WLAN-Verstärker: WLAN-Repeater im CHIP-Test

WLAN im ganzen Haus

WLAN Repeater kaufen und einrichten: Alle Infos

In den meisten Haushalten befindet sich der Router in der Nähe der Telefonanschlussdose, die oft nicht zentral platziert ist. Dies kann dazu führen, dass einige Räume in einem Haus oder einer Wohnung schlechten WLAN-Empfang haben und Funklöcher entstehen. Ein WLAN-Verstärker kann dieses Problem lösen, indem er das Signal auffrischt und in entfernte Ecken und Nischen weiterleitet, wodurch eine bessere Abdeckung und Konnektivität im gesamten Wohnbereich gewährleistet wird. In unserem WLAN-Verstärker-Test haben wir verschiedene Modelle überprüft und stellen Ihnen den Testsieger, eine preiswerte Empfehlung und mögliche Alternativen vor.

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WLAN-Verstärker-Test: Testsieger, Preistipp und Empfehlungen für Fritz!Box-Nutzer

WLAN-Repeater sorgen nicht nur für eine zuverlässige WLAN-Abdeckung im gesamten Haus oder der Wohnung, sondern bieten auch weitere Möglichkeiten. Oft ermöglichen diese Verstärker die Einrichtung eines sogenannten Mesh-Netzwerks, das diverse Vorteile mit sich bringt – und das ohne zusätzlichen Aufwand.

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie nicht nur unseren Testsieger und kostengünstige Empfehlungen, sondern auch eine preisliche Einschätzung speziell für Anwender, die auf AVM Fritz!Box setzen. Diese Modem-Router gehören zu den am meisten geschätzten und verbreiteten Modellen in Deutschland.

Empfehlenswerte WLAN-Repeater im Test (Auswahl aus 13 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testsieger

Preistipp

Top-Alternative

Günstigster Fritz-Repeater im Test

Preis-Leistungs-Alternative

Ebenfalls gut

Weiterer guter Repeater

AVM FRITZ!Repeater 6000

Netgear EAX15

AVM FRITZ!Repeater 3000

AVM FRITZ!Repeater 2400

TP-Link RE550

Devolo WiFi 6 Repeater 5400

Deutsche Telekom Speed Home WLAN

Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 6000
mit9Bilder
Produktabbildung
Netgear EAX15
mit1Bild
Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 3000
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Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 2400
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Produktabbildung
TP-Link RE550
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Produktabbildung
Devolo WiFi 6 Repeater 5400
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Produktabbildung
Deutsche Telekom Speed Home WLAN
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ab 200 € ab 61 € ab 215 € ab 94 € ab 50 € ab 117 € ab 74 €

Sehr gut (1,3)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,4)

Gut (2,4)

Befriedigend (2,6)

Gut (2,0)

Gut (2,0)

Vorteile
Exzellente Performance
Unterstützt Wi-Fi 6
Mit 1-Gbit/s-LAN- und 2,5-Gbit/s-LAN-Port
Gast-WLAN-Zugang möglich
Nachteile
Hoher Stromverbrauch
Keine Wandmontage möglich
Vorteile
Unterstützt Wi-Fi 6 (AX)
Geringer Stromverbrauch
Mesh-Extender-Funktion
Nachteile
Nur durchschnittliche Geschwindigkeit
Hardware-Ausstattung könnte besser sein
Keine USB-Anschlüsse
Keine Unterstützung für 160 MHz-Kanäle
Vorteile
Ebenso simple wie schnelle Inbetriebnahme
Schneller WLAN-Datentransfer
WLAN-Gastzugang
Nachteile
Nur Wi-Fi-5-Support
Montage an Wand oder Decke nicht vorgesehen
Kein 2,5-Gbit/s-LAN-Anschluss
Vorteile
Komfortable Einrichtung
Baut mit Fritz!Boxen ein Mesh auf
Niedriger Stromverbrauch
Nachteile
Kein Wi-Fi 6
Insgesamt schlecht ausgestattet
Mittelmäßiges Tempo
Vorteile
Recht unauffällig an der Steckdose
Stromsparend
Nachteile
Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports
Nur Wi-Fi 5
Vorteile
Unterstützt Wi-Fi 6
Gute Geschwindigkeiten im Repeater- und Access-Point-Modus
Solide Hardware-Ausstattung
Unterstützt Mesh-Netzwerke und WPA3
Nachteile
Bedienung könnte besser sein
Keine USB-Anschlüsse
Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports vorhanden
Vorteile
Unterstützt Wi-Fi 6 und AX-MU-MIMO
Mesh-Extender-Fähigkeit
Gute Bedienung
Nachteile
Keine USB-Anschlüsse
Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports

Wi-Fi 6 (AX)

Wi-Fi 6 (AX)

Wi-Fi 5 (AC)

Wi-Fi 5 (AC)

Wi-Fi 5 (AC)

Wi-Fi 6 (AX)

Wi-Fi 6 (AX)

