"Storyblok funktioniert wie ein Adapter"

Dominik Angerer, Storyblok

Dominik Angerer von Storyblok erklärt, warum sein Headless CMS so erfolgreich ist

Wir fragen Storyblok-Chef Dominik Angerer, was das besondere an seinem Headless CMS für Content Marketer ist, warum es ihn nach Hamburg zieht – und wie es ihm gelungen ist, binnen kürzester Zeit mehr als 50.000 Nutzer zu gewinnen.

Herr Angerer, Content Management ist ein zentrales Thema – und mit passenden Systemen bereits gut besetzt. Wo genau liegt der Unterschied zwischen einem klassischen Content Management System und Storyblok? 

Mit unserem Headless-Ansatz können Entwickler und Content Manager Inhalte unkompliziert in einzelnen Content-Blöcken erstellen, und zwar ein einziges Mal für alle Plattformen, auf denen eine Marke präsent ist.  In der Praxis heißt das: Entwickler erstellen flexible Komponenten, die von Content-Teams mithilfe eines visuellen Editors und anpassbarer Workflows unabhängig verwaltet werden. Die Inhalte werden dann über eine API bereitgestellt, sodass einmal bearbeiteter Content auf Websites ausgespielt werden – auf Desktop oder Mobile –, in IoT- und AR/VR-Anwendungen und allen anderen Plattformen. Storyblok fungiert quasi wie ein Adapterstecker.

Welchen Bedarf deckt Ihre Software-Lösung?

Während die Ansprüche der Verbraucher an die digitalen Erlebnissen von Marken steigen, stehen Entwickler vor der Herausforderung, die entsprechende User Experience für die unterschiedlichsten Plattformen umzusetzen und zu verwalten. Mit Storyblok reduzieren Marken ihren Wartungsaufwand und machen ihr Content Management effizienter. Auch, weil nicht mehr die Notwendigkeit besteht, jede Plattform über ein separates Content Management System zu verwalten und zu bedienen.  

Wir wollen unsere Sichtbarkeit in Hamburg
und im DACH-Raum stärken

 

Storyblok ist eine Remote-First-Company. Wozu braucht es dann überhaupt einen  Standort in Deutschland? 

Das neue Büro in Hamburg ist der nächste logische Schritt im Rahmen unserer Marktexpansion und unserer Wachstumspläne. „Büro“ ist hier nicht starr im klassischen Sinn zu verstehen. Als Remote-First-Unternehmen stellen wir es jedem Mitarbeiter frei,  vollständig im Home Office oder in einem Co-Working-Space zu arbeiten. Diese Optionen bieten wir nun auch unseren inzwischen drei Team-Mitgliedern in Deutschland.

Und warum gerade Hamburg?

Hamburg verfügt über eine lebendige Technologie- und Marketingszene. Diese Voraussetzungen möchten wir nutzen, um lokale Talente einzustellen und unsere Sichtbarkeit als Unternehmen sowohl in Hamburg als auch im gesamten DACH-Raum zu stärken. Und: Hamburg ist eine pulsierende, vielfältige Stadt – Attribute, die auch auf Storyblok zutreffen. 

Alle schätzen die
Einfachheit des Systems


Strategischer Kern des Storyblok-Vertriebs ist die Zusammenarbeit mit Agenturpartnern wie beispielsweise der Accenture-Agentur SinnerSchrader. Wieviele Agenturen konnten Sie bereits überzeugen?

Weltweit zählen bereits mehr als 700 Solution-Partner zum Storyblok-Netzwerk. Sie unterstützen unsere Vision vom „One CMS to manage all your Content“ in allen 19 Ländern, die Storyblok aktuell erreicht. In Deutschland zählen zum Netzwerk neben SinnerSchrader auch Digitalagenturen wie  Virtual Identity, Diva-e oder Best it – alle mit klarem Fokus auf den Aspekt User Experience innerhalb ihrer Digitalstrategien. 

Welches ist Ihr schlagendes Argument für eine Agenturparterschaft? 

Das Produkt selbst. Unsere Partner nutzen Storyblok als primäres Content Management System, weil sie Projekte deutlich schneller und effizienter umsetzen können. Auch Redakteure, Anwender und Entwickler schätzen die Einfachheit des Systems. 

Die Partneragenturen stützen maßgeblich den Erfolg von Storyblok mit Kunden wie Adidas, Coca-Cola oder PizzaHut. Wie stärken Sie die Partner?    
 
Wir möchten unsere Partner künftig noch besser bei Vertrieb und Implementierung unterstützen. Erst kürzlich ging deshalb unser neues Partnerprogramm mit einem neuen Learning Center an den Start, das unsere Partner noch besser auf die Kundenanforderungen trainiert, um gemeinsam mit unseren Agenturpartnern noch bessere Kundenerlebnisse zu schaffen.

Sie konnten sich in der jüngsten Finanzierungsrunde vom Februar eine Finanzspritze von 8,5 Millionen Dollar sichern. Zeigt das Frischgeld bereits Wirkung?

Ich denke, die Zahlen sprechen für sich: Wir haben seither die Mitarbeiterzahl mehr als verdoppelt, 22.000 zusätzliche Projekte umgesetzt und dafür gesorgt, dass unsere Headless-CMS in inzwischen 86.000 Projekten zum Einsatz. Und: Die Zahl der Storyblok-Nutzer kletterte von 34.000 im Februar auf jetzt 54.000. 
 


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