LTE-Router im Test: Die besten mobilen WLAN-Router für unterwegs

Highspeed außer Haus

Mobilen LTE-Router kaufen: Darauf kommt es an

Mobile WLAN-Router machen das Reisen noch angenehmer und entspannter. Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise, es gibt genug Gründe unterwegs auf schnelles und unabhängiges Netz zu setzen. Für solche Fälle empfiehlt sich ein mobiler LTE-Router, der ein leistungsfähiges Netzwerk aufbaut, in dem Sie surfen, streamen und arbeiten können. In unserem WLAN-Router-Test haben wir alle gängigen Modelle geprüft und verraten Ihnen, worauf sie beim Kauf achten sollten.

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Obwohl Roaming-Gebühren in Europa mittlerweile in den EU-Mitgliedstaateneinheitlich geregeltsind, bleiben sie ein Kostenfaktor für Reisende, die in Länder außerhalb der EU wie die Schweiz oder die Türkei unterwegs sind. Eine positive Seite dieses Umstands ist jedoch, dass der LTE-Netzausbau in vielen dieser Länder weiter fortgeschritten ist als in Deutschland, und die Prepaid-Karten vor Ort oft wesentlich kostengünstiger sind als die anfallenden Roaming-Gebühren.Außerdem sind Gratis-WLAN-Angebote oftmals überlastet – von Sicherheitsstandards ganz zu schweigen.

Wäre es da nicht ideal, wenn Sie sich Ihr kleines eigenes Netzwerk aufbauen könnten, das nur Ihre Familie nutzen darf? Und auch wer eine Ferienwohnung besitzt, muss dort nicht auf ein gutes Netzwerk verzichten. Dank mobiler LTE-Router ist das überhaupt kein Problem. Wir haben uns neun Geräte genauer angeschaut und einem Praxistest unterzogen. 

LTE-Router: Top-Empfehlungen der Redaktion

Top-Empfehlung mobile LTE-Router

Preis-Tipp mobile LTE-Router

Top-Empfehlung stationäre LTE-Router

Preis-Tipp stationäre LTE-Router

Netgear Nighthawk M1

D-Link DWR-932

AVM FRITZ!Box 6890 LTE

AVM FRITZ!Box 6820 LTE

Produktabbildung
Nighthawk M1 (MR1100-100EUS)
mit1Bild
Produktabbildung
DWR-932
mit1Bild
Produktabbildung
FRITZ!Box 6890 LTE
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Produktabbildung
FRITZ!Box 6820 LTE (20002906)
mit1Bild
Vorteile
Ausgezeichnete Ausstattung
Schnelle und einfache Einrichtung
Dual-Band-Modus
Nachteile
Hoher Preis
Vorteile
Niedriger Preis
Einfache Installation
Bietet einen zusätzlichen Slot für eine Micro-SD-Karte
Nachteile
Funkt nur auf der 2.4-GHz-Frequenz
Downloadgeschwindigkeit nur 150 Mbit/s
Vorteile
Nutzt hybride Netzwerktechnologie (LTE und DSL)
Einsatz als Medienserver möglich
Funkt auf 2,4 und 5 GHz
Nachteile
Hoher Preis
Unterstützt nur Wi-Fi 5 (802.11 ac-Standard)
Vorteile
Simple und schnelle Einrichtung
WLAN-Signal lässt sich per Knopfdruck abstellen
Wertige Verarbeitung
Nachteile
Funkt nur auf 2,4 GHz
Unterstützt nur Wi-Fi 4 (802.11 n-Standard)
Mäßige Übertragungsgeschwindigkeit

2.4 und 5 GHz

2.4 GHz

2.4 und 5 GHz

2.4 GHz

802.11 b/g/n bei 2.4 GHz und 802.11 a/c/ac bei 5 GHz

802.11 b/g/n

802.11 b/g/n bei 2.4 GHz und 802.11 a/n/ac bei 5 GHz

802.11 b/g/n

ca. 23 Stunden

ca. 5 Stunden

-

-

ab 375 €

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ab 51 €

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ab 351 €

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ab 122 €

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ab 375 €

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ab 51 €

(Amazon)

ab 349 €

(Proshop)

ab 122 €

(Media Markt)

Redaktionelle Auswahl, Stand: Oktober 2023

Mobile Top-Empfehlung

Produktabbildung
Top-Empfehlung mobiler LTE-Router: Netgear Nighthawk M1
mit1Bild
Bildquelle: BestCheck.de

Top-Empfehlung mobiler LTE-Router: Netgear Nighthawk M1

In unserem Test zeigte Netgears Nighthawk M1 keine Schwächen. Einfache Installation und Inbetriebnahme, eine lange Akkulaufzeit und ein gutes Aussstattungspaket gepaart mit starken technischen Daten machen ihn zu unserer Top-Empfehlung.

