Die Display-Auflösung liegt bei Smartphones unter 100 Euro neist bei 720p oder darunter. Niedriger als 720p muss aber nicht mehr sein.

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Smartphones bis 50 Euro gibt es nicht? Gibt es doch, sogar von Markenherstellern. Aber Interessenten sollten sich gut überlegen, ob sie wirklich zuschlagen wollen.

Smartphones ohne Vertrag gibt es in zahlreichen Preisklassen. Wir bieten daher regelmäßig aktualisierte Listen mit den besten Handys bis 100 Euro, bis 150 Euro, bis 200 Euro, bis 300 Euro, bis 400 Euro, bis 500 Euro und bis 750 Euro an. Wer hier zuschlägt, bekommt das Beste fürs Geld – versprochen! Dabei achten wir nicht nur auf Technik, sondern auch auf den Preis und auf die Aktualität. Smartphones, die in diesen Listen auftauchen, sind daher normalerweise nicht viel älter als ein Jahr – nur so kann gewährleistet werden, dass es noch ein paar Sicherheits- oder gar Major-Updates auf eine neue Betriebssystem-Version gibt.

Aber was ist, wenn man möglichst wenig Geld für ein Smartphone ausgeben will und die Aktualität nur zweitrangig ist? Dann ist man in dieser Top 5 der besten Smartphones bis 50 Euro genau richtig! Dabei möchten wir aber deutlich darauf hinweisen, dass sich Interessenten vor dem Kauf sehr gut überlegen sollten, ob sie wirklich zuschlagen möchten. Im weiteren Verlauf des Artikels erklären wir, warum das so ist. Ein Samsung Galaxy A54 (Testbericht) wird es hier ganz sicher nicht geben, auch wenn es zweifelsfrei ein Android-Handy mit hervorragendem Preis-Leistung-Verhältnis ist.

Generell gibt es weniger Android-Smartphones bis 50 Euro als man denkt. Das liegt daran, dass die meisten Hersteller und Händler alte Modelle mangels Nachfrage einfach irgendwann aus dem Sortiment nehmen. Wer also auf ein sechs Jahre altes ehemaliges Spitzenmodell zum Preis von zwei Bierkästen hofft, wird normalerweise enttäuscht. Auf gebrauchte Smartphones solchen Alters würden wir ohnehin nicht zurückgreifen wollen – der Akku eines solchen Oldtimers dürfte selbst bei sehr vorsichtiger Nutzung längst deutliche Abnutzungserscheinungen zeigen.

Bei neuen Modellen ist das anders. Da die Akkuleistung grundsätzlich in erster Linie durch das Laden und Entladen über die Zeit nachlässt, neue Modelle aber unabhängig vom Produktionsdatum nicht benutzt sein sollten, dürfte es hier keine Probleme geben. Allerdings erfahren solche Modelle vorwiegend schon seit geraumer Zeit keinerlei Support mehr seitens des Herstellers – das sollten Interessenten im Hinterkopf behalten. Dann gibt es einerseits keine neuen Features oder Bugfixes per Android-Updates mehr, hinzu kommt das potenzielle Sicherheitsrisiko, dass solch veraltete Software-Stände darstellen können. Gerade bei stark veralteten Android-Versionen und Sicherheitspatches ist es wahrscheinlich, dass Sicherheitslücken nicht geschlossen sind und Angreifer so an persönliche Daten der Nutzer gelangen. Diesen wichtigen Aspekt sollten Interessenten von besonders günstigen Smartphones nicht außer Acht lassen.

Ganz ehrlich: Wer an dieser Stelle wirklich Hinweise erwartet, auf welche Technik man sich „freuen“ darf, ist hier falsch. Für unter 50 Euro müssen Interessenten – so hart das klingen mag – das nehmen, was sie bekommen. Wenn bei einem Handy dieser Preisklasse ein Display mit 720p-Auflösung oder Snapdragon-Prozessor herausspringt, ist es reine Glückssache. Noch ein Wort zu Herstellern: Xiaomi und Samsung findet man hier nicht, entsprechend keine Xiaomi-Redmi- oder Xiaomi Redmi Note-Modelle oder Geräte der Samsung-Galaxy-Reihe oder gar ein Google Pixel. Keiner dieser Anbietet ist im Sektor der Billig-Handys oder Budget-Handys unterwegs.

Natürlich stellt sich die Frage, ob es bei möglichst wenig Ausgabe überhaupt ein Smartphone sein muss. Wer nur telefonieren oder einfach erreichbar sein will, sollte dann lieber nach sogenannten Feature-Phones Ausschau halten. Solche Handys vorwiegend zum Telefonieren zeigt unser Ratgeber Nokia, Doro & Co.: Handys zum Telefonieren & für den Notfall ab 12 Euro. Meist bekommt man da auch gleich die wesentlich bessere Akkulaufzeit – und zwar schon für unter 15 Euro, wie man in unserem Preisvergleich gut sehen kann:

Deutlich mehr können Smartphones – zumindest in der Theorie. Wer dennoch für möglichst wenig Geld einen tragbaren Minicomputer zum Telefonieren, Navigieren, im Internet surfen oder Musikhören sucht, bekommt in dieser Bestenliste Hilfe von uns.

