Die rasante Entwicklung der KI-Technologie wirft ein grelles Scheinwerferlicht auf Medienunternehmen und fordert sie heraus, sich neu zu erfinden oder unterzugehen. Mit zunehmender Faszination für das, was KI im Mediensektor zu leisten vermag, wächst auch die Ambivalenz. In einem aufschlussreichen FKTG e.V.-Interview mit Kim Seidler, Lead Consultant im Bereich Media & Entertainment, wird deutlich: KI ist ein zweischneidiges Schwert.
Die unbestreitbare Vorteile: Datenbasierte Inhaltsproduktion; Algorithmen, die Drehbücher auf Erfolg trimmen; KI, die die Postproduktion revolutioniert. Das Potenzial, das Seidler skizziert, ist zweifellos verlockend. Wir könnten Zeuge einer noch nie da gewesenen personalisierten, effizienten und zielgerichteten Medienlandschaft werden.
Doch was ist mit der Kehrseite? Der Kulturwandel, den KI erfordert, wird für traditionelle Medienhäuser zur Mammutaufgabe. Hierarchien müssen demokratisiert, Lernbereitschaft und Innovationsdrang in die Unternehmens-DNA integriert werden. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Ethische Bedenken spielen auch eine gewichtige Rolle. Was, wenn die KI durch fehlerhafte Daten zu voreingenommenen Entscheidungen führt? Wie können wir sicherstellen, dass die technologische Homogenisierung nicht die kreative Vielfalt erstickt? Deepfakes? Wahrung der Glaubwürdigkeit in einer Ära der digitalen Manipulation? Und nicht zuletzt: Was wird aus jenen, deren Jobs durch automatisierte Prozesse obsolet werden? Der MDR MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK richtet sich zum Beispiel nach strengen publizistischen und ethischen Richtlinien, die einen verantwortungsvollen, transparenten und menschenzentrierten Einsatz der Technologie gewährleisten.
In der Debatte um #KI im Mediensektor tun wir gut daran, einen kritischen Blick zu wahren. Die Gefahr besteht nicht nur in einer potenziellen Verarmung des kreativen Ausdrucks, sondern auch in einer tiefgreifenden sozialen Spaltung. Es geht darum, eine Zukunft zu gestalten, in der #Technologie den Menschen dient und nicht umgekehrt.
IoT Pre-Sales Consultant: Immer neugierig bleiben!
1 WocheEs ist etwas ganz Besonderes, dass v.a. Du Kim Seidler dieses Frauennetzwerk bei Eviden ins Leben gerufen hast! Deine positive Power und Deine Fähigkeit, auch unangenehme Punkte für ALLE Seiten, also auch die Männer, respektvoll, aber klar anzusprechen, beeindruckt mich immer wieder! Ich bin sehr froh, ein Teil dieses Netzwerkes zu sein, deshalb ein herzliches DANKE auch an meine weiteren Kolleginnen vom Gründungsteam Kim Seidler, Lisa Ludewig, Petra Hofstett, Ineke Vermeulen, Julia S., Vivian T. und Ronja Jelich mit meiner Person. Und an Eviden selber, welches dieses wertvolle und für alle Seiten gewinnbringende Netzwerk so unterstützt!