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Günstiger Shop

375 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Ausgezeichnete Ausstattung

Schnelle und einfache Einrichtung

Dual-Band-Modus

Nachteile

Hoher Preis

In unserem Test wusste der Netgear Nighthawk M1 (zum Preisvergleich) als mobiler Router voll zu überzeugen. Zum Lieferumfang gehören neben dem Router ein USB-3.0-Kabel sowie ein USB-Netzteil mit Adapteraufsätzen – eines vom Typ G (Großbritannien, Malta, Zypern) und eines vom Typ C (Deutschland). Um den Router in Betrieb nehmen zu können, benötigen Sie eine Micro-SIM.

Der LTE-Router lässt sich schnell und einfach über die Weboberfläche konfigurieren. Hier schalten Sie unter anderem auch die SIM-Karte frei. Genau wie bei einem Smartphone bleiben Ihnen drei Versuche, um die Karte zu aktivieren. Ist dies geschehen, können Sie alle weiteren Einstellungen vornehmen, beispielsweise das Passwort ändern, den Netzwerknamen festlegen oder eine Kindersicherung aktivieren. Standardmäßig startet die Weboberfläche in englischer Sprache, aber mit ein paar Mausklicks stellen Sie diese auf Deutsch um. Auch Updates werden über diese Oberfläche heruntergeladen und installiert – das funktioniert aber auch über den Router selbst.

Einmal gestartet, arbeitet der Router sofort im Dual-Band-Modus. Er funkt also auf der 2,4-GHz- und der 5-GHz-Frequenz. Aus diesem Grund unterstützt er sowohl den 802.11-b/g/n-Standard (2,4 GHz) und den 802.11-a/n/ac-Standard (5 GHz). Dementsprechend können Sie fast alle Geräte, die eine Wifi-Funktion besitzen, mit dem Router verbinden. Wer möchte, kann den Nighthawk aber auch nur über eine der beiden Funkfrequenzen betreiben.

Mit einem kurzen Drücken des An- und Ausschalters an der Oberseite des Routers ändern Sie die Anzeige des Displays. So lassen Sie sich beispielsweise das Netzwerk und das dazugehörige Passwort anzeigen, damit Sie schnell alle Geräte ins Netz bringen. Dies können Sie alternativ auch mit dem Starten der WPS-Funktion über die Weboberfläche machen. Der Router bietet zwar keinen internen Slot für eine SD-Karte, aber Sie können beispielsweise einen USB-Stick an den Router anschließen und ihn so wie einen kleinen Netzwerkspeicher nutzen.

Im Praxiseinsatz erreichte der Nighthawk im LTE-Netz sehr gute Werte – so ließen sich Filme problemlos streamen und auch beim Spielen machte der Router einen sehr guten Eindruck. Der mitgelieferte 5.040 mAh-Akku reicht auch für lange Filmabende aus – eine Ladung hält rund 23 Stunden. Allerdings ist der Nighthawk M1 mit einem Preis von rund 290 Euro kein Schnäppchen.

Großaufnahme des Netgear Nighthawk M1, der auf einer Holzplatte am Strand steht. Im Hintergrund sind verschwommen zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm zu sehen.

Der Netgear Nighthawk wusste in unserem Test zu überzeugen, ist aber auch nicht preisgünstig.

Bild: Getty Images/mangpor_2004, Netgear, CHIP

Preis-Tipp mobile LTE-Router

Vorteile

Niedriger Preis

Einfache Installation

Bietet einen zusätzlichen Slot für eine Micro-SD-Karte

Nachteile

Funkt nur auf der 2.4-GHz-Frequenz

Downloadgeschwindigkeit nur 150 Mbit/s

Zum Lieferumfang des mobilen Routers D-Link DWR-932 (zum Preisvergleich) gehört neben dem Gerät selbst ein Akku sowie ein USB-Kabel, um das Gerät über einen Laptop oder das Smartphone-Ladegerät aufzuladen. Auf den USB-Netzstecker selbst müssen Sie allerdings verzichten. Aber das ist bei einem Preis von rund 50 Euro zu verschmerzen.

