Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird im Test: Die besten E-Scooter-Sharingdienste

Alles rund um die E-Scooter in den verschiedenen Städten

E-Scooter: So fahren Sie sicher

Welcher E-Scooter-Sharingdienst ist der beste? CHIP hat die in München verfügbaren Scooter von Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird getestet – und zum Teil interessante Unterschiede festgestellt. Zudem zeigen wir, welche Dienste in Berlin, Köln, Hamburg, München und anderen Städten verfügbar sind, wieviel die Elektroroller kosten und wer sie fahren darf. Im Video sehen Sie, wie Sie sicher auf dem E-Scooter unterwegs sind.

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Lime, Bird, Voi, Tier, Bolt: E-Scooter-Sharingdienste im Überblick

Der Sommer 2019 war der Sommer der E-Scooter und auch drei Jahre später ist Micro Mobility ein großes Thema. Die elektrisch angetriebenen Roller mit Straßenzulassung sind aktuell für Preise zwischen 200 und 2.000 Euro zu kaufen (CHIP-Bestenliste), zudem gibt es viele Sharing-Anbieter, bei denen man die Scooter für Einzelfahrten per App mieten kann. CHIP hat im Juli und im August fünf verschiedene Anbieter getestet, die in München verfügbar sind – und alle haben ihr für und wider.

Die Platzhirsche unter den Sharing-Diensten für E-Scooter sind momentan Lime, Bird, Voi und Tier. Auch die E-Scooter von Bolt, die es noch nicht lange in München gibt, wurden von unseren Testern unter die Lupe genommen. Die US-Firma Lime war zunächst das größte Unternehmen im Bereich Micro Mobility. Und auch wenn andere Sharingdienste in den letzten Jahren nachzogen, bleibt Lime einer der dominierenden Anbieter und ist allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz in 71 Städten vertreten. Bird ist der zweite große Anbieter aus Amerika, Voi aus Schweden ist der aktuell größte europäische Anbieter. Mit Tier ist auch eine deutsche Marke im E-Scooter-Geschäft. Zudem war das estnische Mobilitätsunternehmen Bolt im Test vertreten, deren Elektroroller man mittlerweile in zahlreichen europäischen Städten mieten kann.

Seit des Booms der E-Scooter vor drei Jahren kamen und gingen noch weitere Anbieter. So wurde das E-Roller Start-up Circ vom Konkurrenten Bird übernommen und die E-Scooter von Uber Jump gehören nun zu Lime. Der Anbieter Spin hat sich derweil vollständig vom deutschen Markt zurückgezogen. Zwischen den bestehenden E-Scooter-Sharingdiensten gibt es Unterschiede bei der Zahlungsmethode, den Kosten – und natürlich bei den Scootern selbst. Das haben wir in unserem Test rund um das CHIP-Büro und an den Steigungen des Nockherbergs herausgefunden. Im Allgemeinen sind die Unterschiede jedoch eher klein, folglich sind die Abweichungen der Noten eher fein und alle Anbieter im Gesamtbild zufriedenstellend.

Bevor wie Ihnen die Sharing-Dienste im Detail vorstellen, können Sie sich in der folgenden Tabelle einen Überblick über alle getesteten Anbieter verschaffen und Vor- und Nachteile auf einen Blick sehen.

Zur Bestenliste: Alle E-Scooter im Test

Die besten E-Scooter-Sharingdienste im Überblick

Testsieger

Preistipp

Beste Austattung

Vierter Platz

Fünfter Platz

Lime

Bolt

Tier

Voi

Bird

CHIP
CHIP
CHIP
CHIP
CHIP

Sehr gut (1,5)

Gut (1,6)

Gut (1,7)

Gut (1,8)

Gut (2,1)

Vorteile
Großer Ausleihbereich
Tagesflat buchbar
Sehr guter Fahreindruck
Nachteile
Eher teuer
Vorteile
Sehr günstig
Kostenlose Entsperrung
Mit Tacho
Nachteile
Keine Handyhalterung
Vorteile
Mit Blinker
Mit Tacho
Handyhalterung mit Qi-Ladegerät
Nachteile
Schwerster Scooter im Test
Vorteile
Mit Blinker
Mit Handyhalterung
Relativ günstig
Nachteile
Schwerfällig beim Fahren von Kurven
Vorteile
Langes Trittbrett
Preisliches Mittelfeld
Mit Tacho
Nachteile
Keine Handyhalterung

Gut (2,0)

Sehr gut (1,0)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,3)

Gut (1,8)

Sehr gut (1,0)

Gut (1,8)

Gut (2,1)

Befriedigend (2,6)

Gut (1,9)

Gut (2,0)

Gut (2,4)

Sehr gut (1,0)

Gut (2,4)

Gut (2,2)

Sehr gut (1,0)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,1)

Gut (2,5)

