Hundefutter im Test: Nass- und Trockenfutter im Vergleich

Die Sieger der Stiftung Warentest

Günstiger Testsieger: Hundefutter im Stiftung Warentest

Weit mehr als zehn Millionen Hunde leben laut Statistik in Deutschland. Die Besitzer wollen ihre Tiere optimal ernähren. Mit verzehrfertigem Futter geht das besonders einfach. Die Stiftung Warentest hat Hundefutter getestet. Sowohl beim Nass- wie auch beim Trockenfutter finden sich günstige Eigenmarken von Supermärkten und Discountern unter den Testsiegern. Wir stellen Ihnen die empfehlenswerten Produkte vor und sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

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Um einen Hund artgerecht zu ernähren, können Sie fertige Hundefutter im Handel kaufen. Unterschieden wird dabei zwischen Nassfutter, auch Dosenfutter genannt, und Trockenfutter. Welche Art des Futters bevorzugt wird, hängt von Ihnen und auch vom Hund ab. Oftmals wird auch eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter gefüttert. Die Stiftung Warentest überprüft regelmäßig sowohl Nass- als auch Trockenfutter auf Qualität, etwaige Schadstoffe und Deklaration der Produkte.

Die vollständigen Hundetrockenfutter- und Hundenassfuttertests der Stiftung Warentest mit allen Ergebnissen finden Sie kostenpflichtig auf test.de.

Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir stellen Ihnen die Testsieger im Bereich Trocken- und Nassfutter vor und erklären Ihnen, worauf Sie bei der Ernährung Ihres Hundes besonders Acht geben sollten.

Hundetrockenfutter im Test der Stiftung Warentest

Testsieger

Platz 2

Ebenfalls Zweitplatziert

Ebenfalls Zweitplatziert

Ebenfalls Zweitplatziert

Kaufland K-Classic Kroketten mit Lamm & Reis

Aldi Süd Romeo Premium Alleinfuttermittel Geflügel

Fressnapf Real Nature Country Selection Alpine Adult

Penny Lucky Dog Vital-Nahrung mit frischem Geflügel

Rewe Ja Kräftige Brocken mit 25% frischem Geflügel

Kaufland
Aldi Süd
Fressnapf
Penny
Rewe

Sehr Gut (1,2)

Sehr Gut (1,3)

Sehr Gut (1,3)

Sehr Gut (1,3)

Sehr Gut (1,3)

Vorteile
Günstig
Nachteile
Sehr große Packung
Vorteile
Günstig
Wenig Zucker
Nachteile
Nachfolgeprodukt im Handel
Vorteile
Wenig Zucker
Nachteile
Teuer
Vorteile
Günstig
Vorteile
Günstig
Wenig Zucker

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (1,9)

gut (2,0)

gut (2,2)

gut (2,1)

befriedigend (2,8)

gut (1,9)

gut (1,9)

gut (1,9)

gut (1,9)

gut (1,9)

sehr gut (1,5)

gut (2,5)

gut (2,5)

gut (1,9)

gut (1,7)

10 kg

3 kg

3 kg

3 kg

3 kg


KEIN ANGEBOT

KEIN ANGEBOT

ab 31 €

(Fressnapf)


KEIN ANGEBOT

KEIN ANGEBOT
Quelle: Stiftung Warentest 06/2021

Testsieger Hundetrockenfutter: Kaufland K-Classic Kroketten mit Lamm & Reis

Vorteile

Testsieger

Preisgünstig

Nachteile

Sehr große Packung

Mit einem Test-Qualitätsurteil von "Sehr Gut (1,2)" schnitt das Hundetrockenfutter der Kaufland-Eigenmarke K-Classic am besten ab. Die Sorte Kroketten mit Lamm & Reis konnte die Tester in jeder Hinsicht überzeugen. Die in der Untersuchung des Produkts ermittelten Zutaten sind Ente, Huhn, Pferd, Pute, Rind, Schaf, Schwein, Wasserbüffel und Ziege.

In den Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität, Fütterungshinweise sowie Deklaration und Werbeaussagen bekam das Trockenfutter jeweils eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Schadstoffe sowie Nutzerfreundlichkeit und Verpackung vergab die Stiftung Warentest gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt des K-Classic Kroketten mit Lamm & Reis liegt bei 2,8 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von 209 Gramm veranschlagt. Das kostet 17 Cent/Tag.

