Saugwischer-Test: Die besten Wischsauger im Vergleich

Bodenwischen leicht gemacht

Saugwischer: Das müssen Sie beachten

Erst saugen, dann wischen? Das geht auch einfacher! Der Saugwischer vereint Staubsauger und Wischmopp in einem Gerät. Als akkubetriebenes Gerät rückt er Krümeln, Staub und Flecken überall mühelos zu Leibe. Aber gerade unter den Akkumodellen der Saugwischer gibt es große Unterschiede und eine extrem weite Preisspanne. Wir verraten Ihnen im Test, was Sie von den Putzhilfen generell erwarten dürfen, welche Modelle empfehlenswert sind und worauf Sie beim Kauf achten müssen. Im Video vergleichen wir ein sehr günstiges mit einem sehr teuren Gerät und gehen auf die Unterschiede ein.

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Zu Beginn stellen wir die Top-Empfehlungen aus dem Test vor. Die Ergebnisse für alle Produkte finden Sie in unserer Saugwischer-Bestenliste. Danach erhalten Sie Details zum Testverfahren und zu den Funktionen eines Saugwischers. Wir sagen, auf welche Unterschiede Sie zwischen den verschiedenen Modellen achten sollten, und geben Tipps zum Kauf eines Saugwischers. Zum Abschluss finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten kompakt auf einen Blick.

Die besten Saugwischer im Vergleich (Auswahl aus 13 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testsieger

Preistipp

Top-Alternative

Längste Akkulaufzeit

Beste Ausstattung

Mit geringer Ladedauer

Kombigerät

eufy MACH V1

roborock Dyad

tineco Floor One S7 Pro

Dreame H12 Pro

Xiaomi Truclean W10 Ultra

Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Philips AquaTrio Cordless

Produktabbildung
eufy MACH V1
mit10Bilder
Produktabbildung
roborock Dyad
mit1Bild
Produktabbildung
tineco Floor One S7 Pro
mit13Bilder
Produktabbildung
Dreame H12 Pro
mit9Bilder
Produktabbildung
Xiaomi Truclean W10 Ultra
mit8Bilder
Produktabbildung
Leifheit Regulus Aqua PowerVac
mit1Bild
Produktabbildung
Philips AquaTrio Cordless
mit7Bilder
ab 509 € ab 210 € ab 719 € ab 299 € ab 380 € ab 139 € ab 728 €

Sehr gut (1,3)

Befriedigend (2,6)

Sehr gut (1,5)

Gut (1,6)

Gut (1,7)

Befriedigend (3,4)

Befriedigend (2,7)

Vorteile
Spitzenmäßige Reinigungsleistung
Solide Wischleistung bei getrockneten Flecken
Leichte Handhabung
Solide Akkuleistung
Nachteile
Mittelmäßige Wischleistung bei frischen Flecken
Keine separate Reinigungsstation
Vorteile
Sehr gut in der Handhabung
Selbstreinigungsfunktion
Solide Akkuleistung
Nachteile
Steht nicht allein
Wenig Zubehör
Vorteile
Top-Handhabung
Gute Reinigungsleistung
Hervorragende Ausstattung
Solide Akkulaufzeit
Nachteile
Mittelmäßige Wischleistung bei getrockneten Flecken
Relativ schwer
Vorteile
Gute Reinigungsleistung
Einfache Handhabung
Ausgezeichnete Akkuleistung
Solide Ausstattung
Nachteile
Mittelmäßige Wischleistung
Keine Zusatzdüsen
Vorteile
Hervorragende Reinigungsstation
Stattliche Putzleistung
Viele Extras
Nachteile
Recht schwer
Mittelmäßige Saugleistung
Akzeptable Akkulaufzeit
Vorteile
Selbstreinigend
Sehr leicht
Gute Wischleistung bei frischen Flecken
Nachteile
Dürftige Reinigungsleistung
Mickrige Ausstattung
Mittelmäßige Handhabung
Akkulaufzeit könnte besser sein
Vorteile
Solide Saugleistung auf Hartböden
Ausführliches Zubehör
Wechselakku möglich
Leicht
Nachteile
Dürftige Wischleistung
Kleiner Schmutzwasserbehälter
Schwer in der Hand

Sehr gut (1,0)

Befriedigend (3,0)

Gut (1,8)

Gut (2,0)

Gut (1,7)

Ausreichend (3,8)

Befriedigend (2,9)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,4)

Befriedigend (2,8)

Befriedigend (3,1)

Gut (1,8)

Gut (2,0)

Gut (1,6)

Sehr gut (1,0)

Gut (2,2)

Befriedigend (2,6)

Befriedigend (2,6)

Gut (1,9)

Ausreichend (4,2)

Gut (1,7)

Gut (1,9)

Sehr gut (1,4)

Ausreichend (4,2)

Gut (1,9)

ab 509 €

(Cyberport)

ab 210 €

(Tecedo)

ab 719 €

(Amazon Marktplatz: Tineco)

ab 299 €

(Cyberport)

ab 380 €

(Netto)

ab 139 €

(Lidl)

ab 728 €

(Amazon)

CHIP | Diese Tabelle liefert stundenaktuelle Informationen und Messwerte aus der Saugwischer-Bestenliste.