Kreditkarte, PayPal, GooglePay

Kreditkarte, PayPal

Kreditkarte, PayPal, GooglePay

Kreditkarte, PayPal, GooglePay

Kreditkarte, PayPal, GooglePay

2,7 Meter

2,9 Meter

2,9 Meter

3,2 Meter

3,3 Meter

117 Zentimeter

160 Zentimeter

210 Zentimeter

165 Zentimeter

170 Zentimeter

Griffbremse

Griffbremse

Griffbremse

Griffbremse

Griffbremse

Luftreifen

Luftreifen

Vollgummi

Vollgummi

Luftreifen

20 km/h

20 km/h

20 km/h

20 km/h

20 km/h

Sehr gut

Gut

Gut

Befriedigend

Gut

Zum Download Zum Download Zum Download Zum Download Zum Download
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Testsieger: Lime

  • Lime auf dem ersten Platz
    Quelle: CHIP

    Lime auf dem ersten Platz

    Der Testsieger ist der E-Scooter-Sharingdienst Lime, dessen Roller in den letzten Jahren wahrscheinlich jedem schon mal in den großen Städten aufgefallen sind. Die Scooter des Anbieters konnten in allen Testkategorien punkten und erreichten die Gesamtwertung „sehr gut“ (1,5). Lime bietet ein Minutenpaket, ein Entsperrpaket und sogar eine Tagesflat an.

    0,25 Euro pro Minute (plus 1 Euro für die Entsperrung)

Vorteile

Großer Ausleihbereich

Sehr guter Fahreindruck

Tagesflat buchbar

Nachteile

Eher teuer

Die E-Scooter vom Sharingdienst Lime erzielten in unserem Test die beste Wertungen und schafften es so zu unserem Testsieger. Mit einer sehr guten Leistung in puncto Sicherheit und Fahrverhalten und der Note „gut“ für die Ausstattung, sowie Verfügbarkeit und Preis bekam der Anbieter die Gesamtwertung sehr gut (1,5). Mit Blick auf die Sicherheit fiel auf, dass der Bremsweg der kürzeste ist und bei einer Vollbremsung die Vorderreifen nicht blockieren, was das Unfallrisiko erheblich reduziert. Auch die Ausleuchtung erhielt im Test die beste Wertung. Leider verfügen die Lime-Scooter nicht über einen Blinker. Dieser wäre besonders auf viel befahrenen Straßen von Vorteil.

Außerdem überzeugte das gute Fahrverhalten. Das Bergauffahren funktionierte mit dem Hinterradantrieb reibungslos und auch die Federung machte eine sehr gut Eindruck. Der Wendekreis von 117 Zentimetern ist ebenfalls sehr gut.

Des Weiteren punktete der Anbieter mit der Ausstattung. Die Scooter haben ein breites Trittbrett, verfügen über eine Handyhalterung und die Klingel lässt sich gut erreichen.

Der Preis zur Entsperrung und der Minutenpreis können mit der Kreditkarte, PayPal oder GooglePay bezahlt werden. Praktischerweise kann man auch ein Entsperrpaket (5,99 Euro im Monat für gratis Entsperrung) und ein Minutenpaket (5,99 Euro für eine Stunde) buchen. Sogar eine Tagesflat wird von Lime angeboten.

Besonders praktisch bei Lime ist, dass die Roller auch außerhalb des Stadtkerns herumstehen und der Ausleihbereich schätzungsweise am größten ist. Zudem kann man den Scooter zum Suchen klingeln lassen.

Unser Testsieger überzeugte in allen Kategorien und kann mit der Tagesflat sogar 24 Stunden genutzt werden.

Unser Testsieger überzeugte in allen Kategorien und kann mit der Tagesflat sogar 24 Stunden genutzt werden.

CHIP

Preistipp: Bolt

  • Bolt auf dem zweiten Platz
    Quelle: CHIP

    Bolt auf dem zweiten Platz

    Als Preistipp stellten sich die E-Scooter von Bolt heraus. Nicht nur der Minutenpreis ist niedrig, auch auf einen Preis zur Entsperrung verzichtet der Anbieter – ein echtes Alleinstellungsmerkmal unter den Sharingdiensten. Mit der Bestnote in der Preiskategorie und guten Ergebnissen in den anderen drei Testkategorien bekam der Sharingdienst die Gesamtnote „gut“ (1,6).

    0,19 Euro pro Minute

Vorteile

Sehr günstig

Kostenlose Entsperrung

Mit Tacho

Nachteile

Keine Handyhalterung

Zum Preistipp schafften es die E-Scooter von Bolt. Sie bekamen im Test die Note „sehr gut“ (1,6) und folgten somit dicht auf den Testsieger. In der Preiskategorie erhielt der Anbieter die Bestnote 1,0. Für die Sicherheit, das Fahrverhalten und Ausstattung erhielt er die Wertung „gut“.

Die Sicherheit der E-Roller war zufriedenstellend, könnte aber besser sein. Auch wenn eine Vollbremsung ohne Blockade der Vorderreifen möglich war, fehlte den Scootern ein Blinker und die Ausleuchtung war lediglich befriedigend. Mit den Griffbremsen für vorne und hinten braucht es einen Bremsweg von 2,9 Metern – nur ein bisschen länger als beim Testsieger.

