GAULY

Quo vadis, Europa? Europa steht vor richtungsweisenden Entscheidungen: Mit der vergangenen Wahl und der folgenden Bildung der nächsten Kommission werden wesentliche Grundlagen für die weitere politische Ausrichtung der EU gelegt. Im Rahmen unserer Spark Session hat Dr. Rudolf Strohmeier gemeinsam mit dem GAULY Team die Geschehnisse rund um die Europawahl eingeordnet und die Frage erörtert, was die künftige Kommission leisten muss. Es sind durchaus dicke Bretter, die in Brüssel und Straßburg zu bohren sein werden: Weitere Maßnahmen zum Schutz des Klimas und zur Anpassung an die nicht mehr zu vermeidenden Klimaveränderungen sind auf den Weg zu bringen, Klarheit über die mittel- und langfristigen Verteidigungsausgaben ist zu schaffen, der Agrarhaushalt und die zukünftige Energieversorgung sind neu zu verhandeln. Auch die Frage, wie die Innovationsfähigkeit der europäischen Wirtschaft regulativ unterstützt und vorangetrieben werden kann, gehört auf die Agenda der nächsten Kommission, so Dr. Rudolf Strohmeier. Dr. Rudolf Strohmeier ist Berater für CBH Rechtsanwälte in Brüssel und seit vielen Jahren Senior Advisor bei GAULY. Zuvor war er rund vier Jahrzehnte Beamter bei der Europäischen Kommission in Brüssel und in dieser Zeit Mitglied in drei verschiedenen Kabinetten sowie unter anderem als stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Forschung und Innovation tätig. Anschließend war er vier Jahre lang Leiter des interinstitutionellen Amts für Veröffentlichungen der Europäischen Union. Vielen Dank für die spannenden Einschätzungen, Dr. Rudolf Strohmeier! In den Spark Sessions lädt GAULY regelmäßig externe Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ein. Hier beleuchten wir Fragen aus den Bereichen Strategie und Kommunikation oder diskutieren aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

#KI und #Kultur sind für den Erfolg von Unternehmen fest verbunden. Davon ist Niddal Salah-Eldin überzeugt. Als Vorstand Talent & Culture von Axel Springer verantwortet sie neben diesen Themenfeldern auch Zukunftstechnologien wie Generative AI. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Axel Springer Academy of Journalism and Technology. Für sie ist klar: Die erfolgreiche Nutzung von KI im Unternehmen geht nur im Tandem aus technischen und kulturellen Komponenten. Im Rahmen unserer Spark Session erläuterte Niddal Salah-Eldin dem GAULY-Team die kulturellen Weichen, die nach ihrer Auffassung zentral für den Erfolg im KI-Wettrennen sind. Eine davon: „Verlernen ist so wichtig wie Lernen“. Denn wer bestehende Routinen und Anwendungen nicht hinterfrage, habe keine Ressourcen, neuen Ideen Platz zu bieten. Weitere Weichen für eine erfolgreiche KI-Implementierung: Interdisziplinarität, Mut sich auf (noch) Unbekanntes einzulassen und echte Begeisterung. Diese Begeisterung lebt Niddal Salah-Eldin – das wurde während ihres Besuches bei uns sehr eindrücklich deutlich. Vielen Dank für die spannenden Einblicke und Impulse! Zu unseren Spark Sessions lädt GAULY regelmäßig externe Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ein. Hier beleuchten wir Fragen aus den Bereichen Strategie und Kommunikation oder diskutieren aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Credits (Foto): Paulina Hildesheim

„TikTok, Instagram und Co: Ressourcenverschwendung oder Image-Booster?“ – unter diesem Motto stand die diesjährige „KOMMPass“ Karrieremesse von PRIHO e.V., der Public Relations Initiative der Universität Hohenheim. Kathrin Schmidtke, Associate Director bei GAULY, diskutierte in einem spannenden Podium mit Lisa Curdes (Universität Hohenheim) und Jonathan Pflanzer (TransnetBW GmbH) über Mehrwert und die Erfolgsfaktoren einer starken Positionierung auf Social Media. Unsere frühere GAULY-Kollegin Julia Jaschinski moderierte das Gespräch. Die Diskussion zeigte: Auch und gerade im digitalen Raum ist es wichtig, authentisch und zielgruppengerecht zu kommunizieren. Während der Karrieremesse beantworteten Kathrin und Mareike Offermann, Associate Director bei GAULY, den Studierenden außerdem alle Fragen zu den Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten bei GAULY sowie zur Arbeit in einer Kommunikationsberatung. Danke PRIHO e.V. für die perfekt organisierte Veranstaltung. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal! 