Testsieger: eufy MACH V1

Produktabbildung
eufy MACH V1
mit10Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

eufy MACH V1

  • Testurteil: Sehr gut (1,3)
  • Reinigungsleistung: Sehr gut (1,0)
  • Handhabung: Sehr gut (1,3)
  • Akku: Gut (1,8)
  • Ausstattung: Gut (1,9)
Anzeige

Günstiger Shop

509 €

(Cyberport)

Vorteile

Spitzenmäßige Reinigungsleistung

Solide Wischleistung bei getrockneten Flecken

Leichte Handhabung

Solide Akkuleistung

Nachteile

Mittelmäßige Wischleistung bei frischen Flecken

Keine separate Reinigungsstation

Testfazit

Der eufy MACH V1 überzeugt mit einer spitzenmäßigen Reinigungsleistung, leichten Handhabung und soliden Akkuleistung in unserem Saugwischer-Test. Mit einer Staubaufnahme von bis zu 95 Prozent bei Hartböden und 67 Prozent bei Fugen setzt er neue Maßstäbe und übertrifft sogar Akkusauger. Die Wischleistung kann sich ebenfalls sehen lassen: Frische Flecken lassen sich mit dem Gerät gut entfernen und auch getrocknete Verschmutzungen löscht er flott aus. Mit 4,8 kg Gewicht liegt er gut in der Hand, ist wendig und einfach zu warten. Die Akkulaufzeit von bis zu 37 Minuten reicht für die Grundreinigung, die Ladung dauert etwas über drei Stunden. Die Ausstattung ist umfangreich, mit zwei Filtern, einer Ersatz-Bürstenwalze und einem Reinigungsmittel. Das Gerät reinigt sich selbst, sterilisiert und trocknet die Bürstenwalze. Der Trocknungsprozess dauert 45 Minuten, danach muss nur noch der Abwassertank entleert werden. Für den Preis hätten wir allerdings eine separate Reinigungsstation erwartet.

Zum ausführlichen Testbericht: eufy MACH V1

Preistipp: roborock Dyad

Produktabbildung
roborock Dyad
mit1Bild
Bildquelle: Bestcheck.de

roborock Dyad

  • Testurteil: Befriedigend (2,6)
  • Reinigungsleistung: Befriedigend (3,0)
  • Handhabung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Gut (2,0)
  • Ausstattung: Ausreichend (4,2)
Anzeige

Günstiger Shop

210 €

(Tecedo)

Vorteile

Sehr gut in der Handhabung

Selbstreinigungsfunktion

Solide Akkuleistung

Nachteile

Steht nicht allein

Wenig Zubehör

Testfazit

Der Roborock Dyad ist ein solider Saugwischer zu einem guten Preis, der sich durch seine leichte Handhabung und die integrierte Selbstreinigungsfunktion auszeichnet. Jedoch fehlen einige Ausstattungsmerkmale wie eine Düsenbeleuchtung, weitere Düsen und ein Wechselakku. Die Handhabung ist sehr gut: Die Ladezustandsanzeige ist äußerst detailliert und das Herausnehmen und Entleeren der Schmutz- und Frischwasserbehälter klappt einwandfrei. Allerdings kann das Gerät nicht von alleine stehen. Die Saugkraftregelung und der Auto-Modus sind praktisch. Die Reinigungsleistung ist gut, besonders auf Hartböden, aber die Wischleistung ist nur befriedigend, insbesondere bei verkrusteten Flecken. Die Akkulaufzeit ist mit 28 Minuten bei maximaler Leistung und 37 Minuten bei minimaler Leistung gut, aber die Ladedauer von 4 Stunden und 30 Minuten ist ziemlich lang.

Zum ausführlichen Testbericht: roborock Dyad

Top-Alternative: tineco Floor One S7 Pro

Produktabbildung
tineco Floor One S7 Pro
mit13Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

tineco Floor One S7 Pro

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Reinigungsleistung: Gut (1,8)
  • Handhabung: Sehr gut (1,1)
  • Akku: Gut (1,6)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
Anzeige

Günstiger Shop

719 €

(Amazon Marktplatz: Tineco)

Vorteile

Top-Handhabung

Gute Reinigungsleistung

Hervorragende Ausstattung

Solide Akkulaufzeit

Nachteile

Mittelmäßige Wischleistung bei getrockneten Flecken

Relativ schwer

Testfazit

Der tineco Floor One S7 Pro ist ein ausgezeichneter Saugwischer, der macht, was er soll. Seine Reinigungsleistung ist auf Hartböden mit 88 Prozent auf maximaler Stufe zwar nicht überragend, aber dennoch beachtlich – nur wenige Geräte schaffen eine bessere Leistung. Auch mit Fugen hat er keine Probleme und saugt den Staub flott heraus. Beim Wischen sieht das Ergebnis eher gemischt aus: Während er frische Flecken noch gut wegbekommt, hat er bei getrockneten Verschmutzungen seine Schwierigkeiten. Die Akkulaufzeit ist mit 44 Minuten bei minimaler Leistung solide – auf maximaler Stufe liegt sie mit 28 Minuten im guten Mittelfeld. Ansonsten lässt sich das Gerät einfach handhaben: Es steht von alleine, besitzt eine praktische Zubehöraufbewahrung und eine sehr detaillierte Ladestandanzeige. Das Herausnehmen und Entleeren des großen 0,7-Liter-Schmutzbehälters funktioniert ohne Probleme. Einziges Manko: Mit seinen 5,1 Kilogramm ist er recht schwer.

