Geekom Mini-PCs

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Mini-PCs sind günstig, leise und werden immer schneller. Als Desktop-Ersatz eignen sie sich für Office-Arbeit und sogar Gaming. Wir haben über 30 Modelle aus verschiedenen Preisbereichen getestet und zeigen die zehn Besten.

Wenn Laptops zu sperrig sind und klassische Desktop-PCs zu viel Strom verbrauchen, schlägt die Stunde der sogenannten Mini-PCs. Im meist rechteckigen Design finden sich in den kompakten Gehäusen inzwischen leistungsstarke Laptop-Prozessoren und ordentlich Arbeitsspeicher (RAM). Dieser lässt sich häufig sogar austauschen und ist nicht fest verlötet. Zudem kann man die kompakten Computer aufgrund ihrer Größe leicht verstecken, etwa hinter einem Monitor mit Vesa-Halterung.

Für diese Bestenliste haben wir zehn besonders gute Modelle zwischen 107 Euro und 799 Euro aus unseren Einzeltests herausgesucht und vergleichen sie miteinander. Es geht von Einsteiger- bis Gaming-Mini-PC, der besten Micro-PC für den eigenen Bedarf sollte dementsprechend dabei sein. Die kompakten PCs setzen dabei entweder auf AMD oder Intel beziehungsweise deren Prozessor-Reihen Ryzen oder Core. Zudem beschränken wir uns auf Modelle mit Windows 11, Computer von Apple oder Google zeigen wir unten im entsprechenden Ratgeber-Absatz.

Unser Testsieger ist nicht mehr der Nipogi AM07 (Testbericht) oder der Ouvis AMR5 (Testbericht), sondern ein Modell vom ähnlich unbekannten Hersteller Awow – der Awow HA7 (Testbericht) für 589 Euro (5-Prozent-Coupon anwählen).

Wem es besonders um die günstigen Mini-PCs geht, dem empfehlen wir unsere Bestenliste Top 10: Der beste Mini-PC bis 300 Euro – Testsieger mit Ryzen 7 schon für 295 Euro. Was man an Gadgets und Helferlein zum Mini-PC noch bekommen kann, zeigen wir im Ratgeber Das beste Zubehör für den Mini-PC: Maus, Tastatur, Monitor, RAM, USB-Hub & Co.

Ein Mini-PC punktet vorwiegend durch sein kompaktes Design mit handlichen Maßen. Damit kommt er dort infrage, wo klassische Computer oder Laptops zu viel Platz einnehmen. Der Schreibtisch wirkt so ordentlicher und auch in Empfangsbereichen macht ein freier Tisch mehr her. Neben diesen rein optischen Vorteilen sind die Micro-PCs aber auch deutlich sparsamer, denn sie setzen auf Laptop-Prozessoren. Nimmt ein Gaming-PC (Ratgeber) mitunter über 200 Watt auf, sind es beim Mini-PC häufig nur 20 Watt. Dadurch entsteht auch weniger Hitze beim Betrieb, was die Lautstärke reduziert und gerade im Sommer das Aufheizen des Raumes vermindert.

Mini-PCs sind zudem häufig eine günstigere Alternative für Homeoffice und Büro. Denn verglichen mit einem ähnlich ausgestatteten Laptop sind Modelle wie der Ouvis AMR5 (Testbericht) teils knapp 500 Euro günstiger. Und auch unter 200 Euro gibt es noch gute Konfigurationen – bei Laptops mit Windows 11 ist in der Regel schon unter 400 Euro Schluss mit sinnvoll.

So vielseitig wie ihre Anwendungsbereiche ist auch das Preisspektrum der Mini-PCs. So reicht die Ausstattung vom Einsteiger-Modell für rund 84 Euro hin zur gehobenen Konfiguration weit über 700 Euro. Die Leistung ist dabei hoch genug, um Desktop-PCs bei Office-Arbeiten vollkommen ersetzen zu können.

Wichtig ist aber, ein gewisses Mindestmaß an Ausstattung vorauszusetzen. So finden sich im Preisvergleich zahlreiche Modelle unter 300 Euro, die wenigsten setzen mehr als 4 GB RAM ein. Diese kommen mitunter von namhaften Herstellern, wie Asus, Lenovo oder HP. Mit Windows sind aber inzwischen selbst 8 GB RAM das absolut unterste Minimum. Auch SSDs mit weniger als 256 GB sollte man meiden, da Windows 11 Pro dann bereits mehr als die Hälfte des Speichers belegt. Zudem sollte man darauf achten, dass ein halbwegs aktueller Chipsatz mit mindestens vier Kernen zum Einsatz kommt.

In unserem Praxistest haben wir jeden Mini-PC mit dem Benchmark von PCmark 10 auf die Probe gestellt. Zudem bewerten wir die Performance im Alltag mit Windows 11 und einigen Programmen sowie die Gehäuseverarbeitung und das Anschlussangebot. Auch die Lautstärke ist ein wesentlicher Punkt, auf die wir in unseren Mini-PC-Tests achten und per Smartphone-App einmal am Gehäuse und mit einem Meter Abstand messe. Wirklich leise sind aber nur passiv gekühlte Modelle, wie der Asus Expertcenter PN42 (Testbericht), der Minix Z100 (Testbericht) oder die CSL Narrow Box (Testbericht). Leise luftgekühlte Modelle sind etwa der Beelink SEi12 (Testbericht) und der Blackview MP80 (Testbericht).

