test: Nicht den Kopf hängen lassen

Diese Spezialkissen helfen gegen Nackenschmerzen

Nackenkissen kaufen: Was Sie unbedingt wissen sollten

Nackenkissen, auch Nackenstützkissen genannt, sind ideal, um Kopf und Nacken im Schlaf in einer optimalen Position zu halten. Durch ihre unterstützende Funktion verbessern sie die Schlafqualität und beugen Nackenschmerzen sowie Verspannungen vor. Besonders Rücken- und Seitenschläfer profitieren von diesen Kissen, da sie eine ergonomische Schlafhaltung unterstützen. Unser Partner F.A.Z. Kaufkompass hat 15 Modelle getestet, wir stellen Ihnen Testsieger, Preistipp und zwei Alternativen im Detail vor.

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Nackenkissen Test: Die besten Nackenkissen für einen angenehmen Schlaf ohne Nackenschmerzen

Das lesen Sie in diesem Artikel: Zunächst stellen wir Ihnen die besten Nackenkissen im Detail vor und geben anschließend einen Überblick über das weitere Testfeld. Danach lesen Sie, worauf es beim Kauf eines Nackenkissens wirklich ankommt. Tipps zur Pflege eines Nackenstützkissens sowie Antworten auf weitere wichtige Fragen geben wir Ihnen im Anschluss.

Die besten Nacken- und Seitenschläferkissen

Testsieger

Preistipp

Testsieger-Alternative

Luxus-Nackenkissen

Sehr weiches Nackenkissen

Paradies Revita Ergonomic

Sleep Good Nackenstützkissen

Blackroll Recovery Pillow

Tempur Shape

Allnatura Sana-Vario 2

Produktabbildung
Nackenkissen reVita Ergonomic 80x40cm
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Produktabbildung
Nackenstützkissen Seitenschläfer & Rückenschläfer Kopfkissen
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Blackroll
Produktabbildung
Shape Queen SmartCool Schlafkissen M weiß
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Allnatura
Vorteile
Bis zu 60 Grad waschbar
Oeko-Tex Standard 100 Zertifizierung
Atmungsaktives Material
Gute Stützfunktion
Höhe individuell anpassbar
Nachteile
Teuer
Nicht kompakt zusammenrollbar
Vorteile
Höhenverstellbar
Sehr gute Stützfunktion
Preiswert
Geeignet für Rücken- und Seitenschläfer
Inklusive Gratis-Kissenbezug und Schlafmaske
Nachteile
Relativ klein
Vorteile
Oeko-Tex Standard 100 Zertifizierung
Aussparung für Schultern
Auch für Bauchschläfer geeignet
Kompakt zusammenrollbar
Kopfmulde anpassbar
Nachteile
Für Bauchschläfer ein Tick zu hoch
Teuer
Vorteile
Kühlender Bezug
Geeignet für Allergiker
Herstellergarantie von 3 Jahren
Sehr gute Stützfunktion
Nachteile
Sehr hoher Anschaffungspreis
Vorteile
Angenehm weich
Höhe individuell anpassbar
Auch für Bauchschläfer geeignet
Ausführliche Liegehinweise
Inklusive Transporttasche
Nachteile
Sehr hoher Anschaffungspreis
Nicht geeignet für harte Matratzen

80 x 40 x 10 cm

60 x 35 x 12 cm

50 x 30 x 11 cm

61 x 31 x 10/7 cm

37 x 60 x 11,5 cm

ja, bei 60 °C

ja

ja, bei 40 °C

ja, bei 40 °C

ja, bei 60 °C

Stützkern aus Polyurethan

Memory-Schaum

Memory-Schaum aus Polyurethan

Tempur-Schaum

Naturlatex

30 Tage Rückgaberecht

keine Angabe

90 Tage Rückgaberecht

3 Jahre

30 Tage Rückgaberecht

ab 89 €

(Amazon Marktplatz)

ab 60 €

(Amazon Marktplatz)

ab 100 €

(Amazon Marktplatz: BLACKROLL®)

ab 131 €

(Otto Marktplatz)

ab 114 €

(Allnatura)

ab 89 €

(Amazon Marktplatz)

ab 60 €

(Amazon Marktplatz)

ab 100 €

(Galeria)

ab 130 €

(Tchibo)

ab 114 €

(Allnatura)