Zum ausführlichen Testbericht: tineco Floor One S7 Pro

Längste Akkulaufzeit: Dreame H12 Pro

Produktabbildung
Dreame H12 Pro
mit9Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Dreame H12 Pro

  • Testurteil: Gut (1,6)
  • Reinigungsleistung: Gut (2,0)
  • Handhabung: Sehr gut (1,5)
  • Akku: Sehr gut (1,0)
  • Ausstattung: Gut (1,9)
Anzeige

Günstiger Shop

299 €

(Cyberport)

Vorteile

Gute Reinigungsleistung

Einfache Handhabung

Ausgezeichnete Akkuleistung

Solide Ausstattung

Nachteile

Mittelmäßige Wischleistung

Keine Zusatzdüsen

Testfazit

Der Dreame H12 Pro überzeugt mit einer guten Reinigungsleistung, einfachen Handhabung und ausgezeichneter Akkuleistung. Die Staubaufnahme ist für einen Saugwischer beachtlich, jedoch ist die Wischleistung sowohl bei frischen, als auch bei getrockneten Verschmutzungen nur mittelmäßig. Dafür kann das Gerät mit einer langen Akkulaufzeit punkten. Auf minimaler als auch auf maximaler Stufe hält es stolze 37 Minuten durch – das ist beachtlich. Ansonsten ist die Ausstattung und Handhabung solide: Die Düse ist angenehm breit, außerdem reinigt sich der H12 Pro selbst und trocknet die Bürstenwalze anschließend automatisch. Der Schmutzwassertank lässt sich problemlos herausnehmen und leeren. Allerdings haben wir einen Wechselakku, Zusatzdüsen vermisst. Insgesamt bietet das Gerät eine effektive Reinigung für den täglichen Gebrauch, ist aber weniger geeignet für intensive Wischarbeiten.

Zum ausführlichen Testbericht: Dreame H12 Pro

Beste Ausstattung: Xiaomi Truclean W10 Ultra

Produktabbildung
Xiaomi Truclean W10 Ultra
mit8Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Xiaomi Truclean W10 Ultra

  • Testurteil: Gut (1,7)
  • Reinigungsleistung: Gut (1,7)
  • Handhabung: Sehr gut (1,4)
  • Akku: Gut (2,2)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,4)
Anzeige

Günstiger Shop

380 €

(Netto)

Vorteile

Hervorragende Reinigungsstation

Stattliche Putzleistung

Viele Extras

Nachteile

Recht schwer

Mittelmäßige Saugleistung

Akzeptable Akkulaufzeit

Testfazit

Der Xiaomi Truclean W10 Ultra ist ein teurer, aber leistungsstarker Saugwischer mit exzellenter Reinigungsleistung, vor allem dank des Wärmefeatures für hartnäckige Flecken. In unserem Testverfahren muss er sich verschiedensten Alltagssituationen stellen – und meistert diese mit Bravour. Eine frische Pfütze löst er hervorragend auf und sogar getrockneten Schmutz wischt er zuverlässig vom Hartboden sowie aus den Fugen. Nur Honig stellt ihn vor eine Herausforderung; so geht es jedoch den meisten Geräten im Test. Die Ausstattung ist umfangreich, mit Schmutzwasserbehälter, Frischwassertank und Automatikmodus. Die zahlreichen Extras haben allerdings ihren Preis – und die Akkuleistung sollte mit nur 21 Minuten bei maximaler Leistung in dieser Preisklasse deutlich besser sein. Außerdem ist der Xiaomi Truclean W10 Ultra mit einem Gesamtgewicht von 5,3 Kilogramm recht gewichtig und somit stellenweise etwas schwer zu handhaben.

Zum ausführlichen Testbericht: Xiaomi Truclean W10 Ultra

Mit geringer Ladedauer: Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Produktabbildung
Leifheit Regulus Aqua PowerVac
mit1Bild
Bildquelle: Bestcheck.de

Leifheit Regulus Aqua PowerVac

  • Testurteil: Befriedigend (3,4)
  • Reinigungsleistung: Ausreichend (3,8)
  • Handhabung: Befriedigend (2,8)
  • Akku: Befriedigend (2,6)
  • Ausstattung: Ausreichend (4,2)
Anzeige

Günstiger Shop

139 €

(Lidl)

Vorteile

Selbstreinigend

Sehr leicht

Gute Wischleistung bei frischen Flecken

Nachteile

Dürftige Reinigungsleistung

Mickrige Ausstattung

Mittelmäßige Handhabung

Akkulaufzeit könnte besser sein

Testfazit

Der Leifheit Regulus Aqua PowerVac Saugwischer besticht durch seine Selbstreinigungsfunktion, sein geringes Gewicht von 3,4 Kilogramm und seine gute Wischleistung bei frischen Flecken. Anders sieht es bei eingetrockneten Flecken aus: Hier stößt das Gerät an seine Grenzen. Außerdem zeigt er auf Hartböden und Fugen nur eine dürftige Reinigungsleistung mit ernüchternder Staubaufnahme. Die Ausstattung kann ebenfalls nicht überzeugen, da es keine Ladestation, Trocknerfunktion oder Zubehör gibt. Die Handhabung und Akkulaufzeit sind mittelmäßig: Der Saugwischer steht zwar von alleine, besitzt jedoch keine Zubehöraufbewahrung und nur zwei Saugkraftstufen. Die Akkulaufzeit liegt mit 26 Minuten auf minimaler Stufe im hinteren Testfeld.