Mit Blick auf das Fahrverhalten schnitt der Sharingdienst gut ab. Bergauf fuhr der Roller relativ schnell und der Wendekreis beträgt 160 Zentimeter. Allerdings schafften es die Federung und der allgemeine Fahreindruck nur auf die Note „gut“.

In puncto Ausstattung steht der Preistipp dem Testsieger wenig nach. Die Bolt-Scooter verfügen sogar über einen Tacho, wiederum aber nicht über eine Handyhalterung oder einen Trinkflaschenhalter.

Der Preis für die Scooter von Bolt ist mit Abstand am niedrigsten, da für die Entsperrung kein Kosten anfallen. Die 19 Cent pro Minute können sowohl mit der Kreditkarte als auch PayPal bezahlt werden.

Die große Besonderheit bei Bolt ist, dass man nichts für die Entsperrung des Scooters bezahlen muss. Es ist natürlich denkbar, dass sich das noch ändern wird, damit der Anbieter wettbewerbsfähig bleibt.

Unser Preistipp: Als einziger Anbieter in unserem Test benötigt man für die Nutzung der Scooter von Bolt kein Entsperrpaket.

Unser Preistipp: Als einziger Anbieter in unserem Test benötigt man für die Nutzung der Scooter von Bolt kein Entsperrpaket.

CHIP

Beste Austattung: Tier

  • Tier auf dem dritten Platz
    Quelle: CHIP

    Tier auf dem dritten Platz

    Die beste Ausstattung unter den getesteten E-Scooter-Sharingdiensten bewies der Roller von Tier. In dieser Rubrik erhielt der Anbieter die Bestnote. Aber auch in den anderen Testkategorien erhielt Tier gute bis sehr gute Bewertungen – insgesamt gab es die Note 1,7. Zudem glänzten die Scooter mit einem praktischen Zusatzfeature: in der Handyhalterung können kompatible Geräte kabellos geladen werden.  

    0,24 Euro pro Minute (plus 1 Euro zum Entsperren)

Vorteile

Handyhalterung mit Qi-Ladegerät

Mit Blinker

Mit Tacho

Nachteile

Schwerster Scooter im Test

Die E-Scooter vom Sharingdienst Tier glänzten mit der „besten Ausstattung“ und der Bestnote „1,0“ in der respektiven Kategorie. Und auch in der Testkategorie Sicherheit schnitt Tier „sehr gut“ (1,0) ab. Zusätzlich punkten konnte der Dienst mit einem Blinker, die Ausleuchtung jedoch ließ auch hier zu wünschen übrig.

Das Fahrverhalten war insgesamt zufriedenstellend. Bergauf fuhr der Scooter von Tier nur ein wenig langsamer als die ersten beiden Plätze. Die Federung erwies sich als sehr gut und der allgemeine Fahreindruck war gut. Der Wendekreis beträgt stolze 210 Zentimeter, könnte also durchaus kleiner sein.

Nicht ohne Grund erhielt der E-Scooter von Tier den Titel „beste Ausstattung“. Er verfügt über einen Tacho, die Klingel ist gut erreichbar und eine Handyhalterung mit Qi-Ladegerät ist dabei. Zudem gibt es besondere Features wie den Scooter zur Suche klingeln zu lassen. Nur ein Trinkflaschenhalter fehlt.

In puncto Preis und Verfügbarkeit schnitt Tier im Test am schlechtesten ab. Mit Blick auf den Preis für die Entsperrung und den Minutenpreis war nur der Testsieger teurer. Auch das Angebot für das Minutenpaket könnten besser sein. Gezahlt werden kann praktischerweise sowohl mit der Kreditkarte als auch mit PayPal oder GooglePay.

Auffallend praktisch bei den Scootern von Tier ist die Handyhalterung mit Qi-Ladegerät, welche besonders, wenn man die Stadt mit dem Roller erkunden oder den Weg navigieren muss, von Vorteil ist.

Die Scooter vom Sharingdienst Tier konnten im Test insbesondere mit der umfangreichen Ausstattung glänzen.

Die Scooter vom Sharingdienst Tier konnten im Test insbesondere mit der umfangreichen Ausstattung glänzen.

CHIP

So testet CHIP E-Scooter Sharingdienste

Das CHIP Testcenter hat alle E-Scooter-Sharingdienste in einem standardisierten Test ausprobiert und bewertet. Die Gesamtwertung setzt sich aus vier Kategorien zusammen:

Verfügbarkeit und Preis (30 Prozent) Wenn man auf Suche nach einem spontanen und schnellen Fortbewegungsmittel ist, spielen vor allem Verfügbarkeit und die Kosten eine Rolle. Folglich wurde im Test der Preis, der sich bei fast allen Anbietern aus einem Entsperrpaket und einem Minutenpaket zusammensetzt, bewertet. Zudem prüften die Tester die Verfügbarkeit auf Basis der Größe des Ausleihebereichs und der Scooter-Anzahl.

Fahrverhalten (25 Prozent) Auch das Fahrverhalten der E-Scooter wurde im Test bewertet. In dieser Kategorie prüften die Tester das Bergauffahren, die maximale Geschwindigkeit, sowie die Federung und verglichen den Wendekreis, das Gewicht, den Reifentyp und die Antriebsart. Außerdem punkteten hier jene Roller, die einen guten Fahreindruck vermittelten. 