Der Name unseres Erstplatzierten verrät es schon: Das Alcatel 1B (2022) ist ein recht aktuelles Smartphone, es stammt aus dem Sommer 2022 und ist damit derzeit "erst" rund 1,5 Jahre alt. Was in anderen Bestenliste schon fast ein Ausschlusskriterium darstellt, ist bis 50 Euro ein Highlight: moderner wird es nicht. Tatsächlich hat das Alcatel-Modell neutral betrachtet fast alles, was auch deutlich teurere Modelle haben – nur etwas abgespeckt eben. Immerhin gibt es hier schon ein 5,5 Zoll großes 720p-Display, was eine Bildschärfe von knapp 300 Pixel pro Zoll (ppi) bedeutet. Die Hauptkamera mit 8 Megapixel ist – obwohl sie mit 8 Megapixel mit am stärksten in dieser Bestenliste ist – eigentlich keinerlei Erwähnung wert, sie fabriziert höchstens unter perfektem Sonnenlicht halbwegs brauchbare Bilder. Immerhin leistet die Frontkamera aber 5 Megapixel, die Konkurrenz liegt meist wesentlich darunter.

Antrieb ist ein Mediatek Helio A22 mit vier Kernen, hinzu kommen 2 GB RAM und 32 GB per microSD-Karte erweiterbarer Speicher. Der knappe Arbeitsspeicher sowie der eher schwache Chipsatz reichen dank der Kombination mit Android 11 Go durchaus für normale Alltagsaufgaben wie Surfen im Netz, Whatsapp oder die meisten Apps außer Spielen aus – sofern man hin und wieder mit einer Gedenksekunde leben kann. 5G gibt es hier natürlich nicht, immerhin aber LTE – auch das ist nicht selbstverständlich bis 50 Euro. USB-C fehlt natürlich ebenso wie NFC oder Features wie kabelloses Laden. Dafür ist der 3000 mAh starke Akku wechselbar – ein Feature, was schon bei Smartphones für 100 Euro überwiegend ausgestorben ist. Wie alle Modelle in dieser Liste bietet auch das Alcatel-Modell Dual-SIM. Auch wenn es hier kein OLED-Display mit hoher Display-Auflösung wie Full-HD, keine Quad-Kamera wie bei Mittelklasse-Handys und nur Micro-USB gibt, ist das Alcatel 1B (2022) dennoch zweifelsfrei unser Preis-Leistungs-Sieger. Er ist hier ab 49,90 Euro zu bekommen.

Auch unser zweiter Platz ist mit einem Marktstart Ende 2021 noch relativ jung und entsprechend durchaus noch eine Überlegung wert. Erneut kommt Android 11 Go zum Einsatz, sodass die ansonsten recht schwache Technik noch vertretbar ist. Dazu gehört etwa der Unisoc-Quad-Core SC9832E mit 1 GB RAM und 16 GB erweiterbarer interner Speicher und auch das 5 Zoll große LC-Display mit 480p-Auflösung kann nicht mit der Nummer Eins mithalten. Immerhin ist der 2200 mAh starke Akku ebenfalls wechselbar und auch bei Wiko ist LTE gleich mit dabei. Alle drei Farben kosten derzeit exakt 49 Euro.

Schon ab hier müssen Interessenten mit deutlichen Abstrichen im Vergleich zu den erstplatzierten Modellen rechnen. Das Mobistel Cynus E4 stammt bereits aus dem Jahr 2015. Entsprechend ist es kein Wunder, dass hier die noch ältere Android-Version 4.4 installiert ist und die Hardware noch ein ganzes Stück schwächer ausfällt. Inhalte auf dem nur 4 Zoll kleinen IPS-LCD erscheinen mit 854 × 480 Pixel alles andere als scharf. Bei der Kamera ist hinten bei 8 Megapixel, vorne bei 2 Megapixel Schluss. Hinzu kommen nur 512 MByte RAM und 4 GB interner Speicher, der auf 32 GB erweitert werden kann. LTE gibt es hier nicht und auch NFC ist dem E4 fremd. Der Akku leistet nur 1350 mAh, kann aber ohne Werkzeug gewechselt werden, sofern Käufer einen zweiten parat haben. Auch das Cynus E4 gehört zu den Dual-SIM-Handys, es nimmt also zwei SIM-Karten gleichzeitig auf.

