Für viele unverzichtbar und fast unsichtbar: Unterbaugeschirrspüler im Test
Die besten integrierten Geschirrspüler
Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.
![Junger Mann räumt Spülmaschine aus. Es ist ein Unterbaugeschirrspüler in 60cm und wurde von innen fotografiert.](https://im.chip.de/ii/1/2/6/6/7/7/6/3/1/unterbau-geschirrspueler-3115393faa5b7811.jpg?im=AspectCrop%2Csize%3D%2816%2C9%29%2Cgravity%3DCenter%3BResize%3D%28936%2C526%29%2Caspect%3Dfit%3BBackgroundColor%2Ccolor%3Dffffff&hash=78c1ff518d5ac912cb3799c61157bf0ea411b17900bb33a2206b1490ce89fcb5)
Es lohnt sich, penibel zu sein: Ein richtig befüllter Geschirrspüler reinigt am besten
Dass Geschirrspüler eine Menge Arbeit sparen, liegt auf der Hand. Ein Unterbau-Geschirrspüler in 60 cm entspricht der Standard-Breite und ist zu empfehlen, sofern Sie Platz unter der Arbeitsplatte haben. Auch energetisch können Sie davon profieren, denn Geschirrspüler verbrauchen in der Regel weniger Wasser als das Spülen per Hand. Stiftung Warentest hat Unterbau-Geschirrspüler in 60 cm getestet, wir präsentieren hier kostenfrei die Ergebnisse mit Testsieger, Preistipp und weiteren Empfehlungen.
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Eine Spülmaschine kann den Haushalt – und das Leben – richtig erleichtern. Per Hand spülen und abtrocknen fällt weg, die Eigenarbeit wird im großen Maß an die Maschine delegiert. Nur noch das Ein- und Ausräumen müssen Sie selbst erledigen. Man gewinnt wertvolle Stunden, und das Woche für Woche. In den meisten Fällen werden Sie zudem auch noch Wasser sparen.
Wenn Ihre Küche den nötigen Platz bietet, ist besonders ein Unterbaugeschirrspüler zu empfehlen – so haben Sie kein weiteres Gerät stehen, das noch weiter Platz wegnimmt. Spülmaschinen im Vollausbau, also 60 statt 45 cm, sind dabei oft auch etwas effizienter und sparsamer. Ansonsten unterscheiden sich die Modelle darin, ob sie voll- oder teilintegriert sind.
Unterbau-Spülmaschinen mit 60 cm: Darauf müssen Sie achten
Unter einer Unterbau-Geschirrspülmaschine versteht man solche, die etwa 80 bis 82 Zentimeter hoch sind. Der Arbeitsbereich der typischen Küchenzeile hängt meist bei etwa 92 cm Höhe. Um einen Geschirrspüler neben die Schränke und Schubladen zu integrieren, steht er meist nicht direkt auf dem Küchenboden, sondern dem erhöhten Schrankboden. Damit bleibt nicht viel Spielraum in der Gerätehöhe. Bevor Sie einen Unterbau-Geschirrspüler kaufen, sollten Sie unbedingt die Höhe und die Breite des Einbauorts ausmessen und sich vergewissern, dass sich Wasserzu- und -ableitungen in der Nähe befinden.
Weiterhin unterscheidet man bei Unterbau-Geschirrspülern zwischen vollintegrierten und teilintegrierten. Ein vollintegrierter Geschirrspüler ist nahezu unsichtbar: Hersteller von Küchen liefern oft eine passende Abdeckung für Geschirrspüler mit, so dass sich die Frontverkleidung nahtlos in den Rest der Zeile einpasst. Alles, was dann noch auf einen Geschirrspüler schließen lässt, ist der Griff – und bei Geräten mit Touch-Öffnung nicht mal das. Die Bedienleiste befindet sich bei vollintegrierten Geschirrspülern an der Oberseite der Tür. Um das Gerät zu bedienen, müssen Sie diese öffnen.
