Bosch Smart Home - Außensirene

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Die Einbruchszahlen sind hoch, die dunkle Jahreszeit heizt das Thema weiter an. Eine Alarmanlage mit App-Steuerung soll die Wohnung oder das Haus absichern. Worauf muss man achten? Welche Systeme gibt es und was passiert, wenn der Alarm losgeht?

Alarmanlagen geben das Gefühl von Sicherheit und sorgen dafür, dass man sich wohler fühlt. Allein schon der Blick auf die Smartphone-App fern der Heimat beruhigt: Alle Türen und Fenster geschlossen, keine Bewegung in den Räumen. Doch was gilt es bei der Auswahl des richtigen Systems zu beachten? Hat man sich mit dem Thema näher befasst, kommt dann auch schnell die Frage auf: Darf man so eine Alarmanlage einfach selbst installieren? Und wenn ja, wie geht das? Wir haben in diesem Ratgeber die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Mehr Sicherheit bieten zudem autarke Überwachungskameras. Geeignete Produkte zeigen wir in der Top 5: Die besten autarken Überwachungskameras mit WLAN, LTE, Akku & Solar.

Die offizielle Bezeichnung einer Alarmanlage ist Einbruchmeldeanlage (EMA). Solche Systeme machen genau das: Sie melden einen Einbruch, und zwar dann, wenn es eigentlich schon zu spät ist – wenn Fenster oder Türen aufgebrochen sind oder Personen im Inneren des Gebäudes Funk-Bewegungsmelder auslösen. Darum empfiehlt die Polizei, eher Fenster, Türen und Schlösser mechanisch abzusichern, als eine Alarmanlage nachzurüsten.

Das Montieren der einzelnen Komponenten einer Alarmanlage ist keine große Sache. Die Polizei rät allerdings davon ab, eine Einbruchmeldeanlage selbst einzubauen. Stattdessen sollte man besser auf ein ausgebildetes und zertifiziertes Errichterunternehmen zurückgreifen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Durch das Nichtbeachten grundlegender Konzepte und Vorschriften ist zum einen die Fehlalarmquote von Selbstbauten erheblich höher, zum anderen löst das System unter Umständen aufgrund von Planungsfehlern nicht aus, wenn wirklich ein Einbruch stattfindet. Konkretes Beispiel: Bei professionellen Alarmsystemen gilt das Prinzip der Zwangsläufigkeit, was sich mit günstigen Smart-Home-Systemen nicht realisieren lässt – aber dazu später mehr.

Die Auswahl an Alarmanlagen ist groß. Sogenannte Startersets bestehend aus Alarmzentrale und einer Vielzahl an Tür- und Fensterkontakten samt Bewegungsmeldern gibt es schon für 100 bis 200 Euro. Hiermit lassen sich Wohnungen und Häuser preiswert absichern, doch nicht alle Systeme in dieser Preisklasse funktionieren zuverlässig.

Einfache Komponenten und unverschlüsselte Übertragung stellen nicht sicher, dass Sensoren tatsächlich reagieren, ob der Batteriestatus ausreichend ist, ob es Störungen gibt und ob nicht böse Buben von außerhalb des Hauses die Zentrale deaktivieren. Zudem funktionieren sie nur innerhalb des Hauses, da meist eine Anbindung ans Internet fehlt.

Anders verhält es sich bei Alarmanlagen mit App-Anbindung fürs Smartphone. Hier findet man die größte Auswahl an unterschiedlichen Modellen verschiedener Hersteller. Ob und wie zuverlässig die Systeme funktionieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst ist es wichtig, dass die Systeme korrekt konfiguriert und fachgerecht montiert sind. Die Systeme sind auch für die Nachrüstung in Häusern und Wohnungen geeignet, lassen sich beim Umzug spurlos wieder beseitigen – und ziehen bei Bedarf mit um. Viele Hersteller bieten Starter-Pakete mit unterschiedlichen Komponenten und Sensoren an.