Alle Test- und Produktdaten: Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Kombigerät: Philips AquaTrio Cordless

Produktabbildung
Philips AquaTrio Cordless
mit7Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Philips AquaTrio Cordless

  • Testurteil: Befriedigend (2,7)
  • Reinigungsleistung: Befriedigend (2,9)
  • Handhabung: Befriedigend (3,1)
  • Akku: Befriedigend (2,6)
  • Ausstattung: Gut (1,9)
Anzeige

Günstiger Shop

728 €

(Amazon)

Vorteile

Solide Saugleistung auf Hartböden

Ausführliches Zubehör

Wechselakku möglich

Leicht

Nachteile

Dürftige Wischleistung

Kleiner Schmutzwasserbehälter

Schwer in der Hand

Testfazit

Der Philips AquaTrio Cordless ist ein einzigartiger Saugwischer, der sich auch für Teppiche und Läufer eignet, da er mit einer zusätzlichen Saugdüse mit Elektrobürste ausgestattet ist. Zudem ist das Handstück abnehmbar und kann auch alleine als kompakter Möbelsauger verwendet werden. Die Trockensaugleistung ist auf höchster Stufe gut, fällt aber auf niedriger Stufe ab. Im Vergleich schneidet das Konkurrenzprodukt Tineco Floor One S5 besser ab. Während der AquaTrio in der Trockensaugleistung überzeugt, enttäuscht er beim Wischen, vor allem bei schwierigeren Verschmutzungen wie Honig und Cappuccino. Der Saugwischer bietet viele Düsen und Zubehör, allerdings fehlt ein Ersatzakku im Lieferumfang, eine Trocknungsfunktion der Walze und ein Automatikmodus. Die Handhabung ist trotz des hohen Gewichts gut. Der AquaTrio ist empfehlenswert für Personen, die einen flexiblen Akkusauger suchen, weniger jedoch für die, die einen primär effektiven Saugwischer wünschen.

Alle Test- und Produktdaten: Philips AquaTrio Cordless

Werte im Vergleich

Mehr

Akkulaufzeit (max. Leistung) - Akkus gesamt: Gibt die Laufzeit des Saugwischers mit zwei Akkus (falls vorhanden) bei maximaler Leistung an.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So testet CHIP Saugwischer

Während wir dieses Testverfahren erarbeitet haben, mussten wir bemerken: Saugwischer sind sehr schwierig zu prüfen. Das liegt zum einen an der Natur von Kombigeräten. Im Gegensatz zu Spezialisten wie Staubsaugern müssen wir viele verschiedene Leistungsmessungen durchführen, wiederholen und unsere Ergebnisse prüfen. Zum anderen gibt es noch kein etabliertes Standardformat für Saugwischer und was sie in den verschiedenen Preisklassen leisten müssen. Es gibt also teils große Unterschiede darin, wie wischende Geräte überhaupt funktionieren. Letztendlich haben wir uns für folgende Kategorien und Fokuspunkte entschieden:

Reinigungsleistung (40 Prozent): Die mit Abstand aufwendigste und wichtigste Prüfung ist die Reinigungsleistung. Für diese Kategorie prüfen wir zuerst die Staubaufnahme. Dafür verteilen wir in separaten Messungen Staub auf einem flachen Hartboden und in einer 0,6 cm tiefen Fuge. Die Breite der Messbahn und die Menge des Staubs passen wir dabei an die jeweilige Düse an. Wir messen das Gewicht des Staubbehälters sowohl vor und nach mehrfachen Durchgängen mit jeweils zwei Zügen. Anschließend bilden wir einen Durchschnitt sowohl bei minimaler als auch maximaler Leistungsstufe. Auf Teppichböden prüfen wir nicht. Es ist zwar grundsätzlich möglich, mit diesen Geräten auch Teppiche zu saugen, aber die Düsen der meisten Modelle sind dafür nicht optimal. Wir konzentrieren uns bei diesem Testverfahren daher auf die reine Hartbodenreinigung.

Die Wischtests unterscheiden wir zwischen frischer und getrockneter Verschmutzung. Für die frischen Flecken verteilen wir sowohl ein Gemisch aus Mehl und Wasser als auch einen Klecks Honig über eine flache Fuge in unserem Testboden. Für die trockenen Tests halten verkrustete Cappuccino- und Honigflecken her. Wir bewerten nach jeweils einem Zug des Saugwischers, ob der Schmutz sowohl vom Hartboden als auch aus der Fuge entfernt wurde. Außerdem bewerten wir, ob die Geräte den Dreck weiterverteilt haben – schließlich ist es nicht wünschenswert, wenn der Wischer den Honig zwar aus der Fuge kratzt, ihn anschließend aber weiter im Raum verteilt.

Generell lässt sich jeder Saugwischer ohne Reinigungsmittel verwenden. Auch weil nicht auszuschließen ist, dass Universalreinigungsmittel Schäden an einem Gerät hinterlassen oder für empfindliche Böden ungeeignet sind, haben wir auf deren Verwendung verzichtet. Falls allerdings ein Reinigungsmittel zum Standard-Lieferumfang eines Saugwischers gehört, haben wir es für unsere Wischtests verwendet.

Handhabung (25 Prozent): Einen Saugwischer möchte man auch bedienen wollen – deswegen gibt es für diese Kategorie die zweitmeisten Punkte. Hier fließt alles hinein, was Ihnen bei der Benutzung zur Hand geht. Zu den subjektiven Bewertungen zählt die Komplexität der Bedienung, die Wendigkeit, wie sich das Gerät umbauen und wie hygienisch es sich reinigen lässt. Wir messen außerdem das Gewicht während der Benutzung mit einer Kofferwaage und bewerten weitere praktische Features – etwa einen Automatikmodus, einen prozentualen Akkustand in Echtzeit oder eindeutige Fehlermeldungen.