Ein teilintegrierter Geschirrspüler hat die Bedienleiste hingegen an der Front der Tür. Diese lässt sich entsprechend nicht vollständig unsichtbar in die Küchenzeile integrieren – daher die Bezeichnung. Einige teilintegrierte Geschirrspüler bieten einen Raum für eine Verkleidung in der Art der Küchenzeile. So lässt sich das Gerät zumindest etwas in die Küchenästhetik einfügen.
Unsere Auswahl an Produkten basiert auf den Wertungen von Stiftung Warentest. Den vollständigen Beitrag (08/2022) lesen Sie kostenpflichtig auf test.de. Weitere Informationen zum Kauf finden Sie in unserer Geschirrspüler-Kaufberatung.
Geschirrspüler-Testsieger: Miele G 7160 SCVi Autodos
![Miele G 7160 SCVi Autodos (vollintegriert)](https://im.bestcheck.de/img/1000000/1001000/1001036_fe73bf6a0e9c50170b4d08185e070c1c0f4a8f1c84285432ae7ee3a6256ae0bb.jpg?im=Resize%3D%28382%2C216%29%2Caspect%3Dfit%3BAspectCrop%2Csize%3D%28382%2C216%29%2Cgravity%3DCenter%2CallowExpansion%3BBackgroundColor%2Ccolor%3Dffffff&hash=191903e31b8dbafcafe8af7dab3b438ba5045d69da22790441fe23ac3318ef94)
Miele G 7160 SCVi Autodos (vollintegriert)
Der Miele Autodos ist mit der Energieeffizienzklasse B nicht nur ein sehr sparsames Gerät, sondern holt sich sogar den Testsieg bei Stiftung Warentest (08/2022). Besonders beeindruckend ist das effiziente und sogar recht flotte Sparprogramm. Das Automatikprogramm benötigt dagegen etwas länger und der Stromverbrauch im Kurzprogramm ist im Vergleich etwas erhöht.
Beliebter Shop
1.299 €
(Otto)
Günstiger Shop
1.299 €
(expert)
Vorteile
Sehr leise
Automatische Dosierung
Gute Reinigung
Nachteile
Lange Dauer im Automatikprogramm
Erhöhter Stromverbrauch im Kurzprogramm
Der Miele G 7160 SCVi Autodos (zum Preisvergleich) holt sich im Test die beste Note. Das Sparprogramm überzeugt am meisten. Hier dauert die Spüldauer zwar länger als im Automatikprogramm, aber Strom- und Wasserverbrauch sind schön niedrig. Das Auto-Programm ist insgesamt ebenfalls gut, allerdings könnte es schneller durchlaufen. Das Kurzprogramme ist, wie so häufig, ein Stromschlucker. Weiterhin bietet das Modell eine automatische Dosierung per Reinigungsmittel-Discs an, aber diese kosten deutlich mehr als typische Tabs.
Für Handhabung und Sicherheit gibt es gute Noten. Zudem ist der Miele mit einer Lautstärke von nur 40,1 dB(A) besonders leise. Für das Besteck ist im Geschirrspüler eine passende Schublade integriert, ein Besteckkorb ist nicht vorhanden.
Der Miele G 7160 SCVi Autodos ist mit rund 1.300 Euro ziemlich teuer. Neben dem vollintegrierten Modell bekommen Sie auch die teilintegrierte Variante Miele G 7110 SCi Autodos (zum Preisvergleich). Die Noten sind identisch zum vollintegrierten Gerät.
Preis-Alternative: Bauknecht BCIO 3C33 EC
![Preistipp: Bauknecht BCIO 3C33 EC](https://im.bestcheck.de/img/900000/964000/964888_368bfb71d13538957a32c3634155fad75c9cd8b1454c1ee47288fdb8d956060e.jpg?im=Resize%3D%28382%2C216%29%2Caspect%3Dfit%3BAspectCrop%2Csize%3D%28382%2C216%29%2Cgravity%3DCenter%2CallowExpansion%3BBackgroundColor%2Ccolor%3Dffffff&hash=86504bcc050ee9e67ce93803f0370900072f454989a84de1f75411368cbc9434)
Preistipp: Bauknecht BCIO 3C33 EC
Gesamtwertung „Befriedigend“ (Note 2,6): Der Geschirrspüler bietet ein sehr sparsames und ziemlich gutes Ecoprogramm. Auch das Kurzprogramm ist durchaus nutzbar – das Automatikprogramm ist dagegen kaum der Rede wert und lässt vor allem eine automatische Anpassung an Menge und Verschmutzungsgrad vermissen.