Wesentlich in unsere Einstufung fließt das Preis-Leistungs-Verhältnis ein, denn diese Bestenliste dient dazu, das Bestmögliche zum jeweiligen Preis zu empfehlen. Folglich landen Modelle, die eine gute Ausstattung haben, aber verglichen mit anderen Modellen zu teuer sind, auf den hinteren Plätzen. Nachfolgend vergleichen wir zehn Mini-PCs mit Windows 11 Pro miteinander. Da wir inzwischen mehr als 30 Mini-PCs getestet haben, finden sich weitere Modelle im Abschnitt „auch getestet“. Wer zu jedem einzelnen Modell mehr lesen will, liest die verlinkten Testberichte, in denen wir auf Details eingehen. Bemerkenswert ist, dass die ersten fünf Plätze von AMD-Mini-PCs dominiert werden – die bessere integrierte Grafik ist hier häufig ein wesentlicher Unterscheidungspunkt zur Intel-Konkurrenz.

Unser bisheriger Testsieger kam einer Eier legenden Wollmilchsau schon recht nah: der Minisforum UM780 XTX (Testbericht). Nachdem es ihn nun nicht mehr gibt, ist sein Ablöser auf dem ersten Platz ein nicht minder gut ausgerüsteter Mini-PC, denn auch der Awow HA7 (Testbericht) bietet richtig viel für noch weniger Geld.

Mit seiner Hardware um einen AMD Ryzen 7 7840HS, 32 GB DDR5-RAM (5600 MHz) und 1 TB schnellem NVMe-SSD-Speicher ist er sogar in der Lage, aktuelle, anspruchsvolle Spiele auf den Bildschirm zu bringen – zumindest in Full-HD. Und das ganz ohne eine dedizierte Grafikkarte, denn hier kommt „nur“ AMDs starke iGPU Radeon 780M zum Einsatz. Dank ihr lassen sich Spiele, wie Anno 1800 oder das neue Counter Strike 2, aber auch noch aktuelle AAA-Titel zocken. Cities Skylines 2 läuft trotz hohem Hardwareanspruch bei Full-HD und hohen Einstellungen butterweich, A Plague Tale: Requiem ist ebenfalls problem- und ruckelfrei spielbar.

Im Benchmark PCmark 10 erreicht er das bisher beste Ergebnis überhaupt in unseren Tests. Bei 3Dmark Time Spy sind es 3455 Punkte, die Grafik schafft mit 3081 Punkten ebenfalls einen Bestwert. Beim Minsiforum UM780 XTX waren es 2968 Grafikpunkte. Bei Geekbench beträgt die Single-Core Punktzahl mit 2630 Punkten mehr als das Vierfache von der des Raspberry Pi 5. Insgesamt ist das reine CPU-Ergebnis sogar ähnlich stark wie bei den Desktop-Prozessoren Ryzen 7 5800X oder Intel Core i9-12900. Das vorinstallierte Windows 11 Pro kommt ohne zusätzliche Bloatware – abseits der üblichen Programme, die Windows immer mitbringt.

Trotz medialer Vorschusslorbeeren für die CPU und vor allem die Grafikeinheit hätten wir eine solche Performance auf keinen Fall erwartet. Dass das System dann auch noch deutlich leiser, als die Konkurrenz ist, und sogar mehr aus der gleichen Hardware herausholt, ist mehr als beeindruckend. Auch bei Verarbeitung und Anschlussvielfalt überzeugt das System. Bemerkenswert ist ansonsten, dass die Stromzufuhr per USB-C erfolgt und man auch klassische Ladegeräte mit mehr als 100 Watt (Bestenliste) verwenden kann, wie wir getestet haben.

Insgesamt haben wir uns schwergetan, überhaupt Kritikpunkte zu finden – so gut hat uns das System in der Praxis gefallen. Standardmäßig kostet die Variante mit 32/1000 GB, die wir im Test hatten, 730 Euro. Durch Anwählen eines Rabatt-Coupons über das Kästchen bekommt man den Awow HA7 bei Amazon aktuell 141 Euro günstiger für 589 Euro (5-Prozent-Coupon anwählen).

Der Ouvis AMR5 (Testbericht) wird unseren Erwartungen vollkommen gerecht. Mit seinem Ryzen 7 5700U schafft er bei Full-HD-Auflösung und reduzierten Einstellungen sogar Spiele wie Portal 2, Counter Strike 2 oder Anno 1800 – die Performance liegt aber doch ein ganzes Stück unter der des Awow HA7 (Testbericht). Diesem musste er nun auch den Testsieg überlassen, so ausgefeilt wie der Wow, ist der Ouvis nicht, was aber für den Preis auch nicht zu erwarten ist.