Akku (20 Prozent): Die drittmeisten Punkte entfallen auf die Akkuwertung. Die Laufzeit der Geräte messen wir ausschließlich im kombinierten Saug-Wisch-Modus, sowohl bei minimaler als auch maximaler Leistung. Wenn mehrere Akkus beiliegen, rechnen wir deren Laufzeiten zusammen – mit einer kleinen Zeitstrafe, denn zwei schlechte Akkus sollten nicht so viel wert sein wie ein guter. Wir winkeln für diesen Test die Geräte wie im echten Einsatz an, stellen die Düse auf den Hartboden und lassen sie leer laufen. Manche mussten wir außerdem festbinden, denn so einige Düsen dienten als Antrieb und wollten mit dem Saugwischer davonfahren. Weiterhin haben wir für jedes Gerät die Ladezeit aller Akkus gemessen.

Ausstattung (15 Prozent): Zuletzt bewerten wir alles, was in der Packung mitgeliefert wird. Dazu gehören die erwähnten Wechselakkus, Düsenbeleuchtungen, zusätzliche Düsen und weiteres Zubehör. Sehr wichtig war für uns eine Reinigungsstation: Der ganze bequeme Wischspaß verkehrt sich schnell ins Gegenteil, wenn man die Wischbürste aus der Düse pulen und auswringen muss. Auch macht es wenig Freude, den Saugwischer auseinander zu bauen und die Teile einzeln zum Trocknen in die Sonne zu legen. Bonuspunkte gibt es für einen Wassererhitzer und Trocknungsfunktionen.

Das Testfeld im Überblick.

Im Testcenter mussten sich Modelle von unter 200 Euro bis über 700 Euro beweisen.

Bild: CHIP Studios / Celina Geigle

Was kostet ein guter Saugwischer?

Zwischen günstigen und teuren Saugwischern gibt es viele Unterschiede. Allerdings können auch schon Geräte um die 200 Euro gute Arbeit leisten – Sie müssen nur einen oder zwei Züge extra machen, um das gleiche Ergebnis eines Premium-Geräts zu erreichen. Dann dauert die Reinigung aber etwas länger und Sie müssen besser aufpassen, wenn es nicht nur ums oberflächliche Wischen geht.

Was teure Modelle über 500 Euro absetzt, ist die Ausstattung: Hier bekommen Sie automatische Reinigungsstationen, Automatikmodi und Trocknungsfunktionen. Die sind für die alltägliche Nutzung enorm nützlich, aber nicht essentiell – gut wischen können fast alle Geräte im Test, egal wie günstig sie sind.

Wie gut wischen Saugwischer wirklich?

Für unsere Tests der Reinigungsleistung (siehe "So testet CHIP"-Kasten) waren wir bewusst gemein zu den Modellen: Sie bekamen pro Durchgang nur einen einzigen Zug, um klebrige und vertrocknete Flecken aus Fugen zu pulen. Kein Saugwischer sorgt unter diesen Umständen für perfekte Ergebnisse. Warum wir trotzdem so drakonisch bewerten, liegt am folgenden Gedanken: Wenn Sie daheim Wischen, gilt Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit nicht einem optimal ausgeleuchteten Boden direkt vor Ihren Füßen. Sie hören vielleicht einen Podcast, lauschen dem Fernseher oder gucken aufs Smartphone. Falls Sie in so einem Fall unwissentlich über einen Honigfleck wischen und dieser nicht sofort komplett weg ist, wird einen Schritt später Ihr Pantoffel am Boden kleben. Und dann müssen Sie nicht nur die Sohle abwischen, sondern auch alle Teile des Bodens, auf die Sie in der Zwischenzeit getreten sind.

Falls Sie dagegen einen ganz bestimmten Fleck mit Nachdruck ausmerzen möchten, ist fast jeder Saugwischer sehr gut: Nach einigen Zügen ist auch der hartnäckigste Schmutz irgendwann glattpoliert.

Getrocknete Cappuccinoflecken können schon eine Herausforderung darstellen – ein einziger Zug reicht da oft nicht aus. Links: Xiaomi Truclean W10 Ultra, rechts: Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Getrocknete Cappuccinoflecken können schon eine Herausforderung darstellen – ein einziger Zug reicht da oft nicht aus. Links: Xiaomi Truclean W10 Ultra, rechts: Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Bild: CHIP / Moritz Buchberger

So funktionieren Saugwischer

Ein Saugwischer kombiniert die Funktionen von Staubsauger und Wischmopp. Die motorbetriebenen Bürstenrollen werden durch eine Wasserpumpe mit Frischwasser befeuchtet. Durch die parallel laufende Saugfunktion nimmt das Gerät das Schmutzwasser auf und fängt es in einem separaten Behälter. Für hartnäckigen Schmutz, eine frische Duftnote oder noch gründlichere Reinigung kann ein wenig nicht-schäumendes Reinigungsmittel in den Frischwasserbehälter gegeben werden. Hier sollten Sie auf die Empfehlungen in der Anleitung achten. Ist Wischen nicht vonnöten, kann bei vielen Geräten die Wischfunktion deaktiviert werden und Sie können wie mit einem herkömmlichen Staubsauger saugen.

Auch wenn Kombigeräte die Haushaltsreinigung vereinfachen, bringen Sie doch einige Mankos mit sich. Denn nach der vereinfachten Bodenreinigung stehen einige Aufgaben am Gerät selbst an: Wasser nachfüllen, Selbstreinigungsprogramm ausführen und nach dem Saugwischen den Schmutzwasserbehälter leeren. Falls Sie nur eine kleine Verschmutzung ausmerzen wollen, ist dieser Aufwand meist zu groß. In solchen Fällen ist der Griff zum Lappen oder Staubsauger angebracht.