Und es geht noch weniger: Das Mobistel Cynus F5 stammt aus 2013 und bietet daher nur Android 4.1. Hier gibt es lediglich magere 800 × 480 Pixel, die Hauptkamera leistet auch nur 8 Megapixel und bei der Frontkamera wird es mit 1,3 Megapixel schon richtig finster. Antrieb ist ein Dual-Core-Chip von Mediatek – das ist einfach alt, nicht mal LTE ist an Bord.

Und es geht noch einfacher. Das Imperius 2 hat außer einem martialischen Namen heute nichts mehr zu bieten. Das ebenfalls aus 2013 stammende Smartphone bietet ein ähnliches Display wie das F5 auf Platz 4. Die Kameras bieten nur noch 5 Megapixel hinten und mickrige 0,3 Megapixel vorn. Auch hier gibt es nur einen alten Dual-Core-Prozessor von Mediatek und 4 GB internen Speicher. Bei 3G ist Schluss.

Um mit Einsteiger-Handys oder anderen Modellen mit LTE oder 5G zu surfen, bedarf es eines zusätzlichen Tarifs. Ein Tipp von uns ist die Freenet-Marke Crash. Derzeit gibt es drei stark rabattierte Handy-Tarife im Vodafone-Netz:

Alle Crash-Tarife bieten Flatrates für SMS und Telefonie und maximal 50 MBit/s im Download. Der Anschlusspreis liegt jeweils bei einmalig 10 Euro. Die Mindestlaufzeit für den Vertrag liegt bei 24 Monaten.

Ein höheres Volumen bietet dieses Angebot:

  • Congstar: 44 GB (max. 50 MBit/s) inklusive Allnet-Flat im Telekom-Netz für 22 Euro im Monat (monatlich kündbar)

Monatlich kündbar:

  1. Vodafone: 50 GB (max. 50 MBit/s) für 20 Euro inklusive Flatrates für SMS und Telefonie, 10 Euro Anschlusspreis (noch bis 06.12. buchbar)
  2. Vodafone: 40 GB (max. 50 MBit/s) für 15 Euro inklusive Flatrates für SMS und Telefonie, 10 Euro Anschlusspreis (noch bis 06.12. buchbar)
  3. Vodafone: 30 GB (max. 50 MBit/s) für 10 Euro inklusive Flatrates für SMS und Telefonie, 10 Euro Anschlusspreis (noch bis 06.12. buchbar)
  4. Vodafone: 27 GB (max. 50 MBit/s) ab 8,49 Euro statt 16,99 Euro (noch bis 11.12. buchbar)
  5. Vodafone: 17 GB (max. 50 MBit/s) ab 5,99 Euro statt 11,99 Euro (noch bis 11.12. buchbar)
  6. Vodafone: 12 GB (max. 50 MBit/s) ab 4,49 Euro statt 8,99 Euro (noch bis 11.12. buchbar)

Viel Technik für wenig Geld – wer das sucht und Top-Smartphones erwartet, sollte lieber gleich zu den unten verlinkten Bestenlisten in höhere Preisregionen wechseln. Dort gibt es dann auch Smartphone-Hersteller wie Samsung und Konsorten oder auch Redmi-Note-Modelle mit AMOLED-Display von Xiaomi. Am besten plant man als Käufer gleich mehrere hundert Euro ein.

In dieser Bestenliste zeigen wir die absoluten Einsteiger-Smartphones – sie sind als entbehrliches Zweit-Handy denkbar oder schlichtweg "besser als nichts". Diese besten Handys sind vor allem besonders günstig, aber aufgrund der schwachen Elektronik eher für den Notfall geeignet. Diese Liste zeigt: Smartphone für maximal 50 Euro ist möglich, aber dann muss man einfach mit vielen Einschränkungen leben. Im Zweifel ist aber natürlich jedes Smartphone besser als gar kein Handy.

Empfehlen würden wir – wenn überhaupt – nur die beiden erstplatzierten Modelle. Oder gleich ein Handy: Wer wirklich nur ganz wenig Geld zum Telefonieren ausgeben will, sollte statt eines Smartphones vielleicht lieber ein Feature-Phone kaufen – im Ratgeber Handys zum Telefonieren & für den Notfall ab 12 Euro zeigen wir günstige Alternativen. Ein Samsung-Handy bekommt man aber auch hier nicht.

Nicht das richtige gefunden? Kein Problem, wir haben Bestenlisten mit Top-Handys für nahezu alle relevanten Preisbereiche, die wir in regelmäßigen Abständen aktualisieren.

Wer zu seinem neuen Smartphone einen passenden Tarif sucht, wird vielleicht im Tarifrechner von heise.de fündig. Hier gibt es verschiedene Vergleichsrechner für Prepaid, monatlich kündbare und sogar kostenlose Tarife. Der Rechner umfasst dabei übergreifend alle Angebote, die derzeit in Deutschland verfügbar sind.

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