Gesichtsreinigungsbürste: Die besten Gesichtspflegebürsten im Test

Angenehm, aber auch empfehlenswert?

Gesichtsreinigungsbürste: Hier sind mehrere der getesteten Modelle zu sehen

Elektrische Gesichtsreinigungsbürsten beim F.A.Z. Kaufkompass

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

Im Test von 27 Gesichtsreinigungsbürsten entsprechen die Ergebnisse nicht den üblichen Erwartungen: Bekannte Marken schneiden eher schlecht ab, günstigere Modelle können sich sehen lassen. Testsieger ist die elektrische Gesichtsreinigungsbürste von Sunmay für gerade einmal 25 Euro. Als Alternative dazu empfehlen wir die Foreo Luna mini 2 Gesichtsreinigungsbürste.

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Gesichtsreinigungsbürste: Überraschende Ergebnisse im Test

Unser Partner, der F.A.Z. Kaufkompass, hat 27 Gesichtsreinigungsbürsten getestet und kam auf unerwartete Ergebnisse. Im Test lag der Fokus darauf, wie sanft die Bürste zur Haut und wie verständlich die Anwendung ist.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: In der folgenden Tabelle finden Sie die Top-Empfehlung, eine gute Alternative und die beste rotierende Bürste. Anschließend gehen wir auf die Details dieser Produktkategorie ein. Wir beantworten Fragen zur korrekten Nutzung, wann eine Gesichtsreinigungsbürste notwendig ist und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Materialien haben.

Die besten Gesichtsreinigungsbürsten (3 aus 27)

Top-Empfehlung

Top-Alternative

Beste Rotierende

Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste

Foreo Luna mini 2

MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste

Produktabbildung
Leaf Gesichtsreinigungsbürste mit Timer und Memory-Funktion
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Produktabbildung
LUNA 2 elektrische Gesichtsbürste und Anti-Aging Massagegerät türkis
mit1Bild
Produktabbildung
Elektrische Gesichtsreinigungsbürste
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Vorteile
Keine Ersatzbürsten nötig
Sanft zur Haut
Form
Preis
Aus Silikon
Vorteile
Aus hygienischem Silikon
Keine Ersatzbürsten nötig
Sanft zur Haut
Akku hält lange
Gut verarbeitet
Nachteile
Keine universelle USB-Buchse
Teuer
Vorteile
Bürstengröße
Relativ sanft
Doppelrotation ohne Ausschlagen
Preis
Verarbeitung
Nachteile
Unbeständige Verfügbarkeit
Kein Ständer

Keine, aber unterschiedliche Seiten

Keine, aber unterschiedliche Seiten

2

14 Stufen

8 Intensitätsstufen

2 Stufen + 2 Geschwindigkeiten

Integrierter Akku + USB (nur Kabel)

Integrierter Akku + USB (nur Kabel)

Integrierter Akku + USB (nur Ladekabel)

Nein, steht von allein

Nein, steht von allein

Nein

ab 26 €

(Amazon Marktplatz)

ab 80 €

(Amazon Marktplatz: etrodo)

ab 40 €

(Amazon Marktplatz: MYCARBON Store)

ab 26 €

(Amazon Marktplatz)

ab 79 €

(eTrodo)

ab 40 €

(Amazon Marktplatz: MYCARBON Store)

Top-Empfehlung: Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste

Produktabbildung
Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste
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Bildquelle: BestCheck.de

Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste

Die elektrische Gesichtsreinigungsbürste von Sunmay ist klein, leicht und günstig. Dank der besonderen Form lassen sich alle Stellen problemlos erreichen. Sie bietet 14 Vibrationsstufen und ist komplett mit Silikon umhüllt. Somit ist die Reinigung sehr hygienisch.