Beliebter Shop
388 €
(Media Markt)
Günstiger Shop
379 €
(Berlet)
Vorteile
Reinigt gut im Automatik-Programm
Sparsames Eco-Programm
Nachteile
Kaum automatische Anpassung der Spülleistung
Recht langsames Kurzprogramm
Der Bauknecht BCIO 3C33 (zum Preisvergleich) ist in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis schwer zu schlagen. Er reinigt insbesondere im Sparprogramm fast so gut wie der Testsieger, und spart sowohl Strom als auch Wasser. Das Automatikprogramm fällt aber deutlich schlechter aus. Es spült zwar gut, aber bietet kaum eine automatische Anpassung an den Verschmutzungsgrad und die Menge an Geschirr. Dafür arbeitet das Kurzprogramm kaum schlechter als beim Testsieger.
Bei der Handhabung erreicht die Spülmaschine noch eine gute Wertung. Insbesondere der alltägliche Gebrauch fällt gut aus. Die Sicherheit ist zufriedenstellend: Die Maschine bietet einen guten Schutz vor Wasserschäden, und die mechanische Sicherheit fällt ebenso gut aus. Zwar ist die Maschine nicht unhörbar, stört aber auch nicht übermäßig. Das Gerät bietet einen Besteckkorb, aber keine Besteckschublade.
Zum Testzeitpunkt zeigt der Geschirrspüler Bauknecht BCIO 3C33 EC (zum Preisvergleich) ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine teilintegrierte Variante mit größtenteils identischen Noten zum vollintegrierten Modell bekommen mit dem Geschirrspüler Bauknecht BBO 3C33 C X (zum Preisvergleich).
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Geschirrspüler Test: So testet Stiftung Warentest
Für diesen Beitrag hat ein Fachredakteur die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen der Verbraucherorganisation geben wir exakt wieder, stellen sie aber in einen anwendungsorientierten Kontext. So ernennen wir neben dem Testsieger einen Preistipp und weisen auch Produkte für spezielle Anwendungsfälle aus. Zudem bereiten wir die Ergebnisse der Stiftung Warentest mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.test.de.
Die Geschirrspüler werden von Stiftung Warentest einem praxisnahen Test unterzogen. Bei jedem Spülgang ist die jeweilige Maschine mit der vom Hersteller genannten maximalen Anzahl an Maßgedecken beladen. Maßgedecke sind normierte haushaltsähnliche Geschirrteile. Einige der Porzellanteile werden durch entsprechende Plastikteile ersetzt. Als Spülmittel kommen phosphatfreie Monotabs nebst Klarspüler und Enthärtersalz zum Einsatz. Teil des Tests ist auch die Dauerprüfung, bei der jeder Geschirrspüler 2.800 Geschirrladungen reinigen und trocknen musste. Dies soll einen Nutzungszeitraum von 10 Jahren simulieren. Stiftung Warentest ändert regelmäßig das Testverfahren für Spülmaschinen. Vergleichbar sind in der Regel nur die Ergebnisse der letzten beiden Testzyklen, Geräte aus älteren Tests weisen zum Teil ein deutlich anderes Gesamturteil auf. Mehr Informationen lesen Sie dazu auf![Rian Voß](https://im.chip.de/ii/2/6/7/7/3/9/4/8/foto4-b8e18b2bff54cc2f.jpeg?im=Resize%3D%28142%2C142%29%2Caspect%3Dfit%3BAspectCrop%2Csize%3D%281%2C1%29%2Cgravity%3DCenter%2CallowExpansion%3BBackgroundColor%2Ccolor%3Dffffff&hash=2a23281597d37a17a083e38eb0dcae0b1b9423107913472f72af8ee3988f3914)
Redakteur