Was ist ein Content Management System?

Der Begriff Content Management System beschreibt ein Inhaltsverwaltungssystem für eine Website. Ein CMS ermöglicht es, Inhalte und Informationen auf einer Website einfach und benutzerfreundlich zu erstellen, zu bearbeiten und zu aktualisieren, ohne dass man Kenntnisse in HTML, CSS, PHP oder JS benötigt.

Kostenfreie Online Marketing Beratung

Steigern Sie Ihre Reichweite und werden Sie sichtbar für Ihre Kunden!

Was versteht man unter einem Content Management System?

Die Hauptfunktion von Content Management Systemen besteht darin, die beiden Komponenten von Websites, nämlich den Inhalt und die grafische Ebene, voneinander zu trennen. Um Inhalte auf einer CMS-basierten Website zu veröffentlichen, müssen diese in eine Datenbank (in der Regel MySQL) eingegeben werden. Anschließend werden verschiedene Arten von Vorlagen, grafischen Elementen usw. in der gleichen Datenbank gespeichert. Das Content Management System erzeugt dann dynamische Seiten auf der Grundlage der Ressourcen in der Datenbank (Inhalt und grafische Ebene). Auf diese Weise sieht der Nutzer nicht nur einen Text auf weißem Hintergrund, ohne eine bestimmte Schriftart, sondern eine ganze ästhetische und dynamische Webseite mit allen Arten von Funktionen.

Vorteile

  • Die Entwicklung einer Website wird schneller: Unternehmen müssen Funktionen nicht manuell implementieren, bestimmte Aufgaben werden automatisch vom Content Management System ausgeführt.
  • Benutzerfreundlichkeit: Viele aktuelle CMS sind sehr einfach zu bedienen, sodass keine umfangreichen Programmierkenntnisse erforderlich sind, um Inhalte zu erstellen, zu ändern oder zu aktualisieren. Somit sind Content Management Systeme auch für Anfänger geeignet.
  • Anpassung: Content Management Systeme ermöglichen es, das Erscheinungsbild einer Website individuell zu gestalten und die Funktionen der Content-Management-Plattform zu individualisieren. Auf diese Weise kann man schnell ein Veranstaltungskalender, ein Formular oder eine Umfrage einrichten.
  • Skalierbarkeit: Man kann der Website jederzeit neue Funktionen durch Plugins oder Module hinzufügen.
  • SEO-Positionierung: Man kann eine Website bei Google positionieren, wenn man ein SEO-freundliches Content-Management-System hat, das Tools zur Optimierung von Inhalten enthält, um die Position in Suchmaschinen zu verbessern.
  • Wirtschaftliche Einsparungen: Es ist viel billiger, eine Website mit einem Content Management System zu erstellen, als von Grund auf neu zu beginnen.
  • Sicherheit: Der CMS-Server wird ständig aktualisiert, um Sicherheitsvorfälle für die Benutzer zu vermeiden.

Nachteile

  • Regelmäßige Aktualisierungen: Man muss die Webseite immer auf dem neuesten Stand halten. Andernfalls könnte die Website Sicherheitsmängel aufweisen, was eine ideale Situation für Hacker schaffen würde.
  • Weniger Flexibilität: Open-Source-CMS bedeuten eine mehr oder weniger starre Struktur, in der man alles machen kann, aber nur so lange, wie man sich an die Konfiguration der Plattform hält.
  • Lernen: Die Nutzer müssen ein Mindestmaß an Konzepten für die Verwaltung einer Website erlernen, andernfalls muss man erfahrene Mitarbeiter bezahlen, um das CMS perfekt auf dem neuesten Stand zu halten.
  • Zusätzliche Kosten: Wenn man die Website verbessern will, indem man eine sehr originelle Vorlage kauft, oder weil man die Funktionalität erhöhen will, ist dies mit Kosten verbunden.

Mehr über Webanalyse lernen!

Nehmen Sie an unseren Webinaren teil oder sehen Sie sich eine Aufzeichnung an.

Was sind die Anforderungen an ein gutes CMS?