261 MBit/s

165 MBit/s

294 MBit/s

177 MBit/s

211 MBit/s

168 MBit/s

197 MBit/s

729 MBit/s

369 MBit/s

631 MBit/s

450 MBit/s

390 MBit/s

539 MBit/s

591 MBit/s

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

1 Port

1 Port

2 Ports

1 Port

1 Port

2 Ports

2 Ports

1 Port

-

-

-

-

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-

ab 200 €

(Media Markt)

ab 61 €

(Proshop)

ab 215 €

(Amazon Marktplatz)

ab 94 €

(Amazon Marktplatz)

ab 50 €

(Amazon)

ab 117 €

(Tecedo)

ab 74 €

(Playox)

Testsieger: AVM FRITZ!Repeater 6000

Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 6000
mit9Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

AVM FRITZ!Repeater 6000

  • Testurteil: Sehr gut (1,3)
  • Hardware-Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Funktionen: Sehr gut (1,0)
  • Stromverbrauch: Ausreichend (4,5)
  • Bedienung: Befriedigend (2,7)
  • Geschwindigkeit: Sehr gut (1,0)
Anzeige

Günstiger Shop

200 €

(Media Markt)

Vorteile

Exzellente Performance

Unterstützt Wi-Fi 6

Mit 1-Gbit/s-LAN- und 2,5-Gbit/s-LAN-Port

Gast-WLAN-Zugang möglich

Nachteile

Hoher Stromverbrauch

Keine Wandmontage möglich

Testfazit

Der AVM FRITZ!Repeater 6000 besticht durch seine hervorragenden Geschwindigkeitswerte, dem Support von Wi-Fi 6 und einer guten Ausstattung. Laut AVM soll er nominell 1.148 MBit pro Sekunde auf der 2,4-GHz- und 2.402 MBit pro Sekunde auf der 5-GHz-Frequenz erreichen. Im praktischen Einsatz haben wir durchschnittlich 261 MBit pro Sekunde gemessen, während die maximale Datentransferrate bei 729 MBit pro Sekunde lag. Verwenden Sie den Repeater als Access-Point, spielt er seine Geschwindigkeitsvorteile voll aus: 423 MBit pro Sekunde im Mittel und maximal 777 MBit pro Sekunde unter optimalen Bedingungen sind unsere gemessenen Werte. Das ist sehr gut. Zu den Ausstattungsmerkmalen des AVM Fritz!Repeater 6000 gehören je ein 1-Gbit/s-LAN-Port sowie ein 2,5-Gbit/s-LAN-Anschluss. Dazu kommt noch die Unterstützung von MU-MIMO sowie WPA3-Verschlüsselung. Außerdem ist er ein Triband-Modell, was in stark ausgelasteten Netzwerken von Vorteil ist. So viel Power hat allerdings ihren Preis, denn der AVM Fritz!Repeater 6000 gehört mit einem Verbrauch von 9 Watt im Standby und 15 Watt im Betrieb zu den Stromfressern unseres Testfeldes.

Zum ausführlichen Testbericht: AVM FRITZ!Repeater 6000

Preistipp: Netgear EAX15

Produktabbildung
Netgear EAX15
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Bildquelle: Bestcheck.de

Netgear EAX15

  • Testurteil: Gut (2,5)
  • Hardware-Ausstattung: Befriedigend (2,8)
  • Funktionen: Sehr gut (1,1)
  • Stromverbrauch: Sehr gut (1,0)
  • Bedienung: Befriedigend (2,7)
  • Geschwindigkeit: Ausreichend (3,6)
Anzeige

Günstiger Shop

61 €

(Proshop)

Vorteile

Unterstützt Wi-Fi 6 (AX)

Geringer Stromverbrauch

Mesh-Extender-Funktion

Nachteile

Nur durchschnittliche Geschwindigkeit

Hardware-Ausstattung könnte besser sein

Keine USB-Anschlüsse

Keine Unterstützung für 160 MHz-Kanäle

Testfazit

Der Netgear EAX15 zeigt im Test ein durchwachsenes Bild. Zwar unterstützt er den modernen Wi-Fi 6 (AX) Standard und bietet sowohl AC-MU-MIMO als auch AX-MU-MIMO für effizientere Kommunikation mit mehreren Geräten gleichzeitig, jedoch bleibt die Geschwindigkeit hinter unseren Erwartungen zurück. Im Repeater-Modus erreicht er unter optimalen Bedingungen eine Downloadrate von 212 MBit/s und unter Praxisbedingungen 165 MBit/s, was wir nur als ausreichend einstufen können. Die maximale Datenrate von 369 MBit/s im Repeater-Modus und 649 MBit/s im Access-Point-Modus sind zwar besser, dennoch bleibt das Tempo insgesamt hinter dem zurück, was man sich von einem Gerät dieser Kategorie erhoffen würde. Positiv hervorzuheben ist der Funktionsumfang inklusive Mesh-Extender-Fähigkeit, sowie der niedrige Stromverbrauch von nur 3 Watt im Standby und 5 Watt beim Datentransfer. Die Hardware-Ausstattung mit nur einem 1 Gbit/s-LAN-Port und ohne USB-Anschlüsse könnte allerdings besser sein.