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Günstiger Shop

26 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Aus Silikon

Keine Ersatzbürsten nötig

Sanft zur Haut

Form

Preis

Die elektrische Gesichtsreinigungsbürste von Sunmay sticht dank ihrer besonderen Form hervor. Oben läuft sie zu einer spitzen Zunge zu. Die Bürste ist vor allem an der Rückseite gewölbt, sodass auch schwierige Stellen wie die Nasen- oder Augenpartie gut erreichbar sind. Das Gerät ist sehr leicht und gerade mal so groß wie eine Handfläche.

Die ganze Bürste ist mit Silikon ummantelt und somit hygienisch zu reinigen. Auf der Vorder- und Rückseite sind flexible Noppen angebracht. Diese sind mit ausreichend Abstand angeordnet, sodass sie ohne Probleme trocknen können. Wären die dickeren Noppen an der Rückseite noch fester, würde die Massage intensiver ausfallen. Durch die Vibration, die aus 14 Stufen wählbar ist, ist der Massage-Effekt jedoch trotzdem sehr gut. Praktischerweise erinnert das Gerät  nach 20 Sekunden an den Wechsel der Partie. Nach 60 Sekunden geschieht das mit Nachdruck, um die Haut nicht überzustrapazieren – trotzdem stoppt die Bürste nicht.

Da die Sunmay Bürste weder Borsten, Einschüsse, noch scharfe Kerben besitzt, ist sie optimal für Hautpflege geeignet. Geben Sie dafür etwas Serum oder Öl auf die saubere Haut und massieren Sie es mit der Reinigungsbürste ein. Die Vibration sorgt dafür, dass das Pflegeprodukt gut in die Haut einzieht.

Es wird kein extra Ständer für die Bürste mitgeliefert, da sie von alleine auf einem transparenten Acrylfuß mit LED-Beleuchtung steht. An dem Fuß findet man den USB-Ladeanschluss. Trotz der vielen Vibrationsstufen ist das Gerät sehr sparsam, sodass es nur selten aufgeladen werden muss. Schön ist auch, dass man aus verschiedenen Gehäusefarben wählen kann. Zudem gehört sie zu den günstigsten Produkten im Testfeld.

Sunmay Elektrische Gesichtsreinigungsbürste

Die Top-Empfehlung verfügt über einen Silikonmantel und bietet somit Bakterien keine Chance.

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

Top-Alternative: Foreo Luna mini 2

Produktabbildung
Foreo Luna mini 2
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Bildquelle: BestCheck.de

Foreo Luna mini 2

Die Gesichtsreinigungsbürste von Foreo besteht aus hygienischem Silikon. Sie reinigt sanft und benötigt keine Ersatzbürsten. Sie ist qualitativ verarbeitet und muss nur selten aufgeladen werden. Dafür ist sie etwas teurer als die Konkurrenz.

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Günstiger Shop

79 €

(eTrodo)

Vorteile

Aus hygienischem Silikon

Keine Ersatzbürsten nötig

Sanft zur Haut

Akku hält sehr lang

Gut verarbeitet

Nachteile

Keine universelle USB-Buchse

Teuer

Die Foreo Luna mini 2 ist eine handflächengroße Reinigungsbürste für das Gesicht, die ohne Griff auskommt und komplett mit dickem Silikon überzogen ist. Mit zwei Tasten lässt sich zwischen acht Intensitätsstufen wählen, während eine weitere Taste das Gerät ein- und ausschaltet. Es gibt einen Hinweis alle 20 Sekunden für den Wechsel der Reinigungsbereiche, aber das Gerät schaltet sich leider nicht automatisch aus, nachdem eine Minute vergangen ist.

Der Hersteller ist auf solche Geräte spezialisiert und entwickelt sie ständig weiter. Die Mini 2 ist ein älteres Modell, das sowohl von der Größe als auch vom Preis her im mittleren Bereich liegt. Der Nachfolger bietet eine App-Steuerung, ist aber viel teurer. Die acht Vibrationsstufen der Mini 2 sind jedoch völlig ausreichend für eine intensive Reinigung.