Ungewöhnlich ist der Drehregler im Gehäuse, mit dem man den Verbrauch und darüber die Leistung und Lautstärke des Systems regulieren kann. Im Benchmark erreicht er im Performance-Modus 5341 Punkte. Benötigt man mehr RAM oder Systemspeicher, lassen sich beide über eine praktische magnetische Wartungsklappe nachrüsten oder austauschen. Standardmäßig sind 16 GB DDR4-2666-RAM und eine 512 GB SSD vorhanden.

Zu den leisesten gehört der Mini-PC allerdings nicht, die Lüfter sind je nach eingestelltem Betriebsmodus deutlich hörbar – angesichts dessen, dass hier auch viel Leistung dahintersteckt, finden wir das jedoch nachvollziehbar. Bei der Verarbeitung des Gehäuses wurde etwas eingespart, wir finden das aber für einen Hammerpreis von 295 Euro in Ordnung. Die gewählten Punkte zur Einsparung sind sinnvoll und verkraftbar, der AMR5 ist mit Verstand zusammengestellt und bekommt daher eine klare Empfehlung. Insgesamt ist er ein wahnsinnig attraktiver Mini-PC.

Aktuell zahlt man bei Geekbuying mit dem Code: NNNDEOVR57 nur noch 295 Euro für den Ouvis AMR5. Dafür einen Ryzen 7 vorgesetzt zu bekommen, ist schon eine riesige Überraschung – im positivsten Sinne. Der Ouvis AMR5 ist zwar nicht mehr Testsieger, dafür besitzt er mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Trigkey S5 (Testbericht) setzt beim Preis-Leistungs-Verhältnis dort an, wo der Nipogi AM07 begonnen hat, als er noch verfügbar war: mit einem Ryzen 5 5560U und 16 GB DDR4-RAM sowie flotter NVMe-SSD. So ist er eine optimale Wahl für Office und sogar einfaches Gaming – und für die Zukunft gerüstet. In der Gesamtschau weiß uns der Mini-PC mit dem etwas eigentümlichen Namen auch bei Lautstärke, Anschlussvielfalt und Verarbeitung durchweg zu gefallen.

In der Praxis erreichen wir in PCmark 10 rund 5700 Punkte und damit ein höheres Ergebnis, als beim vermeintlich stärkeren Ouvis AMR5 auf dem vorherigen Platz. Durch die höhere Zahl an gleichzeitig verarbeitbaren Threads dürfte das System aber gerade bei mehrkernigen Anwendungen dennoch Vorteile haben.

Beim 3Dmark Time Spy sind es etwa 1140 Punkte. Der setzt sich aus 1000 Grafikpunkten und 5560 CPU-Punkten zusammen. Im Spieletest, unter anderem in Anno 1800 spielt der AMD-Chip trotz älterer Generation bei der Grafik in einer anderen Liga, als die Intel-Mobilprozessoren der Serie Core. Entsprechend läuft das Spiel auf dem S5 in Full-HD mit aktiviertem FSR (Fidelity FX Super Resolution) im Leistungsmodus und niedrigen Grafikeinstellungen bei brauchbaren 30 FPS – eine sehr positive Überraschung. Trotz der performanten Hardware bleibt das System nahezu unhörbar.

Den Trigkey S5 mit 16/512 GB bekommt man nur über Amazon für aktuell 289 Euro, zum Testzeitpunkt (29.05.24) lag der Preis noch bei 279 Euro. In jedem Fall sticht er auch noch für 10 Euro mehr einen Großteil der Konkurrenz aus und bietet ein tolles Gesamtpaket. Zusätzlich gibt es noch eine Variante des S5 mit 1 TB Speicher für 350 Euro. Für den Aufpreis kann man die Festplatte aber selbst günstiger aufrüsten, wie unser Preisvergleich zeigt. Bereits für unter 60 Euro bekommt man aktuell M.2-Speicher mit 1 TByte.

Die GMKtec Nucbox K6 bringt richtig viel Leistung für möglichst wenig Geld. Ein aktueller Ryzen-Chipsatz mit dem Ryzen 7 7840HS (bekannt von Platz 1) sowie 16 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher sind für 479 Euro Programm. Auch hier ist die starke, richtungsweisende iGPU AMD Radeon 780M von der Partie, womit man sogar aktuelle Spiele, wie Cities Skylines 2 oder A Plague Tale: Requiem in Full-HD zocken kann.

Leider bleibt das System dabei nicht gerade leise. Um genau zu sein, ist es einer der lautesten Mini-PCs, den wir jemals vorgesetzt bekommen haben. Das geht schon im normalen Betrieb bei Windows 11 Pro los, wird in Spielen aber noch übler. So erreicht das System mit erschreckend wenig Mühe fast 60 Dezibel – für einen Mini-PC viel zu laut. Angesichts der rohen Leistung und des Kampfpreises haben wir dafür allerdings ein wenig Verständnis. Der in die Jahre gekommene Gaming-PC (Ratgeber) oder eine Playstation 4 sind zwar leistungsfähiger, aber erneut deutlich lauter. Störend war zudem der Ruhemodus, der den PC so sehr in den Tiefschlaf versetzte, dass er ohne harten Neustart daraus nicht mehr aufwachte. Ansonsten aber gefällt uns die Nucbox K6, die Anschlussvielfalt ist gut und es gibt sogar USB-C 4.0.