Alle Test- und Produktdaten: Netgear EAX15

Top-Alternative: AVM FRITZ!Repeater 3000

Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 3000
mit7Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

AVM FRITZ!Repeater 3000

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Hardware-Ausstattung: Gut (1,8)
  • Funktionen: Sehr gut (1,0)
  • Stromverbrauch: Gut (2,0)
  • Bedienung: Befriedigend (2,7)
  • Geschwindigkeit: Sehr gut (1,1)
Anzeige

Günstiger Shop

215 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Ebenso simple wie schnelle Inbetriebnahme

Schneller WLAN-Datentransfer

WLAN-Gastzugang

Nachteile

Nur Wi-Fi-5-Support

Montage an Wand oder Decke nicht vorgesehen

Kein 2,5-Gbit/s-LAN-Anschluss

Testfazit

Der AVM Fritz!Repeater 3000 liefert in unserem Test eine starke Performance, besticht mit einfacher Installation und lässt Sie auch einen WLAN-Gastzugang einrichten. Er unterstützt allerdings nur Wi-Fi 5 – immerhin mit Triband auf 2,4 und 5 GHz. Laut Hersteller soll das Gerät eine maximale WLAN-Datenrate von 1.733 MBit pro Sekunde erreichen. In der Praxis (30 Meter Entfernung zum Router) haben wir im Durchschnitt 294 MBit pro Sekunde gemessen und als Maximalwert erreichte er in unserem Test flotte 631 MBit pro Sekunde. Der AVM Fritz!WLAN Repeater 3000 lässt sich auch als Access-Point einrichten, indem Sie ihn per 1-Gbit/s-Ethernet-Kabel mit der Fritz!Box verbinden. In diesem Fall messen wir unter optimalen Bedingungen bei 12 Metern Abstand zwischen Fritz!Box und Verstärker 390 MBit pro Sekunde im Mittel und eine maximale Datentransferrate von 657 MBit pro Sekunde. Auf 2,5-Gbit/s-Ethernet oder USB-Ports muss man hier verzichten. Es fehlt auch Unterstützung für MU-MIMO, 160-Hz-Kanäle sowie Cross-Band-Repeating. Der Stromverbrauch von lediglich 4 Watt im Standby und 7 Watt während des Datentransfers geht in Ordnung.

Zum ausführlichen Testbericht: AVM FRITZ!Repeater 3000

Günstigster Fritz-Repeater im Test: AVM FRITZ!Repeater 2400

Produktabbildung
AVM FRITZ!Repeater 2400
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Bildquelle: Bestcheck.de

AVM FRITZ!Repeater 2400

  • Testurteil: Gut (2,4)
  • Hardware-Ausstattung: Befriedigend (3,4)
  • Funktionen: Sehr gut (1,0)
  • Stromverbrauch: Sehr gut (1,2)
  • Bedienung: Befriedigend (2,7)
  • Geschwindigkeit: Befriedigend (3,0)
Anzeige

Günstiger Shop

94 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Komfortable Einrichtung

Baut mit Fritz!Boxen ein Mesh auf

Niedriger Stromverbrauch

Nachteile

Kein Wi-Fi 6

Insgesamt schlecht ausgestattet

Mittelmäßiges Tempo

Testfazit

Das, was der AVM FRITZ!Repeater 2400 kann, macht er im Test ordentlich: angenehme, wenn auch mittelmäßige, Übertragungsraten im WLAN-5-Netz aufrechterhalten. Im Test gehen die Datenraten unter verschiedenen Bedingungen in Ordnung. In der Praxis messen wir im Repeater-Modus eine Downloadrate von durchschnittlich 177 MBit/s. Unter optimalen Bedingungen sind es 232 MBit/s - Beides solide Werte. In der Spitzte erreicht er 450 MBit/s. Im Access-Point-Modus gelingen dem Repeater unter optimalen Bedingungen im Schnitt ebenfalls 450 MBit/s, maximal messen wir 670 MBit/s. Wer schon eine FRITZ!Box von AVM besitzt wird sich über die Mesh-Fähigkeit freuen. Ebenso erfreulich ist der sehr niedrige Stromverbrauch. Letzterer beläuft sich auf 3 Watt im Standby und 6 Watt bei Datentransfers. Grund zum Meckern gibt die hardwareseitige Ausstattung, die viele Wünsche offen lässt. Allen voran fehlt es an Wi-Fi 6 (AX). Auch gibt es keine MU-MIMO-Funktion, die die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Geräten ermöglicht. Vorhanden sind lediglich Wi-Fi 5, nur ein 1-Gbit/s-Port und Cross-Band-Repeating.

Zum ausführlichen Testbericht: AVM FRITZ!Repeater 2400

Produktabbildung
TP-Link RE550
mit5Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

TP-Link RE550

  • Testurteil: Befriedigend (2,6)
  • Hardware-Ausstattung: Gut (1,9)
  • Funktionen: Befriedigend (3,2)
  • Stromverbrauch: Sehr gut (1,4)
  • Bedienung: Befriedigend (3,1)
  • Geschwindigkeit: Befriedigend (2,7)
Anzeige

Günstiger Shop

50 €

(Amazon)

