Kühle Getränke überall: Elektrische Kühlboxen im Vergleich

Keep cool, man!

Offene, mit Flaschen gefüllte Kühlbox im Kofferraum eines Autos.

Eine Kühlbox bringt kalte Geräte an die verlassensten Ecken der Erde.

Bild: Getty Images

Wenn die Temperaturen im Sommer steigen und die Sonne vom Himmel lacht, zieht es viele Menschen nach draußen – zum Picknicken im Park, zum Baden am See oder zum Camping in der Natur. Doch gerade bei warmem Wetter wird es zur Herausforderung, Speisen und Getränke frisch und kühl zu halten. Hier kommen Kühlboxen ins Spiel. Diese praktischen Alltagshelfer sorgen dafür, dass Sie stets frische Getränke zur Hand haben. Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf einer Kühlbox achten sollten, und nennen Ihnen empfehlenswerte Modelle auf Basis ihrer technischen Daten, ihres Preises und Kundenrezensionen.

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Kühlbox-Vergleich: Die besten Kühlboxen im Vergleich

Beim Kauf einer Kühlbox haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Kühlsystemen, zudem unterscheiden sich die Kühlboxen deutlich im Preis. In unserer Kaufberatung geben wir Ihnen Tipps, worauf Sie bei einer Kühlbox achten sollten. 

In diesem Beitrag lesen Sie: Wir stellen Ihnen verschiedene Kühlboxen vor. Diese haben wir redaktionell unter Zuhilfenahme von Online-Rezensionen ausgewählt – eine Prüfung im CHIP-Testcenter fand nicht statt. Auf die Produkte folgt die Kaufberatung: Wir erklären Ihnen die verschiedenen Modelltypen sowie deren Vor- und Nachteile und worauf Sie sonst noch beim Kauf achten sollten.

Kühlboxen im Vergleich

Top-Empfehlung

Preistipp

Top-Alternative

Top-Empfehlung mit Kompressor

Kühlt & wärmt

Mobicool Q40 AC/DC

Peme Essential Kühlbox

AEG Automotive Thermoelektrische Kühlbox KK 28 Liter

MOBICOOL FR40 Kompressor-Kühlbox

KESSER 32 Liter Kühlbox

MobiCool
Produktabbildung
Mini-Kühlschrank Cool Box
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Produktabbildung
KK 28
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Produktabbildung
Mobicool FR40 Kompressorkühlbox 38L 12/24V / 100-240V
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Produktabbildung
Kühlbox Thermobox 32Liter
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Vorteile
Viel Platz
Stabiles Aluminiumgehäuse
Geteilter Deckel zur Minimierung des Kälteverlustes
Gute Kühlleistung auf höchster Stufe
Nachteile
Relativ schwer
Im maximalen Modus relativ laut
Vorteile
Kompakt
Leicht
Preiswert
Display zeigt aktuelle Temperatur
Kühl- und Heizfunktion
Nachteile
Kühlt etwas langsam
Lauter Lüfter
Vorteile
Leistungsstarke Kühlung
Doppelte Belüftung
Gutes Fassungsvermögen
Gute Kabellänge
Nachteile
Relativ laut im Betrieb
Relativ schwer
Vorteile
Leistungsstark
Geräumig
Viel Platz
Display zeigt aktuelle Temperatur
Nachteile
Hochpreisig
Schwer
Vorteile
Kühl- und Heizfunktion
Starke Kühlleistung
Kompakt, kann im Fußraum verstaut werden
Relativ leicht
Nachteile
Relativ laut im maximalen Modus

39 l

23 l

28 l

38 l

32 l

12 V, 24 V, 230 V

12 V, 230 V, 240 V

12V, 230 V

12/24 V und 230 V

12V, 230 V

AC, DC

AC, DC

AC, DC

12/24 Volt DC und 100 - 240 Volt AC

AC, DC

Bis 20 °C unter Umgebungstemperatur

14 - 18 °C unter Umgebungstemperatur.

