Zahn­zusatz­versicherung im Vergleich Die besten Tarife für schöne Zähne

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Zahn­zusatz­versicherung im Vergleich - Die besten Tarife für schöne Zähne

Schöne Zähne. Die besten Zahn­zusatz­versicherungen über­nehmen die Kosten auch für ästhetischen Zahn­ersatz voll. © Lucia Götz / Jutta Fricke Illustratoren-Agentur; Fotos: Getty Images (M)

Zahn­ersatz ist teuer, eine gute Versicherung kostet nicht viel, wie unser Test von Zahn­zusatz­versicherungen zeigt – mit individuellem Tarif­rechner.

Zahn­zusatz­versicherung im Vergleich Testergebnisse für 287 Zahn­zusatz­versicherungen freischalten

Eine Zahn­zusatz­versicherung kann sich für Sie in fast jedem Alter lohnen, wenn Sie gesetzlich kranken­versichert sind. Mit ihr können Sie sich für teure Zahnsanierungen wappnen. Versichern Sie sich möglichst, solange Ihr Gebiss noch in Ordnung ist. Für bereits anstehende Behand­lungen zahlt eine neu abge­schlossene Zahn­versicherung meistens nicht.

Übrigens: Privat Kranken­versicherte können keine Zahn­zusatz­versicherung abschließen. Bei ihnen hängt der Umfang der Zahn­leistungen vom jeweiligen Versicherungs­vertrag ab.

Sie haben schon eine Police und wollen eine bessere oder güns­tigere? Vor allem für Implantate und Inlays bieten sehr gute neue Verträge heute viel höhere Leistungen als vor einigen Jahren. Wählen Sie möglichst ein Angebot Ihres jetzigen Versicherers. Bei einem neuen Anbieter dauert es einige Jahre, bis Sie vollen Leistungs­anspruch erreichen. Auch wenn Sie dringend sparen müssen, kündigen Sie nicht vorschnell die Zahn­zusatz­versicherung. Suchen Sie besser nach einer güns­tigeren Police bei Ihrem Versicherer.

Warum sich unser Test von Zahn­zusatz­versicherungen für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

In unserem Vergleich finden Sie Bewertungen der Stiftung Warentest von Sehr gut bis Mangelhaft für mehr als 280 Zahn­zusatz­versicherungs­tarife nahezu aller Versicherer, die in Deutsch­land Zahn­zusatz­versicherungen anbieten, zum Beispiel Allianz, Ergo oder Barmenia. Bewertet haben wir die Leistungen für Zahn­ersatz: Regel­versorgung, privat zu zahlenden Zahn­ersatz, Inlays und Implantate sowie zusätzlich die jähr­lichen Leistungs­begrenzungen.

Beiträge für Testsieger

Je nach Alter und Tarif zahlen unsere 43-jährigen Modell­kunden für einen der Testsieger zwischen 22 und 58 Euro im Monat. Sehr guten Basisschutz gibt es schon ab 6 Euro Monats­beitrag.

Rechner nutzen

Mit unserem individuellen Rechner (nach Frei­schaltung verfügbar) können Sie sich aktuelle Beiträge exakt für Ihr Alter anzeigen lassen oder einen Höchst­betrag fest­legen, den Sie monatlich maximal ausgeben wollen.

Infos über Zusatz­leistungen

Tarife enthalten oft auch Leistungen, die dem Zahnerhalt dienen, etwa für professionelle Zahn­reinigung oder Kunst­stoff­füllungen. Wir nennen Ihnen diese Leistungen in der Tabelle und geben unter „Weitere Leistungen: Füllungen, Zahnprophylaxe und Co“ (nach Frei­schaltung verfügbar) eine Größen­ordnung an, wie viel Sie ohne Versicherungs­schutz hier jeweils selbst zahlen müssten. Bei ansonsten gleich guten Zahn­zusatz­versicherungen können Zusatz­leistungen eine wichtige Entscheidungs­hilfe sein.

Heft­artikel als PDF

Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie auch Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus Finanztest 8/24 zum Download.