Quelle: F.A.Z. Kaufkompass

Das beste Nackenkissen im Test

Produktabbildung
Testsieger: Paradies Revita Ergonomic
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Bildquelle: BestCheck.de

Testsieger: Paradies Revita Ergonomic

Das Paradies Revita Ergonomic ist ein hochwertiges Nackenkissen mit guter Stützfunktion und spitzenmäßiger Anpassbarkeit. Mittels zusätzlicher Einlegeplatte lässt sich die Höhe des Kissens individuell anpassen. Ansonsten besteht das Kissen aus einem atmungsaktiven Material, ist Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert und bis zu 60 Grad Celsius waschbar.

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Günstiger Shop

89 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Bis zu 60 Grad waschbar

Oeko-Tex Standard 100 Zertifizierung

Atmungsaktives Material

Gute Stützfunktion

Höhe individuell anpassbar

Nachteile

Teuer

Nicht kompakt zusammenrollbar

Das hochwertig verarbeitete Paradies Revita Ergonomic überzeugt im aktuellen Test als bestes Nackenkissen. Der Bezug ist bei 60 Grad Celsius waschbar und sogar trocknergeeignet. Damit bietet es sich unter anderem auch für Allergiker an. 

Der Bezug besteht aus einem gemusterten Doppeltuch mit 70% Polyester (davon 60% recycelt) und 30% Lyocell. Gefüllt ist das Kissen mit einem Stützkern aus Polyurethan und zwei unterschiedlich stark ausgeprägten Nackenrollen. Dieses Material ist laut Hersteller äußerst atmungsaktiv und daher auch für Menschen geeignet, die während des Schlafens häufig schwitzen. Das Nackenkissen ist 80 x 40 x 10 cm groß. Wer lieber etwas höher schlafen möchte, kann die Höhe des Kissens mittels der mitgelieferten Einlegeplatte ganz einfach anpassen. 

Der Polyurethan-Schaum wurde mit dem Oeko-Tex Standard 100 Label zertifiziert und enthält somit keine bedenklichen Schadstoffe. Allerdings merken die Prüferinnen vom FAZ Kaufkompass an, dass beim Recyceln dieses Stoffs während der Verbrennung einige schädliche Chemikalien freigesetzt werden. Neben dem sportlichen Preis ist ein weiteres Manko, dass sich das Kissen nicht kompakt zusammenrollen lässt – was auf Reisen äußerst praktisch wäre. Dafür ist bei der Lieferung immerhin eine Transporttasche dabei.

Das Paradies Revita Ergonomic ist das beste Nackenkissen im Test.

Das Paradies Revita Ergonomic ist das beste Nackenkissen im aktuellen Test.

Bild: FAZ Kaufkompass

Bietet viel für den Preis

Produktabbildung
Preistipp: Sleep Good Nackenstützkissen
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Bildquelle: BestCheck.de

Preistipp: Sleep Good Nackenstützkissen

Das Sleep Good Nackenstützkissen ist höhenverstellbar und bietet eine hervorragende Stützfunktion. Trotz des verhältnismäßig niedrigen Anschaffungspreis ist bei der Lieferung eine Schlafmaske und ein Bezug enthalten. Außerdem ist das Kissen sowohl für Rücken-, als auch für Seitenschläfer geeignet. Der einzige Nachteil ist, dass das Nackenkissen relativ klein ist. 

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Günstiger Shop

60 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Höhenverstellbar

Inklusive Gratis-Kissenbezug und Schlafmaske

Sehr gute Stützfunktion

Preiswert

Geeignet für Rücken- und Seitenschläfer

Nachteile

Relativ klein

Unser Preistipp ist das Nackenkissen von Sleep Good. Das Kissen besteht aus Memory-Schaumstoff und misst in der Länge 60 cm, in der Breite 35 cm und in der Höhe 12 cm.

Im Test erzielte das Sleep Good-Kissen bei den Abstützeigenschaften durchweg gute Ergebnisse. Sowohl in der Seiten- als auch Rückenlage empfanden die Testschläfer das Kissen als angenehm. Besonders lobten sie, dass das Kissen höhenverstellbar ist und somit nach den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann.