Ersetzen Saugwischer den Staubsauger?

Saugwischer können sehr teuer sein. Allerdings erledigen sie gleich zwei Aufgaben der Bodenpflege. Da liegt der Gedanke nah, ob man nach der Anschaffung überhaupt noch einen normalen Staubsauger benötigt.

An dieser Stelle müssen wir Kombigeräte-Fans enttäuschen: Die Saugfunktion von Saugwischern kann derzeit nicht mit guten Akkusaugern oder den meisten kabelgebundenen Staubsaugern mithalten. Das stärkste Modell im Test konnte bei maximaler Saugleistung ohne Wischfunktion gerade einmal rund 72 Prozent des Drecks von flachen Hartböden auflesen. Das ist bestenfalls Mittelklasse-Niveau unter den Akkusaugern. Für einen Kabelsauger wäre so ein Wert sogar erbärmlich.

Immerhin bei tiefen Fugen können die Saugwischer mit den meisten Akkusaugern inklusive elektrischer Bürste mithalten. Aber auch hier gilt: Die besten Staubsauger sind um Längen besser als jeder Saugwischer.

Weiterhin sind die weichen Textilbürsten der Saugwischer kaum für Teppich geeignet. Es gilt also: Falls Sie gerne gründlich staubsaugen, ohne immer gleich feucht durchzuwischen, kommen Sie derzeit nicht um einen echten Staubsauger herum.

Saugwischer wiegen schon ohne Wasser im Tank sehr viel, meist vier bis fünf Kilogramm, die Sie heben und schieben müssen. Während der Benutzung sind das dann immer noch gefühlt ein bis zwei Kilogramm in der Hand. Im Bild: Philips AquaTrio Cordless mit 2,2

Saugwischer wiegen schon ohne Wasser im Tank sehr viel, meist vier bis fünf Kilogramm, die Sie heben und schieben müssen. Während der Benutzung sind das dann immer noch gefühlt ein bis zwei Kilogramm in der Hand. Im Bild: Philips AquaTrio Cordless mit 2,2 kg leerem Nutzgewicht.

Bild: CHIP / Moritz Buchberger

Saugwischer mit oder ohne Reinigungsmittel verwenden?

In der Ausarbeitung des Testverfahrens haben wir nichts so lang, breit und hitzig diskutiert wie Reinigungsmittel. Die Sache ist nämlich: Die Anleitung einiger Saugwischer empfiehlt ausdrücklich Original-Reinigungsmittel vom Hersteller. Andere Anleitungen empfehlen die Verwendung irgendeines Putzmittels, legen aber keins bei. Und wieder andere verlieren kein Wort zu Seifenzusätzen. Bei einigen Herstellern, deren Anleitungen keine klaren Angaben gemacht haben, haben wir nachgefragt: Kann man die Geräte mit Universalputzmittel verwenden, ohne dass sie die Innereien des Saugwischers angreifen? Frustrierenderweise bekamen wir so viele klare Antworten wie Polizeikräfte auf die Frage: "Ist das Ihr Auto da im Halteverbot?"

Letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, den Reinigungsvorgang mit allem durchzuführen, was in der Packung liegt – ähnlich unseren Handytests, wo wir die Ladezeit mit dem beigelegten Netzteil messen, egal ob es nun 20 oder 65 Watt liefert. Wenn also ein Reinigungsmittel standardmäßig beiliegt, haben wir es benutzt. Wenn nicht, dann nicht. In der Bestenliste geben wir für Sie an, ob der Hersteller Reinigungsmittel empfiehlt.

Generell ist die Verwendung von Putzmittel immer effektiver. Schließlich haben selbst schlechte Reiniger eine gewisse fettlösende Sofortwirkung. Noch besser ist es, wenn Sie zudem warmes Wasser verwenden. Die stärksten Wischer im Test nutzen beide Vorteile.

Varianten und Ausführungen

Grundsätzlich lassen sich Saugwischer in zwei Gruppen einteilen: Abstreifer-Modelle und Absauger-Modelle. In diesem Kapitel beleuchten wir die grundlegenden Unterschiede der beiden Varianten.

  • Abstreifer-Modell: Bei dieser Variante handelt es sich um Kombigeräte, bei der nur die Wasserpumpe und die Bürstenrollen mittels Motor betrieben werden. Das Schmutzwasser wird durch eine Kante von der Bürste entfernt und in den Schmutzwasserbehälter abgeleitet. Bei Abstreifer-Modellen gibt es keine Saugfunktion. Das macht sie deutlich leiser als die Absauger-Modelle. Mit der Abstreifmethode werden Hartböden gut gewischt, allerdings werden die Bürsten beim Abstreifen oft nicht ganz sauber.
  • Absauger-Modelle: Der Motor dieser Modelle treibt die Pumpe, die Bürstenrollen und auch die Saugfunktion an. Deshalb haben Absauger-Varianten meist eine ähnliche Lautstärke wie herkömmliche Staubsauger. Der eingesaugte Schmutz sammelt sich im Auffangbehälter. Das sorgt für saubere Bürstenrollen. Der größte Vorteil gegenüber dem Abstreifer-Modell ist, dass diese Variante auch als Trockensauger fungieren kann.

Bei den Stationen gibt es gewaltige Unterschiede. Links das Modell vom Xiaomi Truclean W10 Ultra mit großem Frischwassertank, Erhitzer und Trocknungsfunktion. Rechts das rudimentäre Modell ohne nennenswerte Extras vom Dreame H11.