Vorteile

Recht unauffällig an der Steckdose

Stromsparend

Nachteile

Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports

Nur Wi-Fi 5

Testfazit

Der TP-Link RE550 erreichte im Test durchaus ordentliche Datenraten, auch wenn er als WiFi-5-Repeater nicht mit WiFi-6-Modellen mithalten kann. Bei einem etwa 12 Meter entfernten Router erreichte der TP-Link unter optimalen Bedingungen eine durchschnittliche Download-Datenrate von 244 MBit/s, während ein praxisnäheres Szenario mit einem etwa 30 Meter entferntem Router den Wert auf 211 MBit/s drückte. Die maximal gemessene Transferrate betrug 390 MBit/s. Der TP-Link RE550 ist nicht nur als Repeater einsatzfähig, sondern verfügt auch über einen Access-Point-Modus. Über dessen Direktverbindung kletterten die Datenraten auf einen Durchschnittswert von 488 MBit/s, maximal wurden 672 MBit/s erreicht. Die Leistungsaufnahme ist schön niedrig: Dafür verbraucht er nur rund sieben Watt im Betrieb. So ermittelten wir während des Tests einen Verbrauch von lediglich sieben Watt. Wird der Repeater nicht aktiv genutzt, reduziert er seine Leistungs-Aufnahme im Standby auf nur vier Watt. Mit dem TP-Link RE550 lässt sich ein Mesh-Netzwerk konfigurieren. In puncto LAN-Schnittstellen beschränkt er sich leider auf das Nötigste. Lediglich ein einziger Gbit-LAN-Port ist vorhanden, auf weitere LAN-Anschlüsse oder eine schnellere 2,5 GBit/s-Variante wurde verzichtet. Auch USB-Ports für Medienspeicher fehlen.

Zum ausführlichen Testbericht: TP-Link RE550

Ebenfalls gut: Devolo WiFi 6 Repeater 5400

Produktabbildung
Devolo WiFi 6 Repeater 5400
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Bildquelle: Bestcheck.de

Devolo WiFi 6 Repeater 5400

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Hardware-Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Funktionen: Gut (1,7)
  • Stromverbrauch: Befriedigend (2,7)
  • Bedienung: Ausreichend (3,8)
  • Geschwindigkeit: Gut (2,0)
Anzeige

Günstiger Shop

117 €

(Tecedo)

Vorteile

Unterstützt Wi-Fi 6

Gute Geschwindigkeiten im Repeater- und Access-Point-Modus

Solide Hardware-Ausstattung

Unterstützt Mesh-Netzwerke und WPA3

Nachteile

Bedienung könnte besser sein

Keine USB-Anschlüsse

Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports vorhanden

Testfazit

Der Devolo WiFi 6 Repeater 5400 zeigt im Test eine insgesamt gute Leistung, mit einigen Stärken, aber auch Raum für Verbesserungen. Die Hardware-Ausstattung mit Wi-Fi 6-Unterstützung und zwei 1 Gbit/s LAN-Ports ist solide, wobei Features wie MU-MIMO und 160-MHz-Kanäle für eine verbesserte Performance sorgen können. Im Repeater-Modus gehen die Geschwindigkeiten von 261 MBit/s unter optimalen Bedingungen und 168 MBit/s unter Praxisbedingungen in Ordnung. Auch die maximal gemessene Datenrate von 539 MBit/s ist gut. Als Access-Point kann der Repeater mit Geschwindigkeiten von bis zu 946 MBit/s sogar noch eine Schippe drauflegen. Allerdings könnte der Stromverbrauch mit 6 Watt im Standby und 8 Watt beim Datentransfer niedriger sein, und auch die Bedienung ist insgesamt etwas umständlich.

Alle Test- und Produktdaten: Devolo WiFi 6 Repeater 5400

Weiterer guter Repeater: Deutsche Telekom Speed Home WLAN

Produktabbildung
Deutsche Telekom Speed Home WLAN
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Bildquelle: Bestcheck.de

Deutsche Telekom Speed Home WLAN

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Hardware-Ausstattung: Sehr gut (1,3)
  • Funktionen: Befriedigend (2,6)
  • Stromverbrauch: Gut (2,2)
  • Bedienung: Gut (2,0)
  • Geschwindigkeit: Gut (2,2)
Anzeige

Günstiger Shop

74 €

(Playox)

Vorteile

Unterstützt Wi-Fi 6 und AX-MU-MIMO

Mesh-Extender-Fähigkeit

Gute Bedienung

Nachteile

Keine USB-Anschlüsse

Keine 2,5-Gbit/s-LAN-Ports

Testfazit

Der Deutsche Telekom Speed Home zeigt im Test eine noch gute Performance. Zur Hardware-Ausstattung zählt Wi-Fi-6-Support und AX-MU-MIMO. Auch ein Gigabit-LAN-Port ist vorhanden. USB fehlt aber. Im Access-Point-Modus erreicht das Gerät mit bis zu 939 MBit/s eine hohe maximale Datenrate, in der Praxis kommen wir aber eher auf unter 500 MBit/s. Im Repeater-Modus ist das Gerät mit 200 bis 300 Mbit/s nur mittelmäßig flott. Der Funktionsumfang ist durchschnittlich, aber der Repeater unterstützt zumindest Mesh-Extender-Fähigkeit. Die Leistungsaufnahme liegt im guten Bereich, was im Alltagsbetrieb zu moderaten Kosten führt. Wir messen 5 Watt im Idle und 8 Watt bei Datentransfers.