Ebenfalls gefiel den Prüfern, dass im Lieferumfang ein Gratis-Kissenbezug und eine Schlafmaske dabei waren – besonders der Kissenbezug sei äußerst bequem und anschmiegsam. Einziges Manko des Kissens: mit 60 x 35 x 12 Zentimetern ist es leider ziemlich klein.

Nackenkissen mit Schlafbrille im Test

Das Sleep Good Nackenstützkissen ist das beste Nackenkissen aus dem Vorjahres-Test und überzeugt im aktuellen Test mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

Eine gute Alternative zum Testsieger

Produktabbildung
Testsieger-Alternative: Blackroll Recovery Pillow
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Bildquelle: Blackroll

Testsieger-Alternative: Blackroll Recovery Pillow

Das Blackroll Recovery Pillow bietet zwei unterschiedlich hohe Seiten und ist laut Hersteller für alle drei Schlafpositionen geeignet. Neben Rücken- und Seitenschläfern können das Kissen somit auch Bauchschläfer benutzen. Weitere Pluspunkte gibt es für die Schulteraussparung und die anpassungsfähige Kopfmulde. Leider ist der Preis des Nackenkissens recht hoch.

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Günstiger Shop

100 €

(Galeria)

Vorteile

Oeko-Tex Standard 100 Zertifizierung

Aussparung für Schultern

Auch für Bauchschläfer geeignet

Kompakt zusammenrollbar

Kopfmulde anpassbar

Nachteile

Für Bauchschläfer ein Tick zu hoch

Teuer

Das Blackroll Recovery Pillow kommt mit seinen tollen Testergebnissen fast an die des Testsiegers heran. Es ist Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert und bietet zwei Seiten mit unterschiedlichen Kopfhöhen, wodurch es für alle drei Schlafpositionen geeignet ist. Somit ist es nicht nur für Rücken- oder Seitenschläfer, sondern auch für Bauchschläfer einsetzbar. Das Nackenkissen verfügt sowohl über eine Schulteraussparung als auch eine anpassbare Kopfmulde und misst 50 cm in der Länge, 30 cm in der Breite und 11 cm in der Höhe. Gefüllt ist es mit einem Memory-Schaum aus Polyurethan. Die eingearbeiteten Belüftungskanäle sorgen für ein angenehmes Schlafklima.

Bei den Abstützeigenschaften schneidet das hochwertige Nackenkissen hervorragend ab – die Tester lagen bequem und das Kissen stützt den Kopf gut ab. Es eignet sich grundsätzlich für fast jeden, also Menschen mit breiten oder schmalen Schultern auf harten oder weichen Matratzen. Bei breiten Schultern gab das Kissen auf einer harten Matratze allerdings etwas zu sehr nach. Außerdem empfanden die Testerinnen das Kissen für Bauchschläfer etwas zu hoch.

Praktisch für unterwegs: Im Lieferumfang ist eine wasserabweisende Reisetasche enthalten, und wer es lieber im Koffer transportieren möchte, kann es problemlos zu einer kleinen Wurst zusammenrollen. Nicht gefallen hat den Testerinnen der recht sportliche Preis und dass das Kissen nicht für jeden Bauchschläfer geeignet ist.

Produktbild des Blackroll Nackenstützkissen

Das Blackroll Recovery Pillow begeistert als Testsieger-Alternative mit durchweg guten Testergebnissen.

Bild: FAZ Kaufkompass

Luxuriöses Nackenkissen für Allergiker

Produktabbildung
Luxus-Nackenkissen: Tempur Shape Nackenstützkissen
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Bildquelle: BestCheck.de

Luxus-Nackenkissen: Tempur Shape Nackenstützkissen

Das High-End Tempur Shape Nackenstützkissen ist für Allergiker geeignet und überzeugt mit einer ausgezeichneten Stützfunktion. Das Kissen wird außerdem mit einem SmartCool-Bezug geliefert, der eine kühlende Wirkung hat. Leider ist der Anschaffungspreis sehr hoch. Dafür verspricht der Hersteller drei Jahre Garantie.

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Günstiger Shop

130 €

(Tchibo)

Vorteile

Kühlender Bezug

Geeignet für Allergiker

Herstellergarantie von 3 Jahren

Sehr gute Stützfunktion

Nachteile

Sehr hoher Anschaffungspreis

Das Nackenkissen Tempur Shape ist hochwertig verarbeitet und gehört mit seinem hohen Preis zu den teuersten Nackenkissen im Test. Es besteht aus speziellem Tempur-Schaum und misst 61 cm in der Länge, 31 cm in der Breite und 10 bzw. 7 cm in der Höhe.