Wer also mit den genannten Mankos keine Probleme hat, kann guten Gewissens zuschlagen und bekommt beim GMKtec K6 für 479 Euro ein hervorragendes Gesamtpaket.

Der Geekom A7 (Testbericht) ist nach unserer Meinung das bisher beste Gerät des Herstellers. Grund ist für uns die gute Ausstattung, viele Schnittstellen und das edle Aussehen – mit dem er an einen Mac Mini von Apple erinnert. Der silberfarbene Mini-PC im Aluminium-Gehäuse hat aber auch hinter der Fassade richtig etwas zu bieten, im Benchmark PCmark 10 kommt das Gesamtsystem auf 7555 Punkte. Leider kann der Speicherplatz nicht erweitert werden, aber 2 TB Speicherplatz reichen in den meisten Fällen aus.

Den DDR5-RAM (5600 MHz) kann man immerhin erweitern. Es fehlt sonst für uns nur an Details, die man in der Preisklasse des A7 erwarten kann. Dazu gehört ein HDMI 2.1-Anschluss – gerade bei einer so potenten Grafik wichtig, um möglichst hohe Auflösungen und Bildwiederholraten zu bekommen. Dennoch ist der Geekom A7 ein hervorragender Mini-PC und der Hersteller hat im Vergleich zu früheren Modellen deutlich hinzugelernt.

Der Stromverbrauch ist gering, die Kühlleistung gut und der Lüfter beim A7 sehr leise. Der Preis ist mit 899 Euro nicht günstig, aber ein vergleichbarer Mac Mini von Apple kostet das Dreifache. In der von uns getesteten Variante mit Ryzen 9 7940HS, 2 TB NVMe und 32 GB RAM liegt der Geekom A7 aktuell bei 759 Euro beim Hersteller direkt (140 Euro Rabatt mit dem Code: techstagea7). Klar bekommt man hier die absolute Speerspitze von AMD und Geekom geboten, allerdings zeigen die vorherigen Plätze, dass es vergleichbare oder sogar bessere Leistung auch schon für 160 Euro weniger gibt.

Eine Alternative ist der direkte Nachfolger Geekom A8 (Testbericht), der ähnlich stark ist. In der von uns getesteten Variante mit 2 TB NVMe und 32 GB RAM kostet der Geekom A8 beim Hersteller 799 Euro (759 Euro mit dem Code: TSPR5), bei Amazon 849 Euro. Der Preis ist angesichts der Ausstattung und Leistung angemessen. Mit einem abermals leistungsfähigeren Ryzen 9 8945HS kostet er 949 Euro.

Die GMKtec Nucbox M2 (Testbericht) stellt zu Beginn bereits auf dem Datenblatt klar: Ein Mini-PC mit starkem Core i7 von Intel muss nicht über 350 Euro kosten. Um genau zu sein, liegt der Preis der Nucbox M2 bei 303 Euro (Coupon-Code: BGREUGMM2) und ist für die Ausstattung wirklich enorm attraktiv. Das System ist mit einem i7-11390H ausgerüstet, den wir bereits vom Geekom Mini IT11 (Testbericht) kennen. Dazu gesellen sich hier 16 GB RAM und 512 GB an SSD-Speicher, welcher im Test auch ordentlich schnell ist. Das gesamte System kommt im Benchmark PCmark 10 auf ein Ergebnis von 5290 Punkten – und schneidet damit trotz gleichem Prozessor fast 600 Punkte besser als der Mini IT11 ab.

Dennoch bleiben Gaming oder aufwendiger Videoschnitt aufgrund der geringen Leistung des integrierten Grafikchips tabu. Viel mehr ist die Nucbox M2 eine hervorragende Multimedia-Maschine, die noch über viele Jahre und neue Windows-Versionen eine hervorragende Performance abliefern dürfte. Im Zweifel hilft die gute Erweiterbarkeit von RAM und SSD-Speicher. Solange die Nucbox M2 bei 303 Euro liegt (Coupon-Code: BGREUGMM2), bekommt sie von uns eine Empfehlung, wobei die zuvor platzierten AMD-Mini-PCs mehr fürs Geld bieten und gerade bei der Grafik mehr Leistung haben.

Der T-Bao T8 Plus (Testbericht) gefällt uns schon seit Längerem aufgrund seines unfassbaren Preises, der von Update zu Update nur noch besser wird. Dabei untersteht der besonders schön handliche PC zunächst unserem Vorurteil, dass allzu günstige Mini-PCs nur Mist sein können, da die Kompromisse im Hinblick auf die Leistung zu groß sind. Hier aber stimmt die Ausstattung mit dem uns bekannten Intel N100, zusammen mit 8 GB DDR4-RAM und einer 256 GB SSD.