Nachteilig kann die Packungsgröße von 10 Kilogramm sein. Für kleinere Hunde ist sie mitunter zu groß und das Haltbarkeitsdatum läuft ab, bevor das Futter verbraucht wurde. Bei großen Hunden, die einen höheren Futterbedarf haben, ist das kein Problem.

Diese Sorte ist online nicht mehr verfügbar, Kaufland bietet die Variante "Mit Rind und Gemüse" an.

Ebenfalls sehr gutes Testergebnis: Fressnapf Real Nature Country Selection Alpine Adult

Vorteile

Wenig Zucker

Nachteile

Teuer

Das Trockenfutter Real Nature Country Selection Alpine Adult von Fressnapf erhält das test-Qualitätsurteil "Sehr Gut (1,3)". Damit liegt es gemeinsam mit dem in der getesteten Zusammensetzung nicht mehr erhältlichen Aldi-Futter und zwei weiteren Produkten auf dem zweiten Platz. Die in der Untersuchung des Produkts ermittelten Zutaten sind Ente, Huhn, Pute, Rind und Schwein.

In den Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität und Fütterungshinweise bekam das Trockenfutter jeweils eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Schadstoffe, Deklaration und Werbeaussagen sowie Nutzerfreundlichkeit und Verpackung vergab die Stiftung Warentest jeweils gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt des Real Nature Country Selection Alpine Adult liegt unter 2 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von 196 Gramm veranschlagt. Das kostet 1,23 Euro/Tag. Somit ist das Trockenfutter von Fressnapf das teuerste der getesteten Produkte. Verkauft wird das Trockenfutter in 3-Kilo-Beuteln.

Auch auf Platz zwei: Lucky Dog Vital-Nahrung mit frischem Geflügel

Vorteile

Günstig

Nachteile

-

Das Trockenfutter Lucky Dog Vital-Nahrung mit frischem Geflügel von Penny erhält das test-Qualitätsurteil "Sehr Gut (1,3)". Damit liegt es gemeinsam mit dem in der getesteten Zusammensetzung nicht mehr erhältlichen Aldi-Futter und zwei weiteren Produkten auf dem zweiten Platz. Die in der Untersuchung des Produkts ermittelten Zutaten sind Huhn, Pute, Rind, Schaf und Schwein.

In den Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität und Fütterungshinweise bekam das Trockenfutter jeweils eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Schadstoffe, Deklaration und Werbeaussagen sowie Nutzerfreundlichkeit und Verpackung vergab die Stiftung Warentest jeweils gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt der Lucky Dog Vital-Nahrung liegt bei 2,4 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von nur 187 Gramm veranschlagt. Das kostet 19 Cent/Tag. Ein günstige Alternative zum Testsieger, die in praktischen 3-Kilogramm-Beuteln verkauft wird.

So testet die Stiftung Warentest Hundetrockenfutter

Im Test waren insgesamt zwanzig trockene Alleinfuttermittel für ausgewachsene Hunde. Die Gesamtnote im Test ergibt sich aus folgenden gewichteten Teilnoten:

Ernährungsphysiologische Qualität: 60 %Alle Futter wurden anonymisiert geprüft und als Alleinfutter bewertet: Sie müssen als alleinige Nährstoffquelle Hunde optimal versorgen. Dafür wurden Nährstoffgehalte ermittelt und das Ganze auf einen ausgewachsenen 15 Kilogramm schweren Modellhund berechnet.

Fütterungshinweise: 15 %Hier wurde überprüft, ob die auf der Verpackung angegebenen Futtermengen zum Energiebedarf des Modellhunds passen.

Schadstoffe: 10 %Untersucht wurde, ob das jeweilige Futter mit Schadstoffen wie Blei, Arsen, Kadmium, Acrylamid und Mykotoxin belastet ist.

Nutzerfreundlichkeit der Verpackung: 5 %Experten prüften, wie sich die Packungen öffnen, wieder verschließen und die Futter entnehmen lassen. 

Deklaration und Werbeaussagen: 10 %Überprüft wurde, ob die Angaben auf den Packungen – wie im Futtermittelrecht vorgeschrieben – vollständig und korrekt waren.

Hundenassfutter im Test

Viele Hundebesitzer füttern gerne Nassfutter. Das kommt in der Regel aus Dosen oder (für kleinere Hunde) aus Aluschalen oder Tütchen. Dosenfutter für Hunde wird ebenfalls in regelmäßigen Abständen von der Stiftung Warentest überprüft. Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen vom letzten Test im Mai 2022.

