Huawei Watch Fit 3 im Test

Premium-Fitness-Tracker mit super Display

Bester Fitnesstracker? Huawei Watch Fit 3 im Test

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Fazit vom 29.05.2024

Die Huawei Watch Fit 3 beeindruckt im Test mit ihrer hervorragenden Ausstattung und Handhabung. Das OLED-Display des Fitness-Trackers ist spitze und die Steuerung mit drehbarer Krone überzeugt uns. Zudem hält der Akku nicht nur lange durch, sondern ist auch rasant wieder aufgeladen. Die Ausstattung ist ebenfalls üppig – wenn auch nicht perfekt. Aber für das Training und die Körperanalyse eignet sich der Fitness-Tracker prima. Es fehlt unter anderem ein Höhenmesser. Für einige Funktionen ist zudem ein Huawei-Smartphone nötig und mobiles Bezahlen ist nicht möglich. Das macht die Watch durch andere Features wett, beispielsweise den internen Speicher für Musik. Und auch der Preis für das Premium-Gerät ist fair.

Vorteile

Super OLED-Display

Starker Akku

Umfangreiche Sportfunktionen

Nachteile

Kein Höhenmesser

Kein mobiles Bezahlen

Keine Anzeige der Gesamtkalorien

Produktabbildung
Huawei Watch Fit 3
mit37Bilder
Bildquelle: BestCheck.de

Huawei Watch Fit 3

Hier finden Sie empfehlenswerte Angebote für das von uns getestete Produkt. Weitere Angebote zeigen wir Ihnen in unserem Preisvergleich BestCheck.

Anzeige

Günstiger Shop

147 €

(Amazon Marktplatz)

Huawei Watch Fit 3 im Test: Umfangreiche Sportfunktionen und mehr

Mit ihrer hervorragenden Leistung kann sich die Huawei Watch Fit 3 (zum Preisvergleich) zum Testzeitpunkt als neuer Spitzenreiter unserer Bestenliste etablieren. Mit Spitzennoten in den Bereichen Ausstattung und Handhabung zieht der Fitness-Tracker haarscharf am bisherigen Testsieger Fitbit Sense 2 (zum Test) vorbei. Und erfreulicherweise ist das Huawei-Modell sogar günstiger. Kleinere Einschränkungen bei den Ausstattungsmerkmalen hat der Neuling dennoch.

Huawei verzichtet auf einen integrierten Höhenmesser, wodurch beispielweise beim Gehen keine Etagen gezählt werden. Außerdem können Sie kein EKG anfertigen lassen. Und auch die insgesamt verbrannten Tageskalorien werden nicht angezeigt, sondern nur die bei Aktivitäten verbrauchten Kalorien. Ansonsten liefern die Sensoren aber zuverlässige Daten für das Tracking und die Körperanalyse. Neben der Herzfrequenz wird der Blutsauerstoffgehalt gemessen, Sie können Ihren Schlaf beurteilen lassen und auf Wunsch den Menstruationszyklus überwachen.

Mehr als 100 Sportarten stehen zur Auswahl und die Huawei Watch Fit 3 steuert auch gleich die passenden Aufwärmübungen als Animation bei, sowie Dehnübungen am Ende der Aktivität. Die Messung ist dabei in der Regel sinnvoll, aber nicht immer ganz vollständig. Beim Rudern fehlt beispielsweise eine Aufzeichnung der Zuganzahl. Der Fitness-Tracker kann beim Schwimmen getragen werden, das Gehäuse ist wasserdicht bis 5 ATM/bar Wasserdruck. Die Genauigkeit des Schrittzählers bewerten wir als sehr gut, er hat nur geringe Messwertschwankungen.

Großartiges OLED-Display und intuitive Steuerung

Einige besonders starke Aspekte offenbart der Test der Handhabung. Insbesondere das OLED-Display gehört zu den besten im Fitness-Tracker-Bereich: Auf 1,82 Zoll stellt die Huawei Watch Fit 3 eine Auflösung von 480 mal 408 Pixel dar, das ergibt ein scharfes Bild. Zudem hat das rechteckige Display eine 60-Hertz-Bildwiederholrat, so lässt sich Text wunderbar flüssig scrollen. Beim Training in freier Natur hilft die hohe Helligkeit, die Anzeige ist bei Sonnenschein problemlos zu erkennen – laut Huawei sind es bis zu 1.500 Candela pro Quadratmeter. Durch den Lichtsensor passt sich die Displayhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht an.