#EU2024: Europa hat gewählt. Das GAULY #Wahlradar-Team unter der Führung von Vanessa Haumberger, Managing Partnerin und Leiterin des GAULY-Standorts Brüssel, hat die wesentlichen Aspekte der Europawahl im Überblick zusammengestellt.

Über den Dächern der Stadt Einblicke in die Arbeit einer Kommunikationsberatung erhalten. Das konnten Mitglieder von kommoguntia e.V., der studentischen PR-Initiative der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, bei ihrem Besuch in unserem Frankfurter Büro. GAULY Managing Partner Helge Hoffmeister diskutierte mit den Studierenden Chancen und Risiken einer politischen Positionierung, die wachsenden Erwartungen an Unternehmen in diesem Punkt und die Bedeutung unternehmensinterner Werte. Beim anschließenden Get-Together mit GAULY HR Director Benjamin Hildebrandt und weiteren GAULY Kolleginnen und Kollegen gab es umfassende Informationen aus erster Hand: Über die Arbeit in einer Kommunikationsberatung und zu den Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten bei GAULY. Danke für den Besuch! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

#EU2024: Vom 6. bis 9. Juni sind rund 350 Millionen wahlberechtigte EU-Bürgerinnen und -Bürger aufgerufen, das nächste Europaparlament zu wählen.   Eine Vielzahl von Themen prägen die Debatten im Vorfeld der Wahl, darunter beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit Europas, multiple geopolitische Spannungen, der Klimawandel sowie die Förderung technologischer Innovationen innerhalb Europas.   In Deutschland deuten aktuelle Umfrageergebnisse darauf hin, dass Parteien der Ampelkoalition deutliche Verluste hinnehmen müssen, während Parteien des rechten politischen Spektrums voraussichtlich zulegen können. Dies dürfte auch Auswirkungen auf den Kurs der EU in der kommenden Legislaturperiode haben.   Das GAULY #Wahlradar-Team wird die Europawahlen genau verfolgen. Vorab haben wir die wichtigsten Themen sowie Kandidierenden im Überblick zusammengestellt.

Heute vor 75 Jahren wurde in Bonn das Grundgesetz verkündet. Matthias Freutel, Managing Director bei GAULY, blickt anlässlich des Geburtstags unserer Demokratie auf die Frage der Haltung von Unternehmen zu politischen Themen. Beginnend mit dem grundlegenden „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ bilden die Artikel unserer Verfassung bis heute die Basis für Freiheit, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit – zunächst für West- und seit 1990 für ganz Deutschland. Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit, das Recht auf Leben und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit: Diese und weitere Grundrechte dürfen in Deutschland nie wieder abgeschafft werden – so steht es im Grundgesetz. Doch klar ist: Jede noch so gut geschriebene Verfassung steht am Ende auch nur auf einem Stück Papier. Und das ist bekanntlich geduldig. Oder anders: Die besten Rechte und Prinzipien nützen wenig, wenn niemand für sie einsteht. Nach den Veröffentlichungen über die beim Potsdamer Treffen diskutierten Ausweisungs-Pläne gingen Anfang des Jahres Hunderttausende auf die Straße um zu sagen: Mit uns nicht. Auch viele CEOs, Verbandsspitzen und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft haben Stellung bezogen. Sei es allgemein pro Demokratie, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit, mit Abgrenzungen gegen Extremismus oder explizit gegen einzelne Positionen oder Parteien, die diese vertreten. Oft mit Verweis auf den großen wirtschaftlichen Nutzen, den Offenheit, Vielfalt und internationale Zusammenarbeit haben. Es ist gut, dass es solche Äußerungen gibt. Denn die Menschen erwarten auch von der Wirtschaft, dass sie sich zu politischen und gesellschaftlichen Fragen positioniert. Das belegen die Ergebnisse von Studien, etwa dem Edelman Trust Barometer, immer wieder. Daraus folgt, dass Unternehmen und Personen, die für sie sprechen, in der Haltungs-Kommunikation genauso bewusst agieren sollten, wie bei Themen, die ihr Kerngeschäft betreffen. Zu welchen politischen Themen äußern wir uns und zu welchen nicht? Wie gehen wir mit Widerspruch um – von Kunden, Geschäftspartnern oder Mitarbeitenden? Was tun wir, wenn Vertreterinnen und Vertreter der von uns abgelehnten Positionen oder Parteien relevante Ansprechpartner in Politik und Verwaltung werden? Was folgt aus der Positionierung für den Blick auf unsere Aktivitäten in anderen Ländern? Legitime Fragen. Auch die danach, wann der richtige Zeitpunkt und was das angemessene Maß in Sachen Haltung ist, dürfen und müssen diskutiert werden. Und es gilt zu klären, wie Haltung und Handlung des Unternehmens im Einklang stehen. Der Jahrestag der Grundgesetz-Verkündung bietet gute Gelegenheit die Frage nach dem Sinn einer politischen Positionierung auch ganz grundlegend zu beantworten: Weil wir unter der besten Verfassung leben und arbeiten dürfen, die Deutschland je hatte. Und weil wir alle dazu beitragen sollten, dass das so bleibt. In diesem Sinne: „Alles Liebe zum Geburtstag, Grundgesetz! Gut, dass es Dich gibt.“ 