Um das Gerät verwenden zu können, benötigen Sie eine Mini-SIM. Trotz des geringen Preises bietet der D-Link-Router neben dem SIM-Karten-Slot einen weiteren Platz für eine Micro-SD-Karte. Bestücken Sie diesen, können Sie den Router als kleinen Server einsetzen.

Hersteller D-Link setzt zum Aktivieren der SIM-Karte und Einrichten des Routers ebenfalls auf eine Weboberfläche, die ebenso einfach wie effektiv zu bedienen ist. Wie bei den meisten Geräten ist hier die Sprache „Englisch“ voreingestellt, lässt sich aber mit einem Mausklick sofort auf „Deutsch“ umstellen. Die SIM-Karte lässt sich problemlos in den dafür vorgesehenen Slot einsetzen und dann über die Weboberfläche aktivieren – hier bleiben Ihnen wieder drei Versuche. Alle weiteren Funktionen können Sie ebenfalls auf diesem Weg starten. So legen Sie hier unter dem Punkt „Einstellungen“ eine Liste mit MAC-Filtern fest oder aktivieren die routereigene Firewall.

Neben dem Stromschalter an der Oberseite findet sich der WPS-Knopf, mit dessen Hilfe Sie mögliche Geräte schnell mit dem Router verbinden können. Allerdings arbeitet der D-Link DWR 932 nur im 2,4-GHz-Frequenzband und bietet Ihnen den etwas älteren 802.11-b/g/n-Verbindungsstandard. Dementsprechend ist der Router nicht so schnell, sondern erreicht nach Herstellerangaben maximal 150 Mbps. Das ist aber immer noch ausreichend, um Musik oder einen Film zu streamen. Allerdings sollten Sie beachten, dass die Bandbreite abnimmt, je mehr Geräte sich im Netzwerk tummeln. Im praktischen Einsatz sorgte der Router gemäß seinen Hardwarevorgaben für einen ordentlichen Datendurchsatz. Die Akkulaufzeit geht mit rund 5 Stunden vollkommen in Ordnung.

Großaufnahme des D-Link DWR-932, der auf einer Holzplatte am Strand steht. Im Hintergrund sind verschwommen zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm zu sehen.

Der D-Link DWR-932 bietet viele Features für wenig Geld und ist deshalb unser Preis-Tipp.

Bild: Getty Images/mangpor_2004, D-Link, CHIP

Mobile LTE-Router: Das bieten Netgear und TP-Link

Neben unseren beiden Top-Empfehlungen haben wir aber auch noch weitere Geräte getestet, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Keines dieser anderen Geräte hat im Test enttäuscht, Sie müssen also nie einen totalen Fehlgriff fürchten.

Netgear AirCard 810Zum Lieferumfang des Netgear AirCard 810 (zu Amazon) zählen neben dem Router auch Bedienungsanleitung, Akku, USB-3.0-Kabel inklusive Adapter für USB auf USB-C sowie ein Netzteil mit zwei Adaptersteckern. Am Gerät selbst finden Sie an der Unterseite noch Anschlüsse für eine externe MIMO-TS9-Antenne, mit der Sie das LTE-Signal verstärken können. Auf die Möglichkeit, eine SD-Karte oder einen USB-Stick an den Router anzuschließen, müssen Sie allerdings verzichten. Standardmäßig läuft der Router auf der 2,4-GHz-Frequenz – das 5-GHz-Frequenzband lässt sich unter anderem bequem über das Display des AirCard 810 aktivieren. So arbeitet das Gerät dann im Dual-Band-Modus und soll Geschwindigkeiten von 600 MBit/s erreichen.

Der Router selbst kann bequem über das Display eingerichtet werden. So lässt sich auch die SIM-Karte aktivieren – bei diesem Modell benötigen Sie eine Micro-SIM. Alternativ stellt Netgear aber auch Android- und iOS-Apps in den jeweiligen Stores bereit, mit denen Sie den Router in Betrieb nehmen können. Natürlich können Sie auch auf eine Weboberfläche ausweichen, um das Gerät zu konfigurieren. Hier finden Sie außerdem die Option, ein weiteres Netzwerk, beispielsweise ein Gast-WLAN, aufzubauen. Eine Besonderheit des Netgear-Routers ist die „Jump Boost-Funktion“, mit der Sie ihn als Powerbank einsetzen können. Die Übertragungsraten des Routers konnten sich sehen lassen. So lassen sich Filme problemlos in Full-HD streamen. Dank eines Akkus mit 2.970 mAh reicht eine Ladung für 10 bis 11 Stunden Betriebszeit.