Alle Test- und Produktdaten: Deutsche Telekom Speed Home WLAN

Werte im Vergleich

Mehr

Repeater-Modus: Download-Datenrate (Praxis-Bedingungen): Durchschnittlicher Datendurchsatz beim Datendownload unter Praxis-Bedingungen mit einer Intel AX201 Gegenstelle.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So finden Sie den besten WLAN-Repeater für Ihren Einsatzzweck

Wenn Sie darüber nachdenken, einen WLAN-Verstärker zu kaufen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Die Frequenzbänder spielen dabei eine weniger bedeutende Rolle, da die meisten verfügbaren Geräte sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Frequenzband nutzen, um eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Router und den verbundenen Geräten zu ermöglichen.Praktisch ist es, wenn ein Repeater beide Frequenzbänder gleichzeitig beherrscht.

In der Bildmitte liegt eine Frau in mit ihrem Laptop in einer Hängematte und links im Vordergrund ist ein Mann mit einem Smartphone zu sehen.

Sind die Repeater im und am Haus gut aufgestellt, so ist die Arbeit auf der Terrasse kein Problem.

Bild: Getty Images/Rowan Jordan

Wie unterscheiden sich Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6?

Wer schon einen (Modem-)Router besitzt, der den Wi-Fi-6-Standard (auch bekannt als 802.11ax) unterstützt, der sollte sich in jedem Fall einen WLAN-Verstärker kaufen, der diesen Standard ebenfalls beherrscht. Gleiches gilt, wenn Sie die Anschaffung eines solchen Routers in naher Zukunft planen. Denn einerseits ist Wi-Fi 6 deutlich schneller als Wi-Fi 5, kann viele Endgeräte oder Clients besser verwalten und bietet oftmals mit WPA3 eine bessere Verschlüsselungstechnologie. Unterm Strich bedeutet das: Die Internetverbindung ist stabiler und sicherer.

Falls Sie bereits einen Wi-Fi-5-Repeater besitzen und auch schon einen neuen Router gekauft haben, dann können Sie diesen auf jeden Fall weiternutzen. Denn in unserem WLAN-Verstärker-Test haben Wi-Fi-5-Modelle durchaus vom schnelleren Tempo eines Wi-Fi-6-Routers profitiert.

Die Anschaffung eines teureren Wi-Fi-6-Modells bei einem älteren Router können Sie sich hingegen sparen. Hier können Sie Ihr Geld besser in einen guten und möglicherweise günstigeren Wi-Fi-5-Repeater investieren.

Darum spielen AC-MU-MIMO oder AX-MU-MIMO eine wichtige Rolle

Schlüsseln wir zu Beginn einmal die Begriffe auf. So steht das Kürzel AC für WiFi 5 (802.11ac-Standard) und AX dementsprechend für WiFi 6 (802.11ax-Standard). MU bedeutet in beiden Fällen Multi-User und MIMO ist die Abkürzung von Multiple-Input sowie Multiple-Output. Diese Technologien sorgen dafür, dass mehrere Geräte gleichzeitig in einem Netzwerk mit den unterschiedlichsten Anfragen auf den Router oder Repeater bombardieren können, ohne dass man einen Nachteil durch hohen Betrieb spürt.

Bei AC-MU-MIMO stehen dafür vier Kanäle beim Download zur Verfügung. Bei AX-MU-MIMO verdoppelt sich das Ganze auf acht Kanäle, die sowohl Down- sowie auch Upstream unterstützen, sodass Aufgaben noch schneller parallel bearbeitet werden können.

Darum ist AX-MU-MIMO vor allem für Haushalte interessant, in denen mehrere Personen intensiv auf das WLAN-Netzwerk gleichzeitig zugreifen, beispielsweise wenn in Full-HD oder 4K gestreamt wird, gleichzeitig Social-Media-Postings oder YouTube-Videos hochgeladen und noch Spiele auf Konsole oder PC heruntergeladen oder gespielt werden.

Was bedeutet Cross-Band beziehungsweise Cross-Band-Repeating?

Cross-Band- oder Crossband-Repeating bedeutet, dass Router und Repeater sowohl auf der 2,4-GHz- wie auch 5-GHz-Frequenz miteinander kommunizieren, und zwar parallel. 2,4 GHz hat dabei eine größere Reichweite und durchdringt Hindernisse besser, während 5 GHz stabiler auf kurzer Distanz arbeitet. Bei vielen modernen Routern oder WLAN-Verstärkern passiert die Frequenzwahl und deren Wechsel automatisch. Damit kann der Datentransfer unter den verschiedenen Endgeräten wie Laptops, Konsolen, Smartphones oder Tablets, die über eine der beiden Frequenzen mit dem Netzwerk verbunden sind, deutlich schneller stattfinden. Funkt beispielsweise ein Notebook auf der 2,4 GHz-Frequenz mit einem Repeater und gibt dieser das Signal auf der 5-GHz-Frequenz an den Router weiter, dann findet Crossband-Repeating statt.

Das Gegenteil dazu ist Sameband-Repeating, das heißt: hier gibt beispielsweise eine Konsole ihre Anfrage auf der 5-GHz-Frequenz an den Repeater weiter und dieser übergibt dann das Datenpaket ebenfalls auf der 5-GHz-Frequenz an den Router.