Hundenassfutter im Test der Stiftung Warentest

Testsieger

Platz 2

Platz 3

Ebenfalls Dritter

Edeka Feine Mahlzeit mit Lamm, Huhn, Nudeln und Karotten

Aldi Romeo Classic Feine Pastete mit Rind & Landgemüse

Lidl Orlando

Rewe Ja Saftige Pastete

Edeka
Aldi Nord
Lidl
Rewe

Sehr Gut (1,2)

Sehr Gut (1,3)

Sehr Gut (1,5)

Sehr Gut (1,5)

Vorteile
Mit allen nötigen Nährstoffen
Nachteile
Umsetzbare Energie gering
Vorteile
Mit allen nötigen Nährstoffen
Nachteile
-
Vorteile
Besonders günstig
Mit allen nötigen Nährstoffen
Nachteile
Sehr große Packung
Fütterungshinweise für kleine Hunde fehlen
Vorteile
Mit allen nötigen Nährstoffen
Nachteile
Schadstoffmessung nur befriedigend

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,0)

gut (2,5)

sehr gut (1,0)

gut (1,7)

gut (1,7)

gut (1,6)

befriedigend (3,1)

sehr gut (1,4)

sehr gut (1,5)

gut (1,8)

gut (2,1)

sehr gut (1,5)

gut (2,5)

gut (2,5)

gut (1,9)

400 Gramm

300 Gramm

800 Gramm

300 Gramm

Quelle: Stiftung Warentest 05/2022

Testsieger: Edeka Feine Mahlzeit mit Lamm, Huhn, Nudeln und Karotten

Vorteile

Mit allen nötigen Nährstoffen

Nachteile

Umsetzbarer Energie recht gering

Der Testsieger im Bereich Nassfutter für Hunde ist ein Produkt der Edeka-Eigenmarke. Die Feine Mahlzeit mit Lamm, Huhn, Nudeln & Karotten bekommt das test-Qualitätsurteil "Sehr Gut (1,2)". Die in der Untersuchung des Produkts ermittelten Zutaten sind Huhn, Pute, Rind, Schaf und Schwein.

In den Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität, Fütterungsempfehlungen und Verpackung bekam das Nassfutter jeweils eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Schadstoffe sowie Deklaration und Werbeaussagen vergab die Stiftung Warentest jeweils gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt der Feinen Mahlzeit liegt bei unter 2 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von 927 Gramm veranschlagt. Das kostet 1,37 Euro/Tag. Verkauft wird das Futter in 400-Gramm-Dosen.

Platz 2: Aldi Romeo Classic Feine Pastete mit Rind & Landgemüse

Vorteile

Mit allen nötigen Nährstoffen

Nachteile

Umsetzbare Energie recht gering

Den zweiten Platz im Test holte sich ein Produkt von Aldi, das sowohl bei Aldi Nord wie auch bei Aldi Süd verkauft wird: Romeo Classic Feine Pastete mit Rind & Landgemüse. Sie bekommt das test-Qualitätsurteil "Sehr Gut (1,3)". Die in der Untersuchung des Produkts ermittelten Zutaten sind Huhn, Rind, Schaf und Schwein.

In den Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität, Fütterungsempfehlungen und Verpackung bekam das Nassfutter jeweils eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Schadstoffe sowie Deklaration und Werbeaussagen vergab die Stiftung Warentest jeweils gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt des Romeo Classic liegt bei unter 2 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von 790 Gramm veranschlagt. Das kostet 1,45 Euro/Tag. Verkauft wird das Futter in 300-Gramm-Aluschalen.

Platz 3: Lidl Orlando Brocken mit Geflügel & Muskelfleisch in Sauce

Vorteile

Mit allen nötigen Nährstoffen

Besonders preisgünstig

Nachteile

Große Dose

Fehlende Fütterungsempfehlungen für kleine Hunde

Den dritten Platz im Test holten sich ein Nassfutter von Rewe und das Orlando Brocken mit Geflügel & Muskelfleisch in Sauce von Lidl. Sie bekommen beide das test-Qualitätsurteil "Sehr Gut (1,5)". Die in der Untersuchung des Lidl-Produkts ermittelten Zutaten sind Huhn, Pute, Rind, Schaf und Schwein.

Im Testkriterien Ernährungsphysiologische Qualität bekam das Nassfutter eine sehr gute Teilnote. In den Testpunkten Fütterungsempfehlungen, Schadstoffe sowie Deklaration und Werbeaussagen vergab die Stiftung Warentest jeweils gute Teilnoten.