„Unternehmen sind wichtige soziale Räume, in denen Meinungen geäußert, ausgetauscht und geprägt werden. Sie tragen Verantwortung für unsere Demokratie.“ Wie die Arbeitgeber des privaten Bankgewerbes sich dieser Verantwortung stellen, hat Carsten Rogge-Strang, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V. (AGV Banken), in der #GAULY Spark Session erläutert. Gemeinsam mit der Fachgruppe Bankgewerbe der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat der AGV Banken eine Sozialpartner-Initiative zur Demokratiestärkung ins Leben gerufen. Ein zentrales Element dabei ist die Zusammenarbeit mit dem Business Council for Democracy #BC4D. Der BC4D bietet Schulungen an, die den Teilnehmenden helfen, demokratiegefährdende Phänomene wie Desinformation und Hassrede im Netz zu erkennen und dagegen anzugehen. Indem sie ihren Beschäftigten diese Schulungen zugänglich machen, leisten teilnehmende Unternehmen einen aktiven Beitrag, die Demokratie zu schützen und zu stärken. Auch wir bei GAULY sind Partner des BC4D. Vielen Dank für den wichtigen Impuls und die anregende Diskussion, Carsten Rogge-Strang! Im Rahmen unserer Spark Sessions lädt GAULY regelmäßig externe Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ein. Hier beleuchten wir Fragen aus den Bereichen Strategie und Kommunikation oder diskutieren aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Credits (Foto): AGV Banken/Torsten Silz

Vielfalt macht uns stark. Davon sind wir bei GAULY überzeugt und wir erleben es jeden Tag. Deshalb sind wir sehr gerne bei #Zusammenland dabei.

Am 9. Mai feiern wir den Europatag. An diesem Tag vor 74 Jahren legte der damalige französische Außenminister Robert Schuman in einer Rede seine Version einer Zusammenarbeit der europäischen Staaten bei wichtigen Fragen vor. Sie gilt als Ausgangspunkt einer in dieser Form weltweit einzigartigen Erfolgsgeschichte: der europäischen Integration. Binnenmarkt oder grenzenloses Reisen in ganz Europa – ohne die EU nicht denkbar. Vanessa Haumberger, Managing Partner bei Gauly blickt anlässlich des Europatages auf die anstehende Europawahl: „Mehr als 350 Millionen Menschen aus allen 27 Mitgliedsstaaten entscheiden in einem Monat über die künftige Sitzverteilung im Europäischen Parlament. Das neue Parlament und die neue Kommission stehen vielen Herausforderungen gegenüber. Um nur drei zu nennen: • Die EU muss ihre Position im globalen Wettbewerb mit den USA, China und weiteren Wirtschaftsmächten  bewahren und ausbauen. • Für ein Gelingen der grünen Transformation muss der Green Deal Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit sowie Planungs – und Rechtssicherheit für die Wirtschaft miteinander verbinden. • Bewaffnete Konflikte – weltweit und in Europa – haben die Sicherheitslage dramatisch verändert. Es gilt Synergien wie eine gemeinsame Beschaffung für die kollektive Sicherheit zu nutzen. In Zeiten multipler, sich überlagernder und verfestigender Krisen gilt zunehmend: Wirtschaft und Politik sind gefordert, maßvoll, klar und zielgerichtet miteinander zu kommunizieren und in die Umsetzung zu kommen. Die Interessen mögen unterschiedlich sein – das übergeordnete Ziel sollte für alle Beteiligten das gleiche sein: Frieden, Freiheit und Wohlstand dauerhaft sichern.“ Europa ist zu wichtig, um es zu ignorieren oder gar anderen dessen Gestaltung zu überlassen. Deshalb – gehen Sie wählen!