Bis zu 20 °C unter Umgebungstemperatur

+10 °C bis -10 °C

Bis zu 18 Grad unter der Außentemperatur

-

60 - 65 °C

-

-

Bis zu 65 Grad Celsius

9,6 kg

4,1 kg

7,1 kg

12 kg

4,7 kg

39T x 58B x 44H cm

33T x 41B x 42H cm

32T x 47B x 47H cm

36,5T x 58,4B x 44,6H cm

24T x 44B x 45H cm

4,4

4291 Bewertungen

4,0

105 Bewertungen

4,3

1468 Bewertungen

4,6

3951 Bewertungen

4,4

1500 Bewertungen

ab 134 €

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ab 70 €

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ab 105 €

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ab 300 €

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Produktvergleich | Die Daten basieren auf Herstellerangaben, die Vor- und Nachteile auf redaktioneller Einschätzung und Kundschaftsaussagen.

Das ist unsere Top-Empfehlung

Produktabbildung
Top-Empfehlung: Mobicool Q40 AC/DC
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Bildquelle: MobiCool

Top-Empfehlung: Mobicool Q40 AC/DC

Die Mobicool Q40 AC/DC bietet einiges an Platz und Stauraum für Ihre Getränke und Lebensmittel. Ihre Kühlleistung ist relativ hoch und laut vielen Rezensionen auch zuverlässig. Ihre Besonderheit: Ein geteilter Deckel zur Minimierung des Kälteverlustes. Einziger Nachteil: Ihr relativ hohes Gewicht und Lautstärke auf höchster Stufe. 

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Günstiger Shop

134 €

(Amazon)

Vorteile

Viel Platz

Stabiles Aluminiumgehäuse

Geteilter Deckel zur Minimierung des Kälteverlustes

Gute Kühlleistung auf höchster Stufe

Nachteile

Relativ schwer

Im maximalen Modus relativ laut

Thermoelektrische Kühlboxen sind die einfachste und günstigste Variante, Getränke und Speisen fern der eigenen Küche zu kühlen. Die MobiCool Q40 AC/DC kann sowohl über den häuslichen Stromanschluss als auch mit einem 12-V-Stecker im Auto versorgt werden. Ist mal kein Stromanschluss zur Hand, kann auch die Isolierschicht den Inhalt mithilfe eines Kühlakkus für eine Weile auf Temperatur halten. Das Aluminiumgehäuse wirkt robust.Die Kühlleistung kann sich laut einiger Rezensionen sehen lassen: Der Kühlbereich ist mit bis zu 20 Grad Celsius unter Umgebungstemperatur (laut Anbieter) recht groß und in der Praxis sollen Getränke bei maximaler Leistung auch bei hohen Außentemperaturen angenehm kühl geblieben sein. Ansonsten fasst die Kühlbox von MobiCool 39 Liter und misst 39 x 58 x 44 Zentimeter (T x B x H) – da sollte einiges an Lebensmitteln und Getränken für unterwegs reinpassen. Laut Hersteller soll die Stehhöhe zudem für 2-Liter-Flaschen ausreichend sein. Das besondere an der Box ist ihr geteilter Deckel: Hier verspricht der Hersteller, dass beim Herausholen eines Getränkes der Kälteverlust durch die geschlossene Seite minimiert werden soll. Im Lieferumfang sind neben der eigentlichen Kühlbox auch zwei herausnehmbare Trenngitter mit am Start. Preislich bewegt sich die Box im mittleren Preissegment. Was den Nutzenden nicht gefiel, war das relativ hohe Gewicht von 9,6 Kilogramm und die hohe Lautstärke im Maximalmodus. Im Energiesparmodus empfanden einige die Lautstärke als weniger schlimm.

Diese Kühlbox bietet viel für das Geld

Produktabbildung
Preistipp: Peme Essential Kühlbox
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Bildquelle: BestCheck.de

Preistipp: Peme Essential Kühlbox

Die Peme Essential Kühlbox ist nicht nur äußerst leicht, sondern auch ziemlich preiswert. Neben einem Display mit aktueller Temperaturanzeige besitzt sie eine Kühl- und Heizfunktion. Das Peme-Modell unterstützt viele verschiedene Anschlüsse und fasst bis zu 23 Liter. Der Nachteil: Das Gerät kühlt etwas langsam und besitzt laut einiger Rezensionen einen lauten Lüfter.