Der Zuckergehalt der Orlando Brocken liegt bei unter 2 Gramm pro 100 Gramm. Für den 15-Kilogramm-Modellhund wird eine Tagesration von 865 Gramm veranschlagt. Das kostet lediglich 83 Cent/Tag. Verkauft wird das Futter in 800-Gramm-Dosen. Für kleinere Hunde ist es damit eher nicht geeignet, da sie relativ lange brauchen, bis die angebrochene Dose leer ist.

So testet die Stiftung Warentest Hundenassfutter

Im Test waren insgesamt zweiundzwanzig Nassfutter für ausgewachsene Hunde. Die Gesamtnote im Test ergibt sich aus folgenden gewichteten Teilnoten:

Ernährungsphysiologische Qualität: 60 %Alle Futter wurden anonymisiert geprüft und als Alleinfutter bewertet: Sie müssen als alleinige Nährstoffquelle Hunde optimal versorgen. Dafür wurden Nährstoffgehalte ermittelt und das Ganze auf einen ausgewachsenen 15 Kilogramm schweren Modellhund berechnet.

Fütterungsempfehlungen: 15 %Hier wurde überprüft, ob die auf der Verpackung angegebenen Futtermengen zum Energiebedarf des Modellhunds passen.

Schadstoffe: 10 %Untersucht wurde, ob das jeweilige Futter mit Schadstoffen wie Blei, Arsen, Kadmium, Acrylamid und Mykotoxin belastet ist.

Verpackung: 5 %Experten prüften die Handhabung der Verpackungen, die Entsorgungs- und Recyclinghinweise sowie die Recyclingfähigkeit. 

Deklaration und Werbeaussagen: 10 %Überprüft wurde, ob die Angaben auf den Packungen – wie im Futtermittelrecht vorgeschrieben – vollständig und korrekt waren.

Weitere Untersuchungen: Alle Futter wurden unter anderem auf Spuren tierischer Bestandteile wie Haare, Horn, Borsten hin untersucht. Alle Produkte waren hier unauffällig. Mittels DNS-Analyse wurden die Produkte auf bis zu 25 Tierarten geprüft. 

Worauf Sie bei der Ernährung Ihres Hundes achten sollten

Ob Sie Ihren Hund mit Trocken- oder Nassfutter füttern, ist eine Entscheidungssache. Die Mehrheit der Deutschen bevorzugt Nassfutter für ihre Hunde. Es gibt auch Hunde, die einen Mix aus Nass- und Trockenfutter bekommen. Welpen und junge Hunde sollten in der Regel mehrere Portionen Futter über den Tag verteilt bekommen, bei ausgewachsenen Tieren reicht es in der Regel auch, wenn sie die richtige Futtermenge in nur einer Mahlzeit bekommen.

Bei der Berechnung der täglichen Futtermenge sollte der Nährstoffbedarf des Hundes berücksichtigt werden. Im Test der Stiftung Warentest zeigte sich, dass auf die Angaben auf den Verpackungen nicht immer Verlass ist.

Die Futtermenge hängt vom Gewicht des Tieres ab, aber auch vom Alter und dem Aktivitätsstatus. Ein Senior mit weniger aktiven Phasen sollte auch entsprechend weniger Futter bekommen als ein zweijähriger Teenagerhund, der sich jeden Tag austobt. Spezielle Welpen- und Seniorenhundefutter machen die Fütterung leichter. Hier sind im Handel auch jeweils Trocken- und Nassfuttervarianten erhältlich.

Auch die Größe des Futternapfs sollte mit Bedacht gewählt werden. Ist der zu groß, packen viele Tierbesitzer unwillkürlich mehr rein als nötig, denn die Portion wirkt in einem großen Napf kleiner. Hunde mit einem breiten Kopf und einer flachen Schnauze sollten ihr Futter in einem entsprechend großen und flachen Napf bekommen.

Kaufen Sie das Futter für Ihren Hund auch entsprechend der Größe Ihres Tieres. Es ist nicht zielführend, einen Zwergpudel mit 800 Gramm Dosen zu versorgen oder eine Deutsche Dogge mit 100-Gramm-Beuteln zu füttern.

Hund mit Trockenfutter

Die Stiftung Warentest hat Trocken- und Nassfutter für Hunde getestet.