Produkte wie die „Smarte Alarmanlage“ von Netatmo oder die Sicherheitskameras von Ring dienen vor allem der Überwachung. Das System von Netatmo besteht aus einer WLAN-Kamera, die sich mit Funksirene und Tür-/Fenstersensoren erweitern lässt.

Ring hat um seine Video-Türklingeln (Ratgeber) und Sicherheitskameras herum ein komplettes Sortiment etabliert, das Basisstation, Sensoren und eine Zifferntastatur zum Scharfschalten und Deaktivieren der Anlage umfasst. Alle Informationen laufen in der jeweiligen Hersteller-App zusammen. Mehr dazu erklären wir im Testbericht der Ring Security Alarmanlage. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch Somfy mit seinem System Home Alarm (Testbericht) sowie Arlo und Nest mit ihren Überwachungsprodukten.

Viele Hersteller statten ihre Smart-Home-Zentralen bereits serienmäßig mit Alarmierungs-Funktionen aus. Systeme wie Bosch Smart Home (Testbericht), Homematic IP (Testbericht), Magenta Smarthome (Testbericht) und Smartthings von Samsung (Testbericht) bieten sie im Menü ihrer App zur Auswahl an. Dabei stehen oft mehrere Betriebsarten zur Verfügung.

Ein sogenannter Vollschutz bezieht alle Sensoren des Gebäudes in die Überwachung mit ein. Der Teil- oder Hüllschutz aktiviert dagegen nur solche, die sich an der Außenhülle des Gebäudes befinden – also Tür- und Fensterkontakte oder Bewegungsmelder im Freien. Menschen und Tiere im Innern können sich trotz aktivierter Alarmanlage frei bewegen. Mit personalisierten Einstellungen lassen sich die Überwachungsbereiche noch genauer maßschneidern. So bleiben etwa Schlafräume und Bäder im Obergeschoss begehbar, während unten alles scharfgeschaltet ist.

Hersteller von Funk-Alarmanlagen wie Abus, Egardia oder Lupus Electronics bieten LED-Lampen, Zwischenstecker, Heizkörperregler und anderes Zubehör für ihre Alarmzentralen an. Die Herangehensweise unterscheidet sich hierbei aber stark. Während etwa Abus mit einer Funkerweiterung den internationalen Z-Wave-Standard unterstützt und vor allem auf Produkte anderer Hersteller vertraut, bietet Lupus ein umfangreiches eigenes Sortiment an. Es umfasst unter anderem Lichtschalter, Unterputzmodule und Schaltrelais für die Montage auf der Hutschiene im Verteilerkasten.

Im Vergleich mit klassischen Smart-Home-Systemen verfügen die Funkzentralen der Alarmanlagen in der Regel über einen Netzausfallschutz: Akkus oder Batterien halten den Betrieb aufrecht, wenn der Strom wegbleibt. Die Dauer der Überbrückung kann dabei wenige Stunden bis zu einem Tag betragen. Ein weiteres typisches Merkmal von Alarmsystemen sind Funk-Bedienteile mit Zifferntastatur, über die sich das Alarmsystem scharf und unscharf schalten lässt.

Hauptbestandteil einer Einbruchmeldeanlage ist die Alarmzentrale, die per LAN oder WLAN an den bestehenden Internetrouter angeschlossen ist. Hier sammeln sich die Informationen der einzelnen Komponenten und anhand der Programmierung wird entschieden, was passiert.

Hinzu kommen die einzelnen Sensoren. Sie reagieren auf Bewegung (mit Infrarot- oder Radar-Meldern), auf Öffnung (Magnetkontakte für Türen und Fenster), auf Glasbruch (akustisch im Raum oder per Piezo-Melder auf der Scheibe), auf Erschütterung oder auf andere Gefahren wie Gas, Rauch oder Wasser. Sinnvoll ist außerdem ein Panik-Taster, etwa am Bett oder an der Haustür, über den Bewohner Hilfe rufen können. Allerdings sollte man dann auch sicherstellen, dass dieser Hilferuf auch von jemandem entgegengenommen wird.