Ausstattung (25 Prozent) Hier konnten die Anbieter punkten, deren Scooter mit besonderen Features ausgestattet sind. Punkte gab es hier für praktische Ausstattungsmerkmale, wie zum Beispiel eine Akkuanzeige am Gerät, eine Handyhalterung, einen Trinkflaschenhalter und die Möglichkeit, den Scooter zum Suchen klingeln zu lassen. Auch die möglichen Zahlungsmethoden flossen mit in die Wertung ein.

Sicherheit (20 Prozent) Wie bei anderen Fahrzeugen, mit denen am Verkehr teilgenommen wird, muss das Fortbewegungsmittel sicher sein. Deshalb achteten die Tester unter anderem auf den Bremsweg, den Bremsentyp und das Verhalten des Scooters bei einer Vollbremsung. Außerdem wurde beachtet, ob die Modelle über einen Blinker und ausreichende Ausleuchtung verfügten.

Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird im Test: Das ist der beste E-Scooter-Sharingdienst

Im CHIP-Test haben wir die in München verfügbaren E-Scooter von Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird geprüft. Um sie an ihre Grenzen zu bringen, haben wir sie rund um unser Bürogebäude in Giesing sowie an einer 393 Meter langen Steigung am Nockherberg gefahren, und zudem in unserem CHIP-Testlabor einige Messungen – etwa zur Beleuchtung – durchgeführt.

Alle Sharingdienste hatten ihre Vor- und Nachteile. Während Lime mit einem sehr guten Gesamtpaket zu einem relativ hohem Preis überzeugte, waren die Modelle von Bolt zwar leistungstechnisch schwächer, dafür aber preislich unter den getesteten Anbietern ungeschlagen. Tier glänzte mit der Bestnote für Sicherheit und der besten Ausstattung im Test. Voi bewies zwar sehr gute Verfügbarkeit und preisliche Fairness, sammelte jedoch Minuspunkte beim Fahrverhalten. Und der Letztplatzierte – Bird – bewies solide Leistungen im preislichen Mittelfeld. In puncto Sicherheit fiel vor allem auf, dass alle E-Scooter bei einer Vollbremsung nicht die Vorderreifen blockierten und so das Unfallrisiko erheblich niedriger ist. Einen Blinker vermissten die Tester bei Lime, Bolt und Bird. Vor allem beim Fahrverhalten gab es Unterschiede. Während der Testsieger mit der Bestnote glänzte, ließen andere Modelle an einigen Stellen zu wünschen übrig. So fiel das Bergauffahren mit dem Roller von Bird am schwersten und Tier war mit einem Wendekreis von 210 Zentimetern weniger wendig als die anderen Testobjekte. Das Gewicht der Scooter schwankte von rund 24 bis rund 32 Kilogramm. Das sollten Sie im Kopf behalten, falls Sie mit dem Fahrzeug auf Ihrem Weg eine Treppe überwinden müssen. Im allgemeinen Fahreindruck schaffte Voi lediglich die Note „befriedigend“, da die Vollgummi-Reifen kantig wirkten und insbesondere das Kurvenfahren schwerfiel. Mit Blick auf die Ausstattung unterschieden sich die Testobjekte nur wenig, wenn man mal vom Drittplatzierten absieht. Der Scooter von Tier verfügt sogar über eine Handyhalterung, in der das Gerät kabellos geladen wird. In die Modelle von Bolt, Tier und Bird ist ein praktischer Tacho integriert.

Im Allgemeinen vermissten die Tester bei allen Anbietern einen höhenverstellbaren Lenker, der bei den variierenden Körpergrößen der Nutzenden hilfreich sein könnten. Über das praktische Zusatzfeature, welches den Scooter klingeln lässt und somit die Suche erleichtert, verfügten sowohl der Testsieger als auch die Modelle von Bolt und Tier. Bei den Scootern von Bird zeigte sich im Test, zumindest unter der Stichprobe, dass die Roller sich stark in ihrer Qualität unterschieden und insgesamt eher schlecht gewartet waren. Keine Unterschiede im Testfeld gibt es bei der Höchstgeschwindigkeit, alle erreichen maximal die per Gesetz als Obergrenze festgelegten 20 km/h, zudem haben alle Modelle eine Klingel und alle E-Scooter zeigen den Akkustand an.

Generell waren die Unterschiede im Test selten enorm. Dennoch lohnt es sich auf die individuellen Vor- und Nachteile der E-Scooter-Sharingdienste zu achten, um die für Sie persönlich interessantesten Features und das beste Angebot zu ermitteln.

Im folgenden Video zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einem E-Scooter sicher fahren.

Teuer, aber gut: Platzhirsch Lime bewährt sich

Das Mobilitätsunternehmen Lime ist der weltweit größte Anbieter für Leih-E-Scooter. Seit 2019 versorgt der US-Amerikanische Sharingdienst auch deutsche Städte. In den letzten Jahren hat sich nicht nur Micro Mobility im Allgemeinen, sondern auch der neongrüne E-Roller von Lime bewährt, und das, obwohl er am teuersten ist.