Die Steuerung empfinden wir als intuitiv, Menüpunkte lassen sich mit der drehbaren Krone bequem ansteuern. Jedoch bestätigt ein Druck auf die Krone nicht die Auswahl, sondern führt immer zurück zum Homescreen – eine Umgewöhnung im Vergleich zu vielen anderen Trackern. Die Funktion der seitlichen Taste unterhalb der Krone kann angepasst werden. Das Gehäuse mit Aluminiumlegierung ist sehr edel und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die Krone ist dabei teilweise rot eingefärbt. Die Armbänder haben einen proprietären Verschluss, Wechselarmbänder sind also nur als Huawei-Zubehör erhältlich. Lediglich die Gold-Variante hat einen Adapter für Standardarmbänder.

Eindruck macht die Akkulaufzeit: In unserer Alltagsmessung ohne GPS-Nutzung hält der Fitness-Tracker rund 14,3 Tage durch. Aktives Training mit GPS-Nutzung unterstützt der Akku üppige 26 Stunden lang. Und dank Schnellladefunktion mit 2,4 Watt Leistung dauert es nur 01:33 Stunden, um den Akku wieder auf 100 Prozent zu kriegen. Das magnetische Ladekabel liegt bei. Ein aktives Always-On-Display mit Anzeige der wichtigsten Informationen reduziert die Akkulaufzeit.

Fitness-Tracker im Vergleich

Mehr

Laufzeitmessung: Gibt die von uns im Test gemessene Akkulaufzeit an. Dabei nutzen wir den Normalmodus des Fitness-Trackers ohne GPS-Nutzung aber mit aktivierten Benachrichtigungen.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Sehr gute Ausstattung mit kleineren Leerstellen

Einige Problem durch den US-Handelsstreit mit China bleiben für Huawei bestehen, so ist mit der Huawei Watch Fit 3 unter anderem kein mobiles Bezahlen per NFC möglich. Generell können Sie den Fitness-Tracker über die Huawei-Health-App sowohl mit Android- als auch mit iOS-Smartphones koppeln. Bei iPhones gibt es aber weitere Einschränkungen: Sie können keine Musikdateien in den internen Speicher des Fitness-Trackers übertragen. Mit Android-Smartphones klappt das – wenn auch recht langsam. Im Test kopierten wir Dateien im Umfang von 165 Mbyte in den Speicher der Huawei Watch Fit 3 und das dauerte ganze 48 Minuten. Immerhin kann der Datentransfer im Hintergrund stattfinden. Zur Größe des internen Speichers macht Huawei keine Angaben, auf unserem Testgerät fanden aber etwa 2 GByte Platz.

Neben der Musikwiedergabe direkt auf dem Fitness-Tracker, können Sie Smartphone-Apps verbinden und Benachrichtigungen empfangen. Dabei werden auf dem Display auch Emojis dargestellt. Anrufe können Sie direkt mit der Huawei Watch Fit 3 annehmen und per Bluetooth-Verbindung telefonieren. Haben Sie das Handy verlegt, kann die Watch ein Tonsignal auslösen – und umgekehrt. Einige Funktionen sind Huawei-Smartphones vorbehalten. Das betrifft unter anderem den Sprachassistenten Huawei AI Voice sowie die Möglichkeit, die Handy-Kamera mit dem Fitness-Tracker fernzusteuern, inklusive Live-Vorschau auf dem Display.

Die Smartphone-App bietet Extras wie ein Ernährungstagebuch sowie weitere Sportfunktionen. So können Sie beispielsweise Laufpläne für verschiedene Trainingsstufen nutzen und gezielt auf Wettkampftage hin trainieren. Generell finden wir die Huawei-Health-App aber recht überladen und gespickt mit Werbung für die kostenpflichtigen Angebote. Das Health-Plus-Abo für rund 8 Euro monatlich schaltet zusätzliche Wellness- und Ernährungsprogramme frei.

Zum Testzeitpunkt ist die Huawei Watch Fit 3 (zum Preisvergleich) für rund 160 Euro erhältlich, das ist ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis.