Als weitere Komponenten lassen Innen- und Außensirenen, aber auch schaltbare Steckdosen und Leuchten in die Systeme integrieren. Weitere Möglichkeiten zur Bedienung bieten Zifferntastaturen oder RFID-Leser, die das Schärfen und Entschärfen der Alarmanlage ermöglichen, ohne dass die Zentrale erreichbar sein muss. Leuchtmelder, die den Status zeigen (Scharf / Unscharf), sind zwar bei vielen günstigen Alarmanlagen vorgesehen, gehören aber eigentlich nicht in ein Alarmsystem: Von außen sollte man nicht erkennen können, ob die Anlage aktiv ist oder nicht.

Eine Alarmanlage kann die Außenhaut eines Gebäudes überwachen. Dazu müssen Fenster und Türen lückenlos mit Öffnungskontakten versehen sein, außerdem sind Glasbruchmelder überall dort nötig, wo Einbrecher durch eine Scheibe ins Haus gelangen könnten. Die Alternative dazu ist die Fallenüberwachung. Dabei werden Bewegungsmelder geschickt an Orten platziert, an denen ungebetene Gäste vorbeimüssen, etwa Flure, Eingangsbereiche oder Treppenhäuser.

Prinzipbedingt ist die Außenhautüberwachung die teuerste Variante: Hier sind eine Vielzahl an Sensoren nötig, um Wohnungen oder Häuser rundherum abzusichern. Dafür erfasst die Anlage einen Einbruch in der Regel früher, nämlich bereits beim Öffnen von Tür oder Fenster und nicht erst dann, wenn ungebetene Gäste schon im Haus sind. Auch Einbrecher wissen, dass die Polizei nicht in Sekundenschnelle vor der Tür steht – wer schon „drin“ ist, nimmt vielleicht noch schnell etwas mit, während er vielleicht nicht einsteigt, wenn der Alarm bereits beim Öffnen des Fensterflügels ertönt.

Die Alarmzentrale gehört an einen Platz, der für Einbrecher nicht schnell zu erreichen ist. Vor allem billige Alarmanlagen haben Bedieneinheit, Code-Eingabe oder RFID-Leser und eventuell sogar eine Sirene in der Zentrale integriert, aber wird die Zentrale zerstört oder stromlos gemacht, geht die Alarmierung etwa per SMS, Internet (Push-Message) oder Telefon nicht weiter – die Investition ist dann nutzlos.

Alarmzentralen sollten grundsätzlich über einen Notstrom-Akku als Puffer verfügen, der auch bei Stromausfall noch für Funktion sorgt. Erfolgt die Alarmierung neben einer Sirene auch über Telefon oder Internet, muss natürlich auch die Internet-Anbindung funktionieren – etwa über eine integrierte SIM-Karte (ausreichenden Empfang am Montageort prüfen) oder mit einer Notstromversorgung (USV) für DSL-Router und Telefonanlage.

Magnetkontakte werden oben mittig am Fenster- oder Türflügel platziert. Doppeltüren oder -fenster benötigen zwei Kontakte. Wer zwischen gekippt und geschlossen unterscheiden möchte, bringt einen zweiten Magnetkontakt unten seitlich am Rahmen an, allerdings: Gekippte Fenster sind für Einbrecher eine Einladung und kein Hindernis. Auf gekippte Fenster sollte man vor allem bei Abwesenheit grundsätzlich verzichten. Sinnvollerweise bringt man zusätzlich im Rahmen eine Feder an, die angelehnte Türen oder Fenster aufdrückt, damit die Alarmanlage nicht bei einem geschlossenen, aber nicht verriegelten Fenster von einem sicheren Zustand ausgehen kann.

Bei Bewegungsmeldern ist prinzipiell die Montageanleitung zu beachten – aus ihr gehen Winkel und Montagehöhe sowie der überwachte Bereich hervor. Die Melder sollten nie auf Fenster gerichtet sein, sondern immer von Fenstern wegsehen – zum einen, um Fehlalarme durch Bewegung oder Tiere außerhalb des Hauses auszuschließen, zum andern, um nicht von außen absichtlich ausgelöst werden zu können.