Wer die Scooter nutzen möchte, muss 1 Euro zur Entsperrung und 25 Cent pro Minute bezahlen. Der Minutenpreis von Lime war der teuerste im Test. Der Entsperrungspreis ist allerdings derselbe wie bei Tier und Bird. Dennoch entschieden die Tester: Es lohnt sich – und wählten die Lime-Scooter zum Testsieger. Er überzeugte unter anderem mit dem kürzesten Bremsweg, dem kleinsten Wendekreis und teilte sich in den ersten Platz im Bergauffahren mit den Modellen von Bolt. Des Weiteren bietet Lime ein Entsperrpaket und ein Minutenpaket, sowie eine Tagesflat an, die eine häufige oder lange Nutzung preiswerter gestalten können. Folglich können Sie für 5,99 Euro im Monat die Scooter immer gratis entsperren und das von Ihnen gewählte Fahrzeug für 30 Minuten statt 10 Minuten kostenlos reservieren. Mit dem Minutenpaket fahren Sie eine Stunde für 5,99 Euro. Knapp 10 Euro günstiger als ohne das Paket. Lime ist der einzige Sharingdienst, der einen Tagestarif anbietet. Entweder können Sie für 9,99 Euro 24 Stunden fahren – Achtung, eine Fahrt darf jeweils nur maximal 90 Minuten dauern. Oder Sie buchen für 24,99 Euro drei Tage, an denen Sie den Scooter maximal 30 Minuten am Stück nutzen können.

Die Größe des Unternehmens macht sich auch auf den Straßen bemerkbar. Die Einschätzung der Tester ergab, dass Lime im Raum München mit Abstand den größten Ausleihbereich hat und als einziger Anbieter auch außerhalb des Stadtkerns auftaucht. Auch mit Blick auf die geschätzte Scooteranzahl und die daraus resultierende Verfügbarkeit des Sharingdienstes schnitt Lime am besten ab. Interessant ist zudem, dass die Lime-Scooter um einiges besser abschnitten als noch vor drei Jahren im letzten CHIP-Test.

Fazit ist, der E-Scooter-Sharingdienst Lime ist zwar am teuersten ist, konnte sich aber dennoch über die letzten Jahre bewähren und kann in allen Testkategorien punkten. Wenn es Ihnen das Extrageld wert ist, bekommen Sie bei diesem Anbieter überzeugende Leistung und Qualität.

Insgesamt kommt es aber immer auf die persönlichen Bedürfnisse der Nutzenden an. Ist Ihnen die Sicherheit der E-Roller am wichtigsten sollten Sie sich das Angebot von Tier oder Lime anschauen. Wenn Ihnen kleinere Abstriche in den Kategorien Sicherheit, Fahrverhalten und Ausstattung nicht so viel ausmachen und es Ihnen hauptsächlich um ein möglichst günstiges Angebot geht, ist Bolt eine gute Wahl. Geht es Ihnen hauptsächlich um die Ausstattung der Fahrzeuge, sind Sie mit Tier gut bedient.

Lime: Höherpreisig, aber gut.

Lime: Höherpreisig, aber gut.

CHIP

Kosten, Bezahlmethoden und Mindestalter

Wie teuer ist die Fahrt?

Sämtliche Anbieter verlangen vor jeder Fahrt eine Aktivierungsgebühr beziehungsweise Entsperrungsgebühr. Diese liegt meist bei 1 Euro. Voi fordert nur 0,49 Euro für die Entsperrung und Bolt verzichtet ganz darauf. Lime bietet zudem eine Besonderheit. Nutzende können einen Scooter reservieren, sich also etwa schon aus der Bahn heraus ein Modell sichern. Doch Vorsicht, das kann teuer werden, denn die Minutenabrechnung beginnt ab dem Reservierungszeitpunkt.

Die zusätzlich anfallenden Minutenpreise hingegen sind unterschiedlich und verändern sich aktuell auch recht schnell, zum Teil sind sie sogar von Stadt zu Stadt verschieden, da die Anbieter auf die jeweilige Nachfrage vor Ort reagieren. Beispiel München: Während Voi, Bird und Bolt 19 Cent pro Minute verlangen, zahlen Sie bei Tier 24 Cent und bei Lime sind es sogar 25 Cent. Wir empfehlen Ihnen: Werfen Sie regelmäßig einen Blick in die App, um nicht von deutlich höheren Preisen überrascht zu werden, wenn es mal schnell gehen soll.

Wie kann man bezahlen?

In der Regel kann die Fahrt mit der Kreditkarte bezahlt werden. Die meisten Sharingdienste bieten zusätzlich die Zahlung über PayPal an. Bei Lime, Tier, Voi und Bird können Sie in vielen Städten auch mit GooglePay bezahlen.

Wie alt muss man sein?

