Sie gehören zum Sommer wie der Roland und die Stadtmusikanten zu Bremen: Festivals. Bei Großveranstaltungen wie dem Hurricane, dem Lollapalooza oder dem Deichbrand feiern jeweils bis zu 80.000 Besuchende zu weltweit bekannten Bands und Musiker:innen. Wir wollen nun wirklich nicht den Moralapostel spielen und Salz in die Wunde streuen, doch klar ist auch: Wirklich umweltfreundlich sind diese Events nicht. Die gesamte Infrastruktur, von den Bühnen bis hin zu Riesenrädern und Getränkeständen, verbraucht bis zu 100.000 kWh Strom – pro Festival.
Dass es auch anders gehen kann, zeigt der Blick nach Bremen: Unser Mitgliedsunternehmen, die JOKE Event AG, hat gemeinsam mit dem Versorgungsdienstleister EWE AG den Festivalstand EWE Kraftwerk auf die Beine gestellt – er ist energieautark und produziert mit eigenem Windrad und Photovoltaik-Modulen erneuerbaren Strom vor Ort. Das Konzept sensibilisiert alle Besucherinnen und Besucher für mehr Klimaschutz und wurde Anfang 2024 mit dem renommierten Event-Award BrandEx ausgezeichnet. Das wiederverwendbare Standgerüst sowie das Equipment werden mit Elektro-LKWs des Kooperationspartners DSV – Global Transport and Logistics transportiert.
Als Eventagentur und Produktionsfirma ist JOKE täglich mit den ökologischen Auswirkungen von Großveranstaltungen konfrontiert. Von der Planung über die Produktion bis hin zur Nachbereitung werden interne Prozesse seit jeher ressourcenschonend und energieeffizient umgesetzt. Dies gelingt unter anderem durch langlebiges Equipment sowie Upcycling-Mobiliar – das Umweltmanagementsystem ist sogar ISO-zertifiziert.
Data Science Professional, Student (Rechts- und Wirtschaftwissenschaften)
1 WocheNach der "Brewomen"-Kampagne, schreibe ich auch schon immer nur "Brem". 😁