Das Kissen bietet sehr gute Abstützeigenschaften und sorgt durch seinen speziellen SmartCool-Bezug für schweißfreie Nächte. Außerdem gefiel den Testern, dass sich der Bezug bei bis zu 40 Grad Celsius waschen lässt, wodurch er auch für Allergiker geeignet ist.

Ansonsten ist es eines der wenigen Nackenkissen im Test, bei dem der Hersteller eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie sowie eine Garantiedauer von drei Jahren verspricht. Eigentlich hat den Testern nur eine Sache nicht gefallen: Es ist ziemlich hochpreisig.

Vorderseite des Tempur Shape Nackenkissen

Das Tempur Shape Nackenstützkissen ist ein hochwertiges Nackenkissen, das auch für Allergiker geeignet ist.

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

Wie viel muss ich für ein gutes Nackenkissen ausgeben?

Die Preisspanne für Nackenstützkissen variiert je nach mehreren Faktoren, darunter die Marke, die Qualität der verwendeten Materialien und das Design. In der Regel bewegen sich die Preise für ein Nackenstützkissen zwischen 20 und 100 Euro, wobei höherwertige Produkte und renommierte Marken am oberen Ende dieser Spanne zu finden sind. Es gibt jedoch auch hochwertigere Modelle oder spezielle orthopädische Nackenstützkissen, die mehr als 100 Euro kosten können. Die Preisspanne des Vergleichstests vom F.A.Z. Kaufkompass lag zwischen ca. 40 und 130 Euro.

Wie der Test vom F.A.Z. Kaufkompass jedoch zeigt, gibt es wirklich gute Modelle erst ab rund 60 Euro. Unser Preistipp, der solide Werte zu einem vernünftigen Preis bietet, ist bereits ab etwa 40 Euro erhältlich. Für die Testsieger-Alternative mit kühlendem SmartCool-Bezug müssen Sie mit bis zu 130 Euro rechnen.

Nackenkissen Test: So testet der F.A.Z. Kaufkompass die Produkte

So testet der F.A.Z. Kaufkompass Nackenkissen

Der F.A.Z.-Kaufkompass hat die Nackenstützkissen in Hinblick auf verschiedene Faktoren getestet. Das Testsetting sah wie folgt aus:

Zunächst achteten die Tester darauf, wie lange es dauerte, bis das Kissen einsatzbereit war – bei einigen Herstellern mussten sie beispielsweise bis zu 48 Stunden warten, bis sich das Kissen optimal entfaltet hatte. Außerdem wurde getestet, ob das Nackenkissen in dieser Zeit unangenehm roch. Im weiteren Testverlauf prüften die Tester, ob die Kissenbezüge waschbar sind und im Trockner getrocknet werden können. Außerdem wurde untersucht, für welche Schlafpositionen sich die Kissen eignen – Bauchschläfer gingen hier leider leer aus.

Schließlich wurde auch bewertet, wie atmungsaktiv die Kissen waren – hier spielte auch das Füllmaterial und dessen Qualität eine wichtige Rolle. Zum Schluss wurde untersucht, ob und wie lange die Hersteller eine Garantie geben.

Was ist ein Nackenkissen und wie funktioniert es?

Nackenstützkissen sollen, wie der Name bereits verrät, den Nacken stützen und so Nacken- und Rückenschmerzen entgegenwirken. Was Nackenstützkissen besonders auszeichnet, ist ihre besondere Form, die vor allem darauf abzielt, die Lücke zwischen dem Kopf und der Matratze bestmöglich auszufüllen. Auf diese Weise wird eine optimale Unterstützung der Halswirbelsäule gewährleistet. 

Höhenverstellbare Nackenkissen bieten den Vorteil, dass sie individuell an die Bedürfnisse und Eigenschaften des Schläfers angepasst werden können. Dadurch ermöglichen sie nahezu jeder Person eine gerade und ergonomische Liegeposition. Insbesondere für breitschultrige Seitenschläfer können sich Nackenstützkissen positiv auf den Schlaf auswirken. Rückenschläfer und Seitenschläfer mit schmalen Schultern werden in der Regel auch durch normale Federkissen gut gestützt. 