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Günstiger Shop

70 €

(Amazon Marktplatz: Morelenet)

Vorteile

Kompakt

Leicht

Preiswert

Display zeigt aktuelle Temperatur

Kühl- und Heizfunktion

Nachteile

Kühlt etwas langsam

Lauter Lüfter

Die Peme Essential Kühlbox ist mit 4,4 Kilogramm ein echtes Leichtgewicht. Nicht nur das Gewicht, auch die Kosten sind gering: Mit ihrem attraktiven Preis ist sie für eine thermoelektrische Kühlbox relativ günstig. Anschließen können Sie die Kühlbox an Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) über den Zigarettenanzünder im Fahrzeug. Mit 40 bis 50 Watt je nach Betriebsart und Modus bringt sie ordentlich Leistung. Genug, um Getränke oder Speisen 14 bis 18 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur zu halten. Sparsam ist sie mit 93 kWh pro Jahr allerdings nicht.

Dafür gibt es noch ein Display, bei dem man die aktuelle Temperatur ablesen und die Wunschtemperatur einstellen kann. Ebenfalls positiv: Neben einer Kühlfunktion besitzt die Box auch eine Heizfunktion mit einer Wärmespeicherkapazität zwischen 60 und 65 Grad Celsius. Im Winter ist diese Funktion beispielsweise sehr praktisch, um warme Speisen zu transportieren und warm zu halten. Zu meckern gab es von den Kundschafts-Rezensionen, dass die Box etwas langsam kühlt und somit anfangs erst einmal ein paar Stunden braucht, bis sie die gewünschte Kühltemperatur erreicht hat. Außerdem sei ihr Lüfter im Betrieb etwas laut.

Eine gute Alternative

Produktabbildung
Top-Alternative: AEG Automotive Thermoelektrische Kühlbox KK 28 Liter
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Bildquelle: BestCheck.de

Top-Alternative: AEG Automotive Thermoelektrische Kühlbox KK 28 Liter

Die AEG KK 28 ist eine leistungsstarke, thermoelektrische Kühlbox. Sie bietet eine doppelte Belüftung und ein gutes Fassungsvermögen. Ihr 230-V-Kabel ist mit 1,25 Metern ziemlich lang. Damit lässt sie sich zu Hause flexibel aufstellen. Einziger Nachteil der Box: Sie sei im Betrieb relativ laut und mit 7 kg auch ziemlich schwer.

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Günstiger Shop

104 €

(Globus Baumarkt)

Vorteile

Leistungsstarke Kühlung

Doppelte Belüftung

Gutes Fassungsvermögen

Gute Kabellänge

Nachteile

Relativ laut im Betrieb

Relativ schwer

Die AEG Automotive Thermoelektrische Kühlbox KK 28 Liter ist ähnlich wie die vorigen Produktempfehlungen eine Thermoelektro-Box. Sie funktioniert also ebenfalls mit Strom. Diesem Modell genügt ein 12-V-Anschluss aus dem Zigarettenanzünder im Auto oder auch die heimische Steckdose mit 230 Volt. Der Kühlbereich liegt laut Anbieter bei bis zu 20 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur und ist laut einiger Rezensionen auch zuverlässig.

Ansonsten besitzt sie eine doppelte Belüftung für eine schnellere Kälteverteilung. Das Fassungsvermögen liegt mit 28 Liter in einem guten Bereich – hier sollte einiges an Obst, Grillgut und Erfrischungsgetränken hereinpassen. Beim Anschluss an einer heimischen 230-Volt-Steckdose kommt sie auf eine Nennleistung von 55 Watt – das ist sportlich.

