Research.Table

Mit Blick auf die kommende Woche möchte ich Ihnen drei Stücke aus der Research-Redaktion Table.Briefings empfehlen – die Inhalte, Ideen, Entwicklungen werden uns ganz sicher weiter beschäftigen: 🗞 Schwächelt die deutsche Wissenschaft? Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverband, sehen die deutsche Wissenschaft in einem „tiefen Tal“. Die beiden sind die Autoren eines neuen #Impulspapiers zur Zukunft der Wissenschaft. Mein Kollege Tim Gabel hat mit Experten und Adressaten des Papiers „Veränderung wagen“ gesprochen. Wie Diagnose und Forderungen bei ihnen ankommen, lesen Sie im Research.Table 👉 https://lnkd.in/ef3Tk_PK 👩🔬 Im Interview mit Table.Briefings berichtet Martina Schraudner über die Ergebnisse ihrer neuen Studie #Transfer1000. Dass die gesellschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen bislang kein Massenphänomen ist, liege an fehlenden Unterstützungsmaßnahmen, erklärt die Transferwissenschaftlerin: 👉 https://lnkd.in/ekUM9GQf ❓ Es ist nicht vorbei: #Fördermittel-Affäre für Bettina Stark-Watzinger, zu viele Fragen sind unbeantwortet! https://lnkd.in/eG-VWhUn Am Donnerstag geriet die Forschungsministerin erneut unter Druck. Interne „Wire“-Nachrichten aus der Chat-Gruppe des #BMBFs werfen Fragen auf zur Rolle des neuen Staatssekretärs. 👉 https://lnkd.in/e6cvrU-w ✍ Mein Team und ich bleiben dran und berichten im #Research.Table über die Entwicklung. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche, in der es endlich Details zum #Haushalt 2025 geben wird. Welche Themen beschäftigt Sie aktuell besonders? Schreiben Sie uns gern!

Schwächelt die deutsche Wissenschaft? Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverband, sehen die deutsche Wissenschaft in einem „tiefen Tal“. Die beiden sind die Autoren eines neuen Impulspapiers zur Zukunft der Wissenschaft. Tim Gabel hat mit Experten und Adressaten des Papiers „Veränderung wagen“ gesprochen. Wie Diagnose und Forderungen bei ihnen ankommen, lesen Sie im Research.Table 👉 https://lnkd.in/ef3Tk_PK

Martina Schraudner ist wissenschaftliche Leiterin des Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation (Cerri). Im Gespräch mit Tim Gabel berichtet Schraudner über die Ergebnisse ihrer neuen Studie „Transfer 1000“. Dass die gesellschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen bislang kein Massenphänomen ist, liege an fehlenden Unterstützungsmaßnahmen, erklärt die Transferwissenschaftlerin. Das Interview in voller Länge lesen Sie heute im Research.Table 👉 https://lnkd.in/eH9QEbR5

🔎 Der neue Research.Table 🔍 +Schütte & Meyer-Guckel: Wie das Impulspapier diskutiert wird +Welche Rolle Roland Philippi in der Fördermittel-Affäre spielt +Neue Schraudner-Studie: Welche Anreize für Transfer fehlen +Körber-Stiftung: „Europe’s Path Towards Tech Sovereignty“ +CHE-Umfrage: Wofür Studierende Künstliche Intelligenz nutzen +Warum Professor Alexander Dübben China verlassen musste +Cordelia Schmid erhält den Europäischen Erfinderpreis +Welche Ziele das BSW für die Bildung verfolgt +Sattelberger zur Dati: Wer will das tote Pferd noch weiter reiten? https://lnkd.in/d5n8txSa

Wissenschaftler*innen in Deutschland fehlen Anreizsysteme und Unterstützung bei der gesellschaftlichen Verwertung ihrer Forschung. Deswegen gibt es bislang nur wenige, die beim Transfer ihrer Forschung sehr aktiv sind. Schade ist das, weil vier von fünf Forschenden – die für eine aktuelle Studie des Berliner „Center for Responsible Research and Innovation“ (CeRRI am Fraunhofer IAO) befragt wurden – daran glauben, dass Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung übernehmen sollte. 85 Prozent sehen zudem eine gesellschaftliche Relevanz in ihrer Forschung. Wie man diese riesige Motivation in mehr Tun umsetzen könnte, darüber habe ich mit der Autorin der Studie „Transfer 1000“ gesprochen, Martina Schraudner, Wissenschaftliche Leiterin des CeRRI. Sie räumt im Interview – das wir noch vor dem Erscheinen der Studie in den nächsten Tagen geführt haben – auch mit dem Mythos auf, dass exzellente Forscher keine Zeit oder kein Talent für Transfer haben – ganz im Gegenteil.

In der Affäre um die im Bundesministerium für Bildung und Forschung erwogene Prüfung von Fördermitteln für missliebige Wissenschaftler sind zwei juristische Verfahren gegen das Ministerium eingeleitet worden. 👉 In einem Fall hat die entlassene Staatssekretärin Sabine Döring ein Eilverfahren gegen die ihr auferlegte Verschwiegenheitspflicht angestrengt. Denn sie möchte sich öffentlich äußern. 👉 Ein weiterer Eilantrag kommt vom Portal FragDenStaat. Was sich Arne Semsrott, Aktivist des Portals, davon erhofft, dass Wire-Messenger-Nachrichten der BMBF-Leitungsebene nicht gelöscht werden, erklärt er im Interview mit Nicola Kuhrt: https://lnkd.in/eBT-uTT5