Die Noppen auf der Vorderseite der Bürste sind sehr weich, während sie auf der Rückseite und an der Spitze dicker und fester sind. Der Silikonmantel ist insgesamt dick, was ein angenehmes Gefühl vermitteln kann, besonders für robuste Haut.

Da die Bürste keine Spitze wie der Testsieger hat, muss man um die Nase und Augen mit der Kante arbeiten. Leider fehlen hier etwas Noppen, was als sensorischer Nachteil empfunden werden kann.

Der Aufbau der Luna mini 2 ähnelt dem der Sunmay. Die LED-Beleuchtung befindet sich über dem transparenten Standfuß und die Bedienknöpfe sind unter dem Silikonmantel vorne angebracht. Die Ladebuchse befindet sich jedoch auf der Rückseite. Trotz seiner kompakten Größe ist das Gerät etwas schwer, was auf einen zuverlässigen Akku zurückzuführen ist. Eine Ladung per USB-Kabel hält über Monate.

Die Verpackung der Luna mini 2 ist stabil, aber zu groß für Reisen. Die Foreo Luna mini 2 ist in sechs Farben erhältlich, die alle die gleiche Oberfläche haben. Größere Modelle der Marke haben hingegen eine unterschiedlich genoppte Rückseite für verschiedene Hauttypen.

Rückseite der Foreo Mini 2.

Rückseite der Foreo Mini 2.

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

Beste Rotierende: MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste

Produktabbildung
MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste
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Bildquelle: BestCheck.de

MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste

Die MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste ist verglichen mit anderen Modellen mit Borsten ziemlich sanft mit einem großen Kopf. Ihre Doppelrotation ist sehr gut und schlägt nicht aus. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und liegt preislich im Rahmen. Allerdings besitzt sie keinen Ständer und ist nur sehr unregelmäßig verfügbar.

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40 €

(Amazon Marktplatz: MYCARBON Store)

Vorteile

Bürstengröße

Relativ sanft

Doppelrotation ohne Ausschlagen

Verarbeitung

Preis

Nachteile

Unbeständige Verfügbarkeit

Kein Ständer

Die MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste ist mit rotierenden Borsten ausgestattet. Die Bürste ist zwar nicht so sanft zur Haut wie Silikon, wählt man aber den weicheren der zwei Aufsätze, ist die Reinigung durch fein zulaufende Borsten trotzdem angenehm. Der Plastikgriff ist dick und liegt gut in der Hand. Trotz des verbauten Motors ist das Gerät relativ leicht.

Bei dieser Bürste drehen sich die Borsten des äußeren Rings gegensätzlich zu den Inneren. So schlägt das Gerät nicht aus. Der große Kopf erleichtert es, nicht zu starken Druck auszuüben und nur mit den Borstenspitzen die Haut zu berühren. Es sind zwei Geschwindigkeitsstufen verfügbar. Wählt man die langsamere, drückt aber zu fest auf die Haut, regelt sich die Geschwindigkeit noch weiter runter.

Die Bürste wird mit drei Aufsätzen geliefert. Zwei davon sind mit Nylonborsten ausgestattet und eine besteht aus Silikon. Die festere Nylonbürste ist trotz ihrer dichten, gerade abgeschnittenen Borsten dank der Länge und der Größe der Bürste nicht zu aggressiv. Wir empfehlen trotzdem zur weicheren Bürste zu greifen, da diese Borsten spitzer zulaufen und schonender zur Haut sind. Die Noppen des Silikonkopfs sind lang und flexibel. Da keine Ersatzbürsten verfügbar sind, ermöglicht das Silikon eine längere Nutzung.

An der Unterseite des Griffs findet sich ein verdeckter Ladeanschluss. Ansonsten ist die Bürste sehr minimalistisch gestaltet und verfügt nur über einen Knopf, der das Gerät ein- und ausschaltet und auch zwischen den Geschwindigkeiten wechseln lässt. Leider fehlt ein Ständer, sodass die Gesichtsreinigungsbürste nur abgelegt werden kann. Preislich liegt das Gerät trotz der guten Ausstattung absolut im Rahmen.

MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste mit Zubehör.

MyCarbon Gesichtsreinigungsbürste mit Zubehör.

Bild: F.A.Z. Kaufkompass

So testet der F.A.Z. Kaufkompass Gesichtsbürsten

Der F.A.Z. Kaufkompass prüfte die Gesichtsreinigungsbürsten von unterschiedlichen Herstellern aus verschiedenen Preisklassen. Darunter sind sowohl vibrierende, oszillierende als auch rotierende Bürsten. Alle Produkte wurden von einer Testerin mit Mischhaut und leicht öliger T-Zone, zu Trockenheit neigenden Wangen und Unreinheiten im Kinnbereich getestet. Sie wendete die Reinigungsbürsten abends an. Dabei benutzte sie ein mildes Reinigungsgel mit dem sanftesten und dem Silikonaufsatz, wenn einer vorhanden war. Die Testerin schäumte das Gel mit Wasser in der Hand auf und verteilte es im Gesicht, erst dann setzte sie eine angefeuchtete Bürste an.

Nachdem auffiel, dass die Haut der Testerin nach täglicher Anwendung zu gereizt wurde und mit Pickeln reagierte,  wurden Pausen zwischen den Tests eingeführt.

Der Fokus der Testbewertung lag auf der Sanftheit zur Haut und einer praktischen, einfachen Anwendung.

Gesichtsreinigungsbürste: Wann werden sie gebraucht

Eine Gesichtsreinigungsbürste ist keine dermatologische Notwendigkeit. Ihr Reinigungseffekt geht nicht über den von Pads oder anderen Bürst-, Wisch- oder Wasch-Methoden hinaus. Allerdings mögen viele Nutzende das Gefühl, das die Bürste auf dem Gesicht erzeugt. Besonders bei öliger Haut wird diese vibrierende Massage oft als angenehm empfunden. Diese Reinigung hinterlässt ein frisches Gefühl auf gut durchbluteter Haut.

Wenn Sie also die Gesichtsreinigungsbürsten wegen dem sensorischen Aspekt benutzen wollen, ist das vollkommen empfehlenswert. Weil es dann ein Wellness-Produkt ist, sollten Sie es aber nicht täglich anwenden, um die Haut nicht zu reizen.

Gesichtsreinigungsbürsten: Diese Arten gibt es

Prinzipiell unterscheidet man zwischen vibrierenden, oszillierenden und rotierenden Gesichtsbürsten.

Vibrierende Bürsten rütteln ein wenig, ohne die Silikonnoppen dabei stark zu bewegen. Diese Vibrationen sorgen dafür, dass das Öl aus den Poren besser abfließen kann und sie somit nicht verstopfen. Zudem werden auch übergebliebene Reinigungsprodukte oder Makeup von der Haut entfernt.

Oszillierende Bürsten vibrieren auch, bewegen sich aber gleichzeitig minimal hin und her. Damit reinigen sie die Haut intensiver, reizen sie aber auch mehr. In der Regel besitzt diese Art Nylonborsten, die die Haut stärker beanspruchen als Silikon. Für ölige und robuste Haut kann das trotzdem angenehm sein. Wir empfehlen Bürsten mit großen, flexiblen und möglichst feinen Borsten, um die Haut nicht zu sehr zu reizen. Zudem sollte das Gerät auch nicht zu oft benutzt werden.

Rotierende Gesichtsbürsten drehen sich relativ schnell in eine Richtung. Leider sind sie oft zu grob, sodass sie die Haut kratzen. Der Effekt ist dabei eher kontraproduktiv: Die Haut wird stark gereizt. Sind die Borsten auch noch wenig flexibel und stumpf, schleifen sie die Haut nahezu ab, was zu Schmerzen führen kann. Je größer die Bürstenfläche ist, desto besser. Allerdings setzen viele Hersteller auf kleine Bürsten, von denen wir Ihnen definitiv abraten.