Mit dem Namen, unter dem wir ihn ursprünglich getestet haben, war er zuletzt für 138 Euro bei Geekbuying verfügbar, ist aber inzwischen ausverkauft. Wir haben das gleiche Modell unter anderem Namen bei Aliexpress gefunden, wo der Micro-PC als Firebat T8 Plus für 107 Euro (Variante N100 mit 8 GB RAM und 256 GB auswählen) zu haben ist. In unserer Testkonfiguration mit 8/512 GB sind es dann 130 Euro.

Durch die vorhandene Anschlussvielfalt mit dreimal HDMI und zweimal Ethernet tun sich für den geringen Preis auch erstaunlich viele Einsatzzwecke rund um Smart-Home-Zentralen mit Home Assistant (Ratgeber), Firewall-Appliance oder Büroeinsatz auf. Besonders gut gefällt uns die geringe Lautstärke. Lediglich das etwas billige Kunststoffgehäuse trübt das Gesamtbild, das aber wirklich beeindruckend „mini“ ist.

Der kleine Mini-PC bekommt folglich eine klare Empfehlung, kann aber freilich nicht mit den zuvor platzierten Rechnern mithalten – die jedoch bedeutend teurer und größer sind.

Ein Gedanke umfasst den Ouvis F1A (Testbericht) hervorragend: Endlich kann Intel wieder mithalten. Während der Marktführer in der Chip-Branche seit Jahren vom kleineren Konkurrenten AMD die Leviten gelesen bekommt. Ganz vorbei ist das bei der neuesten Generation bisher nicht, wie wir am Ouvis sehen. Positiv ist, dass die Grafikeinheit für Intel-Verhältnisse erstaunlich konkurrenzfähig ist. Bei den Benchmark-Ergebnissen ist Intel mit einem Schlag richtig nah dran gegenüber dem Vorjahresmodell, wie im Geekom Mini IT13 (Testbericht) – der Core-Ultra-7-Chip macht einen deutlichen Sprung. RAM und SSD sind flott und gut zu erreichen.

Die Verarbeitung des Mini-PCs ist sehr gut, sein Erscheinungsbild edel. Eine Glasoberseite hätte es für unser Empfinden nicht gebraucht, sie ist anfällig für Fingerabdrücke – was dann nicht mehr so edel wirkt. Was die Betriebslautstärke angeht, erzeugen die gleich zwei Lüfter leider ein wahrnehmbares Nebengeräusch, das uns ein wenig an einen Staubsauger in der Nachbarwohnung erinnert. Damit ist der F1A auch deutlich lauter als vergleichbare Modelle auf AMD-Basis. Folglich ist hierbei im Intel-Kosmos noch akuter Nachholbedarf. Weiterhin fehlt es uns an einem vollwertigen Displayport-Anschluss und USB-C zur Stromversorgung wäre schön gewesen.

Besonders viel nachzuholen gibt es bei Intel aber beim Preis. Normalerweise kostet der Mini-PC mit einem Intel Core Ultra 7 155H bei Geekbuying 799 Euro. Mit unserem Coupon NNNDEF1A sinkt der Preis des Ouvis F1A aber auf 749 Euro. Damit kostet er je nach Modell etwa 150 Euro mehr, als etwas stärkere Mini-PCs mit AMD-Prozessor, wie der Awow HA7 auf Platz 1. Zudem sind diese dann auch wirklich flüsterleise. Und so können wir dem Ouvis F1A und den Intel-PCs klar eine deutliche Verbesserung nachsagen, angesichts der besseren und noch dazu günstigeren Konkurrenz fällt eine Empfehlung allerdings ausgesprochen schwer – und so landet der neue Hoffnungsfunke mit Intel-Hardware nur auf dem achten Platz. AMD ist zu gut & günstig für eine höhere Platzierung.

Der Mini-PC Beelink SEi12 (Testbericht) ist ein attraktives Pferdchen und nicht nur als Office-PC nutzbar. Er setzt auf einen Intel Core i7-12650H der 12. Generation mit zehn Kernen und 16 Threads bei einem maximalen CPU-Takt von 4,7 GHz. Dazu gesellen sich 32 GB DDR4-RAM mit 3200 MHz. Aktueller DDR5-Speicher wäre hier noch schneller, würde aber auch den Preis in die Höhe treiben. Damit ist die Leistung schon sehr ordentlich, der PC erreicht im Benchmark ausgezeichnete 5160 Punkte. In unserer i7-Testausstattung beträgt der Preis des Beelink SEi12 aktuell 549 Euro (100-Euro-Coupon anwählen); mit i5-12450H sind es nur noch 389 Euro (100-Euro-Coupon anwählen). Beide Varianten sind damit exakt 100 Euro günstiger als beim letzten Update dieser Bestenliste im Mai 2024.