🔎 Heute ganz aktuell im Research.Table 🔍 +Stark-Watzinger: Das ist der Stand in der Fördergeld-Affäre +Wissenschaftsrat: Aktuelle Empfehlungen zu SPK, Uba und ALE +FragDenStaat: Warum das BMBF seine Chats rausgeben muss +Forum Hochschulräte am 24. September +DAAD-Förderranking: TUs in München und Berlin erneut spitze +Wie die USA um Vormachtstellung in der Wissenschaft kämpfen +Gentechnikrecht: Warum weniger Bürokratie hilfreich wäre +Was aus den Wahlen in UK für die Wissenschaft folgt +Hans Jürgen Prömel leitet vorübergehend Musikhochschule +Was nach der Haushaltseinigung aus dem Digitalpakt wird +Wie es auf Planet HD 189733b riecht https://lnkd.in/eDA2aZ99

Es klang vielleicht erstaunlich, als wir Ende der vergangenen Woche schrieben, dass die #Fördermittel-Affäre für Bettina Stark-Watzinger noch nicht ausgestanden sei. Ist sie aber tatsächlich nicht. 👨⚖️ 👩⚖️ Gleich zwei juristische Verfahren laufen gegen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Mit dem einen will die entlassene Staatssekretärin Sabine Döring erreichen, sich in der Fördergeld-Affäre öffentlich äußern zu können. Gegen die vom Ministerium auferlegte Verschwiegenheitspflicht hat sie ein Eilverfahren angestrengt. ❓ Das zweite Verfahren kommt von FragDenStaat. Die Aktivisten hatten festgestellt, dass das #BMBF dem Portal für Informationsfreiheit womöglich Informationen vorenthalten hat – nämlich den Inhalt interner Chats per Blogging-Dienst #Wire. Weshalb FragDenStaat daraufhin ebenfalls juristisch vorgeht, hat uns Projektleiter Arne Semsrott im Interview Table.Briefings berichtet. ⏳ Während es in dieser Sache noch dauern kann, bis das Verwaltungsgericht Köln eine Entscheidung fällt, könnte es bei Sabine Döring deutlich schneller gehen: „Mit einer Entscheidung ist in den nächsten Wochen zu rechnen“, sagte uns ein Sprecher des Berliner Verwaltungsgerichts. 📧 Und dann ist da noch der Brief von Thomas Jarzombek für die CDU. Weil der entlassenen Staatssekretärin öffentliche Äußerungen zu dem Thema untersagt sind, verlangt die Unions-Bundestagsfraktion per Brief an Mario Brandenburg eine persönliche Stellungnahme Dörings für den Bundestags-Forschungsausschuss. „Die Perspektive von Frau Prof. Dr. Sabine Döring kann einen maßgeblichen Beitrag zur vollständigen Aufarbeitung der im Raume stehenden Vorwürfe und der weiterhin offenen Fragen leisten“, schreibt Jarzombek. Diese Stellungnahme soll bis zum 17. Juli vorliegen. ⏩ Bleibt abzuwarten, was als Erstes eintrifft. Vielleicht kommt Bettina Stark-Watzinger ja auch allem zuvor: https://lnkd.in/eG-VWhUn ✍ Mein Team und ich bleiben in der Causa Fördergeld-Affäre dran und berichten im #Research.Table über die Entwicklung. Wer Research.Table noch nicht bezieht, kann es hier 30 Tage kostenlos lesen: https://lnkd.in/egVS4CAe Foto: dpa

Am 4. Juli hat Großbritannien gewählt. Zusammen mit Yannick Bauer habe ich für Research.Table analysiert, was der Erdrutschsieg der Labour Party für die Wissenschaft bedeutet: in UK und in Deutschland. Die Kurzfassung: Die neue britische Regierung will nicht nur deutlich wissenschaftsfreundlicher sein, sondern auch viel enger mit Europa und insbesondere Deutschland zusammenarbeiten. Auch wenn die Rückkehr in die EU oder ein Wiedereinstieg in Erasmus weiterhin nicht auf der Agenda stehen, dürften sich hier viele Chancen auftun. Die britische Seite hat dabei besonders die gemeinsame europäische Sicherheit im Blick. https://lnkd.in/eMJWjaBJ

Empfehlungen für die DATI Die Gründungskommission der #DATI hat am Donnerstag ihre Empfehlungen für den Aufbau und die Prozesse der neuen Organisation vorgelegt. Vier Prinzipien der Arbeit der Agentur, darunter das Prinzip der angestrebten #Transferexzellenz, stellte die Kommission vor. Und sie beleuchtet in ihrem Papier die fünf strategischen Handlungsfelder der Dati. Wichtigste Aufgaben seien die Etablierung einer unternehmerischen Kultur, einer wirksamen #Governance, die Unabhängigkeit ermöglicht, und von attraktiven Förderformaten. Aus meiner Sicht die größte Herausforderung wird es sein, die DATI komplementär zu den bestehenden Förderungen und Netzwerken zu etablieren. Hier geht es ja wirklich darum, die Kernaufgabe der neuen Agentur und damit deren Zielsetzung zu definieren. Und da gibt es noch viele verschiedene Perspektiven der Akteure. Während die einen immer noch darauf beharren, dass die DATI vor allem für die #HAWs da sein soll, plädiert die Gründungskommission als Ganzes für eine radikale Offenheit der Förderung. Und auch die Frage, wie eine vernünftige Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Regionen/Kommunen erfolgen kann, bleibt noch unbeantwortet. Eine Zusammenfassung der Empfehlungen gibt es hier 👇   #Transfer #Innovation #Hochschulen #BMBF https://lnkd.in/ef_5Af4Q