Worauf muss ich beim Kauf eines Nackenkissens achten?

Wer überlegt, sich beispielsweise wegen Nackenschmerzen ein Nackenkissen zu kaufen, sollte beim Kauf auf einige Punkte achten, um keine Fehlentscheidung zu treffen.

  • Eigener Körperbau & Schlaftyp: Am wohl wichtigsten ist es beim Kauf eines Nackenkissens den eigenen Körperbau sowie Schlaftyp zu berücksichtigen. Nicht jedes Kissen ist für jeden Schlaftyp geeignet. Seitenschläfer etwa haben andere Bedürfnisse als Rückenschläfer oder Bauchschläfer. Informieren Sie sich daher vorab darüber, welches Kissen für Sie am geeignetsten ist. Aber auch hier gilt: Probieren Sie die Kissen vor dem Kauf. Testen Sie am besten im Fachhandel verschiedene Kissen. So stellen Sie am besten fest, auf welchem Kissen Sie komfortabel liegen.
  • Material: Nackenstützkissen können aus verschiedenen Materialien wie Schaumstoff, Viskoseschaum und Latex bestehen. Oft werden in mehrlagigen Kissen auch Kombinationen dieser Materialien verwendet. Personen mit einer Latexallergie sollten daher besonders darauf achten, sich über die Inhaltsstoffe genau zu informieren.
  • Form und Individualisierung: Sowohl die Form und Individualisierung des Kissens können ein wichtiges Kaufkriterium darstellen. Bei der Form wird insbesondere zwischen seifenförmigen und wellenförmigen Nackenstützkissen unterschieden. Durch mehrlagigen Aufbau bei einem Nackenstützkissen wird die individuelle Anpassung der Höhe an die eigenen Bedürfnisse gewährleistet.  
  • Größe: Nackenkissen gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Die Länge variiert meist zwischen ca. 50 und 80 cm, die Breite zwischen 30 und 60 cm und in der Höhe zwischen ca. 10 und 15 cm. Natürlich sollte auch die Möglichkeit zur Höhenverstellung eines Kissens berücksichtigt werden. Die Größe ist entscheidend für den Komfort, da sie maßgeblich dazu beiträgt. Darüber hinaus ist es wichtig, passende Bettwäsche zu wählen, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten.

Bettdecken im Test: Die Sieger der Stiftung Warentest

Welche Arten von Nackenkissen gibt es?

Zunächst einmal ist zwischen Nackenstützkissen und Reise-Nackenkissen zu unterscheiden. Während Reise-Nackenkissen, aufgrund ihrer Form auch als Nackenhörnchen bekannt, für unterwegs und damit eher für kurze Dauer gedacht sind, handelt es sich bei Nackenstützkissen um orthopädische Kissen für das Bett und somit für den alltäglichen Gebrauch.

Nackenstützkissen unterscheiden sich vor allem in Form und Beschaffenheit. Es gibt fest vorgeformte Kissen sowie Modelle aus mehreren Lagen, die eine individuelle Höhenanpassung ermöglichen. Zudem gibt es seifenförmige und wellenförmige Nackenstützkissen.

Für diese speziellen Kissen werden in der Regel Materialien wie Schaumstoff, Viskoseschaum oder Latex verwendet. Aber auch Schurwolle, Gele, Wolle oder sogar Zirbenholz können in den Kissen zum Einsatz kommen. Insbesondere bei mehrlagigen Kissen kommen oft verschiedene Materialien zum Einsatz. 

Was sind Alternativen zu Nackenkissen?

Natürlich gibt es neben Nackenkissen viele weitere Kissenarten, die durchaus gute Alternativen darstellen können. Es ist entscheidend zu berücksichtigen, welche individuellen Bedürfnisse vorhanden sind, insbesondere in Bezug auf den Schlaftyp, den Körperbau und mögliche Allergien. Die Auswahl an Kopfkissen für das Bett reicht von Feder- und Daunenkissen über Körner- und Naturhaarkissen bis hin zu Wasser- und Tempurkissen und bietet somit eine breite Palette an Optionen.

