Die besten Infrarotheizungen im Vergleich

Wohlige Wärme an kalten Tagen

Infrarotheizung: Schnell und platzsparend heizen

Infrarotheizungen wärmen auf ganz eigene Weise: Sie erhitzen die Umgebung schneller als normale Konvektionsheizungen und lassen sich sogar günstiger als andere Elektroheizungen beitreiben – unter den richtigen Umständen. Wir haben das aktuelle Angebot für Sie gecheckt und zeigen, worauf Sie beim Erwerb solcher Geräte achten sollten und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

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Konventionelle Heizungen benötigen häufig viel Zeit, um einen Raum komplett aufzuwärmen. Das liegt an einem einfachen physikalischen Grundprinzip: Erwärmt der Heizkörper die Umgebungsluft, steigt diese zunächst unter die Decke. Die kalte Luft sinkt hingegen zum Boden. Das bedeutet, dass es uns erst dann warm wird, wenn die gesamte Raumluft erwärmt ist. Gerade bei Altbauten mit sehr hohen Decken dauert das schon mal eine ganze Weile. In einem solchen Fall kann eine Infrarotheizung eine Lösung sein.

Infrarotheizungen strahlen Wellen in einer Frequenz aus, die nicht die Luft, sondern die im Raum befindlichen Körper erwärmen. Diese wiederum geben die überschüssige Wärme an die Umgebung ab. Dadurch kann ein Raum mit optimalem Mobiliar schneller aufgeheizt werden als mit anderen Elektroheiz-Typen. So erhitzen Sie nicht zunächst die Luft unter der Zimmerdecke, die für ihr Wohlergehen eh keine große Rolle spielt.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Zunächst stellen wir Ihnen unsere Top-Empfehlungen in einer Tabelle vor. Nach der Tabelle präsentieren wir drei empfehlenswerte Geräte mit ihren Vor- und Nachteilen. Danach lesen Sie eine Kaufberatung, in der Sie erfahren, auf welche Eigenschaften Sie beim Kauf einer Infrarotheizung achten sollten, mit welchen Kosten Sie rechnen können und was für unterschiedliche Arten von Infrarotheizungen existieren. Zuletzt sagen wir Ihnen, ob Sie lieber mit Strom oder Gas heizen sollten.

Für die Auswahl haben wir uns den Markt für Infrarotheizungen für Sie angeschaut. Dabei hat ein Fachredakteur die aktuellen Warenangebote durchgesucht und Empfehlungen auf Grund von Testberichten und Rezensionen herausgestellt. Die Produkte wurden nicht von uns getestet.

Infrarotheizungen im Vergleich

Top Empfehlung

Preistipp

Motivauswahl

Motivauswahl (groß)

Könighaus E-Serie 1000 W

Könighaus Vorjahresmodell 600 W

Könighaus Panorama-Serie 800 W

Königfeld Panorama-Serie 1200 W

Könighaus
Könighaus
Könighaus
Könighaus
Vorteile
Besitzt ein Thermostat
Rollenstandfüße
Nachteile
Nur für gut isolierte Räume geeignet
Nicht für Dauerbetrieb geeignet
Anfangs sehr unangenehmer Geruch
Vorteile
Mit App
Besitzt ein Thermostat
Mit Wandaufhängung
Nachteile
Nur für kleinere Räume
Bedienungsanleitung nur im Internet
Heizungsregler zeigt teilweise falsche Temperaturen an
Nicht für Dauerbetrieb geeignet
Nur für gut isolierte Räume geeignet
Vorteile
Mit Montagematerial und Bohrschablone
Tolle Bildqualität
Besitzt ein Thermostat
Nachteile
Anfangs sehr unangenehmer Geruch
Komplizierte Nutzung des Thermostats
Nicht für Dauerbetrieb geeignet
Nur für gut isolierte Räume geeignet
Vorteile
Mit Montagematerial und Bohrschablone
Tolle Bildqualität
Besitzt ein Thermostat
Nachteile
Anfangs sehr unangenehmer Geruch
Komplizierte Nutzung des Thermostats
Nicht für Dauerbetrieb geeignet
Nur für gut isolierte Räume geeignet

1000 Watt

600 Watt

800 Watt

1.200 Watt

ja

ja

Ja

ja

ca. 3 kg

ca. 9,5 kg

ca. 4 kg

ca. 4 kg

ab 230 €

(Amazon)

ab 130 €

(Amazon)

ab 170 €

(Amazon)

ab 220 €

(Amazon)

Die Daten basieren auf Herstellerangaben. Die Vor- und Nachteile basieren auf redaktioneller Einschätzung und Kundschaftsrezensionen.