Bei den Stationen gibt es gewaltige Unterschiede. Links das Modell vom Xiaomi Truclean W10 Ultra mit großem Frischwassertank, Erhitzer und Trocknungsfunktion. Rechts das rudimentäre Modell ohne nennenswerte Extras vom Dreame H11.

CHIP/Simon Kirsch

Das müssen Sie beim Kauf beachten

  • Strom: Der Trend zu kabellosen Haushaltsgeräten nimmt zu. Auch bei Staubsaugern erfreuen sich die Akku-Geräte immer größerer Beliebtheit. Hauptgrund dafür ist die Bewegungsfreiheit. Das ist besonders bei großen Wohnungen und Häusern praktisch. Die Leistung der Akku-Geräte steht der der kabelgebundenen Modelle in nichts nach. Einzig die Länge der Einsatzbereitschaft ist vom Akku abhängig. Die meisten Modelle halten bei minimaler Stufe eine halbe Stunde durch, einige sogar 45 Minuten. Danach muss der Saugwischer für einige Stunden laden. Falls Sie das Gerät länger nutzen möchten, ist ein Ersatzakku eine gute Lösung. Praktisch ist es, wenn Akku-Saugwischer eine Ladestation haben, in der sie aufbewahrt werden. Falls sie sich nicht nach dem geladenen Akku richten möchten und das Kabel Sie nicht stört, können Sie auch zu einem kabelgebundenen Gerät greifen.
  • Gewicht und Handhabung: Auch wenn optische Ähnlichkeiten zum herkömmlichen Staubsauer zu erkennen sind, verhalten sich Saugwischer doch anders. Die nassen Bürstenrollen sorgen dafür, dass das Handling manchmal etwas mühsam sein kann. Selbst glatte Böden können zum Workout werden. Bei einigen Modellen zieht die elektrische Bürste den Saugwischer nach vorn. Das ist beim Schieben praktisch, aber wenn Sie das Gerät zurückziehen möchten, müssen Sie gegen die Düse arbeiten. Weiterhin sollten Sie beim Kauf auf das Gewicht achten. Leichte Modelle wiegen um die 3 Kilogramm. Schwergewichte bringen manchmal über 5 Kilogramm auf die Waage. Nicht zu vergessen ist der Wassertank: Die Behälter haben ein Fassungsvermögen zwischen 300 und 800 Millilitern. Auch das wirkt sich auf das Gewicht des Geräts aus.
  • Randnahes Arbeiten: Kommt ein Modell nicht an die Bodenränder, ist das auf Dauer ärgerlich. Der Freund des Saugwischers sind große glatte Hartböden. Doch einige Modelle stehen mit dem Bodenrand auf Kriegsfuß. Grund sind die Bürstenrollen, die sich am Fuß der Geräte befinden und randnahe Arbeiten behindern können. Ist das der Fall, muss mit einem anderen Gerät nachgearbeitet werden. Meist haben Abstreifer-Modelle seitlich offene Bürsten, die dieses Problem umgehen.
  • Selbstreinigungsfunktion: Kombigeräte sollen im Haushalt die Arbeit erleichtern. Nicht zu unterschätzen ist jedoch der Aufwand, um den Saugwischer zu reinigen. Denn beim Hausputz verschmutzt das Gerät, und trotz Selbstreinigungsfunktion müssen Sie oft selbst Hand anlegen. Das Innenleben des Geräts wird bei der Selbstreinigung zwar durchgespült, doch oft bleibt etwas Dreck an den Bürsten. Wie gut die Selbstreinigungsfunktion wirklich ist, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Meist kommen Besitzer eines Saugwischers nicht darum herum, mit der Hand etwas nachzuhelfen. Eine Arbeitserleichterung ist eine solche Funktion dennoch.
  • Zusatzfunktionen und Reinigungsmittel: In der höheren Preisklasse finden sich Premiumgeräte, die zusätzlichen Komfort beim Hausputz bieten. Eine regulierte Wasserzufuhr, informative Anzeigen und eine Sprachfunktion sind nur einige Beispiele. Teilweise können Sie sogar via App Informationen zu ihrem Gerät abrufen. Diese Funktion ist aber meist nur bei neueren Geräten zu finden. Vorsicht ist bei Reinigungsmitteln geboten, das sagen auch die Hersteller. Denn schäumende Reinigungsmittel können die Wasserpumpe verkleben und so zu Problemen führen. Möchten Sie trotzdem ein Reinigungsmittel verwenden, achten Sie darauf, dass es sich dabei um ein nichtschäumendes Produkt handelt. Am besten halten Sie sich an die Empfehlungen in der Anleitung.

So reinigen Sie Saugwischer richtig

Wer viel Geld für einen Saugwischer ausgibt, möchte ihn lange nutzen. Da die Geräte ständig mit Schmutzwasser in Berührung kommen, ist eine gründliche Säuberung unumgänglich. Selbstreinigungsprogramme können hierbei viel Arbeit ersparen. Einige Ecken und Nischen erreicht aber selbst diese Funktion nicht, weshalb manuell nachgeholfen werden muss. Besonders der Fuß der Geräte ist häufig von der Reinigungsfunktion ausgeschlossen. Die sich dort befindende Bürste sollte von Zeit zu Zeit gesäubert werden. Der Schmutzwasserbehälter sollte nach jedem Einsatz geleert, ausgewaschen und getrocknet werden. Wenn das nicht geschieht, kann er anfangen zu müffeln.

