Varta Eco Charger Multi im Test

Ladegerät für Haushalte mit besonders vielen Akkus

Varta Eco Charger Multi mit acht Akkus befüllt steht auf einem Tisch.

Der Varta Eco Charger Multi lädt acht Akkus gleichzeitig.

Bild: CHIP / Kathera Morad

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Fazit vom 14.02.2024

Im Test liefert der Varta Eco Charger Multi gemischte Ergebnisse. Mit einem maximalen Ladestrom von 2.000 mA für eine Einzelzellenladung und 1.400 mA bei vier belegten Slots, bietet er eine beachtliche Ladeleistung. Für vier Akkus mit einer Kapazität von 2.000 mAh benötigt das Gerät annehmbare 183 Minuten – ein Durchschnittswert. Im Vergleich zu den meisten Konkurrenten im Testfeld, die nur vier Batterien gleichzeitig laden können, schafft der Varta Eco Charger Multi sogar acht Stück. Die Bedienung ist zufriedenstellend, wobei die Einzelschachtladung und die klare Kennzeichnung der Pole positiv auffallen. Auch die Erhaltungsladung ist ein Pluspunkt. Ein Manko ist das fehlende Display, es gibt lediglich eine einfache Ladestandsanzeige. Bedauerlich ist zudem, dass nur NiMH-Akkus geladen werden können – das Gerät unterstützt keine anderen Zelltypen.

Vorteile

Guter maximaler Ladestrom für einen Slot

Acht Ladeschächte

Einzelschachtladung und Erhaltungsladung vorhanden

Geräuschloser Betrieb

Nachteile

Kein Display zur Anzeige von Details

Durchschnittliche Ladezeit im 4-Slot-Betrieb

Eingeschränkte Kompatibilität mit verschiedenen Akkutypen

Produktabbildung
Varta Eco Charger Multi - Ladegerät inkl. Akkus 2100mAh
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Bildquelle: BestCheck.de

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Varta Eco Charger Multi im Test: Ladequalität und Leistung

Die Ladequalität des Varta Eco Charger Multi überzeugt uns im Test. Mit einem maximalen Ladestrom von 2.000 mA für einen belegten Slot liegt die Leistung im guten Bereich. Auch wenn alle vier Slots belegt sind, bleibt die Leistung mit 1400 mA pro Slot gut – in der Theorie. Die gemessene Ladezeit von 183 Minuten fällt im Test dann etwas länger aus, aber die Zeit geht noch in Ordnung. Im Test laden wir hier vier 2.000-mAh-Akkus gleichzeitig und gleichmäßig auf. Insgesamt bietet der Charger somit noch eine sehr gute Ladeleistung. Der Varta Eco Charger Multi eignet sich vor allem für Haushalte, die viele Akkus im Einsatz haben, die regelmäßig wieder geladen werden müssen, denn anders als in vielen anderen von uns getesteten Ladegeräten lassen sich hier acht Batterien gleichzeitig laden. Acht Akkus mit 2.100 mAh Kapazität liegen auch gleich beim Kauf bei. Das Gehäuse besteht zu einem großen Teil aus Recycling-Materialien.

Die Bedienung des Varta Eco Charger Multi hat einige positive Aspekte, ist letztlich aber nur mittelmäßig: Die Kennzeichnung der Pole werten wir als sehr gut. Eine Einzelschachtladung ist vorhanden, und die Erhaltungsladung hilft der Selbstentladung der Akkus vorzubeugen. Allerdings bietet das Ladegerät keine Möglichkeit, Programme individuell zu wählen, und die Ladestandsanzeige ist nur simpel gehalten. An und für sich ist die Bedienung dann nur ein "einstecken und fertig", aber gerade falls Sie Fremdakkus mit höherer oder niedriger Kapazität laden wollen, ist der Mangel an Ladestromauswahl nicht gut.

Das Ladegerät verfügt über einen modernen USB-C-Eingang. Jedoch fehlt die Unterstützung für wichtige Akkutypen wie Li-Ion, LiHV und LifePo4: Der Varta Eco Charger Multi  akzeptiert nur NiMH-Akkus. Zudem ist kein Refresh-Modus vorhanden.