Was bedeuten 160-MHz-Kanäle für ein WLAN-Netzwerk?

Dies betrifft die 5-GHz-Frequenz in einem WLAN-Netzwerk. Ursprünglich wurde hier nur die Funkkanalbandbreite bis 80 MHz zur Verfügung gestellt – jetzt ist es möglich, mit 160 MHz die doppelte Bandbreite zu nutzen. Das bedeutet ein höheres Tempo beim Datentransfer. Allerdings unterstützen nicht alle Router und Repeater diese Option. 

Was ist der Unterschied zwischen Dualband- und Triband-Repeatern?

Ein Dualband-Repeater funkt sowohl auf der 2,4-GHz- wie auch auf der 5-GHz-Frequenz und kommuniziert auf diesem Weg mit den unterschiedlichen Endgeräten sowie dem Router.

Bei einem Triband-Modell kommt noch ein Funkmodul für eine weitere 5-GHz-Frequenz hinzu. Bei AVM-Geräten beispielsweise wird diese zweite 5-GHz-Frequenz exklusiv für die Kommunikation zwischen Router und Repeater genutzt. Diese interne Verbindung wird auch Back-Haul oder Backhaul genannt. Grundsätzlich lässt sich mit der Triband-Technologie ein stabileres Heimnetz mit hohen Datentransferraten einrichten. Insbesondere bei einem Mesh-Netzwerk, wenn mehrere WLAN-Verstärker und viele Endgeräte im Einsatz sind, können die Triband-Geräte ihr ganzes Potenzial entfalten.

Was unterscheidet WPA3 von WPA2?

WPA ist die Abkürzung von Wi-Fi Protected Access und kennzeichnet die Methode, wie sich WLAN-Geräte beispielsweise mit einem (Modem-)Router oder Verstärker verbinden. Alle Geräte nutzen dafür allerdings nur einen gemeinsamen Netzwerkschlüssel, um die zu übertragenden Informationen vor möglichen Angreifern zu schützen.

Da das bisherige Standardverfahren WPA2 schon aus dem Jahr 2004 stammt und einige Schwachstellen aufwies, präsentierte die Wi-Fi Alliance (WFA) im Jahr 2018 WPA3. Diese Verschlüsselungstechnik kommt seit 2019 in vielen Geräten zum Einsatz. WPA3 kann aber problemlos mit WPA2 kommunizieren, sodass Sie auch weiterhin ältere Geräte mit dieser älteren Verschlüsselungstechnologie in Ihr Heimnetz einbinden können.

Vereinfacht gesagt sorgt WPA3 für einen besseren Schutz Ihres Netzwerks, insbesondere hinsichtlich des Netzwerkschlüssels, da dieser jetzt komplexer berechnet wird.

Viele WiFi-6- oder 802.11ax-Geräte haben WPA3 bereits ab Werk an Board. Dennoch sollten Sie dies zur Sicherheit immer noch einmal überprüfen. Wenn Sie einen WiFi-5- oder 802.11ac-Repeater oder -Router besitzen, können Sie WPA3 unter Umständen mit einem Firmware-Upgrade nachrüsten. Allerdings wird dies von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich gehandhabt, sodass nicht jedes Gerät ein Upgrade bekommt.

Als Betriebssystem wird WPA3 bei Microsoft-Betriebssystemen ab Windows 10 Version 1903, bei macOS ab Version 10.15, bei iOS ab Version 13 und Android ab Version 10 unterstützt. 

Was ist ein Mesh-Netzwerk? Und welche Vorteile bietet es?

Ein Mesh-Netzwerk besteht in der Regel aus einem Router und mehreren Repeatern. Die daraus entstehenden einzelnen Netzwerke verbinden sich zu einem einzigen großen – daher auch der Name Mesh (englisch: Netz).

Ein Hauptvorteil eines Mesh-Systems besteht darin, dass es Ihnen ermöglicht, Ihren gesamten Haushalt mit einem stabilen WLAN-Signal zu versorgen. Darüber hinaus können Sie sich innerhalb Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung frei bewegen, ohne sich Gedanken über Funklöcher machen zu müssen. Sie können beispielsweise mit Ihrem Notebook, Smartphone oder Tablet von Ihrem Arbeitszimmer in die Küche gehen, dann vielleicht ins Wohnzimmer im ersten Stock und schließlich sogar auf die Dachterrasse im zweiten Obergeschoss, ohne Unterbrechungen der WLAN-Verbindung befürchten zu müssen. Damit Sie immer gleichbleibend guten WLAN-Empfang haben, kümmert sich nicht Ihr Endgerät um den Netzwerkwechsel, sondern Ihr Heimnetz. Sobald das Mesh-System erkennt, dass Ihr Gerät in die Reichweite einer stärkeren Station gelangt, erfolgt die Übergabe automatisch, ohne dass Sie etwas dafür tun müssen.

Außerdem haben viele bekannte Hersteller bei ihren Routern und WLAN-Verstärkern schon Mesh-Technologie verbaut, sodass Sie hier oftmals keine zusätzlichen Kosten einkalkulieren müssen, wenn Sie ein solches Netzwerk aufbauen möchten. Aber das ist auch gleichzeitig der größte Nachteil, denn so sind Sie meistens an einen Hersteller gebunden, da oftmals nur die Elemente des gleichen Anbieters ein Mesh-Netzwerk aufbauen können.