TP-Link M7650Zum Lieferumfang des TP-Link M7650 (zum Preisvergleich) gehören neben dem Akku auch noch ein USB-Kabel und ein Adapter für Nano-SIM-Karten. Auf einen möglichen Netzwerkstecker inklusive Länderadapter müssen Sie aber verzichten. Dafür findet sich im Inneren des Routers links neben dem SIM-Karten-Slot noch ein weiterer für eine Micro-SD-Karte. Beide Karten lassen sich schnell und einfach einsetzen.

Eingerichtet wird der Router entweder über die Android- oder iOS-App – alternativ funktioniert dies auch über eine Weboberfläche am PC. Auf einem dieser Wege muss auch die Micro-SIM-Karte entsperrt werden. Der M7650 funkt dabei sowohl auf 2,4 GHz wie auch 5 GHz. Allerdings nicht im Dual-Band-Modus. Hier müssen Sie sich für ein Frequenzband entscheiden. Die vorgegebenen 600 MBit/s erreicht das Gerät aber nur im 5-GHz-Modus. Dank WPS-Funktion lassen sich die unterschiedlichsten Geräte problemlos mit dem mobilen Router koppeln. Die Übertragungsraten waren sowohl im Down- wie auch im Upload sehr ordentlich. Mit einem geladenen Akku können Sie den TP-Link M7650 je nach Anwendungsmodi und Einstellungen zwischen 13 und 15 Stunden nutzen.

TP-Link M7450Der TP-Link M7450 (zum Preisvergleich) ist der kleine Bruder des zuvor beschriebenen M7650: Die Ausstattung der beiden Geräte ist identisch. Und auch sonst sind sie in vielen Punkten baugleich. So finden Sie auch hier neben dem Slot für die Micro-SIM-Karte, einen für eine Micro-SD-Karte. In einem wichtigen Punkt unterscheiden sich beide Geräte aber doch. Denn funkt der M7650 laut Herstellerangaben mit 600 MBit/s, liegt das Tempo des M7450 mit rund 300 MBit/s lediglich bei der Hälfte. Dennoch arbeitet das Gerät wahlweise auf der 2,4-GHz- oder 5-GHz-Frequenz, sodass wahlweise 802.11 b/g/n oder 802.11 a/n/ac unterstützt werden. Auf den Dual-Band-Modus müssen Sie aber auch hier verzichten.

Das Einrichten funktioniert genau wie bei seinem großen Bruder entweder über die Android- oder iOS-App oder alternativ über die Web-App. Da in diesem Modell ebenfalls der 3.000-mAh-Akku zum Einsatz kommt, liegt die Laufzeit mit einer Ladung zwischen 13 und 15 Stunden.

Großaufnahme dreier mobiler Router: Netgear AirCard 810, TP-Link M7650 sowie TP-Link M7450. Alle stehen auf einer Holzplatte am Strand und im Hintergrund sind verschwommen zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm zu erkennen.

Die drei weiteren von uns getesteten LTE-Router von Netgear und TP-Link bieten ordentliche Leistungswerte, könnten aber an der ein oder anderen Stelle optimiert werden.

Bild: Getty Images/mangpor_2004, Netgear,TP-Link, CHIP

LTE-Router für die Ferienwohnung

Sollten Sie eine Ferienwohnung oder ein Haus besitzen und keinen dauerhaften Vertrag im Ausland abschließen wollen, dann können Sie auf eine Hardware setzen, die dauerhaft am Strom hängt, sich aber dennoch mit einer SIM-Karte bestücken lässt. Wir haben drei mögliche LTE-Lösungen für Sie in der Praxis getestet. 

Großaufnahme dreier LTE-Router: Fritz!Box 6820 LTE, das Netgear 4G Modem LB 1110 (nicht mehr erhältlich) sowie die Fritz!Box 6890 LTE. Alle stehen auf einer Holzplatte am Strand und im Hintergrund sind verschwommen zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm zu

Router, die dauerhaft am Stromnetz hängen, sind ideal für Ferienwohnungen oder -häuser.

Bild: Getty Images/mangpor_2004, AVM, Netgear, CHIP

Top-Empfehlung stationäre LTE-Router

Produktabbildung
Top-Empfehlung stationäre Router: AVM FRITZ!Box 6890 LTE
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Bildquelle: BestCheck.de

Top-Empfehlung stationäre Router: AVM FRITZ!Box 6890 LTE

Wer sich für die AVM FRITZ!Box 6890 LTE entscheidet, bekommt eine voll ausgestattete Fritz!Box für den LTE-oder auch DSL-Betrieb. Dementsprechend können Sie sich spontan umentscheiden, auf welche Verbindungsart Sie setzen möchten. 