Die Top-Empfehlung für Infrarotheizungen: Könighaus E-Serie 1.000 W

Produktabbildung
Optisch zurückhaltend: Könighaus E-Serie 1.000 W
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Bildquelle: Könighaus

Optisch zurückhaltend: Könighaus E-Serie 1.000 W

Die Könighaus E-Serie mit 1.000 W punktet mit ihrem schlichten Design, sodass der Heizkörper fast überall platziert werden kann, ohne zu stören. Zudem lässt sich die Heizung dank den Standrollfüßen leicht verschieben. Allerdings kritisieren einige Kaufende, dass das Gerät bei Inbetriebnahme unangenehme Gerüche ausdünstet.

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KEIN ANGEBOT

Vorteile

Besitzt ein Thermostat

Standrollfüße

Nachteile

Nur für gut isolierte Räume geeignet

Nicht für Dauerbetrieb geeignet

Anfangs sehr unangenehmer Geruch

Die Königshaus Infrarotheizung E-Serie ist eine Infrarotheizung mit einer Leistung von 1.000 Watt. Das soll für eine Raumgröße bis zu 26 Quadratmetern ausreichen. Die Infrarotheizung wird mit Standrollfüßen geliefert, sodass sie überall stehen und auch einfach verschoben werden kann. Jedoch gibt der Hersteller an, dass das Gerät nur für gelegentliche Nutzung konzipiert ist. Das wird auch von den Anwendenden bestätigt: Entweder man muss die Heizung teuer dauerhaft betreiben, damit ein Raum warm wird, oder die Raumtemperatur kann kurzfristig in Kombination mit einer herkömmlichen Heizung um einige Grad gesteigert werden. Zudem sollte man die Infrarotheizung für eine optimale Wirkung in einem gut isoliertem Raum aufstellen. Dieser zusätzliche Wärmeschub eignet sich besonders bei Asthma und Rheuma, weil die Infrarotheizung keinen weiteren Staub aufwirbelt.

Bei der ersten Nutzung erwartet Sie ein starker, unangenehmer Geruch nach Plastik. Dieser soll aber laut Hersteller nach circa vier Stunden Nutzungszeit verschwinden.

Das Design des Gerätes ist in schlichtem Weiß gehalten und fällt somit vor einer weißen Wand kaum auf. Die Heizung wird hochkant auf die Rollen gestellt und ist 60 cm breit und 120 cm hoch. Die Tiefe beträgt abzüglich der Füße nur 1,8 cm, wodurch das Gerät sich sehr dezent in den Raum einfügt und nicht viel Platz wegnimmt.

In der Lieferung ist ein Thermostat enthalten. Somit können Sie ihre Wunschtemperatur einstellen und diese wird konstant im Betrieb gehalten. Mit einem Preis von 230 Euro liegt das Gerät eher an der oberen Grenze der aktuellen Angebotsauswahl.

Unser Preistipp: Könighaus Vorjahresmodell 600 W

Produktabbildung
Preistipp: Könighaus Vorjahresmodell 600 W
mit1Bild
Bildquelle: Könighaus

Preistipp: Könighaus Vorjahresmodell 600 W

Das Könighaus-Vorjahresmodell ist nicht nur preiswert, sondern hat auch für den Preis eine durchaus vertretbare Leistung von 600 Watt. Das ist natürlich nur etwas für kleine, isolierte Räume mit Möbeln, sollte dort aber gut funktionieren. Die Heizung lässt sich einfach an die Wand hängen.

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KEIN ANGEBOT

Vorteile

Mit App

Besitzt ein Thermostat

Mit Wandaufhängung

Nachteile

Nur für kleinere Räume

Bedienungsanleitung nur im Internet

Heizungregler zeigt teilweise falsche Temperaturen an

Nicht für Dauerbetrieb geeignet

Nur für gut isolierte Räume geeignet

Die Könighaus P-Serie 600 Watt packt viel Leistung in ein kompaktes Format. Allerdings bringt sie nur 600 Watt Leistung und eignet sich damit nur für kleinere Räume. Auch hier gibt der Hersteller an, dass eine Dauernutzung nicht empfohlen ist und dass der Raum möglichst gut isoliert sein sollte. Die Heizung nimmt 60 cm auf 100 cm Platz ein und lässt sich an einer Wand aufhängen. Das Montageset dafür ist in der Lieferung enthalten. Das zurückhaltende weiße Plattendesign mit weißem Rahmen fügt sich dezent in die meisten Räume und Ecken ein. Auch die Kabellänge von 180 cm ist für kleine Räume mehr als ausreichend. Zudem soll die Anbringung schnell von der Hand gehen.