Das Mindestalter für die Benutzung eines E-Scooters beträgt laut E-Scooter-Verordnung 14 Jahre. Allerdings muss jeder, der einen Sharing-Dienst in Anspruch nehmen möchte, mindestens 18 Jahre alt sein. Ein Helm liegt den Scootern ebenfalls nicht bei. Der ist zwar auch keine Pflicht, allerdings empfehlen wir Ihnen einen Helm, denn Stürze können zu schweren Verletzungen führen.

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung, welche E-Scooter in welchen Städten verfügbar sind, sowie weitere interessante Informationen.

München: Nicht mehr zu bremsen

In der bayerischen Landeshauptstadt haben die E-Scooter nicht an Popularität verloren. Doch seit unserem letzten Test im Jahr 2019 hat sich viel getan. Circ wurde vom Konkurrent Bird übernommen und Uber Jump gehört mittlerweile zu Lime. Auch der Anbieter dott hat sich fast gänzlich zurückgezogen. Während das Unternehmen, welches seinen Hauptsitz in Amsterdam hat, vor allem in Belgien und Italien vertreten ist, findet man seine Elektroroller in Deutschland nur noch in Aachen und Bonn. Mittlerweile haben sich in München besonders die E-Scooter von Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird durchgesetzt. Ganz neu ist in München auch der Anbieter Jawls dabei. Das französische Unternehmen wurde 2020 gegründet und brachte zunächst eine Flotte von 500 E-Scooter auf Münchens Straßen. Andere Anbieter, die noch vor drei Jahren im Gespräch waren, findet man heute nicht mehr.

Wie andere Städte zuvor, hat sich auch die Stadt München entschieden, dass die E-Scooter nicht mehr einfach irgendwo abgestellt werden dürfen. Mittlerweil wurde spezielle Parkflächen eingeführt – das sogenannte Freefloating ist nun nicht mehr erlaubt. Sie sollten also stets aufpassen, wo Sie Roller parken dürfen. Das wird in der Regel in der App angezeigt und oft kann die Fahrt außerhalb der Parkzonen gar nicht beendet werden.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Lime
  • Tier
  • Voi
  • Bolt
  • Bird
  • Jawls
  • Sixt

Berlin: Die E-Roller-Invasion

Mittlerweile findet man weit mehr als 25.000 E-Scooter auf den Straßen Berlins. Mit zunehmendem Angebot steigt leider auch die Unfallrate. Nach Angaben der Polizei gab es im Jahr 2021 stolze 819 Verkehrsunfälle mit elektrischen Tretrollern – das ist zweieinhalbmal so viel wie im Vorjahr. Häufige Ursachen sind Unaufmerksamkeit,  das Fahren im alkoholisierten Zustand, sowie das Fahren zu zweit oder mit viel Gepäck, wie zum Beispiel wuchtigen Taschen oder Einkaufstüten. Es ist also Vorsicht geboten und die Regeln zur Nutzung der Elektroroller sollten unbedingt eingehalten werden.

Natürlich ist das Berliner Start-up Tier mit einer Vielzahl an E-Scootern in der Hauptstadt vertreten. Und auch die Roller der anderen Sharingdienste aus unserem Test findet man in Berlin. Doch auch hier gab es Veränderungen, so kündigte die Ford-Tochterfirma Spin Anfang 2022 den gänzlichen Rückzug aus Deutschland an. Ihre roten E-Scooter werden auch in Berlin nicht mehr verliehen. Der Sharingdienst dott entschied sich bislang gegen Berlin. Dementsprechend dominieren auch in der Hauptstadt die Anbieter Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Tier
  • Lime
  • Bird
  • Voi
  • Bird
  • Sixt

Trotz Helm gibt es aber auch Unfälle.

Trotz Helm gibt es aber auch Unfälle.

Bild: Christoph Soeder/dpa

Hamburg: Mit Regeln gegen das Chaos

Seit dem Aufschwung der E-Scooter Sharingdienste gab es immer wieder Schwierigkeiten mit den Elektrokleinstfahrzeugen. Seit September 2021 gibt es deshalb in Hamburg eine Beschwerde-Email-Adresse, die gemeinsam von der Stadt und mehreren E-Scooter-Anbietern betrieben wird. Als Antwort auf zahlreiche Beschwerden wurden neue Regeln geschaffen. Folglich muss die Nutzerschaft beispielsweise den Abstellort des Rollers mit einem Foto dokumentieren und so belegen, dass das Kleinstfahrzeug an einem dafür vorgesehen Ort geparkt wurde. Bei Verstößen kann es neben Bußgeldern auch zur Sperrung kommen. Zusätzlich werden immer mehr Parkverbotszonen eingerichtet. Rund um die Binnenalster gibt es zum Beispiel viele Bereiche, in denen die Elektroroller nicht abgestellt werden dürfen.

Unter den 17.000 E-Scooter auf den Straßen der Hafenstadt sind hauptsächlich E-Scooter der Flotten von Lime, Bird, Tier und Voi. Zusätzlich gibt es in Hamburg auch die mintgrünen Modelle von Bolt und Roller des Unternehmens Sixt, welches man hauptsächlich wegen ihrer Autovermietung kennt.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Tier
  • Bolt
  • Lime
  • Voi
  • Bird
  • Sixt

Nicht jeder Bürgersteig ist ein Parkplatz: Bereiche, in denen die E-Scooter abgestellt werden dürfen, zeigt die App.