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Günstiger Shop

349 €

(Proshop)

Vorteile

Nutzt hybride Netzwerktechnologie (LTE und DSL)

Einsatz als Medienserver möglich

Funkt auf 2,4 und 5 GHz

Nachteile

Hoher Preis

Unterstützt nur Wi-Fi 5 (802.11 ac-Standard)

Dieses Modell stellt eine vollwertige Fritz!Box (Top-Modelle im Vergleich) dar. Zum Lieferumfang gehören, neben der ausführlichen Dokumentation, die Fritz!Box 6890 LTE (zum Preisvergleich), ein Netzteil, Netzwerkkabel, DSL-Kabel, Telefonadapter und zwei externe Antennen, um den Empfang zu verbessern. Zur Aktivierung der LTE-Funktion benötigen Sie eine Mini-SIM. Diese wird an der Rückseite oberhalb der rechten Antenne in den dafür vorgesehenen Slot gesteckt. Anschließend können problemlos die Antennen montiert werden.

Das Gerät bietet neben LTE auch noch einen separaten DSL-Anschluss, drei Telefonanschlüsse, einen WAN-Port, vier LAN-Ports und einen USB-3.0-Anschluss. Dank diesem können Sie den Router als NAS oder Medienserver nutzen. Überhaupt lässt sich das Gerät über die Fritz!-Weboberfläche ausgesprochen schnell in Betrieb nehmen und einzelne Geräte lassen sich kinderleicht per WPS-Feature mit der Box verbinden.

Beim Einrichten der Box hat der User die Option, eine Internetverbindung wahlweise über Mobilfunk (LTE) oder DSL/WAN einzurichten – das Gerät setzt also auf hybride Netzwerktechnologien. Im Gegensatz zur kleinen 6820 LTE funkt ihr großer Bruder sowohl auf 2,4 GHz als auch 5 GHz und unterstützt die Standards WLAN 802.11 a/b/g/n/ac. Laut Herstellerangabe liegt die maximale Downloadgeschwindigkeit bei rund 300 MBit/s und die Uploadgeschwindigkeit bei circa 50 MBit/s. Im Vergleich zu diesen Nennwerten lagen die gemessenen Daten ein wenig darunter.

AVM bietet mit der Fritz!Box 6890 LTE mehr als nur einen LTE-Router. Dank der zahlreichen Anschlussoptionen und der Hybrid-Technik ist er auch ein vollwertiger DSL-Router und lässt sich perfekt zum Verwalten einer kleinen Telefonanlage einsetzen. Gerade aufgrund der vielen Optionen eignet sie sich ideal zum Einsatz in Ferienwohnungen oder -häusern.

Preis-Tipp stationäre LTE-Router

Produktabbildung
Preis-Tipp stationäre LTE-Router: AVM FRITZ!Box 6820 LTE
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Bildquelle: BestCheck.de

Preis-Tipp stationäre LTE-Router: AVM FRITZ!Box 6820 LTE

Die AVM FRITZ!Box 6820 LTE eignet sich in erster Linie für preisbewusste Reisende, die auf die Annehmlichkeiten eines AVM-Produktes nicht verzichten möchten. Sie lässt sich ohne Weiteres in Wohnwagen, Hotelzimmer und kleineren Ferienwohnungen einsetzen.

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Günstiger Shop

122 €

(expert)

Vorteile

Simple und schnelle Einrichtung

WLAN-Signal lässt sich per Knopfdruck abstellen

Wertige Verarbeitung

Nachteile

Funkt nur auf 2,4 GHz

Unterstützt nur Wi-Fi 4 (802.11 n-Standard)

Mäßige Übertragungsgeschwindigkeit

AVM bietet mit der Fritz!Box 6820 LTE (zum Preisvergleich) eine smarte Lösung für eine kleine Ferienwohnung, das Hotelzimmer oder Wohnmobil. Zum Lieferumfang gehören Router, Netzteil und Netzwerkkabel. Die SIM-Karte selbst muss die Größe Mini-SIM besitzen und wird an der Unterseite des Geräts in einen schmalen Slot eingeführt. Allerdings fehlt die Möglichkeit, einen USB-Stick oder eine SD-Karte mit der Box zu koppeln, um diese als NAS oder Medienserver nutzen zu können.