Die Infrarotheizung lässt sich auch per mobiler App bedienen. Eine Bedienungsanleitung ist allerdings nicht beigelegt, diese muss man sich im Internet suchen. Zudem wird bemängelt, dass der Heizungsregler manchmal falsche Temperaturen anzeigt.

Motivauswahl: Könighaus Panorama-Serie 800 W

Produktabbildung
Motivauswahl: Könighaus Panorama-Serie 800 W/ 1200 W
mit1Bild
Bildquelle: Könighaus

Motivauswahl: Könighaus Panorama-Serie 800 W/ 1200 W

Die Druckqualität der Könighaus-Infrarotheizungen ist sehr ansprechend. Die Modelle verfügen über 800 oder 1200 Watt und können daher große Räume gut heizen. Die Heizungsbilder lassen sich einfach an einer Wand aufhängen. 

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KEIN ANGEBOT

Vorteile

Mit Montagematerial und Bohrschablone

Tolle Bildqualität

Besitzt ein Thermostat

Nachteile

Anfangs sehr unangenehmer Geruch

Komplizierte Nutzung des Thermostats

Nicht für Dauerbetrieb geeignet

Nur für gut isolierte Räume geeignet

Wenn Sie einen großen Raum mit einer Infrarotheizung erhitzen wollen, brauchen Sie viel Leistung. Die Könighaus Panorama-Serie kann das mit 800 oder 1.200 Watt bieten und Räume mit einer Gesamtgröße bis zu 21 oder 29 Quadratmetern Maximalfläche beheizen. Einen gut isolierten Raum kann man damit also gut aufwärmen, allerdings sollte man das Gerät nicht dauerhaft einsetzen. Bei der ersten Nutzung muss man mit einem unangenehmen Geruch rechnen, der aber nach ein paar Stunden verschwindet.

Der Heizkörper ist bedruckt, so dass er hinter einem Bild einer schönen Naturszene oder eines anderen Motivs kaum als solcher zu erkennen ist. Die Druckqualität ist sehr gut. Die Infrarotheizung mit 800 Watt ist 60 cm breit, einen Meter hoch und 1,8 cm tief. Das Gerät mit 1.200 Watt ist etwas größer und 120 cm hoch. Beide Geräte sind dafür ausgelegt, wie ein herkömmliches Bild an die Wand gehängt zu werden. Alles was man dafür braucht, wird mitgeliefert. Ein Thermostat ist auch Teil der Lieferung, soll aber nicht unbedingt zuverlässig und in der Nutzung eher kompliziert sein.

Wie viel sollte eine Infrarotheizung kosten?

Für eine gute Infrarotheizung mit bis zu 400 Watt sollten Sie mit Kosten zwischen 80 und 130 Euro rechnen. Für leistungsstärkere Geräte können Sie auch bis zu 350 Euro bezahlen. Hierbei kommt es aber auch auf den Lieferumfang an: Ist etwa ein Thermostat oder eine Bildfolie enthalten, schlägt sich das im Preis nieder.

Infrarot Heizplatte TIH 300 S über einem grauen Sofa.

Auf nicht weißen Wänden sticht eine Keramikplatte deutlicher hervor

Trotec

Was genau sind Infrarotheizungen und wie funktionieren sie?

Infrarotheizungen werden auch als Strahlen- oder Wärmewellenheizungen bezeichnet. Anstatt die Luft zu erhitzen, wie eine traditionelle Heizung, erwärmt eine Infrarotheizung die im Raum befindlichen Gegenstände. Diese geben dann wiederum Wärme an die Umgebung ab.

In der Heizung ist ein Carbongewebe oder eine mit Grafit beschichtete Masse verarbeitet, welche Strom in Infrarotstrahlung umwandelt. Die Vorderseite ist mit einer wärmeleitfähigen Platte ausgestattet. Diese kann etwa aus Keramik, Naturstein, Marmor oder Sicherheitsglas bestehen. An der Rückseite sorgt eine Metallplatte dafür, dass die Infrarotstrahlung in den Raum reflektiert wird und nicht nur die Wand erwärmt.

