TrueCam M5 WiFi im Test

Kompakt, leichte Befestigung und zuverlässig

Dashcam kaufen: Das müssen Sie wissen

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Fazit vom 19.08.2020

Kompakt, leichte Befestigung und zuverlässig: Die TrueCam M5 WiFi überzeugt uns im Test in einigen wichtigen Disziplinen. Die Aufnahmen sind allerdings stark komprimiert und könnten detailreicher sein. Die Ausleuchtung ist meist sehr gut. Die Dashcam arbeitet zuverlässig, da sie schnell startet, keine Probleme im Test bereitete und lange Ereignis-Aufnahmen bietet. Im Video sehen Sie wichtige Aspekte beim Autokamera-Kauf.

Vorteile

Sehr kompakte Bauweise

Schneller Start und zuverlässig

Unempfindlicher Kondensator statt Akku

Umfangreiche Dateispeicherung

Nachteile

Starke Komprimierung

Fummelige Tastenbedienung

Fummelige SD-Kartenentnahme

TrueCam M5 WiFi: Kompakt und gut befestigt

Die TrueCam M5 WiFi gefiel im Test mit ihrer kompakten Bauweise und guten Sicherheitsnote. Die Kamera ist eine der kompaktesten unserer Dashcam-Bestenliste, obwohl sie ein Display hat. Auch die Halterung, die mit Hilfe eines Klebepads fest an der Scheibe installiert wird, fällt sehr klein ein. Sie befestigen die Kamera mithilfe eines Magneten an der Halterung; eine kleine Plastiknase verbessert die Stabilität. Die Verbindung zeigte sich immer ausreichend stabil. Installation sowie Entnahme der Kamera waren immer äußerst leichtgängig und intuitiv. Es gab keine nervigen Arretierungen oder schwergängigen Klick-Mechanismen: einfach anheften und fertig ist die Verbindung.

Abzüge gibt es dennoch in der Bedienung: Das 2-Knopf-Design ist alles andere als intuitiv und das Gehangel durch die Menüs anstrengend. Bis wir den Dreh raus hatten, verging einige Zeit. Hier wären ein paar mehr Tasten sinnvoll gewesen. Alternativ stellen Sie die Dashcam über das Smartphone ein, das Sie via W-LAN verbinden können.

Die TrueCam M5 WiFi bietet eine sehr kompakte Bauweise.

Die TrueCam M5 WiFi bietet eine sehr kompakte Bauweise.

CHIP / Sven Wolf

TrueCam M5 WiFi ohne USB-Anschluss & GPS optional

Nach Abschluss der Einrichtung erweist sich die Dashcam als ein zumeist unauffälliger und zuverlässiger Begleiter. Die TrueCam M5 WiFi startet mit der Zündung des Fahrzeuges sehr schnell und nimmt direkt auf. Über eine kleine Status-LED zeigt sie dabei den Zustand an, allerdings ist diese bei Tageslicht zu dunkel. Ganz anders sieht es mit dem optionalen GPS-Empfänger aus (Sie müssen ihn extra bestellen, wir konnten ihn nur im Hersteller-Shop finden). Dieser ist ebenso über eine Magnethalterung stabil und einfach installiert, hat aber eine sehr helle LED. Bei Nacht empfanden wir diese als störend hell. Im Dauereinsatz würden wir dessen LED wohl abkleben. Mit im Paket ist ein 3,5 Meter langes USB-Kabel und ein kompakter Zigarettenanzünder-Stecker. Dieser bietet zwei Anschlüsse – zusätzlich zur Dashcam können Sie zum Beispiel das Smartphone mit 5 Volt und 2,4 Ampere laden. Zwei Ersatzklebe-Pads für die Halterung, ein micro-SD-Kartenleser und ein PC-Verbindungskabel liegen dem Paket ebenso bei wie eine kleine Transporttasche und Kabelhalterungen.

Eine weitere Schwachstelle zeigte sich beim Auslesen der Daten: Die Dashcam besitzt selbst keinen USB-Anschluss, sondern nur die Halterung, sodass die Kamera ohne Halterung nicht mit dem PC verbunden werden kann. Die SD-Karte lässt sich leider auch nur recht fummelig entfernen, sie steckt recht weit im Gehäuse. Eine Übertragung über die App auf das Smartphone ist möglich – in unseren Augen aber mehr eine Notlösung für einzelne Dateien denn für das Übertragen vieler Event-Dateien.

Der GPS-Empfänger muss gesondert bestellt werden.

Der GPS-Empfänger muss gesondert bestellt werden.

