SHITSHOW – Mental Health Consultancy

Rund 10% aller Erwerbstätigen in Deutschland sind arbeitssüchtig. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung und der Technischen Universität Braunschweig. Bei Arbeitssucht handelt es sich um keine feststehende Diagnose im DSM oder ICD. Und auch die exakte Definition und Messung wird in der Wissenschaft noch kontrovers diskutiert. Das Phänomen ist aber gut dokumentiert. Arbeitssucht wird als ein unwiderstehlicher innerer Drang beschrieben, sehr hart, zwanghaft und exzessiv zu arbeiten. Betroffene investieren mehr Zeit in ihren Job, als es in ihrem Beruf üblich ist oder von Kolleg*innen erwartet wird. Und das auch, wenn sie häufig gar keine Freude dabei empfinden. Sie machen regelmäßig Überstunden, selten Pausen oder Urlaub. Wie andere suchtkranke Menschen auch, erleben die Betroffenen Kontrollverlust und Entzugserscheinungen. Und sie setzen ihr schädliches Verhalten auch dann fort, wenn schlimme Konsequenzen drohen (z.B. der Verlust wichtiger Beziehungen). Arbeitssucht geht also weit über das hinaus, was wir als „engagiertes Arbeiten“ betrachten. Und sie hat Folgen: Nicht nur für die betroffenen Personen selbst, sondern auch für ihre Teams und die gesamte Organisation. Im Sinne der Fürsorgepflicht tragen Unternehmen Verantwortung, arbeitssüchtigen Menschen Grenzen zu setzen und sie zu schützen. Doch wie sieht ein aktiver Gesundheitsschutz aus, der dabei hilft, Arbeitssucht vorzubeugen und zu begegnen? Erste Anhaltspunkte findet ihr hier. Den Link zur Studie findet ihr in den Kommentaren. Außerdem sehr lesenswert dazu: Der Artikel über Arbeitssucht in der Neue Narrative (Link ebenfalls in den Kommentaren). #mentalhealth #workoholism #prävention

Wir lieben es, wenn unsere Mental Health Podcast Tour bei euch einen so guten Anklang findet – und noch dazu so toll aussieht. 🤗 Danke an AEB, dass ihr uns euer Vertrauen geschenkt habt und aktiv die Entstigmatisierung rund um Mental Health vorantreibt. Mit unserer Podcast Tour könnt ihr Menschen, die jeden Tag mit psychischen Herausforderungen arbeiten, eine Stimme geben und Kolleg*innen dazu einzuladen, neue Perspektiven zu gewinnen. Wie das geht? Die Poster der Podcast Tour werden an unterschiedlichen Orten in eurer Organisation installiert. Die QR-Codes darauf führen zu sechs realen Lebensgeschichten, in denen Menschen ihre Erfahrungen mit psychischen Belastungen im Arbeitsalltag teilen und berichten, wie sie damit umgegangen sind. Ihr möchtet die Podcast Tour zu euch holen? Schreibt uns einfach an 👉🏼afragen@shitshow.de. #awareness #mentalhealth #podcast

🫂 Wie steht ihr zu Umarmungen im Arbeitskontext? Unser Begrüßungsstil wird meist über soziale Normen oder die Etikette in einem bestimmten Arbeitsumfeld mitbestimmt. Aus der Perspektive (mentaler) Gesundheit macht es aber Sinn, sich über Begrüßung-Vorlieben auszutauschen. Umarmungen zum Beispiel können von einigen Menschen als unangenehm oder sogar als bedrohlich empfunden werden. Etwa, weil sie... 🙅 Übergriffe erlebt haben und körperliche Nähe deshalb schwierig ist 🙅 Eine Traumafolgestörung haben, die dadurch getriggert werden kann 🙅 Sich auf dem Autismusspektrum befinden und darauf angewiesen sind, Nähe und Distanz zu regulieren 🙅 Chronisch erkrankt sind und zum Schutz ihres Immunsystems andere Formen der Begrüßung bevorzugen „Wie möchtest du gerne begrüßt werden?“ ist also eine sinnvolle Frage, um sicherzugehen, dass sich Kolleg*innen oder neue Kontakte wohlfühlen. Wir wollten es Teams noch einfacher machen, dazu in den Austausch zu kommen und haben einen kleinen Gesprächsanlass entwickelt: Das 'Wie möchtest du begrüßt werden'-Stickerset. Den Link zum Shop gibt's in den Kommentaren. Und ihr? Wie werdet ihr am liebsten begrüßt? #mentalhealth #teams #tool