Infrarotheizungen wirbeln aufgrund ihrer Funktionsweise kaum Staub auf: ein echter Vorteil für Asthmatiker. Ein großer Nachteil hingegen sind hohe Strompreise. Diese können den Dauerbetrieb von Infrarotheizungen sehr teuer werden lassen.

Welche Arten von Infrarotheizungen gibt es?

Allgemein kann man in Anbetracht von Bauart und Verwendungszweck zwischen fünf Arten von Infrarotheizungen unterscheiden:

  • Infrarotheizungen für Wände und DeckenDiese größeren Geräte werden fest an der Decke oder der Wand installiert. Sie haben mehr Leistung als andere Variationen und können oft sogar einen klassischen Heizkörper ersetzen.
  • Mobile InfrarotstrahlerMan kennt und schätzt sie: die typischen Heizpilze in der Außengastronomie. Davon gibt es auch kleinere Variationen, die sich beispielsweise für eine gemütliche Gesprächsrunde auf der heimischen Terrasse oder dem Balkon eignen. Durch ihre mobile Eigenart kann man diese Geräte aber auch nutzen, um den jeweiligen Raum zu heizen, in dem Sie sich gerade befinden.
  • SpiegelheizungenDiese Infrarotheizungen sind ideal fürs Badezimmer. Sie vereinen einen Spiegel mit einem integrierten Wärmestrahler. Das ist besonders bei heißen Duschen praktisch, da ein warmer Spiegel nicht beschlägt.
  • TafelheizungenIn der Küche, dem Arbeitszimmer oder im Esszimmer kann eine Tafelheizung auch eine schöne Lösung sein. Diese gibt es als klassische Kreidetafel oder in Whiteboard-Variation.
  • BildheizungenDiese Geräte dienen nicht nur einer angenehmen Temperatur, sondern auch der Ästhetik. Hier verschwinden die Wärmestrahler hinter einem Bild und sind somit nicht als Heizgerät erkennbar. Von Kleist bis zur Naturfotografie – die Auswahl ist riesig.

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Infrarotheizung achten?

Bevor Sie sich eine neue Infrarotheizung zulegen, sollten Sie zunächst bedenken, wofür und wo Sie das Gerät nutzen wollen. Wollen Sie einen normalen Heizkörper vollständig ersetzen oder soll die Infrarotheizung als Ergänzung in bestimmten Räumen dienen? Dann eignet sich am besten eine fest montierbare Infrarotheizung mit ordentlich Leistung. Je nach Raumgröße brauchen Sie dann zwischen 800 und 1.400 Watt Leistung.

Fürs Badezimmer bietet sich eine Spiegelheizung an, in der Küche je nach Bedarf eine Tafelheizung und als Hingucker im Wohnzimmer eine Bildheizung. Wollen Sie sich kühle Abende auf Terrasse oder Balkon versüßen, dann sollten Sie sich für eine mobile Variante entscheiden.

Wussten Sie schon: Nicht alle Infrarotheizungsmodelle müssen fest an der Decke oder der Wand installiert werden. Einige Anbieter bieten spezielle Standfüße an, um die Heizung aufstellen zu können. Diese müssen allerdings separat gekauft werden und sind nicht im Preis enthalten. Mit dieser Option lässt sich eine Heizung dann aber auch für mehrere Räume nutzen.

Aufbau, Positionierung und Wartung einer Infrarotheizung

Ein fest installiertes Infrarotgerät müssen Sie in der Regel mithilfe der beiliegenden Wand oder Deckenhalterung einbauen. Dafür müssen Sie einmal bohren. Achtung: Bei schicken Marmorheizungen kann ein solches Gerät gut und gerne mal 60 Kilogramm auf die Waage bringen. Dafür muss Ihre Wand stabil genug sein. Zudem sollten Sie die Heizung nicht hinter Möbeln positionieren. Nach der Installation sind Infrarotheizungen wartungsfrei und müssen lediglich ab und zu abgestaubt werden. Im besten Fall halten die Geräte bis zu 30 Jahre.

Infrarot Heizplatte in einem Kinderzimmer über dem Wickeltisch. Muter und Kind stehen daneben.

Wohlige Wärme über dem Wickeltisch: Auch im Kinderzimmer lohnt sich eine Infrarotheizung.