Wenn das WLAN-Signal abgestellt werden soll, dann lässt sich dies problemlos mit einer eigens dafür vorgesehenen Taste an der Geräterückseite bewerkstelligen. Hier befindet sich auch der WPS-Schalter, mit dem Sie Geräte wie Notebook, Smartphone oder Tablet schnell in das Netzwerk integrieren.

Wer selbst in den eigenen vier Wänden eine Fritz!Box nutzt, der muss sich beim Einrichten nicht umstellen. Denn das Gerät wird überaus komfortabel über die Weboberfläche eingerichtet und auch die SIM-Karte wird darüber aktiviert. Alle weiteren Informationen ermittelt der Router dann selbstständig, sodass er in ein paar Minuten einsatzbereit ist. Der Maximalwert der Fritz!Box 6820 LTE liegt bei 450 MBit/s Downloadgeschwindigkeit. Da diese Fritz!Box nur auf der 2,4-GHz-Frequenz funkt, ist die Geschwindigkeit nicht so hoch wie bei manchen anderen Modellen - aber für die meisten Nutzer ist das immer noch schnell genug. Außerdem unterstützt das Gerät nur den älteren Standard 802.11 b/g/n. Insgesamt macht der LTE-Router aber eine gute Figur und auch die gemessenen Daten blieben nur ein wenig unter dem Machbaren.

Das bringt die 5G-Zukunft

HTC 5G Hub

Bei dem 5G-Ausbau hängt Deutschland im europäischen Vergleich hinterher. Vorreiter in Europa sind Estland und die Schweiz – im weltweiten Vergleich liegt Südkorea vorne. Hier wurde bereits Anfang April 2019 das erste 5G-Netz in Betrieb genommen. Hardwarehersteller HTC bietet mit seinem 5G-Hub einen Ausblick, wie es mit der Technologie in Zukunft weitergehen könnte. Der Router wurde für 5G-Netze entwickelt, arbeitet aber auch problemlos in einem 4G-Netz.

Zum Lieferumfang gehören: Der Router und das dazugehörige Netzteil sowie ein Schlüssel zum Öffnen des SIM-Karten-Slots. Dieser befindet sich ebenso wie der Stromanschluss und eine Netzwerkdose an der Rückseite des Geräts. Die SIM-Karte wird genau wie bei einem Smartphone eingelegt und aktiviert. Deswegen wird hier auch eine Nano-SIM verwendet. Und ähnlich wie bei den aktuellen Handys steht Ihnen in dem gleichen Slot auch ein Platz für eine Micro-SD-Karte zur Verfügung, um den Hub als Server oder kleine NAS nutzen zu können. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon-Prozessor vom Typ 855, hinzukommen 4 GByte RAM und 32 GByte interner Speicher.

Darüber hinaus arbeitet er als einziger Router im Test mit Android 9 als Betriebssystem. Deswegen ist die Bedienung des HTC 5G Hub auch besonders eingängig, da die Bedienung schon vom Smartphone bekannt ist. So richten Sie in wenigen Sekunden einen Hotspot über die Oberfläche des Routers ein und verbinden andere auch noch andere Geräte mit dem Router – entweder über Wi-Fi oder Bluetooth. Allerdings ist das Gerät momentan in Deutschland schwer zu bekommen.

Ein weiteres Manko: Der Router ist groß und schwer, sodass er sich nur bedingt für den Außeneinsatz eignet.

Fritz!Box 6850 5GAVM setzt in Zukunft ebenfalls auf 5G und hat mit der Fritz!Box 6850 5G (zum Preisvergleich) ein erstes Modell angekündigt, dass den Standard nutzen wird. Laut Hersteller soll das Gerät demnächst erhältlich sein. Sobald dies der Fall ist, werden wir das Modell testen und über die Ergebnisse berichten.

Großaufnahme des HTC 5G Hub, der einer Holzplatte am Strand steht. Im Hintergrund sind verschwommen zwei Liegestühle und ein Sonnenschirm zu erkennen.

HTC ist einer der ersten Hardware-Anbieter, der einen mobilen 5G Hub auf den Markt gebracht hat.

Bild: Getty Images/mangpor_2004, HTC, CHIP

WiFi 6 hat auch die mobilen Router erreicht

Aktuell unterstützen viele stationäre Router und Notebooks bereits WiFi 6 auch bekannt als WLAN 802.11ax-Standard, der unter anderem einen Geschwindigkeitsvorteil und höhere Energieeffizienz bietet.