Interaktiver Schritt-für-Schritt-Berater für Router

Sind Sie auch auf der Suche nach dem passenden Router, für Ihre Ansprüche, dann probieren Sie doch unseren interaktiven Schritt-für-Schritt-Berater aus.

Immer aktuell: Die besten WLAN-Repeater im Test

  • AVM FRITZ!Repeater 6000

    Produktabbildung
    AVM FRITZ!Repeater 6000
    mit9Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,3

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (3,6)

    • Hardware-Ausstattung (1,0)
    • Funktionen (1,0)
    • Stromverbrauch (4,5)
    • Bedienung (2,7)
    • Geschwindigkeit (1,0)

    Beliebter Shop:

    199,99

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    199,99

    (Saturn)

  • AVM FRITZ!Repeater 3000

    Produktabbildung
    AVM FRITZ!Repeater 3000
    mit7Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,2)

    • Hardware-Ausstattung (1,8)
    • Funktionen (1,0)
    • Stromverbrauch (2,0)
    • Bedienung (2,7)
    • Geschwindigkeit (1,1)

    Beliebter Shop:

    214,99

    (Amazon Marktplatz)

    Günstiger Shop:

    214,99

    (Amazon Marktplatz)

  • Devolo WiFi 6 Repeater 5400

    Produktabbildung
    Devolo WiFi 6 Repeater 5400
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    2,0

    Gut

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,0)

    • Hardware-Ausstattung (1,4)
    • Funktionen (1,7)
    • Stromverbrauch (2,7)
    • Bedienung (3,8)
    • Geschwindigkeit (2,0)

    Beliebter Shop:

    142,95

    (Amazon Marktplatz)

    Günstiger Shop:

    117,00

    (Tecedo)

  • Deutsche Telekom Speed Home WLAN

    Produktabbildung
    Deutsche Telekom Speed Home WLAN
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    2,0

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,5)

    • Hardware-Ausstattung (1,3)
    • Funktionen (2,6)
    • Stromverbrauch (2,2)
    • Bedienung (2,0)
    • Geschwindigkeit (2,2)

    Beliebter Shop:

    78,47

    (Amazon Marktplatz)

    Günstiger Shop:

    74,30

    (Playox)

  • Netgear EAX20

    Produktabbildung
    Netgear EAX20
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    2,2

    Gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (3,8)

    • Hardware-Ausstattung (1,5)
    • Funktionen (1,1)
    • Stromverbrauch (1,5)
    • Bedienung (2,0)
    • Geschwindigkeit (3,8)

    Beliebter Shop:

    164,00

    (Reichelt)

    Günstiger Shop:

    164,00

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So testet CHIP Repeater

Die Leistungsfähigkeit von Repeatern überprüft das CHIP-Testcenter in einem speziellen Raum: Dort wird jedes Repeater-Modell in Kombination mit einer AVM Fritz!Box 7590AX als Router getestet. Als Gegenstelle dient ein Notebook, das mit einem Intel-WLAN-Modul vom Typ AX201 ausgestattet ist.

Der zentrale Punkt des Tests ist die Geschwindigkeit, die in den unterschiedlichen Szenarien jeweils im Download und Upload gemessen wird. Dabei gibt es vorrangig zwei Testszenarien. Da wäre zum einen "Optimal": Hier wird die Verbindung mit einem 12 Meter entfernten Router hergestellt. Und zum anderen gibt es das Szenario "Praxis", bei dem die Entfernung zwischen Router und Repeater 30 Meter beträgt. Alle Repeater werden darüber hinaus unter auch noch unter optimalen Bedingungen im Access-Point-Modus gemessen, also mit einem LAN-Kabel zwischen dem Router und dem 12 Meter entfernten Repeater. 

Außerdem bewerten wir die Ausstattung der einzelnen Modelle. Dazu gehören unter anderem die WLAN-Optionen, also beispielsweise, ob ein Modell die Triband-Funktion oder das Cross-Band-Feature unterstützt, in welchen Frequenzbereichen es arbeitet und ob es die 160-MHz-Kanäle nutzt. Ein weiterer Unterpunkt in dieser Kategorie sind die Bedienelemente, die sich direkt am Gerät befinden. Dazu zählt unter anderem, ob sich das WLAN-Signal am Repeater selbst an- und ausschalten lässt oder es eine Möglichkeit gibt, ihn direkt am Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen oder ob sich der Repeater an der Wand montieren lässt. Zudem prüft ein Testingenieur, welche Anschlüsse das jeweilige Modell besitzt - etwa Fast-Ethernet-, Gigabit- oder 2,5-Gigabit-LAN-Ports.

Die nächste Testkategorie heißt Funktionen und Sicherheit. Auch diese setzt sich wieder aus verschiedenen einzelnen Unterrubriken zusammen. Dazu zählt die Kategorie Kennwörter und Verschlüsselung - hierzu werten wir zum Beispiel, ob ein Gerät WPA3 unterstützt, einen WLAN-Gastzugang bietet oder ein Gerätepasswortschutz schon individuell ab Werk vergeben wurde. Zu dieser Kategorie gehört auch, ob sich ein Repeater via App bedienen lässt. Welche Arbeitsmodi er bietet? Also: Lässt er sich auch als Access-Point oder Mesh-Extender einsetzen? Eine Rolle spielt auch, über welche Extras er verfügt. Lässt sich vielleicht die Status-LED abschalten oder gibt er eine Übersicht, über die angeschlossenen Geräte?