Bei den Anschlüssen fehlt uns etwas, die Konkurrenz bietet für teils weniger Geld mehr Anschlüsse für Monitore und verfügen dazu noch über einen USB-C-Port mit Bildübertragung. Die Leistung des Beelink SEi12 ist für alle vorgesehenen Einsatzgebiete optimal. Besonders hervorheben möchten wir neben der schicken, mit Stoff bezogenen Oberseite vorwiegend die geringe Lautstärke – egal in welchem Betriebszustand. Angesichts der Hardware ist ein leiser Betrieb schon eine Herausforderung und das Lüftermanagement muss durchdacht sein.

Noch mehr Leistung im Hause Geekom bringt der Mini IT13 (Testbericht) – der Nachfolger des beliebten Geekom Mini IT11 (Testbericht). Im Gegensatz zu diesem setzt er auf die 13. Generation von Intel-Core-Prozessoren, wobei es dieses Mal die Wahl zwischen i5, i7 und i9 gibt. Wir hatten erst kürzlich das Topmodell mit Intel Core i9-13900H, 32 GB RAM und 2 TB SSD-Speicher im Test. Im Benchmark PCmark 10 kommt er auf 6234 Punkte, was sehr ordentlich, aber doch knapp 1500 Punkte unter dem Ergebnis des Minisforum UM780 XTX (Testbericht) liegt. Hier merkt man, dass die Prozessoren von AMD denen von Intel gerade in Hinblick auf die Grafikleistung ein gutes Stück voraus sind.

Ein bisher vorhandenes Problem des Geekom Mini T13 hat der Hersteller inzwischen nach Firmware-Update behoben: die hohe Lautstärke. Im Nachtest zeigt die Aktualisierung direkt ihre Wirkung, das System bleibt leise und arbeitet so schnell, dass wir fünf virtuelle Maschinen parallel darauf laufen lassen können. Schade bleibt weiterhin, dass Geekom hier nur DDR4-RAM verbaut, obwohl der Prozessor auch mit dem deutlich schnelleren DDR5-RAM arbeiten könnte. Im Alltag dürfte der Unterschied kaum merkbar sein, schön wäre es aber angesichts des hohen Preises gewesen.

Denn das Modell mit Intel Core i9-Prozessor kostet aktuell rund 764 Euro (richtige Variante auswählen), die i7-Variante liegt bei 699 Euro. Insgesamt ist der Mini IT13 für die gebotene Leistung ein Stück zu teuer, stärkere AMD-Modelle gibt es aber schon für 679 Euro. Hier ist der schnellere Minisforum UM780 XTX (Testbericht) von Platz 1 für 634 Euro (Code: 2RHEKDWBWTRK) nicht nur günstiger, sondern auch noch deutlich schneller. Andere Modelle, wie der Ouvis AMR5 (Testbericht) oder der Geekom A5 (Testbericht) erreichen zwar geringere Ergebnisse, sind aber auch bedeutend günstiger.

Als ursprünglicher Testsieger in dieser Bestenliste hat der Nipogi AM07 (Testbericht) eine hohe Beliebtheit und Bewährtheit. Er verfügt über einen AMD Ryzen 5 5560U und 16 GB RAM. Dank zweier SO-DIMM-Steckplätze ist der Arbeitsspeicher auf bis zu 64 GB erweiterbar. Hinzu kommt eine mit 512 GB ordentlich große M.2-SSD. Das alles sorgt im Benchmark PCmark 10 für ein starkes Ergebnis von 5700 Punkten – im Alltag macht das System enormen Spaß.

Leider ist aber seine Verfügbarkeit seit Längerem wechselhaft, weshalb er inzwischen auch seine Platzierung in der Bestenliste aufgeben musste. Zum Testzeitpunkt am 21. Oktober 2023 lag der Preis bei rund 300 Euro. Inzwischen gibt es nur noch das fast baugleiche Modell Acemagician AM07 für aktuell 300 Euro (60-Euro-Coupon anwählen) mit einem Ryzen 5500U statt einem Ryzen 5560U. Acemagician ist eine Marke der Mini-PC-Union, zu der auch Nipogi und Acemagic als Marken gehören. Daher ähneln sich die Modelle in Ausstattung und Optik. Wir gehen davon aus, dass das Acemagician-Modell und die Nipogi-Variante im Benchmark auf fast identische Werte kommen, Anschlussportfolio und Gehäuse sind gleich.

Der schicke Mini-PC Geekom A5 (Testbericht) mit AMD Ryzen 7 5800H gehört zu einem der leistungsstärkeren Mini-PCs, die aktuell verfügbar sind. Die AMD-CPU sorgt für den Sprung auf 6295 Punkte im Benchmark PCmark 10. Zwar fehlt hier ein klassischer Displayport, dafür sind aber zwei USB-C-Anschlüsse vorhanden. Diese schaffen sogar bis zu 8K bei 30 Hertz.