CHIP / Sven Wolf

TrueCam M5 WiFi: Sehr gute Aufnahmelänge

Apropos Event-Dateien: Punkte kann die Dashcam in der Sicherheits-Kategorie einsammeln. Wird ein Ereignis über den G-Sensor erkannt oder vom Nutzer die Event-Taste gedrückt, schützt die TrueCam M5 WiFi die aktuelle Aufnahme vor dem Überschreiben. Befindet man sich am Anfang einer Aufnahme wird auch die vorherige Aufnahme mit gesichert. So hat man im Zweifel den gesamten Unfallhergang vor dem Überschreiben geschützt – vorbildlich.  Ein eingebauter Kondensator hilft der Kamera, die aktuelle Aufnahme auch bei Stromverlust abzuschließen und auf die SD-Karte zu übertragen. So sollte auch bei einem schweren Unfall die Aufnahme brauchbar sein. Ein Kondensator ist unempfindlicher gegenüber Hitze, Kälte und Alterung als ein Akku, kann die Kamera aber für den kabellosen Einsatz nicht mit Strom versorgen. Sollte die SD-Karten mal einen Fehler haben, so wird mit einer langen Bildmeldung darauf hingewiesen.

Umfangreiser Paketinhalt inklusive Ersatz-Klebepads und Transport-Tasche.

Umfangreiser Paketinhalt inklusive Ersatz-Klebepads und Transport-Tasche.

CHIP / Sven Wolf

TrueCam M5 WiFi: Videoqualität mit Höhen und Tiefen

Die Dashcam nimmt entweder in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 Bildern pro Sekunde oder in HD (1.280 x 720) mit 60 Bildern pro Sekunde auf. Der Blickwinkel liegt in der Horizontalen bei klassenüblichen 113 Grad und ist ausreichend für das Verkehrsgeschehen. Die Qualität der Aufnahmen schwankt. Auf der einen Seite kommt die TrueCam M5 WiFi teilweise recht gut mit schwierigen Lichtverhältnissen klar. Bei wechselnden Lichtverhältnissen, etwa der Tunnel-Ein- oder Tunnel-Ausfahrt sowie durch Baumkronen blitzendes Sonnenlicht, reagiert die Dashcam schnell und gut. Dass es am Ende aber nicht für eine bessere Qualitätsnote reicht, liegt an der allgemeinen Bildqualität. Die Komprimierung der Videodateien ist recht stark, sodass viele Details verloren gehen und das Bild am Ende eher detailarm ist. Vor allem Kennzeichen lassen sich oft nicht gut entziffern. 

Am Ende ist die Kamera gut für den Haupteinsatzzweck gerüstet: Sie nimmt zuverlässig das Verkehrsgeschehen auf und speichert ausreichend lange bei Vorkommnissen. Im Falle eines Unfalls hat man daher das Wichtigste auf Band und auch in schwierigen Lichtsituationen gibt sich die TrueCam M5 WiFi keine Blöße. Geht es aber um Details, wie weit entfernte Vorkommnisse oder Kennzeichen von anderen Fahrzeugen, machen sich Schwächen bemerkbar.

Testcenter / Redaktion: Sven Wolf

Die 2-Tasten-Bedienung ist fummelig und die Status-LED der Kamera zu schwach – die des GPS-Moduls zu hell.

Die 2-Tasten-Bedienung ist fummelig und die Status-LED der Kamera zu schwach – die des GPS-Moduls zu hell.

CHIP / Sven Wolf

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So bewertet das CHIP Testcenter

Über 1.000 Produkte durchlaufen jedes Jahr das CHIP-Testlabor. In aufwendigen Tests führen Messergebnisse und Experten-Einschätzungen der Ingenieure und Messtechniker zur Bewertung eines Produktes in mehreren Testkategorien. Diese Teilergebnisse werden unterschiedlich gewichtet und ergeben die Gesamtnote. Die Ergebnisse des CHIP Testlabors nutzt unsere Redaktion als Grundlage für diesen Beitrag. Auf Basis der Note und der aktuellen Straßenpreise ermittelt das Testcenter zudem eine Preiseinschätzung – so erkennt man auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist. CHIP testet fair und unabhängig.

Sven Wolf

Über die verfassende Person

Sven Wolf betreut im CHIP Testcenter hauptsächlich die Kategorien Notebooks, 2-in-1-Geräte und Dashcams. Der ständige Fortschritt bei den Einzelkomponenten der Notebooks und deren Kombinationsmöglichkeiten durch die Hersteller ist für ihn dabei besonders interessant zu beobachten. Aber auch Webcams, Wasserkocher und Fensterputz-Roboter werden durch ihn auf Herz und Nieren geprüft.

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