Darum sind noch keine Geräte im TestfeldIn unserem Praxistest versuchen wir, den finanziellen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren. Und genau das ist momentan der Haken bei den aktuellen ax-Geräten. Denn zum jetzigen Zeitpunkt (September 2022) dürften die Preise der erhältlichen Modelle für die meisten Käufer eher abschreckend sein. So kostet beispielsweise der Netgear Nighthawk M5 (zum Preisvergleich) ab 700 Euro aufwärts und der Zyxel NR2101 5G NR geht für rund 600 Euro und mehr über den Ladentisch.

Da es zurzeit keinen mobilen Router für unter 350 Euro gibt, haben wir uns entschlossen, die mobilen WiFi 6-Router erst dann in unsere Auswahl aufzunehmen, wenn sie unter diese Grenze fallen.

So testet CHIP LTE-Router

Wir haben jeden einzelnen Router genau unter die Lupe genommen und uns angeschaut, wie einfach er in Betrieb genommen werden kann und wie er sich handhaben lässt. Wirklich enttäuscht hat uns dabei keines der getesteten Geräte. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail – welche Netzwerkstandards werden unterstützt, lässt sich das Gerät auch noch mit einer SD-Karte oder einem USB-Stick zum Medien-Server erweitern und welche SIM-Karte kommt zum Einsatz? Darüber hinaus haben wir zwischen akkubetriebenen und netzgebundenen Geräten unterschieden.

Letztere eignen sich perfekt für den Einsatz in einer Ferienwohnung oder in einem Haus. Das Verbinden zwischen Laptop und Router funktioniert dabei fast immer ähnlich: Legen Sie die SIM-Karte in den Router und starten Sie diesen. Anschließend verbinden Sie Ihren Rechner mit dem Router und schalten dann über eine Weboberfläche die SIM-Karte frei. Alternativ funktioniert dieser Weg auch über Smartphones und Tablets. Allerdings stellen die meisten Hersteller hierfür auch eigene iOS -und Android-Apps zur Verfügung.

Ein kurzes Wort zum Empfang: Wir haben die Geräte sowohl draußen als auch im Inneren eines Hauses getestet und konnten feststellen, dass dies einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verbindungsqualität und -geschwindigkeit hatte.

Router, die von Haus aus mit einer SIM-Karte ausgestattet werden, haben wir bewusst nicht in unser Testfeld aufgenommen, da bei diesen Geräten oftmals die Nutzung pro Tag abgerechnet wird, und dies teurer ist als der Kauf einer lokalen SIM-Karte im Ausland.

Häufige Fragen und Antworten

Was macht ein LTE-Router

Vereinfacht gesagt, stellen Sie mit einem LTE-Router eine Internetverbindung via Mobilfunknetz her und können diese mit anderen netzwerkfähigen Geräten nutzen.

Was kostet ein mobiler LTE-Router

Einen LTE-Router wie unseren Preis-Tipp den D-Link DWR 932, mit dessen Hilfe Sie Ihre E-Mails abrufen können oder kleinere Dateien versenden können, bekommen Sie schon für rund 50 Euro.

Kann ich mit LTE-Routern auch streamen oder spielen?

Sowohl Video- wie auch Audio-Streaming oder Gaming sind mit einem LTE-Router kein Problem. Aber beim Thema „Streaming“ gilt: Verzichten Sie auf allzu hohe Qualität, denn zum einen muss der Router dann großen Datenmengen transportieren und dafür ausreichend Geschwindigkeit mitbringen, zum anderen geht Ihnen unter anderem bei 4K-Qualität viel von Ihrem Datenvolumen verloren.Das ist insofern wichtig, als das es sein kann, dass Ihnen im Ausland beispielsweise von Ihrem 10 GByte Gesamtvolumen eventuell täglich maximal 1,5 GByte mit höchster Geschwindigkeit zur Verfügung stehen. Danach wird das Tempo sehr stark gedrosselt. Aus diesem Grund sollten Sie sich beim Thema Video lieber auf HD oder Full-HD zu beschränken. Viele Streaming-Dienste bieten mithilfe Ihrer App übrigens an, dass Sie Filme schon vorab downloaden können, um sie sich dann später anzuschauen.Grundsätzlich gilt: Machen Sie am besten vor Ihrem Urlaub alle anfallenden großen Updates, für Windows und anderen PC-Anwendungen. Das Gleiche gilt für Spiele – idealerweise laden Sie sich alles, was Sie im Urlaub spielen möchten, vorher herunter und lassen auch schon einmal alle Aktualisierungen installieren.

Kann ich mobile Router mit Powerbank betreiben?

