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Verein

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Verein die Vereine
Genitiv des Vereins
des Vereines
der Vereine
Dativ dem Verein
dem Vereine
den Vereinen
Akkusativ den Verein die Vereine

Worttrennung:

Ver·ein, Plural: Ver·ei·ne

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʔaɪ̯n], auch: [fɛˈʁaɪ̯n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verein (Info), Lautsprecherbild Verein (Info), Lautsprecherbild Verein (Österreich) (Info)
Reime: -aɪ̯n

Bedeutungen:

[1] Organisation von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel oder gemeinsamen Interessen
[2] abwertend: Personengruppe oder Organisation, die kritisiert wird

Abkürzungen:

[1] Ver.; e. V. – eingetragener Verein

Herkunft:

aus dem Verb vereinen, frühneuhochdeutsch feminin, seit dem 16. Jahrhundert belegt, im 18. Jahrhundert als Zustand, seit dem frühen 19. Jahrhundert im heutigen Sinn[1][2]

Synonyme:

[1] Bund, Gemeinschaft, Interessenverband, Klub, Verband, Verbund
[2] Haufen, Truppe

Oberbegriffe:

[1] Organisation

Unterbegriffe:

[1] Alpenverein, Arbeiterverein, Briefmarkenverein, Bürgerverein, Dorferneuerungsverein, Dorfverein, Elternverein, Forschungsverein, Förderverein, Fußballverein, Gartenverein, Gesangsverein, Gesangverein, Geschichtsverein, Handballverein, Hauptstadtverein, Hauptverein, Heimatverein, Hindu-Verein, Hospizverein, Islamverein, Kapellverein, Kapellenverein, Kleingartenverein, Kleingärtnerverein, Kolpingverein, Kriegerverein, Kriegsverein, Kulturverein, Kunstverein, Leseverein, Moscheenverein, Musikverein, Nebenverein, Opferverein, Ortsverein, Ringverein, Schachverein, Schulverein, Schützenverein, Schwimmverein, Sozialverein, Sportverein, Tierschutzverein, Tierverein, Trachtenverein, Traditionsverein, Turnverein, Verkehrsverein, Wanderverein, Wasserleitungsverein, Winzerverein, Wohlfahrtsverein, Zollverein, Zweigverein
[2] Scheißverein

Beispiele:

[1] Viele Leute sind Mitglieder in Vereinen.
[1] „Die Vereine erfüllen also wichtige Funktionen in der Gemeinde.“[3]
[1] „Als Fan schwört der Isländer seinem Verein ewige Treue.“[4]
[2] Dieser Verein ist ja das allerletzte.
[2] Was is’n das hier fürn Verein? Raus, sofort raus hier! Lasst euch nie wieder hier blicken!

Redewendungen:

Drei Deutsche: ein Verein.“[5]
im Verein mit

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eingetragener Verein, gemeinnütziger Verein

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: vereinsintern
Substantive: Vereinigung, Vereinsabzeichen, Vereinsaktivität, Vereinsangelegenheit, Vereinsanschrift, Vereinsart, Vereinsauflösung, Vereinsbeitrag, Vereinsbehörde, Vereinsbeschluss, Vereinsbruder, Vereinsemblem, Vereinserrichtung, Vereinsfahne, Vereinsfarbe, Vereinsfeier, Vereinsform, Vereinsforschung, Vereinsfreiheit, Vereinsfreund, Vereinsfusion, Vereinsgebarung, Vereinsgelände, Vereinsgesetz, Vereinsgründung, Vereinshaus, Vereinsheim, Vereinskapelle, Vereinskasse, Vereinskassier, Vereinskassierer, Vereinsklassifikation, Vereinskultur, Vereinsleben, Vereinsleitung, Vereinslied, Vereinslokal, Vereinsmannschaft, Vereinsmeier, Vereinsmeierei, Vereinsmitarbeitender, Vereinsmitglied, Vereinsmitgliedschaft, Vereinsname, Vereinsorgan, Vereinspolizei, Vereinspräsident, Vereinspräsidium, Vereinsrecht, Vereinsregister, Vereinsregisterzahl, Vereinsrichtlinie, Vereinssatzung, Vereinssitz, Vereinsstatut, Vereinstätigkeit, Vereinsvermögen, Vereinsversammlung, Vereinsvorsitz, Vereinsvorsitzende, Vereinsvorstand, Vereinswesen, Vereinsziel, Vereinszweck

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Verein
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verein
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerein
[1] The Free Dictionary „Verein
[1] Duden online „Verein

Quellen:

  1. Duden online „Verein
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verein
  3. Hermann Bausinger: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? 5. Auflage. Beck, München 2009, Seite 67. ISBN 978-3-406-59978-1.
  4. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 270.
  5. Hermann Bausinger: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? 5. Auflage. Beck, München 2009, Seite 66. ISBN 978-3-406-59978-1.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vieren, Vieren