Die Experten testen und bewerten auch die Bedienung. Dazu zählt zuerst einmal die Installation und Konfiguration. Es ist relevant, ob sich das jeweilige Modell mithilfe eines Assistenten einrichten lässt und die Nutzenden sicher Schritt-für-Schritt durch die Konfiguration geführt werden. Ein vereinfachtes Konfigurationsmenü, den sogenannten "Simple Mode", werten wir positiv; ebenfalls, ob Repeater Updates automatisch herunterlädt und im Anschluss installiert. Der zweite Unterpunkt ist dann, ob die Konfigurationsdaten am Repeater ablesbar sind. Zeigt der Repeater beispielsweise, die LAN-SSID an, den WLAN-Schlüssel oder den Benutzernamen inklusive Password?

Die nächste Testkategorie ist die Leistungsaufnahme. Der Stromverbrauch wird im Testcenter in den beiden Modi "Stand-by" und "Betrieb" gemessen. Daraus wird dann der Durchschnitt berechnet, der dann wiederum auf das Jahr hochgerechnet wird.

Das finale Testergebnis setzt sich wie folgt zusammen: Die Geschwindigkeit des Repeaters wird zu 35 Prozent berücksichtigt, sowohl Ausstattung als auch Funktionen fließen zu jeweils 25 Prozent in die Endnote ein. Die Bedienung macht 10 Prozent des Testergebnisses aus, der Stromverbrauch 5 Prozent.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen WLAN-Repeater und WLAN-Verstärker?

Der Begriff WLAN-Verstärker ist die deutsche Entsprechung zum WLAN-Repeater und der Wortgebrauch ist irreführend. Denn der WLAN-Repeater kann das Funksignal, das er vom Router aufnimmt, streng genommen gar nicht verstärken, sondern lediglich als solches weiterleiten. Deswegen gilt: Je schwächer das WLAN-Signal, das er empfängt, desto weniger Datenpakete können störungsfrei übertragen werden.

Warum sollte ich mir einen WLAN-Repeater kaufen?

Wenn Sie ein Haus, eine große Wohnung oder eine Maisonette-Wohnung Ihr Eigen nennen und die gesamte Fläche oder zumindest einen Großteil davon mit einem WLAN-Signal versorgen möchten, dann lohnt sich die Anschaffung eines WLAN-Repeaters, da Sie damit die WLAN-Reichweite vergrößern. Je nach Größe und Etagenanzahl kann es sinnvoll sein, sich mehrere Geräte anzuschaffen.

Am besten kaufen Sie Modelle des Herstellers, von dem Ihr Modem-Router stammt. Denn oftmals lässt sich auf diesem Weg automatisch ein Mesh-Netzwerk aufbauen, dass sich wie ein Netz zwischen den einzelnen Zugriffspunkten aufspannt. Ein weiterer Vorteil dieses Netzwerk: Bewegen Sie sich beispielsweise in einem Haus von der ersten in die zweite Etage, dann reißt das Signal im Idealfall nicht ab, sondern wird automatisch von einem zum nächststärkeren weitergegeben, ohne dass sie dies überhaupt bemerken.

Welcher WLAN-Repeater ist der Beste?

In unserem Test konnte sich der Netgear Nighthawk AX8 EAX80 die Spitzenposition sichern. In Sachen Ausstattung, Funktionalität und Tempo liefert der Repeater exzellente Werte. Knapp dahinter lag der AVM Fritz!Repeater 6000, der uns ebenfalls voll überzeugen konnte. Beiden Top-Geräten ist allerdings gemein, dass sie viel Strom verbrauchen und sich nicht an der Wand montieren lassen.

Wie weit sendet ein WLAN-Repeater?

Die Reichweite eines WLAN-Repeaters hängt stark von der verbauten Hardware ab. Als grobe Faustregel gilt: Günstigere Geräte überbrücken eine Distanz von rund 20 bis 30 Metern und teurere Modelle mit einer stärkeren Sendeleistung schaffen auch schon einmal rund 100 Meter. Gerade WLAN-Repeater mit höherer Leistungsfähigkeit eignen sich beispielsweise gut für Balkon, Garten und Terrasse.

In unserem Test haben wir für die Messung unter optimalen Bedingungen eine Distanz von rund 12 Metern zwischen Modem-Router und WLAN-Repeater gewählt und diese für die Praxis-Bedingungen sogar auf 30 Meter erhöht. Alle hier vorgestellten Modelle haben auch die größere Distanz problemlos gemeistert.

Karsten Bunz

Karsten Bunz

Redakteur Team Kaufberatung

Über den Autor

Karsten Bunz testet Hardware und Software rundum Themen wie Notebooks, PCs und Gaming. Ob Maus & Tastatur, Headset, Notebook oder Spiele-PC - wenn ordentliche Power im Spiel ist, kümmert sich Karsten darum.