In der Regel lassen sich die mobilen LTE-Router problemlos mithilfe einer Powerbank betreiben. Dafür müssen Sie nur den Router und Powerbank mit einem Micro-USB-Kabel koppeln, die zum Lieferumfang gehören.Wenn Sie noch auf der Suche nach einem mobilen Zusatzakku sind, finden Sie in unserer Bestenliste Powerbanks das passende Modell.

Kann ich beim LTE Router parallel DSL nutzen?

Der einzige Router, der eine solche Funktion mitbringt, ist die große Fritz!Box 6890 LTE. Hier können Sie in der Tat festlegen, wie Sie surfen möchten.

Warum ein LTE-Router und keine Internetverbindung via Smartphone?

Natürlich bieten die aktuellen Smartphones die Möglichkeit schnell ein Netzwerk aufzubauen und dies ist für kleinere Aktionen wie das Abfragen der Mails auch vollkommen in Ordnung. Wer allerdings von unterwegs aus arbeiten möchte, der sollte einen LTE-Router nutzen. Denn einerseits können Sie mehrere Geräte mit dem Internet verbinden und andererseits geht das Surfen nicht zulasten Ihres Smartphone-Vertrags. Gerade Nutzer mit geringen Surfvolumen sollten sich einen mobilen LTE-Router kaufen und dann eine SIM-Karte in ihrem Urlaubsland vor Ort besorgen. Denn damit surfen Sie oftmals günstiger, als wenn Sie einige GByte zu einem bestehenden deutschen Mobilfunkvertrag dazu buchen.Wer häufiger in Länder reist, in denen das EU-Roaming nicht gilt, wie beispielsweise die Schweiz oder die Türkei, der sollte tatsächlich eine SIM-Karte vor Ort kaufen und dann mit einem mobilen LTE-Router arbeiten. Ein kleiner Hinweis: Leider fallen auch San Marino und Andorra nicht bei allen Mobilfunkanbietern unter die EU-Roaming Regelung.

Was ist der Unterschied zwischen 2,4 GHz- und 5 GHz WLAN-Verbindungen?

In der Regel verwenden alle Router 2,4 GHz-Verbindungen, um eine WLAN-Verbindung aufzubauen. Aber nicht nur Router, sondern auch kabellose Tastaturen, Headsets und Mäuse nutzen diese Funkfrequenz. Überlagern sich zu viele Geräte auf dieser Frequenz, besteht die Gefahr, dass die WLAN-Verbindung instabil oder langsam wird. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, auf die 5GHz-Frequenz auszuweichen, da diese seltener genutzt wird. Allerdings ist die Reichweite etwas geringer und vor allem ältere Geräte unterstützen dieses Netz nicht. Die meisten LTE-Router lassen sich aber in beiden Modi parallel betreiben.

Welche LTE-Frequenzbänder sind wichtig, wenn ich meinen mobilen Router im Ausland betreiben möchte?

Je nachdem, wo Sie Ihren Urlaub verbringen, sollten Sie auch noch einen Blick auf die verschiedenen LTE-Frequenzbänder werfen, die Ihr LTE-Router unterstützt. In der Regel laufen die meisten LTE-Verbindungen über die B3 (1.800 +), B7 (2.600) und B20 (800 DD) Frequenzbänder. Ausnahmen gibt es aber auch hier. Wer nach Uruguay reist, der benötigt einen Router, der die Bänder B2 (1.900 PCS) oder B4 (1.700 oder 2.100 AWS 1) bereitstellt - ähnliches gilt auch für Argentinien. Interessant wird es, wenn Sie in Gegenden Reisen, wo es kein LTE-Netz gibt. Zwar unterstützen die meisten Router auch UMTS-Netze, aber gelten hier andere Frequenzbänder - beispielsweise für Bosnien und Herzegowina B1 (2.100) und B8 (900 GSM).

Der Netgear Nighthawk M5 liegt auf einem Holztischchen vor einer weißen Tasse, die auf einem gelben Taschenbuch steht – links daneben ist noch der Rand und die Tastatur eins silbernen Notebooks zu sehen.

Der Netgear Nighthawk M5 ist einer der wenigen mobilen WiFi 6-Router auf dem Markt und eine kostspielige Anschaffung.

Bild: Netgear

Karsten Bunz

Karsten Bunz

Redakteur Team Kaufberatung

Über den Autor

Karsten Bunz testet Hardware und Software rundum Themen wie Notebooks, PCs und Gaming. Ob Maus & Tastatur, Headset, Notebook oder Spiele-PC - wenn ordentliche Power im Spiel ist, kümmert sich Karsten darum.