Silikonnoppen oder Nylonborsten - was ist besser?

Wir empfehlen jedem Hauttyp zu Silikonbürsten. Ihr großer Vorteil ist, dass sie besser trocknen und somit Bakterien keinen Nährboden geben. Abgesehen davon, dass die deutlich hygienischer sind, schonen sie auch die Haut mehr. Silikonnoppen sind sehr flexibel und meist vorne so abgerundet, dass sie sanft zur Haut sind.

Borsten bestehen meist aus Nylon. Hier besteht die Gefahr, dass sie die Haut irritieren. Dies ist vor allem der Fall bei kurzen, starren und gerade abgeschnittenen Borsten, die auf einem kleinen Bürstenkopf sitzen. Dreht sich die Bürste auch, kann die scharfe Borstenkante sogar Schmerzen verursachen. Viel besser sind Borsten, die nach vorne hin spitz zulaufen und länger sind. So erhöht sich die Flexibilität und die Borsten streichen sanfter über das Gesicht. Im Idealfall ist auch die Bürstenfläche groß, damit sich der Druck verteilt.

Helfen Gesichtsreinigungsbürsten gegen Akne?

Wer zu öliger Haut neigt, hat oft mit Unreinheiten, Pickeln und manchmal auch Akne zu kämpfen. Der Grund für ölige Haut sind grundsätzlich Hormone – und die sind genetisch bedingt. Auch gründliche Reinigung kann die genetischen Umstände nicht ändern. Tatsächlich fördern Reizungen und Irritationen die Ölproduktion der Haut, sodass sie auf Dauer noch fettiger erscheint. Akne wird durch Bakterien gefördert, sodass das wichtigste ist, alle Pflege- und Reinigungsutensilien sauber zu halten, um keinen Bakterienpool entstehen zu lassen. Sind Hautpartien bereits entzündet, sollte man sie nicht weiter reizen und in Ruhe lassen.

Betroffene können es als sehr angenehm empfinden, die Haut mit einer Gesichtsreinigungsbürste zu massieren. Allerdings sollte man dabei ein paar Dinge beachten: Es ist wichtig, die Haut langsam daran zu gewöhnen und die Bürste nicht direkt zum täglichen Einsatz zu bringen. Zudem sollte möglichst wenig Druck und eine milde Reinigungsmilch verwendet werden. Nach ein wenig Gewöhnungszeit kann man die Gesichtsreinigungsbürste häufiger und mit mehr Druck benutzen. Achten Sie dabei aber immer darauf, wie Ihre Haut reagiert.

Wir raten jeder Person, die von Akne betroffen ist, ihre Pflege immer zuerst mit einem Dermatologen abzusprechen. Man sollte sich auch über Wirkstoffe in Produkten informieren, da manche davon Allergien oder Irritationen hervorrufen können.

Wie reinige ich mein Gesicht mit diesen Bürsten?

Gesichtsreinigungsbürsten sind sehr einfach und intuitiv anwendbar. In der Regel wird eine Nutzungsdauer von einer Minute empfohlen. Die meisten Hersteller unterteilen den Zeitraum in drei 20-Sekunden-Sequenzen, auf die die Bürsten mit Vibrationssignalen hinweist. Fachleute raten oft dazu, die Wangen und die T-Zone – Stirn, Nase, Oberlippe und Kinn – als zwei unterschiedliche Bereiche anzusehen. Jeder kann aber für sich selbst die optimale Reinigungsroutine herausfinden.

Viele beginnen ihre Pflege damit, das Pflegemittel erst auf die Bürste und dann auf die angefeuchtete Haut aufzutragen. Wir empfehlen Ihnen aber den Cleanser zuerst mit Wasser in den Händen aufzuschäumen und ihn dann auf dem Gesicht zu verteilen. Damit vermehrt man ihn automatisch und dosiert ihn nicht über.

