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Unsere Studie zu Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz ist veröffentlicht! Aus der Pressemitteilung: Mehr Diversität in der Gestaltung von KI-basierten Systemen kann diese fairer und inklusiver machen. Aktuell sind Frauen in der KI-Branche unterrepräsentiert. Das Fraunhofer IAO hat die Rollen und das Potenzial von Frauen im KI-Bereich untersucht und Handlungsempfehlungen entwickelt: Eine neue Studie des Instituts zeigt, wie Unternehmen den Anteil von Frauen im KI-Bereich erhöhen können. KI verändert Berufe und schafft neue Rollen Die Entwicklung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet neue Karrierewege und erfordert eine Neubewertung der Kompetenzen in der Arbeitswelt. So sind Fähigkeiten wie interdisziplinäres Arbeiten, systemisches Denken oder die wertebasierte Einordnung von Sachverhalten zunehmend gefragt. Zu den neuen Rollen zählen beispielsweise Data Scientists, die über ein ausgeprägtes Datenverständnis und kritisches Denkvermögen verfügen, und Governance-Expertinnen, die faire Richtlinien und Praktiken im Umgang mit KI entwickeln. Außerdem gibt es Bedarf an KI-Interaktionsspezialistinnen, die Eingabeaufforderungen, also das so genannte Prompting, optimal gestalten. Die Studie liefert mehrere zentrale Handlungsempfehlungen, um die Rollen und Potenziale von Frauen im KI-Bereich zu fördern. »In erster Linie sollten Unternehmen abteilungsübergreifende Weiterbildungsstrategien und Programme zur gezielten Förderung von Frauen im KI-Bereich ausbauen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen über aktuelle Angebote informiert sind«, sagt Prof. Dr. Nicola Marsden, Professorin für Sozioinformatik an der Hochschule Heilbronn - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Informatik. Außerdem sollen flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice, Teilzeit, flexible Arbeitszeiten und Jobsharing in Führungspositionen helfen, eine bessere Vereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche zu ermöglichen. Schnell umsetzbare Maßnahmen wie zum Beispiel eine inklusive Formulierung von Stellenanzeigen können auch zu einem höheren Anteil von Bewerberinnen führen. Schließlich kann man durch gezielte Befragungen und Informationsveranstaltungen spezifische Wünsche und Herausforderungen von Frauen identifizieren und darauf abgestimmte Maßnahmen entwickeln. Zitation der Studie: Anamaria Cristescu, Dr. Safa Omri, Laura Ködel, Alexander Schletz & Nicola Marsden (2024). Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz - Rollen, Potenzialentfaltung und Unternehmensstrategien. Hrsg.: Katharina Hölzle, Oliver Riedel, Wilhelm Bauer, Bernd Bienzeisler, Jens Neuhüttler. Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. doi:10.24406/publica-3286