To Do-Liste: Voll. Nächstes Meeting: In 8 Minuten. Und du: Merkst, wie dir die Tränen kommen. 😳 Wir alle geben unsere Psyche nicht an der Bürotür ab. Psychische Belastungen und Erkrankungen sind Teil unserer Arbeit, Teil unseres Alltags. Gleichzeitig beeinflusst unsere Arbeit maßgeblich, wie es uns geht. Arbeitsorte sind im besten Fall Orte, an denen wir uns sicher genug fühlen, um wir selbst zu sein. Und Orte, die sich nicht negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Eine Voraussetzung dafür ist eine Kultur, in der Belastungen frühzeitig adressiert werden können. Umfragen zeigen aber, dass sich Mitarbeiter*innen oft nicht trauen, sich im Belastungsfall an Führungskräfte oder HR zu wenden. Ein hilfreicher Schritt hin zu mehr psychologischer Sicherheit sind ausgebildete Vertrauenspersonen, die sich für mentale Gesundheit verantwortlich zeigen. Unser „Mental Health Ambassador Programm“ ist ein Ausbildungsprogramm für Mitarbeiter*innen aller Bereiche (ausgenommen HR und Führungsrollen). Teilnehmer*innen werden darin geschult, informelle Einzelunterstützung für Betroffene zu leisten und als Kulturtreibende die interne Kommunikation über psychische Gesundheit voranzutreiben. Mit navos - Public Dialogue Consultants GmbH haben wir kürzlich den dritten Durchlauf des Programms durchgeführt. Danke an alle 9 Teilnehmer*innen für ihre Offenheit und Neugierde. Und für ihren deutlich spürbaren Willen, eine positive Kraft der Veränderung zu sein. Verbundenheit, ehrlicher Austausch und gegenseitige Unterstützung sind große Ressourcen, um psychischen Belastungen in der eigenen Organisation zu begegnen. Toll, dass ihr den Weg dorthin gemeinsam mit uns beschreitet! 💟 Fotos: Anne Freitag #commoncare #training #mentalhealth

Eine Mental Health-freundliche Organisationskultur – wie sieht die eigentlich genau aus? In unserer Arbeit begegnen uns verschiedenste Unternehmen, die auf ihrem Weg genau dorthin an ganz unterschiedlichen Punkten stehen. Wir haben uns hingesetzt und diese verschiedenen Kulturtypen näher beschrieben. Angefangen haben wir mit Kulturtyp A und Kulturtyp B (Links in den Kommentaren). Es folgt, tadaaa:  Kulturtyp C. Kommt er euch bekannt vor? Wichtig: Wie alle Typisierungen ist auch diese hier schematisch. Mischformen existieren selbstverständlich auch. Die Einteilung basiert auf unseren Erfahrungswerten. #mentalhealth #culture #insights

🤏🏼 Reminder zum Wochenstart. #commoncare #mentalhealth  #quote

Wo steht unsere Organisation in Sachen Mental Health-freundliche Kultur? 🤔 In unserer Arbeit begegnen uns verschiedenste Unternehmen, die auf ihrem Weg genau dorthin an ganz unterschiedlichen Punkten stehen. Wir haben uns hingesetzt und diese verschiedenen Kulturtypen näher beschrieben. Angefangen haben wir mit Kulturtyp A (Link in den Kommentaren). Es folgt, tadaaa:  Kulturtyp B. Kommt er euch bekannt vor? Wichtig: Wie alle Typisierungen ist auch diese hier schematisch. Mischformen existieren selbstverständlich auch. Die Einteilung basiert auf unseren Erfahrungswerten. #mentalhealth #culture #insights

Geballtes Wissen über AD(H)S am Arbeitsplatz! Unser LinkedIn Audiocast ‚AD(H)S im (Hyper-)Fokus‘ zusammen mit Mut:Republik ist nun schon ein paar Tage her.    Aber wir sind euch noch etwas schuldig: Die wichtigsten Takeaways aus unseren spannenden Gesprächen. Danke noch einmal an unsere Speaker*innen Sarah Krückels, Anna Marton, Anna Mendel, Lukas Maher, Leon Strauss und Sascha Blank. Wir haben außerdem kürzlich eine Umfrage gestartet, welcher Themenschwerpunkt zu AD(H)S am Arbeitsplatz euch noch interessieren würde.    Eure Antwort: Psychologische Sicherheit und neuroinklusives Leadership. Für uns bedeutet das nun, in die Planung für weitere Formate zu gehen.    Stay tuned! Welche Erkenntnis über AD(H)S am Arbeitsplatz hat dich besonders überrascht?   #adhs #neurodiversität #takeaways

Den ultimative Spickzettel zur Selbsteinschätzung in Sachen Mental Health... ...können wir euch leider nicht geben. 😬 Aber in unserer Arbeit begegnen uns verschiedenste Organisationen, die auf ihrem Weg zu Mental Health-freundlichen Kulturen an ganz unterschiedlichen Punkten stehen. Wir haben uns einmal hingesetzt und diese verschiedenen Kulturtypen näher beschrieben. Den Anfang macht Kulturtyp A. Kommt er euch bekannt vor? Wichtig: Wie alle Typisierungen ist auch diese hier schematisch. Mischformen existieren selbstverständlich auch. Die Einteilung basiert auf unseren Erfahrungswerten.   #mentalhealth #culture #insights

Wenn ihr digitalem Stress im Team entgegenwirken wollt, ist dieser Mini-Tipp für euch! 🤳 Kommuniziert ihr in eurem Team mit Messaging-Diensten wie Slack & Co? Das ist einerseits toll, denn diese Tools halten uns in Verbindung und ermöglichen schnelle Abstimmungen. Aber sie können auch digitalen Stress verursachen. Also Stress, der durch den Umgang mit digitalen Technologien entsteht. Digitaler Stress kann uns belasten – emotional, körperlich sowie zwischenmenschlich. Wenn wir ihm zu viel ausgesetzt sind, steigt das Risiko für Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Angstzustände und Burnout. In unseren Team testen wir immer wieder Strategien aus, um digitalen Stress zu reduzieren. Zum Beispiel: unser Ampelsystem! 🚥 Indem wir unsere Nachrichten markieren, können alle im Team auf den ersten Blick erkennen, wie dringend etwas ist – Und ihre Antworten entsprechend priorisieren. Probiert ihr's aus? #mentalhealth #stress #kommunikation