Getty Images/Brian Asmussen

Vor- und Nachteile von Feuchtfutter

Vorteile

Feuchtfutter ist auch für mäklige Hunde geeignet, der intensive Geruch lockt bei weniger Appetit

Feuchtfutter ist weich, daher auch für Hunde mit Zahnproblemen geeignet

Nachteile

Feuchtfutter ist teurer als Trockenfutter

Feuchtfutter verursacht mehr Verpackungsmüll

Vor- und Nachteile von Trockenfutter

Vorteile

Die Fütterung mit Trockenfutter ist preiswerter als mit Feuchtfutter

Nachteile

Eine Portion wiegt nur ein Viertel einer Feuchtfutterration, was zu Überfütterung verleiten kann.

Hundefutter getreidefrei – muss das sein?

Viele Hundebesitzer sind der Ansicht, dass Futter mit Getreide ihren Tieren schadet. Das ist aber in der Regel nicht der Fall. Anders als Katzen, die Fleischfresser sind, sind Hunde Allesfresser. Nur Hunde mit einer Allergie sollten in jedem Fall ein getreidefreies Futter bekommen.

Denn Hunde können im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Wölfen, Stärke verdauen, weil sie ein Enzym für den Abbau entwickelt haben. Auch Gluten aus Getreide vertragen Hunde meist, eine Glutenallergie ist bei Hunden sehr selten.

Manche Lebensmittel sind für Hunde jedoch tatsächlich gefährlich.

Wissenswertes zum Thema Hund

Laut einer Untersuchung der Uni Göttingen von 2006 wirkt sich das Thema Hundehaltung durchaus positiv auf die Wirtschaft aus. Die Zahlen sind beeindruckend.

  • So bewirkt die Hundehaltung einen jährlichen Umsatz von ca. 5 Milliarden Euro in Deutschland.
  • Mit der Hundehaltung sind in der Bundesrepublik etwa 100.000 Arbeitsplätze verbunden. Etwa 50 – 60 Hunde „finanzieren“ dabei einen Arbeitsplatz.
  • Hundehalter reisen um 30 Prozent weniger ins Ausland und machen eher Urlaub in Deutschland. Somit fließt weniger Einkommen ins Ausland ab.
  • Der Staat verdient an den Hundesteuereinnahmen. Diese sind deutlich höher als die staatlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Hundehaltung.
  • Die Haltung eines oder mehrerer Hunde verbessert die Gesundheit der Halter und reduziert die gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um ca. 0,875 Prozent.
  • Hunde erbringen zudem Leistungen für die Gesellschaft (Polizeihunde, Rettungshunde, Blindenhunde, Assistenz- und Therapiehunde), die zu keinen weiteren Kosten führen.

Häufige Fragen und Antworten

Was hat der Test der Stiftung Warentest zu Hundetrockenfutter ergeben?

Im Test waren zwanzig verschiedene Hundetrockenfutter für ausgewachsene Hunde. Fünf Produkte schnitten mit dem test-Qualitätsurteil "Sehr gut" ab, elf mit der Note "Gut" und vier mit "Befriedigend". Testsieger ist das Trockenfutter "K-Classic Kroketten mit Lamm & Reis" von Kaufland.

Was hat der Test der Stiftung Warentest zu Hundenassfutter ergeben?

Im Test waren zweiundzwanzig verschiedene Hundenassfutter für ausgewachsene Hunde - in Dosen, Aluschalen und Beuteln. Vier Produkte schnitten mit dem test-Qualitätsurteil "Sehr gut" ab, sechs mit der Note "Gut", sieben mit "Befriedigend", vier mit "Ausreichend" und eins mit "Mangelhaft". Testsieger ist das Nassfutter "Feine Mahlzeit mit Lamm, Huhn Nudeln & Karotten" von Edeka.

Dürfen Hunde getreidehaltiges Futter essen?

Ja, Hunde haben ein Enzym, das dabei hilft, Getreide zu verdauen - getreidehaltiges Futter kann also bedenkenlos verfüttert werden. Ausnahme: Hunde, die eine Allergie haben. Dies ist jedoch sehr selten.

Über die Autorin

Technik fasziniert Monika Salz schon seit Kindertagen. Die erste Kamera gab es schon mit sechs Jahren. Als leidenschaftliche Fotografin beschäftigt sie sich deshalb mit allem, was die Kamerahersteller an Neuheiten zu bieten haben. Für CHIP hat sie vor allem aktuelle Notebooks und 2-in1- Laptops im Blick. Auch Verbraucherjournalismus und alles rund um das Thema Netzpolitik liegen ihr am Herzen.