Nicht jeder Bürgersteig ist ein Parkplatz: Bereiche, in denen die E-Scooter abgestellt werden dürfen, zeigt die App.

Bild: Steffen Trumpf/dpa

Köln: Mitten drin im E-Scooter-Wahn

Die Millionenstadt schloss sich dank vieler Ortsansässiger und Touristen schnell dem E-Scooter-Wahn an. Doch auch hier hatte der Micro-Mobility-Trend nicht nur positive Auswirkungen. Ähnlich wie in anderen Städten, die an großen Flüssen liegen, finden Randalierende oft Gefallen daran, die Kleinstfahrzeuge in den Rhein zu werfen. Trotz Abstellverboten am Rheinufer und auf den Rheinbrücken, werden dutzendweise E-Scooter aus dem Fluss gefischt. Solche Bergungen sind durch die starken Strömungen und wegen der Schlammfelder im Gewässer oft sehr schwierig und zeitaufwendig. Obwohl auch die Anbieter die Mühen der Stadt unterstützen, indem sie eine GPS-Sperre eingerichtet haben, die das Abstellen der Elektroroller in Ufernähe verhindern soll, kommt es immer wieder zur Verschmutzung des Gewässers durch die Roller.

Nachdem Lime in der Domstadt einst den Anfang machte, zogen andere Anbieter schnell nach. Nur Voi ließ sich Zeit und brachte seine E-Scooter erst vor kurzem nach Köln. Insgesamt sind aber auch in dieser Großstadt die fünf großen Anbieter aus unserem Test vertreten. Lime, Bolt, Tier, Voi und Bird regieren auch hier das Feld. Wie aus vielen anderen Städten, zog sich dott auch aus Köln zurück.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Lime
  • Tier
  • Voi
  • Bird
  • Bolt
  • Sixt

Die Apps sind Voraussetzung, um die E-Scooter der Sharing-Dienste aufspüren und fahren zu können.

Die Apps sind Voraussetzung, um die E-Scooter der Sharing-Dienste aufspüren und fahren zu können.

Bild: Christoph Soeder/dpa

Frankfurt am Main: Sind die E-Scooter ein Fluch oder Segen?

Der E-Scooter-Trend begeistert in den letzten Jahren viele Menschen, doch die Stimmen der Kritiker werden immer lauter. Was einst als praktisches, schnelles und vor allem umweltschonendes Fortbewegungsmittel gedacht war, schafft immer wieder auch Probleme. Frankfurt sagt dem E-Scooter-Chaos nun den Kampf an. Elektroroller die unvorsichtig auf Bürgersteigen oder Fahrradwegen abgestellt werden, stören nicht nur die Bürger, sondern sorgen als Stolperfalle für ernstzunehmende Unfallgefahr. Deshalb entschied die Stadt Frankfurt mit strengeren Vorgaben für das Abstellen der Roller und einem Limit für Anzahl der Fahrzeuge, dem Chaos entgegenzuwirken. Wie zuvor schon in anderen Städten, wurden nun Parkzonen und Sperrbereiche festgelegt. Folglich ist das Anmieten oder Abstellen beispielsweise in Fußgängerzonen und Parkanlagen, sowie auf Spielplätzen und Brücken verboten. Zusätzlich soll die Gesamtzahl der Roller reduziert werden. 2021 waren es mehr als 6.500 E-Scooter. Die – aktuell fünf – großen Anbieter dürfen zukünftig nur noch maximal 1.000 E-Scooter in die Frankfurter Innenstadt bringen.

In Frankfurt konkurrieren die Anbieter Lime, Tier, Bird, Voi und Bolt. Auch hier war Voi der Nachzügler. Andere Anbieter, die vor drei Jahren noch im Gespräch waren, sind von der Bildfläche verschwunden.  Folglich bleibt es auch in der Großstadt am Main bei den fünf großen Anbieter, die in unserem Test bewertet wurden.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Lime
  • Tier
  • Bolt
  • Voi
  • Bird
  • Sixt

Immer mehr Städte wollen strengere Regeln beschließen – darunter auch Frankfurt.

Immer mehr Städte wollen strengere Regeln beschließen – darunter auch Frankfurt.

Bild: Julian Stratenschulte/dpa

Essen: E-Scooter werden immer beliebter

Im Vergleich zu anderen, größeren Städten entwickelte sich der E-Scooter Trend in Essen eher langsam. 2019 war es zunächst nur der Anbieter Lime, der seine Elektroroller in die Großstadt in Nordrhein-Westfalen brachte. Aber das praktische Fortbewegungsmittel wird immer beliebter. Vor drei Jahren waren die Anbieter Wind und Circ im Gespräch und auch wenn es keiner dieser Dienste schaffte, gibt es aktuell drei Sharingdienste in Essen. Die Anbieter Lime, Tier und seit kurzem auch die grünen Leih-Elektroroller von Bolt können genutzt werden, um in Essen zügig von A nach B zu kommen. Mitte letzten Jahres waren es insgesamt rund 1.700 E-Scooter in Essen. Spin war einst auch in Essen vertreten, ist aber seit dem Rückzug des Unternehmens aus Deutschland dort nicht mehr zu finden.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Lime
  • Tier
  • Bolt

In Essen werden die elektrischen Tretroller immer beliebter.