Auch sonst setzt Geekom konsequent auf aktuelle Anschlüsse und Schnittstellen, darunter Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2. Die Langlebigkeit des Mini-PCs ist dank guter Erweiterbarkeit des ohnehin großen Arbeitsspeichers und der 1 TB großen SSD gut gewährleistet. Mit der Leistung des Systems hat man hier über viele Jahre Spaß bei Büroarbeiten und teils sogar Bildbearbeitung – wenn sie nicht zu anspruchsvoll ist. Denn bei AMDs fünfter CPU-Generation ist die integrierte Grafikeinheit bisher nicht ansatzweise so potent, wie bei den neuen Ryzen-Prozessoren.

Alles in allem schafft aber nicht nur die Hardware mit Ryzen 7 und 32 GB RAM (3200 MHz), sondern vor allem der gute Preis die nötige Attraktivität. Bei Amazon zahlt man für den Geekom A5 aktuell 479 Euro. Hinweis: Die Verfügbarkeit des A5 war in der Vergangenheit bereits schwierig, weshalb sich Interessenten mit ihrer Kaufentscheidung beeilen sollten. Bei Geekom ist er inzwischen ausverkauft.

Das Kühlsystem beim Minix Z100 (Testbericht) ist echt durchdacht & effizient. Sein gesamtes, schwarzes Gehäuse besteht aus Aluminium und führt die entstehende Betriebswärme so deutlich besser ab, als Modelle aus Kunststoff. Über die komplette Oberseite sind viele Kühlrippen eng aneinander gereiht, um die Kühloberfläche zu maximieren. Doch der Hersteller hat noch weiter gedacht: Damit trotz dickem und 1,3 kg schwerem Metallgehäuse ein guter Wi-Fi-Empfang gewährleistet ist, befinden sich die Antennen außen am Gehäuse. Diese sorgen so für gutes Dual-Band-WLAN.

Seine Leistung entspricht einem typischen Homeoffice-Rechner – mehr sollte man auch nicht erwarten, wenn auch etwa 3210 Punkte in PCmark 10 nicht schlecht sind. Die Rechenarbeit macht ein Intel N100, daneben gibt es 16 GB RAM RAM (3200 MHz). Insbesondere bei der Grafik hat der N100 deutliche Defizite, was man aber auch von einem lautlosen Mini-PC nicht erwarten sollte.

Während vergleichbar starke Systeme mit N100 schon für unter 150 Euro zu haben sind, zahlt für einen passiv gekühlten auch bei einem Fernosthersteller wie Minix einen Aufpreis – eine passive Kühlung umzusetzen ist deutlich aufwendiger. Unter den lüfterlosen Mini-PC gehört der Minix Z100 aber mit 259 Euro (Code KTW5WIKT) zu den fair bepreisten Modellen. Insgesamt sind wir ausgesprochen zufrieden und können den Computer guten Gewissens empfehlen.

Der Geekom Mini IT11 (Testbericht) setzt auf einen Intel Core i7-11390H und 16 GB RAM sowie eine 512 GB große M.2-SSD. Was auf den ersten Blick gut klingt, stellt sich auch in der Praxis als vernünftige Ausstattung heraus. So kommt unser Testgerät in PCmark 10 auf knapp 4700 Punkte. Das ist ein sehr ordentlicher Wert, womit der Computer bei Office-Arbeiten auch langfristig viel Spaß macht und auch leistungshungrige Anwendungen gut darauf laufen. Merkwürdigerweise erzielt der gleiche Prozessor in der GMKtec Nucbox M2 (Testbericht) ein um fast 600 Punkte höheres Ergebnis – bei meist leiseren Lüftern. Der Benchmark-Wert ist zudem geringer als beim Testsieger Nipogi AM07 (Testbericht) – der dazu auch noch günstiger ist.

Dennoch bietet der Mini IT11 im Alltag dank i7-Prozessor hohe Leistung. Simple Bildbearbeitung mit Photoshop ist ebenfalls möglich, für professionelles Arbeiten mit Videoschnitt oder Grafikbearbeitung ist der Mini-PC aber bei der vorhandenen Ausstattung weniger gedacht. Die Lautstärke des Rechners ist kaum wahrnehmbar, nur in seltenen Fällen drehen die Lüfter hörbar auf. Auch die Qualität des Metallgehäuses ist hochwertig.

In der Ausführung mit 32 GB RAM, 1 TB SSD sowie Intel Core i7-11390H kostet der Geekom Mini IT11 aktuell 499 Euro (Code OS20). Für diesen Preis würden wir aber eher zum Ouvis AMR5 (Testbericht) mit AMD Ryzen greifen, sofern man nicht auf den höheren Arbeitsspeicher angewiesen ist. In jedem Fall ziehen wir die gleich ausgestattete GMKtec Nucbox M2 (Testbericht) von Platz 3 für etwa 120 Euro weniger vor, sofern man mit chinesischen Shops und möglichen Einschränkungen bei Gewährleistung und Rechnungsstellung kein Problem hat.