Test: Torsten NeumannRedaktion: Daniel Nusser

Fitnessarmbänder im Test (Auswahl aus 21 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2024

Testgerät im Vergleich

Preistipp

Top-Empfehlung unter 50 Euro

Top-Empfehlung unter 100 Euro

Hält am längsten durch

Huawei Watch Fit 3

Xiaomi Smart Band 8

Xiaomi Smart Band 7 Pro

Huawei Watch Fit 2 Active

Withings Scanwatch 42mm

Produktabbildung
Huawei Watch Fit 3
mit37Bilder
Produktabbildung
Xiaomi Smart Band 8
mit25Bilder
Produktabbildung
Xiaomi Smart Band 7 Pro
mit15Bilder
Produktabbildung
Huawei Watch Fit 2 Active
mit18Bilder
Produktabbildung
Withings Scanwatch 42mm
mit1Bild
ab 147 € ab 29 € ab 45 € ab 95 € ab 285 €

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,5)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,1)

Sehr gut (1,5)

Vorteile
Super OLED-Display
Starker Akku
Umfangreiche Sportfunktionen
Nachteile
Kein Höhenmesser
Kein mobiles Bezahlen
Keine Anzeige der Gesamtkalorien
Vorteile
Prima Steuerung und helles Display
Starke Akkulaufzeit und Ladezeit
Überzeugende Ausstattung
Nachteile
Aktiver Timer blockiert alles andere
Keine Anzeige der Gesamtkalorien
Kein integriertes GPS
Vorteile
Hochauflösendes und helles Display
Hervorragende Genauigkeit
Fantastische Akkulaufzeit
Nachteile
Keine EKG-Messung
Watchfaces nicht individualisierbar
Zum Testzeitpunkt noch Software-Schwächen
Vorteile
Hervorragendes OLED-Display
Intuitive Bedienung
Musterhafte Sensoren und Sportfunktionen
Nachteile
Kein mobiles Bezahlen möglich
Eingeschränkter App-Store
Einige Funktionen nur mit Huawei-Smartphone
Vorteile
Ansprechendes Hybrid-Design
Gut lesbares OLED-Display
Lange Akkulaufzeit
Nachteile
Kein integriertes GPS
Kein Sekundenzeiger
Macken bei den smarten Funktionen

sehr gut

gut

sehr gut

sehr gut

gut

14,3 Tage

13,1 Tage

12,8 Tage

9,3 Tage

30,0 Tage

ja

ja

ja

ja

ja

99,2 Prozent

98,8 Prozent

99,4 Prozent

99,5 Prozent

99,3 Prozent

ab 147 €

(Amazon Marktplatz)

ab 29 €

(Saturn)

ab 45 €

(Proshop)

ab 95 €

(Otto)

ab 285 €

(Christ)

Zum passenden Fitness-Tracker mit unserem Kaufberater

Ist die Huawei Watch Fit 3 nicht der richtige Fitness-Tracker für Sie? Mit unserem interaktiven Schritt-für-Schritt-Berater finden Sie das passende Modell in wenigen Klicks.

So testet CHIP Fitness-Armbänder

In unserem Testcenter werden die Fitness-Tracker technisch überprüft. Für die Gesamtwertung entscheidend sind vor allem die eingebauten Sensoren, die App-Auswahl und die Konnektivität des Geräts. Schrittzähler und Pulsmesser sind Standard, nützlich sind Schlaftracking, Vibrationswecker und Kalorienverbrauchsübersicht. Zudem hat GPS nicht nur für die Navigation Bedeutung, sondern hilft bei der Aufzeichnung der Trainingsstrecke. Wasserdicht genug zum Schwimmen muss das Gerät natürlich auch sein. In die Beurteilung fließt mit ein, welche Daten oder Warnungen auf dem Display dargestellt werden können. Zusatzfunktionen umfassen Musiksteuerung und die Vernetzung mit dem Smartphone. 

Selbst die beste Ausstattung kann nicht wettmachen, wenn der Fitness-Tracker ungenau misst. Unser Testcenter prüft, wie exakt die Sensoren arbeiten. Der Schrittzähler wird in mehreren Durchläufen auf sein Zählverhalten und die Empfindlichkeit getestet.  

Genauso wichtig ist jedoch die Ergonomie des Fitness-Trackers, damit er beim dauerhaften Tragen nicht stört. Hierfür schicken unsere Tester das Gerät in den Praxis-Einsatz. Beurteilt wird, wie bequem und sicher der Tracker am Handgelenk sitzt, wie gut sich das Display bedienen und bei Sonnenlicht ablesen lässt. Auch die Akkulaufzeit fließt in die Ergonomie-Wertung ein. Die Gesamtwertung erfolgt schließlich in Form einer Schulnote. 

Daniel Nusser

Über den Autor

Daniel Nusser schreibt Kaufberatungen zu verschiedenen Themen, von der Unterhaltungselektronik bis zu Haushaltsgeräten. Insgeheim wartet er aber darauf, dass der Replikator aus Star Trek alles ersetzt.