Während es etwa auch extra Seitenschläferkissen gibt und normale, feste Federkissen Seitenschläfer mit schmalen Schultern und Rückenschläfer meist sehr gut abstützen, sind insbesondere für breitschultrige Seitenschläfer die Nackenstützkissen zu empfehlen. Generell sind die Spezialkissen nicht unbedingt notwendig, wenn man mit Nacken- und Rücken keine Probleme hat. Für verspannte Menschen und alle diejenigen, die meist mit Nackenschmerzen aufwachen, jedoch können Nackenstützkissen durchaus eine empfehlenswerte Anschaffung sein. Insbesondere höhenverstellbare Nackenkissen sind einen Versuch wert, da sie sich stetig noch individualisieren lassen.

Das beste Kopfkissen: Testsieger von ÖKO-TEST

Trägt ein Nackenkissen zu besserer Schlafqualität bei?

Grundsätzlich kann ein spezielles Nackenkissen durchaus zu einer besseren Schlafqualität beitragen. Gerade für Personen mit Nacken- und Rückenproblemen, Kopfschmerzen oder generell mit Verspannungs-Problemen, können Nackenstützkissen eine Bereicherung sein. Doch letztendlich gehört etwas mehr dazu als nur die Anschaffung eines solchen Spezialkissens. 

Vielmehr ist es wichtig, alles aufeinander abzustimmen – Kissen, Matratze, Körperbau und der Schlaftyp sollten harmonisch zueinanderpassen. Höhenverstellbare Nackenkissen bieten hier einen entscheidenden Vorteil durch ihre Individualisierbarkeit.

Wichtig ist letztendlich die richtige Positionierung. Dabei ist zu beachten, dass die Halswirbelsäule weder nach vorne noch nach hinten abknickt. Um dies zu erreichen, ist es eben wichtig, dass das Kissen richtig „eingestellt“ wird unter Berücksichtigung der Matratzenhärte und der eigenen Schulterbreite bzw. Stützbedarf am Hinterkopf.

Matratzen Test: Testsieger der Stiftung Warentest

Frau streckt sich im Bett

Selig schlummern: Ein gutes Nackenstützkissen beugt Verspannungen und Schmerzen vor.

Getty Images / tommaso79

Sind Nackenkissen für mich geeignet?

Grundsätzlich sind Nackenkissen für die meisten Menschen geeignet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sie ein Kissen mit der für Sie passenden Höhe wählen. Auch sollten Sie weitere Faktoren wie Schlafposition, Körperbau, Wärmeempfinden und eventuelle Allergien, die wir bereits in der Kaufberatung für Sie erläutert haben, berücksichtigen. 

Im Allgemeinen sind Nackenkissen insbesondere für Seitenschläfer mit eher breiten Schultern zu empfehlen. Für schmalschultrige Seitenschläfer oder Rückenschläfer reichen normale Federkissen vollkommen aus. Nackenstützkissen sind besonders geeignet für Personen, die mit Verspannungen oder Nacken- und Rückenproblemen zu kämpfen haben. Wenn das auf Sie zutrifft, könnte es sich lohnen, die Anschaffung eines Nackenstützkissens in Betracht zu ziehen.

Kann ich das Nackenkissen waschen?

Lässt sich der Bezug des Nackenkissens abnehmen, können Sie diesen ohne Probleme bei 60 Grad waschen. Beim Kissen selbst kommt es auf das Füllmaterial an.

  • Daunenkissen und synthetische Kopfkissen: Diese Kissen können in der Waschmaschine mit Feinwaschmittel bei 60 Grad gewaschen werden. Nach dem Waschen sollten Sie das Kissen zusätzlich noch einmal spülen, um sicher zu gehen, dass keine Waschmittelreste zurück bleiben. Schleudern Sie das Kissen dann auf der höchsten Drehzahl. Trocknen sollten Sie das Kissen anschließend schonend im Wäschetrockner auf der niedrigsten Temperatur, etwa für Wolle oder Feinwäsche. Um das Kissen schön bauschig zu halten, geben Sie zwei Tennisbälle hinzu, diese sorgen für Loftbildung, also zusätzliche Flauschigkeit. Lüften Sie das Kissen zusätzlich anschließend aus, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Federkissen: Diese Kissen sollten Sie nicht zu Hause waschen, da in diesem Fall die Federn zusammenkleben. Lassen Sie Ihr Federkissen deswegen chemisch reinigen.
  • Latexkissen: Dieses Füllmaterial darf auf keinen Fall nass werden, da es das Material angreift. Ist ein Latexkissen fleckig, wischen Sie es am besten mit einem leicht feuchten Tuch ab.
  • Viscoschaumkissen: Dieses Kissen sollten Sie vorzugsweise per Hand in einem Eimer oder der Badewanne waschen. Füllen Sie das Gefäß mit warmem Wasser und geben Sie eine kleine Menge Waschmittel hinzu. Kneten Sie das Kissen vorsichtig, entfernen Sie den Schmutz. Anschließend waschen Sie das Waschmittel mit lauwarmem Wasser aus und lassen es an der Luft trocknen. So erhält das Kissen die Elastizität. 