Punktabzug gibt es für den laut einiger Nutzender relativ lauten Betrieb und das Gewicht: Mit knapp 7 Kilogramm ist sie für eine thermoelektrische Kühlbox kein Leichtgewicht.

Unsere Top-Empfehlung mit Kompressor

Produktabbildung
Top-Empfehlung mit Kompressor: MOBICOOL FR40 Kompressor-Kühlbox
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Bildquelle: BestCheck.de

Top-Empfehlung mit Kompressor: MOBICOOL FR40 Kompressor-Kühlbox

Eine Kompressor-Kühlbox ähnelt technisch einem Kühlschrank. Damit arbeitet die MOBICOOL FR40 Kompressor-Kühlbox größtenteils unabhängig von der Außentemperatur. So lässt sie sich auch beispielsweise dauerhaft in einem Ferienhaus betreiben. Das MobiCool-Modell unterstützt viele verschiedene Anschlüsse und fasst bis zu 38 Liter. Der Nachteil: Das Gerät ist dadurch nicht nur ziemlich teuer, sondern auch schwer. Ohne Hilfsmittel will man sie bestimmt nicht lange über tiefen Sand schleppen.

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Günstiger Shop

300 €

(Amazon)

Vorteile

Leistungsstark

Viel Platz

Geräumig

Display zeigt aktuelle Temperatur

Nachteile

Hochpreisig

Schwer

Die MobiCool FR40 ist eine Kompressor-Kühlbox. Sie muss also zwingend aufrecht stehen. Aber so eignet sie sich auch für den Dauerbetrieb und als Notfall-Kühlschrank. Dafür ist sie mit 12 Kilogramm allerdings auch relativ schwer und der Kompressor spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder. Dieser ist im Vergleich zu den anderen empfohlenen Kühlboxen ziemlich sportlich.

Ansonsten können Sie die MobiCool FR40 entweder mit einem 12- oder 24-V-Anschluss betreiben, z. B. über den Zigarettenanzünder im Auto oder an der heimischen Steckdose (je nach Region zwischen 100 bis 240 Volt). Mit 48 Watt bringt sie ordentlich Leistung. Genug, um Getränke oder Speisen durchgehend unter 10 Grad Celsius zu halten. Sogar eine Tiefkühlfunktion ist enthalten, bis -10 Grad Celsius lässt sich der Innenraum abkühlen.

Dabei bleibt die MobiCool-Box sparsam: 51 kWh/Jahr Stromverbrauch bescheren ihr die alte Energieeffizienzklasse A++. Obendrauf gibt es noch ein Display, um die Temperatur einzustellen.

So bewertet die Redaktion im Marktcheck

Für diesen Beitrag hat unsere Fachredaktion Testberichte anderer Publikationen sowie die beliebtesten Angebote ("Bestseller") und Kundschaftsmeinungen bei Onlinehändlern untersucht. Darauf basierend trafen wir die Produktauswahl. Bei der Auswahl der Top-Geräte konzentrieren wir uns auf Modelle mit mehr als vier von fünf Sternen bzw. analoger Bewertungen und einer angemessen hohen Anzahl an Bewertungen. Wir haben eine Auswahl an Rezensionen gelesen und Geräte ausgewählt, die aufgrund unserer fachlichen Einschätzung die Ansprüche der Nutzerschaft erfüllen. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.

So funktionieren thermoelektrische Kühlboxen

Wie die Kühlbox kühlt, bestimmt der Preis: Passive Kühlboxen sind nicht viel mehr als isolierende Kisten, deren Inhalt Sie mit Eis oder Kühlakkus auf niedrigen Temperaturen halten. Je wärmer es draußen ist, desto schwächer ist die Kühlleistung.

Die Funktionsweise thermoelektrischer Kühlboxen basiert auf dem Peltier-Effekt. Ein thermoelektrisches Modul mit zwei Halbleiterplatten befindet sich im Inneren der Kühlbox. Wenn Strom durch das Modul fließt, entsteht eine Temperaturdifferenz zwischen den Platten. Eine Seite kühlt sich ab, während die andere Seite sich erwärmt. Durch Ändern der Stromrichtung kann auch zwischen Kühlung und Heizung umgeschaltet werden. Die Kühlung erfolgt durch Abtransport der Wärme aus dem Inneren der Kühlbox.