Könighaus

Sollte ich lieber mit Gas oder mit Strom heizen?

Ein Grund für eine hohe Nachfrage nach Infrarotheizungen kann eine gefühlte Unsicherheit zur Gasversorgung für Privathaushalte sein. Es schadet natürlich nie, eine Infrarotheizung als unterstützenden Wärmespender, für kleine Räume ohne Heizung oder für vorübergehende Heizungsausfälle daheim zu wissen. Bitte beachten Sie vor einem Kauf dennoch folgende Punkte:

  1. Gemäß des "Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland" (EU-Verordnung 2017/1938) ist die Haushaltskundschaft von Gasversorgungsunternehmen besonders geschützt und eine Wärmeversorgung muss von den Unternehmen auch auf der höchsten Krisenstufe gewährleistet sein. Das bedeutet, dass Haushalte Vorrang haben. Es kann aber zu Rationierungen bezüglich gewisser Produkte kommen, beispielsweise könnte die Nutzung von Saunen oder beheizten Schwimmbädern untersagt werden.
  2. Zum Oktober 2023 ist die kWh Strom etwa drei- bis viermal teurer als die kWh Gas. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich diese Situation drastisch ändern wird. Selbst bei einer enormen Gasverknappung und damit einhergehender, steigender Preise wird eine Gasheizung vermutlich günstiger als eine Stromheizung bleiben.
  3. Der Präsident der Bundesnetzagentur warnt davor (Spiegel), dass viele Menschen gleichzeitig eine Elektroheizung, in diesem Fall speziell Heizlüfter, benutzen: "[Das] kann das die Stromnetze lokal an ihre Belastungsgrenzen und darüber hinaus bringen." Sollte es zu einem Stromausfall kommen und wird daraufhin das Netz wieder langsam hochgefahren, während sich die weiterhin eingeschalteten Heizlüfter an der Steckdose befinden, könnte das für weitere Schwierigkeiten sorgen.

So entstehen unsere Markt-Check-Empfehlungen

Für diesen Artikel hat unser Fachredakteur die Testberichte anderer Portale und die beliebtesten Angebote („Bestseller“) sowie Kundenmeinungen bei Amazon untersucht. Auf Basis dessen wurde eine Auswahl an empfehlenswerten Produkten getroffen. Wir konzentrieren auf Geräte mit mindestens vier Sternen und einer ausreichenden Anzahl von Bewertungen, wenn sie aus Bestseller-Listen entnommen wurden. Wir ziehen die Kundenrezensionen und Testmeinungen in Betracht und empfehlen Modelle, welche entsprechend unserer fachlichen Meinung verschiedene Nutzerbedürfnisse erfüllen. Wir haben die Geräte nicht im Praxistest geprüft.

Häufige Fragen und Antworten

Verbrauchen Infrarotheizungen zu viel Strom?

Grundsätzlich sind Infrarotheizungen keine Stromfresser. Allerdings kann es teuer werden, wenn Ihr Haus schlecht isoliert ist. Dann geht wie bei anderen Heizungen viel Energie sinnlos nach draußen verloren. Deshalb sollten Sie gerade in Altbauten zuerst einen Energieberater befragen.

Welche Infrarotheizung eignet sich für Räume mit 20 Ouadratmetern?

Für einen Raum mit 20 Quadratmetern Fläche sollten Sie eine Infrarotheizung mit einer Leistung von 800 Watt kaufen. Ist es ein Eckraum mit drei Außenwänden, sind 1.000 Watt zu empfehlen. Infrarotheizungen sollten aber besser in gut isolierten Räumen verwendet werden.

Was kostet der Betrieb einer Infrarotheizung?

Die genauen Kosten des Betriebs einer Infrarotheizung sind stark von Ihrem persönlichen Strompreis abhängig und davon, wie oft Sie die Heizung benutzen. Eine Heizung mit 1.000 Watt Leistung benötigt pro Stunde im Betrieb exakt eine Kilowattstunde - das bedeutet: Kostet Sie eine Kilowattstunde 0,40 Euro und betreiben Sie die Heizung durchgängig im Schnitt fünf Stunden am Tag für vier Monate des Jahres, haben Sie Stromkosten von 2 Euro pro Tag oder rund 240 Euro im Jahr. Das sind natürlich Extremwerte, weil ein Thermostat die Heizung abschaltet, wenn es gerade warm genug ist.