Je nachdem, aus welchen Materialien Ihr Kissen besteht, müssen Sie Ihr Kissen also auf verschiedene Arten und Weisen pflegen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie sich die beigelegten Produktinformationen des Herstellers genau durchlesen.

Bettwäsche im Test: Sieger bei ÖKO-TEST

Kann ich auch unterwegs ein Nackenkissen nutzen?

Neben Nackenstützkissen für das Bett gibt es auch die Reise-Nackenkissen, auch bekannt als Nackenhörnchen. Durch Ihre „Hörnchen“-Form stellen die Kissen eine gute Möglichkeit dar, um auch unterwegs den Nacken gut zu stützen und Verspannungen oder Nackenschmerzen so gut wie möglich vorzubeugen.

Nackenkissen für unterwegs sind bereits ab ungefähr 10 Euro erhältlich und bieten eine vielfältige Auswahl an Modellen. Viele Reisekissen lassen sich zudem kompakt zusammenfalten, um Platz zu sparen und bequem transportiert werden zu können. Zur Nutzung im Bett, insbesondere auf längeren Zeitraum, sind die Nackenhörnchen jedoch nicht unbedingt zu empfehlen. Hier sollte man dann doch etwas tiefer in die Tasche greifen und sich ein richtiges Nackenstützkissen kaufen. 

Die wichtigsten Fragen zu Nackenkissen auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Wo kann ich ein Nackenkissen kaufen?

Nackenkissen kann man sowohl online oder im stationären Händel, etwa in Bettenhäusern, erwerben. Der Kauf im Fachhandel hat dabei insofern den Vorteil, dass man das Kissen direkt ausprobieren und so leicht eruieren kann, welches Modell für einen selbst am passendsten ist, insbesondere etwa hinsichtlich körperlicher Beschaffung.

Welche Arten von Nackenkissen gibt es?

Zunächst wird zwischen Reise-Nackenkissen und Nackenstützkissen für das Bett unterschieden. Bei Nackenstützkissen für das Bett wird insbesondere zwischen festen, vorgeformten Kissen und individuell anpassbaren unterschieden. In der Regel sind Nackenkissen aus Schaumstoff, Viskoseschaum oder auch Latex.

Was sind Alternativen zu Nackenkissen?

Von Feder- und Daunenkissen, über Körner- und Naturhaarkissen bis hin zu Wasser- und Tempurkissen ist die Auswahl an Kopfkissen riesig. Daneben gibt es auch extra Seitenschläferkissen sowie normale Federkissen. Generell sind die Spezialkissen nicht unbedingt notwendig, wenn man mit Nacken- und Rücken keine Probleme hat.

Für wen sind Nackenkissen geeignet?

Nackenkissen sind insbesondere für Seitenschläfer mit eher breiten Schultern zu empfehlen. Für schmalschultrige Seitenschläfer oder Rückenschläfer können einige Modelle zu hoch sein, weshalb für diese Schlaftypen eher normale Federkissen zu empfehlen sind.

Kann ich mein Nackenkissen waschen?

Nackenkissen können in der Regel selbstverständlich gewaschen werden. Waschgang etc. hängen insbesondere von der Materialbeschaffenheit des Kissens ab. Hierbei sollte also unbedingt auf die jeweiligen Herstellerangaben geachtet werden.

* Dieser Beitrag wurde von CHIP erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels " Das beste Nackenkissen " von unserem Partner, dem F.A.Z. Kaufkompass. Das CHIP Testcenter war in diesen Test nicht involviert.

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