Alarmsirenen im Inneren sorgen vor allem für Lärm und Stress. Davon können es gerne mehrere sein, die im Idealfall nicht leicht zu erreichen und zu zerstören sind. Auch Außensirenen sollten nicht erreichbar sein, generell empfehlen wir aber, mit der Montage von Alarmsirenen außen am Gebäude vorsichtig umzugehen: Man sollte sie erst anbringen, wenn die Anlage mehrere Monate ohne Fehlalarme funktioniert hat, um Ärger mit den Nachbarn, der Polizei und den Behörden zu vermeiden. Grundsätzlich sollten Außensirenen natürlich gut zu sehen und zu hören sein, das rote Blink- oder Blitzlicht sollte in Richtung der Anfahrtsstraße für Sicherheitsdienste oder Polizei ausgerichtet sein, damit der Tatort schnell gefunden wird.

Darf meine Alarmanlage die Polizei anrufen? Klare Antwort: Nein. Auch, wenn viele und vor allem billige Alarmanlagen ein Telefonwahlgerät integriert haben und aufgesprochene Ansagen am Telefon wiedergeben können, sollte man auf keinen Fall und vor allem nicht ohne Rücksprache die 110 einprogrammieren. Spätestens beim wiederholten Fehlalarmfall kommt ansonsten eine Rechnung von den Behörden.

Doch was soll passieren, wenn die Alarmanlage losgeht? Will man die Nachbarn oder Verwandte einem potenziellen Einbrecher in die Hände schicken? Oder selbst auf Pirsch gehen, wenn man in der Nähe ist? Der Idealfall sind professionelle Sicherheitsdienste, an die die Alarmanlage „aufgeschaltet“ wird. Anhand eines vorher vereinbarten Protokolls wird festgelegt, was im Alarmfall passiert.

Üblicherweise versucht der Sicherheitsdienst zunächst, Bewohner zu erreichen. Schlägt das fehl, schickt er ein eigenes Einsatzfahrzeug zum Alarm-Ort und überprüft vor Ort, ob es Anzeichen für einen Einbruch oder Einbruchsversuch gibt, verständigt dann die Polizei und bewacht gegebenenfalls das Objekt, bis es – etwa mit aufgehebelter Tür – wieder gesichert ist. Solche Sicherheitsdienste kosten natürlich Geld. Los geht's mit einer Grundgebühr ab etwa 10 Euro pro Monat zuzüglich Kosten für Einsätze.

Durch die Anbindung ans Internet und per Funkverbindung lassen sich die meisten smarten Alarmanlagen auch mit weiteren Smart-Home-Produkten kombinieren. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Integration von smarten Leuchtmitteln. Wird die Alarmfunktion aktiviert, geht bei einem Einbruchalarm zum Beispiel überall das Licht an. Oder die Beleuchtung blinkt hektisch, um Diebe abzuschrecken und die Aufmerksamkeit der Nachbarn auf sich zu ziehen. Bei einem Rauchalarm in der Nacht kann automatisierte Beleuchtung sogar Leben retten, weil sie im verqualmten Gang die Orientierung erleichtert. Wenn dann noch von selbst die elektrisch angetriebenen Rollläden hochfahren, damit die Fluchtwege frei sind, umso besser.

Auch andersherum ist es möglich: Wer bereits aus Komfortgründen ein Smart-Home-System einsetzt, kann die Komponenten auch zur Alarmierung verwenden. Der Türsensor kann bei Anwesenheit der Bewohner beim Öffnen die Heizung drosseln, der Bewegungsmelder das Licht einschalten – und bei Abwesenheit können beide Alarm auslösen. Um die saubere Programmierung der Regelwerke muss man sich dann aber selbst kümmern. Die entsprechende Komplexität erhöht die Gefahr von Fehlalarmen respektive davon, dass das System im Alarmfall dann eben doch nicht auslöst.