Wischt und saugt, ist aber kein Saugwischer: Den Vorwerk VK7 mit Wischaufsatz SP7 testen wir trotzdem, nehmen ihn aber nicht in die Bestenliste auf.

Wischt und saugt, ist aber kein Saugwischer: Den Vorwerk VK7 mit Wischaufsatz SP7 testen wir trotzdem, nehmen ihn aber nicht in die Bestenliste auf.

Bild: CHIP / Moritz Buchberger

Tests außer Konkurrenz: Vorwerk und Kärcher

Als wir den Test begonnen haben, mussten wir zwangsläufig über die Grenzen der Kategorie sprechen: Was muss so ein Gerät für einen fairen Vergleich leisten können? Nicht zuletzt war das kein einfaches Thema, weil zwei sehr bekannte Geräte im Bereich der Bodenpflege im direkten Vergleich mit dem restlichen Testfeld etwas aus der Rolle fallen: Sie können den Boden zwar wischen, saugen aber nicht gleichzeitig. Wir haben die Geräte getestet, allerdings außer Konkurrenz.

  • Der Vorwerk Kobold VK7 (Test) ist ein Top-Akkusauger, der in gewissen Ausstattungsvarianten mit dem SP7-Wischaufsatz kommt. Dieser Aufsatz verfügt über einen integrierten Wasserbehälter, eine vibrierende Wischtuchplatte und drei Reinigungsstufen. Das Wischtuch ist außerdem waschmaschinenfest und muss erst nach einigen Monaten ausgetauscht werden. In unseren Wischtests kann der SP7 oberflächlich gut reinigen. Aufgrund seiner Bauweise reinigt er Fugen aber nur leidlich und den aufgewischten Schmutz ziehen Sie stets weiter mit sich – einen feuchten Honigfleck würden Sie also nur weiter im Raum verteilen. Entsprechend ist das Gerät fürs regelmäßige Routinewischen vollkommen in Ordnung, für hartnäckigen Akutschmutz dagegen weniger.
  • Auch der Kärcher FC 7 Cordless (Preisvergleich) verfügt zwar über einen eigenen Wasserbehälter, aber über keine Trockensaugfunktion. Im Gegensatz zum Vorwerk-Aufsatz gleiten hier vier Wischrollen leichtgängig über den Boden, was dem Gerät eine gute Tiefenpenetration verleiht. Er wischt ziemlich gut, verteilt aber auch mehr Schmutz als Saugwischer. Dank der offenen Düse kommen die Rollen außerdem gut an Ränder ran. Mangels einer Absaugfunktion ist das Modell recht leise. Der Kärcher verfügt über einen Schmutzwassertank und eine Reinigungsstation. Insgesamt gefiel uns die Reinigungsleistung des FC 7 Cordless ziemlich gut, allerdings ist die Säuberung nach der Benutzung furchtbar aufwendig. Falls Sie ein etwas spezialisierteres Gerät suchen, ist dieses Modell eine gute Wahl.

Redaktion: Rian VoßTestcenter: Moritz Buchberger, Dennis Rzymianowicz

Die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Welcher Saugwischer ist der beste?

Aus dem CHIP-Test geht der Xiaomi Truclean W10 Ultra als bester Saugwischer hervor. Den Platz verdient er sich nicht nur durch eine sehr gute Reinigungsleistung, sondern auch mit einer famosen Ausstattung.

Kann man mit Saugwischern Parkett wischen?

Holzböden sind sehr unterschiedlich, deshalb sollten Sie auf die Beschaffenheit ihres Parketts achten. Die Reinigung von versiegelten Holzböden ist mit Saugwischern unbedenklich. Vorsicht ist bei geölten und gewachsten Böden geboten. Unversiegeltes Holz benötigt nachfettendes Reinigungsmittel zu Pflege. Sie können auch Bodenseife verwenden, allerdings sollten sie vorher darauf achten, welche Reinigungsflüssigkeiten in ihren Saugwischer gefüllt werden darf.

Was ist der Unterschied zwischen Wischsaugern oder Waschsaugern?

  • Saugwischer oder auch Hartbodenreiniger genannt sind, wie der Name vermuten lässt, für Hartböden geeignet. Sie befreien Fliesen, Parkett und Laminat von Staub und Schmutz.
  • Waschsauger sind das Pendant für Teppiche und Auslegewaren. Sie säubern Teppiche, indem sie die Fasern mit Wasser waschen und anschließend absaugen. Dabei bleibt etwas Feuchtigkeit im Teppich, weshalb er dann getrocknet werden muss.

Warum ein Saugwischer und kein elektrischer Wischmopp?

Beim elektrischen Wischmopp bewegt sich die Bürste beziehungsweise der Wischlappen. So löst sich auch stärkerer Schmutz vom Boden. Allerdings muss der Wischlappen oder die Wischrolle bei größeren Flächen oft ausgespült werden. Der Saugwischer wird ständig mit frischem Wasser versorgt und Schmutzwasser wird abgesaugt. So ist es möglich, ohne Unterbrechungen zu wischen.

Saugwischer mit Akku oder Kabel?

Genau wie bei Staubsaugern geht auch der Trend bei Saugwischern zu Akkugeräten. Ob Kabel- oder Akkugerät hat keinen Einfluss auf die Saugleistung. Die Laufzeit der Akkugeräte ist für einen ausgiebigen Putzdurchgang völlig ausreichend. Akku-Saugwischer bieten eine höhere Flexibilität und stehen den Kabelgeräten in nichts nach.