Abseits der kompakten Würfelrechner gibt es mit den Chromebooks günstige Laptop-Alternativen. Was man dafür erwarten kann, erklären wir im Ratgeber Laptop in günstig: Chromebooks als flotte Windows-Alternative ab 169 Euro. Einen allgemeinen Überblick, welche günstigen und dennoch guten Arbeitsgeräte es unter 500 Euro gibt, verschafft unser Ratgeber Laptop für Studium und Schule: Günstig und dennoch gut schon ab 199 Euro. Zudem kann man sich nach gebrauchten Mini-PCs umsehen, Testgeräte bekommen wir dazu aber aufgrund mangelnder Verfügbarkeit bisher nicht. Weiterhin kann man sich auch nach All-in-One-Computern umsehen, die den Micro-PC in einem Bildschirm integrieren.

Die Einplatinenrechner Raspberry Pi sind vielfältige, handliche und günstige Lösungen, gerade als Server für ein Smart-Home mit Iobroker und ETS oder als ein einfacher Server zur Steuerung mehrerer Ubiquiti-Access-Points. Wer tatsächlich nur eine einzige Aufgabe lösen will, der ist mit einem Raspberry Pi meist gut bedient. Die Leistung könnte auch als Desktop-Ersatz ausreichend sein, der Prozess zur Einrichtung als Office-System ist aber eher was für Menschen mit Vorkenntnissen, denn für Laien. Eine Plug-and-Play-Lösung darf man hier nicht erwarten, hier sind fertige Mini-PCs deutlich besser.

Die Mini-PCs in dieser Bestenliste bringen allesamt Windows 10 oder Windows 11 mit. Viele der kompakten Computer setzen dabei auf Windows 11 Pro, wenige auf Windows 11 Home. Für die meisten Anwender ist das optimal, weil gewohnt. Gerade bei den preiswerten Geräten erreicht man damit aber schnell die Grenzen des Gerätes. Eine Alternative ist die Installation einer schlanken Linux-Distribution auf den Geräten. Wer den PC ohnehin als Router oder Smart-Home-Zentrale nutzen möchte, kommt damit im Zweifel ohnehin weiter als mit Windows.

Es gibt aber auch fertige Mini-PCs mit dem Google-Betriebssystem Chrome OS, das sich gerade für den einfachen Office-Einsatz hervorragend eignet und vor allem sehr flüssig läuft auf günstiger Hardware, wie sie in solchen Mini-PCs oft verbaut ist. Sie werden unter anderem von HP, Acer oder Lenovo angeboten. Unter Chrome OS laufen dann sowohl Webseiten über den Chrome Browser, als auch Android-Apps und Linux-Programme. Das erweitert die Programmauswahl deutlich, wer aber spezifische Software benötigt, sollte bei Windows bleiben. Das System unterstützt Prozessoren mit ARM-Technologie gleichermaßen wie x86-Prozessoren von Intel oder AMD. Eine weitere Alternative sind Mac Minis mit macOS, die aber – wie bei Apple gewohnt – deutlich teurer sind. Früher kamen diese noch mit CPUs von Intel, inzwischen entwickelt Apple aber eigene Chips. Beide Hersteller bieten neben fertigen Micro-PCs auch noch All-in-One-PCs. Mehr Informationen zu Mini-PCs ohne Windows finden sich im folgenden Ratgeber: Mini-PCs als Desktop-Ersatz ab 119 Euro: Windows, Linux oder Chrome OS.

Mini-PCs haben sich inzwischen als echte Alternative zu Laptop und Desktop-PC gemausert. Dabei sind sie leistungsstärker, günstiger und sparsamer – letzteres sowohl was den Verbrauch angeht als auch den benötigten Platz. Der klassische Computer hat vor allem für Gelegenheitsnutzer ausgedient.

Unser Mini-PC-Vergleich zeigt die Vielfalt an Modellen, die allesamt klassische Desktop-Computer ersetzen können. Besonders empfehlenswert sind unser Testsieger Awow HA7, der Ouvis AMR5 und der Trigkey S5. Alle drei setzen durch die starken AMD-Prozessoren in ihren Preisbereichen ein Ausrufezeichen. Der Ryzen hat den Core von Intel im mobilen Einsatzbereich überholt, aber Intel kämpft sich langsam wieder heran. Inzwischen sind selbst auf integrierten Grafikkarten Spiele-Sessions in aufwendigen Spielen möglich, die Lautstärke muss (siehe Awow HA7) dabei aber nicht hoch sein. Praktisch und schick, wie der Geekom A7 oder Geekom A8, sind die Mini-Computer ebenfalls – immer öfter finden wir einen USB-C-Anschluss, der mitunter sogar für die Stromversorgung Verwendung findet.

Preissieger ist der T-Bao T8 Plus, der beweist, dass man auch für unter 110 Euro noch erstaunlich brauchbare Hardware bekommen kann – und 4 GB in keinem Preisbereich mehr zu rechtfertigen sind. Stattdessen sollte jeder moderne Computer mit Windows eher auf 16 GB RAM setzen, 8 GB sind inzwischen das unterste Minimum. Die etablierten Hersteller um Asus, Acer und Lenovo sollten sich warm anziehen, denn Fernost-PCs sind nicht nur günstig, sondern auch verdammt gut. Dabei gar nicht nur was die Leistung angeht, sondern tatsächlich auch bei neuen, unüblichen Features.

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