Test: Kathera MoradRedaktion: Rian Voß

Akku-Ladegeräte im Vergleich (Auswahl aus 12 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testgerät im Vergleich

Testsieger

Preistipp

Besonders schnell

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Befriedigend (2,7)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,5)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,5)

Gut (2,0)

Vorteile
Gute Leistung bei einem Akku
Acht Ladeschächte
Einzelschachtladung und Erhaltungsladung
Geräuschloser Betrieb
Nachteile
Kein Display
Durchschnittliche Ladezeit bei vier Akkus
Lädt nur NiMH-Akkus
Vorteile
Display
Lade- und Entladeströme einzeln einstellbar
Lädt viele verschiedene Akkutypen gleichzeitig
Nachteile
Zeigt keine Temperatur an
Kein USB-Eingang
Grobe Ladestandanzeige
Vorteile
Display
USB-Eingang und Netzteil
Lädt viele verschiedene Akkutypen gleichzeitig
Hoher Einzelschacht-Ladestrom
Nachteile
Keine Ladezeit- und Temperaturangabe
Programme nicht einzeln wählbar
Etwas langsamer Ladevorgang
Grobe Ladestandanzeige
Vorteile
Akkus im Lieferumfang
Enormer Ladestrom
Display
Nachteile
Lädt nur NiMH als AA oder AAA
Keine Temperaturanzeige
Hörbarer Lüfter
Kein USB-Eingang
Vorteile
Lädt sehr viele Akkutypen
Acht Ladeplätze
Vollfarb-Display mit vielen Informationen
USB-Eingang und Netzteil
Viele Ladeströme, lädt flott
Nachteile
Kurzes Kabel
Wenige Akkugrößen
Ladestrom nur bis 1.500 mA
Programme nicht einzeln wählbar
Vorteile
Sehr gute Bedienung
Gute Ladeleistung
Nützliche Funktionen wie Refresh-Modus und Kapazitätstest
Nachteile
Längere Ladezeit bei voller Bestückung
Fehlende Unterstützung für einige Akkutypen wie Li-Ion und 18650
Kein USB-C-Eingang
Einfache Ladestandsanzeige

Befriedigend (3,1)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,0)

Befriedigend (3,1)

Sehr gut (1,1)

Befriedigend (2,9)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,4)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,0)

Gut (1,6)

Gut (1,7)

Befriedigend (3,2)

Sehr gut (1,0)

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Befriedigend (3,3)

Gut (1,8)

Sehr gut (1,5)

NiMH

NiMH, NiCd, Li-Ion

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183 Minuten

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CHIP | Diese Tabelle liefert stundenaktuelle Informationen und Messwerte aus der Akkuladegeräte-Bestenliste.

Werte im Vergleich

Mehr

Ladezeit gemessen: Gibt die gemessene Ladezeit für das Laden von 4 Akkus bei Vewendung des max. Ladestroms an.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So testet CHIP Akku-Ladegeräte

Unsere Bewertung der Akku-Ladegeräte ist eine Mischung aus praktischen Einschätzungen und Messungen. Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen:

Die Ausstattungsnote nimmt 35 Prozent der Gesamtwertung ein. Ein großer Teil dieser Note setzt sich daraus zusammen, was das Akkuladegerät alles aufladen kann, und in welchen Formaten. Wir legen großen Wert auf eine hohe Anzahl von Ladeplätzen, ein Display und einen USB-Eingang als (optionale) Stromversorgung. Ein Kapazitätstest und ein Refresh-Modus runden die Kategorie ab.

Die Bedienungsnote nimmt ebenfalls 35 Prozent der Gesamtwertung ein. Große Punktebringer sind eine Erhaltungsladung, eine Einzelschachtladung, eine generell einfache Handhabung und Ablesbarkeit sowie eine individuelle Einstellbarkeit aller Schächte. Geräuschlose Modelle bekommen ebenfalls Punkte gutgeschrieben. Die restlichen Punkte entfallen hauptsächlich auf die Anzeigemodi.

Die Leistungsnote schließt die Bewertung mit 30 Prozent der Gesamtnote ab. In der Theorie sollte es hier keine Überraschungen geben: Je höher der eingestellte Ladestrom, desto schneller ist der Akku wieder voll. Es gibt jedoch auch Abweichungen, wo ein Akku dann deutlich länger als erwartet benötigte. Warum die Leistung nicht das A und O der Bewertung ist: Nicht alle Akkus halten eine Beladung mit beispielsweise 3.000 mA auf Dauer aus. Hier ist es wichtiger, dass man den Ladestrom möglichst variabel einstellen kann. Falls Ihr Akku mit zurückhaltenden 500 mA geladen werden muss, ist die Maximalleistung des Akkuladegeräts also nahezu egal und wird bei fast allen Geräten ähnlich schnell verlaufen. Wir testen mit Eneloop-AA-Akkus mit 1.900 mAh, wobei die von uns nachgemessene Kapazität der Akkus eher 2.000 mAh beträgt.

Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.