40 % der Grundschulkinder in der #Sahel-Region können nicht zur Schule gehen. Mehr als 11.000 Schulen sind geschlossen, weil Terrorgruppen sie bedrohen. Dies hat dramatische Folgen für das Leben der Kinder und die Stabilität und Entwicklung der Region. „Wenn diese Kinder wieder lernen dürfen, gibt das nicht nur den Familien neue Hoffnung, es macht langfristig auch die Sahel-Region sicherer,“ so Ministerin Svenja Schulze. Bildung, Jobs und handlungsfähige Kommunen sind wichtige Teile der Lösung, um dem Terrorismus den Nährboden zu entziehen. Die Sahel-Allianz, eine Gruppe wichtiger Unterstützer der Sahelregion, hat sich darum heute in Berlin auf neue Initiativen geeinigt, damit Millionen Kinder in den Sahel-Ländern zur Schule gehen können. Eine dieser Initiativen ist eine neue Bildungsinitiative von Deutschland und Weltbank. Diese Bildungsinitiative soll in Burkina Faso, Mauretanien, Niger und Tschad umgesetzt werden: In den nächsten sieben Jahren sollen mindestens zwei Millionen Jungen und Mädchen, die derzeit nicht in die Schule gehen können, mit Bildungsangeboten erreicht werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren. Und da Terrorgruppen sich nicht an Landesgrenzen halten, muss auch die Arbeit an den Gegenmitteln grenzüberschreitend erfolgen, um erfolgreich zu sein. Die Unterstützergemeinschaft wird darum ihr Engagement gezielt in den Grenzregionen verstärken, um die Bevölkerung dort besser zu wappnen gegen die Rekrutierungsversuche der Terrorgruppen.
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