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marquinho
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London 12 Oct 18071867
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern a/ Albis
[bs.]b/ Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mailmail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seidenJapanseiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen]Bällchen †† ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees]Psatlees ††† sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]&
feine [...] 3 1/2 [à] [24à [...] 24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Friedzeichnet [Fried. Huth...]


The date is 1867, as originally written by OP, not 1807. We know f.i. that Johann Rudolf Näf founded his firm in Affoltern am Albis near Zürich in 1846; renamed “Joh. Rud. Näf & Söhne” after his death in 1865 (p. 7 here). It was active at the 1867 Expo U in Paris (p. 144 here). The author is possibly a representative of the firm Fr. Huth, not the F. Huth who died in 1865.
†† Bällchen = a small Ballen 1. c)
††† Psatlee was apparently a kind of silk traded in the 1860s, as per this 1864 book.

London 12 Oct 1807
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern / Albis
[bs.] Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen] ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees] sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]
feine [...] 3 1/2 [à] [24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Fried. Huth...]

London 12 Oct 1867
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern a/ Albis
b/ Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten mail ist wieder
Einiges in neuen Japanseiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne Bällchen †† ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

Psatlees ††† sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße &
feine [...] 3 1/2 à [...] 24/- liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
zeichnet [Fried. Huth...]


The date is 1867, as originally written by OP, not 1807. We know f.i. that Johann Rudolf Näf founded his firm in Affoltern am Albis near Zürich in 1846; renamed “Joh. Rud. Näf & Söhne” after his death in 1865 (p. 7 here). It was active at the 1867 Expo U in Paris (p. 144 here). The author is possibly a representative of the firm Fr. Huth, not the F. Huth who died in 1865.
†† Bällchen = a small Ballen 1. c)
††† Psatlee was apparently a kind of silk traded in the 1860s, as per this 1864 book.

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Arsak
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London 12 Oct 1807
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern / Albis
[bs.] Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen] ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees] sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]
feine [...] 3 1/2 [..][à] [24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Fried. Huth...]

London 12 Oct 1807
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern / Albis
[bs.] Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen] ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees] sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]
feine [...] 3 1/2 [..] [24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Fried. Huth...]

London 12 Oct 1807
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern / Albis
[bs.] Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen] ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees] sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]
feine [...] 3 1/2 [à] [24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Fried. Huth...]

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London 12 Oct 1807
Herren J. R. Näf & Soehne
Affoltern / Albis
[bs.] Zurich

Unser Schreiben vom 5 [A] höflich
bestätigend hatten wir in den letzten 8
Tagen einige Umsätze, sind aber heute
wieder ruhiger geworden, in Folge der
ungewißen politischen Verhältniße auf
dem Continent. So lange wir in dieser
Hinsicht nicht klarer in die Zukunft schaue[n]
können, ist ein flottes Geschäft nicht leicht
möglich. Ohne das hingegen hätten wir
jedenfalls Besserung auf [us.] Markte, da
überall großer Bedarf vorhanden ist.
Mit der letzten Mail ist wieder
Einiges in neuen [Tassan]seiden herein-
gekommen. Wir brauchten davon einige
isolierte sehr schöne [Bällchen] ganz classische
12/16 [Maibach] für Ihre Gegenden zu 30/6
[&] 30/-. Unter den nächsten Ankünften
dürften wohl größere Parthien ganz gleiche
Ware sein, hätten Sie vielleicht einigen
Bedarf?

[...lees] sind sehr billig geworden [&]
könnten wir Ihnen sehr hübsche, weiße [&]
feine [...] 3 1/2 [..] [24/- ] liefern.
Mit freundschaftlicher Hochachtung
[zeichnet] [Fried. Huth...]