Thermoelektrische Kühlboxen mit Peltier-Element werden über 12, 24 oder 230 Volt Spannung betrieben und finden ihren Platz am Zigarettenanzünder im Auto oder an der Steckdose. Achten Sie bei diesen Boxen darauf, dass die Anschlüsse auch wirklich integriert sind – manch ein Hersteller verschweigt, dass Sie für den Steckdosenbetrieb noch einen externen 230V-Wandler kaufen müssen. Vorteile thermoelektrischer Boxen sind ein geringes Gewicht und ein geringer Preis zwischen 50 und 150 Euro. Den Geräten macht eine unsanfte Behandlung nichts aus: Die Elemente kühlen in jeder Lage, stehend oder liegend. Manche dieser Boxen können – statt zu kühlen – auch wahlweise Mahlzeiten warm halten.

Eine Kühlbox steht neben einer Gruppe fröhlich dreinblickender Menschen am Strand.

Egal ob beim Camping, am Strand oder beim Picknick im Park – eine Kühlbox sorgt überall für erfrischende Getränke und Snacks.

Bild: Getty Images / Liudmila Chernetska

Kühlboxen: Absorber & Kompressoren

Kühlboxen mit Absorber werden mit Strom (12V, 24V oder 230V), häufig aber auch mit Propan- oder Butangas betrieben. Die Funktionsweise einer Kompressor-Kühlbox ähnelt der eines konventionellen Kühlschranks. Sie nutzt einen elektrisch betriebenen Kompressor, der ein Kühlmittel durch ein geschlossenes System pumpt. Dadurch entsteht ein Kreislauf, in dem das Kühlmittel verdampft, komprimiert, kondensiert und erneut verdampft. Dieser Prozess ermöglicht die Abführung von Wärme aus dem Inneren der Kühlbox, was zu einer Kühlung führt.

Diese Boxen müssen ebenerdig stehen, haben aber den Vorteil, dass sie im Gasbetrieb nahezu lautlos sind. Außerdem können die Geräte über den Gasflaschen- oder Kartuschenbetrieb auch dort kühlen, wo es keine Steckdose gibt. Dafür müssen Sie allerdings einen höheren Preis in Kauf nehmen: Absorberboxen mit Gasanschluss sind meist nicht unter 150 Euro zu haben.

Die Monster unter den Kühlboxen sind mit Kompressoren ausgestattet – so wie handelsübliche Kühlschränke. Diese Kühlboxen sind zwar schwer, haben aber die stärkste Kühlleistung (bis -20 °C oder sogar noch niedriger, unabhängig von der Umgebungstemperatur), arbeiten am stromsparendsten und sind daher am besten für den Dauerbetrieb geeignet. Dafür kosten die Kompressorboxen auch am meisten: Für die günstigsten Modelle zahlen Sie knapp unter 200 Euro, viele kosten noch einige Hunderter mehr.

Welche Alternativen gibt es zu herkömmlichen Kühlboxen?

Es muss nicht immer gleich eine Kühlbox sein. Es gibt verschiedene Alternativen zu herkömmlichen Kühlboxen, die je nach Bedarf und Situation eingesetzt werden können. Hier sind einige Beispiele:

  • Passive Kühlboxen: Diese Kühlboxen funktionieren ohne Strom – die Kühlung erfolgt durch eingelegte Kühlakkus. Sie bestehen meist aus Kunststoff mit einer Wärmeisolierung.
  • Isolierte Kühltaschen: Kühltaschen sind leichter und oft kompakter als Kühlboxen und eignen sich gut für kurze Ausflüge oder den Transport von Lebensmitteln vom Supermarkt nach Hause.
  • Elektrische Kühltaschen: Diese Taschen können über den Zigarettenanzünder im Auto oder über eine Steckdose betrieben werden und bieten den Vorteil, dass sie ähnlich wie herkömmliche Kühlboxen aktiv kühlen können, ohne auf Eis oder Kühlakkus angewiesen zu sein. Dafür sind sie etwas leichter.
  • Soft-Cooler: Diese weichen Kühltaschen sind flexibel und leicht und eignen sich gut für Tagesausflüge oder sportliche Aktivitäten.
  • Tragbare Mini-Kühlschränke: Sie bieten eine ähnliche Funktionalität wie ein normaler Kühlschrank, sind aber klein genug, um transportiert zu werden. Sie eignet sich zum Beispiel gut zum Campen.
  • Naturkühlung: In manchen Situationen kann auch ein kalter Fluss oder ein schattiger Platz im Erdreich als natürliche Kühlung dienen.
  • DIY-Lösungen: Manchmal können auch selbstgemachte Lösungen wie eingefrorene Wasserflaschen oder in Alufolie gewickelte Snacks helfen, die Temperatur für eine Weile niedrig zu halten. Diese Alternative eignet sich jedoch nur für kurze Zeit und unter der Voraussetzung, dass es draußen nicht zu warm ist.

Mit so viel Kühlleistung können Sie rechnen

Abgesehen von Kompressorboxen geben Hersteller die Kühlleistung der Boxen stets als Wert "unter Umgebungstemperatur" an. Angaben und tatsächliche Leistung gehen hier stark auseinander: Manch ein Hersteller gibt 18 °C unter Umgebungstemperatur an, andere über 30 °C. In den wenigsten Fällen werden solche Werte erreicht. Gerade wenn die Sonne mit 30 °C im Schatten brennt, geht bei nicht wenigen Boxen die Kühlleistung in die Knie und das Bier bleibt lauwarm. Das hängt unter anderem auch vom Anschluss ab: Oft erzielen Kühlboxen mit 230 Volt Spannung bessere Ergebnisse als mit den 12 Volt aus dem Zigarettenanzünder. Ohne Zugang zu einem Stromanschluss sollten Sie von den meisten aktiven Kühlboxen außerdem nicht zu viel erwarten. Insbesondere im günstigen Preissegment ist die Isolierung eher schlecht.

Einsatzgebiet: Wofür sind Kühlboxen geeignet?

Die wichtigste Frage beim Kauf einer Kühlbox ist wohl das Anwendungsgebiet. Wenn Sie die Box oft am Badesee nutzen, wo sie auch mal umkippen kann, ist eine thermoelektrische Kühlbox erste Wahl. Wollen Sie eine mobile Kühlbox, dann sind Tragegriffe Pflicht, am besten sogar mit Rollen und einem längeren Trolleygriff. Dann können Sie das Gerät auch mit praller Füllung vom Parkplatz bequem hinter sich herziehen. Achten Sie auch darauf, dass Lüfter oder Kompressor möglichst leise arbeiten. Auch die Flaschengröße spielt eine Rolle: Manche hoch gebauten Boxen können laut Hersteller sogar stehende 2-Liter-Flaschen fassen. Das klingt praktisch, allerdings sollten Sie bei gewölbten Deckeln aufpassen: Eventuell ist die Decke am Wölbungsrand für große Flaschen zu niedrig, und die Box lässt sich nicht mehr richtig schließen.

Häufige Fragen und Antworten

Kann man eine Kühlbox als Kühlschrank nutzen?

Ein Kühlschrank ist in der Lage, die Temperatur konstant zu regulieren und auf einem niedrigen Level zu halten. Er verfügt über ein Kühlsystem, das die kalte Luft im Inneren zirkulieren lässt. So kann er die Temperatur auf einem bestimmten Level halten, um eine sichere Aufbewahrung von verderblichen Lebensmitteln zu gewährleisten.