Ist die verwendete Gesichtsreinigungsbürste elektrisch, dann ist zusätzliches Schrubben unnötig. Fahren Sie mit der Bürste einfach langsam und sanft über die Haut und arbeiten Sie jede Partie ab. Im Anschluss waschen Sie Ihr Gesicht und die Bürste mit klarem Wasser ab.

Besitzt das benutzte Gerät Nylonborsten, dann sollten Sie darauf achten, dass das Wasser gut abtropft und verdunstet. Sonst können sich dort leicht Bakterien sammeln. Manchmal ist auch das zusätzliche Abtrocknen mit einem Mikrofasertuch sinnvoll. Im Idealfall reinigen Sie ab und zu die Borsten mit einer milden Seife unter warmen Wasser. So erhöht sich die Lebensdauer der Bürstenaufsätze.

Wie pflege ich mein Gesicht optimal?

Eine Pflege- und Reinigungsroutine kann helfen, dass das Gesicht gleichmäßig und strahlend erscheint. Allerdings sollte man dabei Wert auf die passenden Produkte und die richtige Technik legen. Trifft man dabei die falschen Entscheidungen, kann das eine gegenteilige Wirkung hervorrufen.

Prinzipiell gilt: weniger ist mehr. Auch wenn viele Hersteller damit werben, dass Reinigung möglichst intensiv sein soll und dass jeder Schmutz auf der Haut verschwinden muss, ist das in der Praxis nicht der Fall.

Das Ziel von Gesichtsreinigung ist es, die Haut von Schweiß, Talg, Schmutz und abgestorbenen Hautzellen zu befreien. Somit wird der normale Talgfluss nicht behindert, was die Wahrscheinlichkeit von Mitessern, Pickeln und verstopften Poren verringert. Pflegeprodukte können so auch besser einziehen. Um all das zu erreichen, sind aber keine besonderen Reinigungsmittel nötig. Eine milde Reinigung reicht vollkommen aus, um eine gesunde Schutzbarriere zu behalten. Vor allem sollte man auf aggressive Reinigung mit starren Borsten und groben Tüchern verzichten.

Ein gutes Reinigungsprodukt verzichtet auf Alkohol, Duftstoffe, reizende Tenside und einem basischen pH-Wert. Idealerweise verzichtet man auch auf zu hartes oder zu heißes Wasser. Auch zu viel Reiben, Schrubben und Kratzen sollte vermieden werden. Gehen Sie Ihre Hautpflege schonend an.

* Der Test wurden von unserem Partner, dem F.A.Z. Kaufkompass, durchgeführt und basiert auf dem Beitrag "Die beste Gesichtsreinigungsbürste". Das CHIP Testcenter war nicht an der Untersuchung beteiligt.

Häufige Fragen und Antworten

Welche Gesichtsreinigungsbürste ist die Beste?

Mit Silikonnoppen ausgestattete Gesichtsreinigungsbürsten sind für jeden Hauttyp am besten. Sie trocknen am besten und verhindern so, dass sich ein Bakterienpool bildet. Zudem sind Silikonnoppen sehr flexibel und vorne abgerundet, wodurch sie sanft zur Haut sind.

Ist eine Gesichtsbürste sinnvoll?

Gesichtsreinigungsbürsten sind dermatologisch nicht notwendig. Wer die Reinigung damit aber als angenehm empfindet, sollte eine sanfte Bürste mit einer milden Reinigungsmilch verwenden. Die Gesichtsbürste sollte auch nicht zur täglichen Routine gehören. Sie kann aber nützlich sein, indem sie Schmutz, Talg und abgestorbene Hautschuppen entfernt, damit der natürliche Talgfluss nicht behindert wird.

Wie oft sollte man eine Gesichtsbürste benutzen?

Vor allem am Anfang sollte man die Bürste erst einmal wöchentlich anwenden. Nachdem man herausgefunden hat, wie die Haut auf dieses Reinigungsgerät reagiert, kann man die Anzahl erhöhen. Trotzdem sollte man nicht täglich das Gesicht damit bearbeiten, damit die Haut nicht überstrapaziert wird.