In Essen werden die elektrischen Tretroller immer beliebter.

Bild: Christoph Soeder/dpa

Karlsruhe: Umweltschonend die Stadt erkunden

Karlsruhe ließ sich mit den E-Scootern Zeit. Während andere Städte geradezu von den Elektrorollern geflutet wurden, konnte man in Karlsruhe lange Zeit keine finden. Mittlerweile bieten drei Sharingdienste ihre Modelle an. Wer auf der Suche nach einem spontanen Fortbewegungsmittel ist, muss nach den grün-weißen Scootern von Lime, den roten Rollern von Voi oder den türkisen Modellen von Bolt Ausschau halten. Obwohl auch die Stadt Karlsruhe von dem umweltschonenden Kleinstfahrzeug begeistert war, steigt auch hier der Unmut. Frust über achtlos abgestellte oder sogar auf den Gehweg geworfene Elektroroller befördert die nachhaltige Innovation immer in die Kritik. Wie zuvor in anderen deutschen Städten sollen neue, verbindliche Regeln Abhilfe schaffen. In Gesprächen zwischen der Stadt und den Anbietern sollen noch dieses Jahr konstruktive Lösungsansätze vereinbart werden. Eine Lösungsmöglichkeit besteht darin, dass Verleihfirmen per App über falsch abgestellte E-Scooter informiert werden können.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Voi
  • Tier
  • Bolt
  • Sixt

Eine Helmpflicht gibt es bei den E-Scootern nicht.

Eine Helmpflicht gibt es bei den E-Scootern nicht.

Bild: Roland Weihrauch/dpa

Nürnberg: Neue Verordnung soll strengere Regeln durchsetzen

Nürnberg steckte lange Zeit noch in den Kinderschuhen. Mittlerweile sind E-Scooter der großen Anbieter Tier, Voi, Bolt und Lime zahlreich vertreten. Doch auch hier sorgen die Elektroroller immer mehr für Ärger und die Stadt Nürnberg möchte jetzt durchgreifen. Was ursprünglich einen erheblich Beitrag zur Verkehrswende leisten sollte, strapaziert die Nerven der Bürger zunehmend. Rücksichtslos abgestellte Roller, Gefahr im Straßenverkehr durch betrunkene E-Scooter-Fahrer und immer kuriosere Geschichten rund um die Elektrokleinstfahrzeuge. Darunter ein Mann, der mit dem E-Scooter auf die Autobahn fuhr und dort entgegen der Fahrtrichtung den Standstreifen nutze, sowie ein Nutzer, der durch ein Kaufhaus raste. Kein Wunder, dass die Stadt Nürnberg das Risiko, welches von den Elektrorollern ausgeht, eindämmen möchte. Aktuell wird über eine neue Verordnung beraten, die ab Frühjahr 2023 gelten soll. Darin sollen beispielsweise Abstellzonen festgelegt, eine Höchstgrenze für die Rolleranzahl verhandelt und weitere Maßnahmen beschlossen werden.

Diese Anbieter sind bereits verfügbar:

  • Voi
  • Tier
  • Bolt
  • Lime
  • Sixt

Immer aktuell: Die besten E-Scooter im Test

  • Metz Moover

    Produktabbildung
    Metz Moover
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,7

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr teuer (4,8)

    • Ausstattung (1,0)
    • Akku (2,9)
    • Fahreigenschaften (1,0)
    • Handhabung (2,2)

    Beliebter Shop:

    1.679,00

    (Euronics)

    Günstiger Shop:

    1.436,91

    (Böttcher AG)

  • IO HAWK Legend Lite

    Produktabbildung
    IO HAWK Legend Lite
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,9

    Gut

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,1)

    • Ausstattung (2,3)
    • Akku (1,7)
    • Fahreigenschaften (1,5)
    • Handhabung (2,3)

    Beliebter Shop:

    KEIN ANGEBOT

    Günstiger Shop:

    KEIN ANGEBOT
  • Xiaomi Electric Scooter 4 Pro

    Produktabbildung
    Xiaomi Electric Scooter 4 Pro
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,9

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,4)

    • Ausstattung (2,8)
    • Akku (1,5)
    • Fahreigenschaften (1,9)
    • Handhabung (1,6)

    Beliebter Shop:

    569,99

    (Media Markt)

    Günstiger Shop:

    539,00

    (Euronics)

  • NIU KQi3 Sport

    Produktabbildung
    NIU KQi3 Sport
    mit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    2,0

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,0)

    • Ausstattung (2,4)
    • Akku (2,4)
    • Fahreigenschaften (1,8)
    • Handhabung (1,4)

    Beliebter Shop:

    440,91

    (Notebooksbilliger)

    Günstiger Shop:

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    (expert)

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