Eine Kühlbox hingegen ist in der Regel tragbar und wird oft mit Hilfe von Kühlakkus oder Eis gekühlt. Sie ist nicht in der Lage, die Temperatur so konstant zu halten. Kühlboxen dienen dazu, bereits gekühlte Lebensmittel oder Getränke vorübergehend kühl zu halten, insbesondere bei Outdoor-Aktivitäten, Picknicks oder Campingausflügen. Sie können nicht lange die erforderliche niedrige Temperatur aufrechterhalten, um Lebensmittel sicher aufzubewahren. Ausnahmen sind hier Kompressormodelle.

Wie lange kühlt eine Kühlbox ohne Strom?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Isolierung der Box, der Außentemperatur, der Art und Menge des Kühlmaterials (z. B. Kühlakkus, Eis oder stromgetriebener Kühlung) und der ursprünglichen Temperatur der Lebensmittel oder Getränke.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine gut isolierte Kühlbox ohne Strom für einige Stunden bis zu einem Tag kühlen kann. Wenn sie richtig vorbereitet ist und mit ausreichend Kühlmaterial gefüllt wird, kann sie die Temperatur der Lebensmittel für mehrere Stunden auf einem akzeptablen Niveau halten.

Allerdings lässt die Kühlleistung im Laufe der Zeit nach, da das Kühlmaterial schmilzt oder die Umgebungstemperatur langsam auf die Lebensmittel übergeht. In wärmeren Umgebungen oder bei häufigem Öffnen der Kühlbox nimmt die Kühlleistung schneller ab.

Wie viel Strom zieht eine 12V-Kühlbox?

Die Stromaufnahme einer 12V-Kühlbox variiert je nach Modell, Größe und Leistungseinstellungen der Kühlbox. Generell liegen die Stromaufnahmewerte für 12V-Kühlboxen zwischen 3 Ampere (A) und 8 A. Doch: je wärmer es ist, desto mehr Energie wird die Box benötigen. 

Um den genauen Stromverbrauch Ihrer spezifischen Kühlbox zu ermitteln, sollten Sie die Angaben des Herstellers in der Bedienungsanleitung oder auf dem Produkt selbst überprüfen. Wenn Sie die Kühlbox mit einer 12V-Stromquelle betreiben, zum Beispiel einem Auto, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Stromquelle ausreichend Strom liefern kann, um die Kühlbox zu betreiben. Achten Sie darauf, die Box nicht über längere Zeiträume an eine Autobatterie anzuschließen, da dies die Batterie entladen könnte.

Wie funktioniert eine Kühlbox mit Strom?

Eine Kühlbox mit Strom funktioniert in der Regel mithilfe eines thermoelektrischen oder eines Kompressor-Kühlsystems.

Thermoelektrische Kühlbox: Diese Kühlboxen nutzen den sogenannten Peltier-Effekt. Im Inneren der Kühlbox befindet sich ein thermoelektrisches Modul, das aus zwei Halbleiterplatten besteht. Wenn elektrischer Strom durch das Modul fließt, entsteht eine Temperaturdifferenz zwischen den Platten. Eine Seite wird dadurch gekühlt, während die andere Seite sich erwärmt. Durch Umkehrung der Stromrichtung kann auch die Kühl- und Heizfunktion umgeschaltet werden. Die Kühlung erfolgt durch Abführen der Wärme aus dem Inneren der Kühlbox.

Kompressor-Kühlbox: Diese Kühlboxen funktionieren ähnlich wie herkömmliche Kühlschränke. Sie verwenden einen elektrisch angetriebenen Kompressor, der ein Kühlmittel durch ein geschlossenes System pumpt. Dabei entsteht ein Kreislauf, in dem das Kühlmittel verdampft, komprimiert, kondensiert und wieder verdampft. Durch diesen Prozess wird Wärme aus dem Inneren der Kühlbox abgeführt, wodurch eine Kühlung entsteht.

Beide Systeme erfordern eine externe Stromversorgung, typischerweise in Form von 12V-Gleichstrom (z. B. Autobatterie, Campingplatzanschluss) oder 230V-Wechselstrom (z. B. Steckdose). Die Kühlbox wird einfach an die entsprechende Stromquelle angeschlossen, und der Kühlmechanismus wird aktiviert.