Beitrag von Bundesverband Paket- und Expresslogistik e. V. (BPEX)

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✅✉📦 Heute hat der Bundesrat dem Postrechtsmodernisierungsgesetz zugestimmt, welches nun in Kraft treten kann. Marten Bosselmann: „Es ist gut, dass die Diskussion um die Postgesetz-Novelle endlich abgeschlossen ist, wenn auch das ursprüngliche Hauptziel, die Stärkung des Wettbewerbs, leider verfehlt wurde. Die jahrelange Hängepartie schadete dem Klima im Postmarkt.“   ❓ Welche Aspekte sind für die Paketbranche besonders relevant?   ➡ Es gibt klare Rahmenbedingungen für die Tätigkeit im Paketmarkt, die überprüft werden. Das stärkt die verantwortungsbewusst tätigen Unternehmen und erschwert den Markteintritt für schwarze Schafe. Hierbei wirken bereits seit Jahren die Auditierungsprogramme und die Präqualifizierung „PQ KEP“ der Paketbranche. Diese bezeichnet auch das Bundesarbeitsministerium in seiner Evaluierung des Paketboten-Schutz-Gesetzes als besonders effizient.   ➡ Die Marktaufsicht wird verbessert, da die Bundesnetzagentur und die Monopolkommission mit zusätzlichen Kontrollbefugnissen ausgestattet werden. Marktbeherrschende Unternehmen können dadurch zu mehr Transparenz verpflichtet werden.   ➡ Die Kennzeichnung schwerer Pakete ist sinnvoll. Diese sollte aber von den Versendern verlangt werden, da sie die Gewichte ihrer Waren im Gegensatz zu den Paketdiensten von Anfang an kennen. Die Möglichkeit, Pakete über 20 kg weiterhin allein zustellen zu können, wenn geeignete Hilfsmittel vorhanden sind, ist ebenfalls eine sinnvolle Regelung. Bei solchen Paketen handelt es sich um Ausnahmen im niedrigen einstelligen prozentualen Bereich, die ein Verbot nicht rechtfertigen würden.   ➡ Der Gesetzgeber hat Vernunft walten lassen und nicht in die seit Jahrzehnten funktionierende und gelebte Vertragspartnerstruktur im Paketmarkt eingegriffen. Mehr als 4.000 kleine und mittelständische Unternehmen können weiterhin an einem wachsenden Markt teilhaben. Die Paketbranche kann auch künftig ihre Systemrelevanz unter Beweis stellen und die millionenfache tägliche Versorgung der Menschen gewährleisten, ohne tiefgreifende Einschnitte hinnehmen zu müssen.   ➡ Die Wettbewerber im Paketmarkt unterliegen weiterhin nicht den gleichen Bedingungen. Dies bestätigt auch die Monopolkommission. Die Politik stattet den sog. Universaldienstleister mit zahlreichen wettbewerbsverzerrenden Privilegien aus. Dies ist nicht notwendig, da in Deutschland keine Unterversorgung mit Paketdienstleistungen existiert, die einen verpflichteten Universaldienstleister erfordern würde.   ➡ Es ist weiterhin unklar, ob die geldwerten Vorteile für die Universaldienstleistung im Briefbereich auch nur für den Briefbereich eingesetzt werden. Eine Quersubventionierung der Paketprodukte ist weiterhin möglich. Hier wäre eine klare Verpflichtung zu mehr Transparenz erforderlich gewesen. ❗🤝 Für die Schaffung eines fairen Wettbewerbs in der Paketbranche werden wir uns auch in den kommenden Jahren mit Nachdruck einsetzen. #Paketbranche #Postgesetznovelle #Postrechtsmodernisierungsgesetz #Wettbewerb

🌟📢 20 Jahre KEP-Studie! Heute haben wir die Jubiläumsausgabe veröffentlicht. Wie hat sich die Kurier-, Express- und Paketbranche entwickelt? Die wichtigsten Ergebnisse: 📈 Sendungsvolumen 2023: leichter Anstieg um 25 Mio. Sendungen auf 4,175 Mrd. Sendungen (+0,6 %) – der Rückgang aus dem Jahr 2022 ist somit gestoppt. 📦 Pro Tag: 14 Mio. Sendungen an 9 Mio. Empfängerinnen und Empfänger (gewerblich und privat) 💰 Gesamtumsatz 2023: 26,5 Mrd. Euro (+2,2 %) 👨👩 Beschäftigte 2023: 2.700 neue Jobs (+1 %) 🔮 Prognose 2028: rund 4,7 Mrd. Sendungen im Jahr 2028 erwartet ↗ Deutlichere Zuwächse ab 2025 möglich Marten Bosselmann: „Auch wenn wir noch lange nicht von einer deutlichen Erholung sprechen können – die Paketbranche kann stolz sein auf die Trendumkehr zurück ins Plus. Diese Entwicklung im vergangenen Jahr belegt die Fähigkeit der Paketdienstleister, sich flexibel an Herausforderungen anzupassen. Zudem war das KEP-Wachstum seit 2003 fast zwanzig Jahre lang dauerhaft außergewöhnlich stark. Dies rückt das leichte Wachstum 2023 auf ein stabiles Fundament, sowohl in Bezug auf Sendungsmengen und Umsätze als auch auf Beschäftigte.“ ➡ Zur Pressemitteilung: https://lnkd.in/d4Ggwehf ➡ Zur KEP-Studie 2024 (kostenloser Download): https://lnkd.in/ditzniWC #KEP #KEPStudie #Paketbranche #Marktentwicklung #Marktanalyse #Wachstum #Jubiläum Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz

🎉 Der Bundesrat stimmt der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes zu: Die Ladezone kommt! 🎉 Ein Meilenstein für die Verkehrsoptimierung: Der Bundesrat hat der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes zugestimmt und damit den Weg für das neue Verkehrszeichen „Ladezone“ geebnet. Dies ist ein bedeutender Schritt, den wir seit Jahren fordern, um die Be- und Entladesituation für Lieferverkehre zu verbessern.   ❓Warum ist die Ladezone so wichtig?   🚗 Entlastung des fließenden Verkehrs von „Zweite-Reihe-Parkern“ 🚦 Erhöhung der Verkehrssicherheit 🌍 Reduktion von Schadstoffemissionen 🏙️ Effizienter Umgang mit öffentlichem Raum 😌 Weniger Stress für Paketzustellerinnen und -zusteller 📦 Schnellere Zustellung von Lieferungen   Die Notwendigkeit des neuen Verkehrszeichens wurde fraktionsübergreifend anerkannt. Jetzt liegt es an den Kommunen, die Ladezonen zu zu implementieren. Sie können die neuen Zonen selbst anordnen oder entsprechende Anordnungen z. B. beim Landkreis beantragen.   📊 Eine Simulation des Bundesverbandes Paket- und Expresslogistik (BPEX) zeigt beeindruckende Ergebnisse: In einer typischen Straße in Bonn konnten ungewollte Halte um bis zu 70 % reduziert werden, was zu weniger Emissionen und Lärm führte.   Marten Bosselmann: „Das neue Verkehrszeichen ‚Ladezone‘ bringt klare Regeln und reduziert Fehlnutzungen. Obwohl die Nutzung nicht nur gewerblich, sondern auch privat erlaubt ist, ist dies ein großer Fortschritt. Zukunftsfähige Kommunen gewährleisten Mobilität und Versorgung – beides wird durch die Ladezone verbessert.“   🔜 Wir freuen uns auf das neue Verkehrszeichen und die damit verbundene positive Entwicklung für unsere Städte und Gemeinden! #Ladezone #Lieferzone #StVO #StVG #Verkehrssicherheit #wenigerEmissionen #wenigerStress #KEP #Paketbranche

💡 🗣 Spannende Einblicke von unserem Vorsitzenden Marten Bosselmann beim heutigen IHK Berlin-Kongress für Stadtentwicklung „Weltmetropole.Berlin leben und gestalten"! Bei der inspirierenden Podiumsdiskussion teilte er Perspektiven zur Rolle der Paketdienste in der urbanen Mobilität und Versorgung: ➡ Paketdienste tragen erheblich dazu bei, den Verkehr effizienter zu gestalten. Obwohl sie nur ein Prozent des innerstädtischen Verkehrs ausmachen, bündeln sie Lieferverkehre effektiv, ähnlich wie der ÖPNV den Personenverkehr organisiert. 🚚🚌 ➡ Paketdienste sowie der gesamte Wirtschaftsverkehr fahren nicht zum Selbstzweck druch die Gegend, sondern erfüllen die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. 📦🌟 ➡ Alles, was zu weniger Verkehr führt, ist gut für den Wirtschaftsverkehr. Daher untersucht die Paketbranche die Nutzung von ÖPNV, Schiene und zukünftigen Technologien wie dem autonomen Fahren. 🚉 🤖 ➡ Die Umnutzung von leerstehenden Immobilien, wie Ladenlokalen oder Parkhäusern, zu umweltfreundlichen Mikro-Depots bietet sich ideal für die Paketlogistik an. 🏢 👍 ➡ Regeln müssen durchgesetzt werden: Falschparker auf Ladezonen oder Busspuren sollten konsequent abgeschleppt werden. 🚫☝ Marten Bosselmann betonte, wie wichtig innovative und nachhaltige Lösungen für die urbane Logistik sind. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung und Umsetzung der zukunftsweisenden Konzepte! 🚀🌍 🌱 #Stadtentwicklung #Mobilität #Logistik #Versorgung #Nachhaltigkeit #ZukunftGestalten #Innovation #KEP #Paketbranche