  • Schnell, intuitiv und benutzerfreundlich
  • Umfassende Inhaltsverwaltung von Datenbanken und einem Redaktionssystem (Struktur, Schriftart, Aufzählungen, Überschriften, Fettdruck, Bearbeitung von Links, Hinzufügen und Beschreiben von Bildern, Tabellen usw.)
  • Bearbeitung ohne Kenntnisse von HTML, PHP oder CSS
  • Seitenverwaltung (Hinzufügen neuer Seiten, Löschen, Aktualisieren)
  • Konfiguration von Meta Tags für Seiten
  • Verwaltung von Unterseiten-URLs (Erstellung von freundlichen Adressen)
  • Einrichten von Benutzerkonten im System mit unterschiedlichen Berechtigungen
  • Verfügbarkeit und Installation von Zusatzmodulen (Chat, Formular, Karte, Fotogalerie, Fanpage, Kommentare, verwandte Seiten, Bewertungen/Feedback usw.)
  • Erstellung von Seiten in verschiedenen Sprachversionen
  • Flexibilität beim Verwenden des Systems auf verschiedene Arten von Seiten

Welche Content Management Systeme gibt es?


  • Typo3: Diese völlig kostenlose, unglaublich leistungsfähige und flexible Software zur Verwaltung von Webinhalten basiert auf einer Open-Source-Lizenz (jeder kann sie herunterladen und nach Belieben verändern).
  • WordPress: Das beliebteste Open-Source-Content-Management-System, intuitiv und einfach zu bedienen. Im Funktionsumfang stehen zahlreiche kostenlose Themes und Plug-ins zur Verfügung, mit denen die Website leicht erweitert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
  • Joomla: Etwas fortschrittlicher, weniger populär und intuitiv als sein Vorgänger, funktioniert es dennoch gut als Content-Management-System für Websites. Auch hier bietet die Software Zugriff auf den Quellcode und viele Zusatzprogramme. Joomla hat auch viele Tutorials und Schulungsmaterialien im Angebot.
  • Drupal: Dieses Content Management System ist ideal geeignet für die Unterstützung einer fortgeschrittenen Website. Es ermöglicht, verschiedene Änderungen vorzunehmen und die Website über ein umfangreiches Administrationspanel effizient zu verwalten. Für größere Änderungen sind jedoch Kenntnisse in HTML, PHP und CSS erforderlich.

20 Profi-Tipps für die perfekte Unternehmens-Website

Für Ihren erfolgreichen Internetauftritt müssen Sie viel beachten. Wir geben Ihnen kostenfrei Tipps für Ihre perfekte Website.

  • Aufbau
  • Inhalt
  • Technik
  • Rechtliches
20 Tipps für die perfekte Untenrehmens-Website Vorschaubild

Unterschied zwischen CMS, ECM, ERP und WCMS

CMS, ECM, ERP und WCMS verwalten alle Inhalte, aber es gibt Unterschiede:

Ein ERP-System (Enterprise Resources Planning) ist eine Software für die umfassende Verwaltung eines Unternehmens. Hinter der Abkürzung ERP verbirgt sich die Steuerung und Verwaltung der wichtigsten Ressourcen und Prozesse in fast allen Geschäftsbereichen eines Unternehmens: Vertrieb, Finanzen, Buchhaltung, Lager, Personalwesen, Einkauf, Produktion usw.

CMS ist der Vorläufer von ECM. Ein CMS ist ein Ort, an dem digitale Inhalte erstellt, verwaltet und gespeichert werden, und eignet sich am besten für strukturierte Inhalte wie Dokumente und Datenbankeinträge.

Ein Enterprise-Content-Management-System verwaltet, strukturiert und digitalisiert Inhalte. Ein ECM umfasst die Gesamtheit von Geschäftsprozessen in einem Unternehmen.

Ein Web-Content-Management-System ähnelt einem ECM-System, aber der Unterschied besteht darin, dass ein WCMS für Web-Inhalte gilt – zum Beispiel für Produktseiten auf E-Commerce-Webseiten. Es enthält ein Veröffentlichungstool und erleichtert die gemeinschaftliche Erstellung.