Die staatliche Förderbank KfW unterstützt Maßnahmen zum Einbruchschutz mit einem Investitionszuschuss von bis zu 1600 Euro. Um diesen zu bekommen, muss die Technik gewisse Voraussetzungen erfüllen. Die Mindestanforderungen sind unter anderem in der Norm DIN EN 50131 festgeschrieben. Sie unterscheidet verschiedene Grade der Sicherheit von 1 für niedrig bis 4 für hoch. Grad 1 liegt unterhalb der polizeilichen Anforderungen und hat von daher keine Chance auf eine Förderung. Um in den Genuss der Zuschüsse zu kommen, müssen Einbruch- und Überfallmeldeanlagen mindestens Grad 2 erfüllen. Für Smart-Home-Anwendungen spielt außerdem die VDE-Norm V 0826-1 eine Rolle.

Die Scharf- beziehungsweise Unscharfschaltung muss „zwangsläufig“ und „rückwirkungsfrei“ sein. Zwangsläufigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, den Schutz vor unbeabsichtigtem Fehlalarm. Gesicherte Räume dürfen sich nur betreten lassen, wenn die Anlage zuvor deaktiviert wurde – damit niemand aus Versehen in einen überwachten Bereich hineinläuft. Umkehrt soll das Alarmsystem nur dann aktivierbar sein, wenn alle Komponenten einwandfrei arbeiten und die Schließvorrichtungen an Türen und Fenstern zu sind.

Als Rückwirkung bezeichnen Fachleute einen Steuerbefehl, der von außen ins Alarmsystem hinein geht und es kontrolliert. Dies bedeutet, dass eine Einbindung von externen Geräten wie zusätzlichen Schaltern oder die Steuerung der Anlage per Sprachbefehl nicht aktiv sein dürfen.

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft GDV prüft und zertifiziert mit seinem Tochterunternehmen VdS Schadenverhütung GmbH selbst Alarmanlagen. Entsprechende Produkte sind am VdS-Gütesiegel zu erkennen. Manche Versicherungsunternehmen verlangen so eine zertifizierte Anlage von ihren Kunden, besonders wenn es um hohe Werte oder Risiken geht.

Nutzt das Alarmsystem Videokameras zur Erkennung von Eindringlingen und werden die Aufnahmen auf einer Festplatte gespeichert, sind insbesondere die Vorgaben der DSGVO zu beachten. Das von einer Kamera aufgezeichnete Bild einer Person fällt unter den Begriff der personenbezogenen Daten, sofern die Person anhand der Aufzeichnung identifiziert werden kann. Die Verarbeitung solcher Daten ist nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig.

Die Aufzeichnung von Personen auf öffentlichem Grund ist nicht zulässig, da hierfür keinerlei Rechtsgrundlage besteht. Befindet sich der Eindringling jedoch ohne Einverständnis auf Privatgrund, ist die Videoaufzeichnung zur Wahrung der berechtigten Interessen des Eigentümers – namentlich der Strafverfolgung und gegebenenfalls der Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche – zulässig. Diese Interessen überwiegen in einem solchen Fall die Interessen und Grundrechte – primär das Persönlichkeitsrecht – der eindringenden Person. Bei Einsatz einer Sirene sollte man darauf achten, dass diese nur im Alarmfall auslöst und diese nicht einen Lautstärkepegel von über 105 dB erreicht.

Damit eine Alarmanlage wirksam ist, sollte man nicht auf billige Modelle zurückgreifen. Außerdem gibt es bei der Montage einiges zu beachten. Wer eine Alarmanlage tatsächlich selbst montieren möchte, muss auf eine sehr genaue Installation der Komponenten achten.

Zusätzlich sollte man sich schon vor dem Kauf der Komponenten überlegen, was im Alarmfall passieren soll. Greift man auf einen Sicherheitsdienst zurück, müssen Protokolle und Anlagen kompatibel sein.

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Ein Vergleichstest von Alarmanlagen fürs Smart Home und weitere Einzeltests finden sich bei TechStage hier:

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