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Vorschau auf alle Angebote im Test

Schon vor dem Frei­schalten können Sie einige Inhalte aus der Tabelle sehen – etwa, welche Tarife wir getestet haben. Wir nehmen laufend neue Angebote in den Vergleich auf. Welcher dieser vielen Tarife für Sie passt, hängt von Ihren Wünschen und finanziellen Möglich­keiten ab.

Blick in die Tabelle

Debeka EZ50 DA Direkt Zahn­schutz Premium Barmenia Mehr Zahn 90 Berlin Direkt DZL Huk-Coburg ZZ Pro90
Qualitäts­urteil

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Regel­versorgung

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Privatversorgung (ohne Inlays und Implantate)

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Inlays

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Implantat­versorgung

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

So viel kostet Zahn­ersatz

Unsere Zahnersatzbeispiele zeigen Ihnen, wie hoch die Kosten im Einzelnen sein können und welchen Anteil davon jeweils die Kasse über­nimmt. Ist für ein Implantat im Unterkiefer zuerst ein Knochen­aufbau nötig, müssen Patientinnen und Patienten in unserem Beispiel gut 4 000 Euro selbst aufbringen – es sei denn, sie sind gut versichert. Viele Angebote in unserem Test erstatten diese Kosten komplett.

Passende Angebote für Ihren Bedarf

Unsere drei Kunden­typen „Rundum sorglos“, „Gut und günstig“ und „Kassen­stan­dard genügt“ sollen Ihnen ­helfen, passende Angebote für Ihren persönlichen Bedarf zu finden. Wollen Sie eine möglichst voll­ständige Kosten­über­nahme auch bei sehr teuren Zahn­ersatz­versorgungen – wie mehreren Implantaten – entsprechen Sie dem Kunden­typ „Rundum sorglos“. Sie sollten sich einen der Testsieger-Tarife aussuchen. Wollen Sie es gut und günstig, finden Sie für Ihren Kunden­typ die besten Angebote für maximal 30 Euro im Monat. Reicht Ihnen die Stan­dard-Versorgung von der Kasse, können Sie noch deutlich güns­tiger einen Tarif mit sehr gutem Basisschutz nehmen.

Leistungs­grenzen in den ersten Vertrags­jahren

Viele Versicherer werben mitt­lerweile damit, dass sie auf die reguläre Warte­zeit von acht Monaten verzichten, bis Neukunden erst­mals eine Zahn­ersatz­rechnung erstattet bekommen. Bei einem neuen Anbieter haben Versicherte aber trotzdem erst nach drei bis sieben Jahren den vollen Anspruch auf die Versicherungs­leistungen.

Vorher gelten jähr­liche Ober­grenzen. Typisch ist zum Beispiel eine solche Staffelung: 1 000 Euro in den ersten 12 Monaten ab Vertrags­schluss, 2 000 Euro in den ersten 24 Monaten, 3 000 Euro in den ersten 36 Monaten und 4 000 Euro in den ersten 48 Monaten. Erst ab dem fünften Jahr gibt es die volle Leistung – es sei denn, Zahn­ersatz wird wegen eines Unfalls nötig.

Bonus­heft steigert den Kassen­anteil

Etwas mehr Geld von der Krankenkasse gibt es für alle Versicherten unabhängig vom Einkommen, wenn sie einmal jähr­lich zur Kontroll­unter­suchung zum Zahn­arzt gehen und sich das mit einem Stempel im Bonus­heft bestätigen lassen. Sie erhalten dann einen höheren Fest­zuschuss zur Regel­versorgung, maximal 75 Prozent. Bei einer Rechnung mit hohem Privat­anteil ist das nur eine kleine Hilfe, aber auch einige Zahn­zusatz­versicherungen gewähren Kunden, die regel­mäßig zum Zahn­arzt gehen, höhere Erstattungen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 30.07.2024 um 11:43 Uhr
    Behandlungskosten in der Wartezeit

    @unentschieden: Für die Frage, ob die Behandlungskosten in einen Zeitraum fallen, der nicht mitversichert ist, kommt es auf den Zeitpunkt der Feststellung des Behandlungsbedarfes an. Wer von der Zahnärztin gesagt bekommt, dass bei dem Zahn xy ein Zahnersatz notwendig wird und daraufhin erst einen Zahnzusatzversicherung abschließt, bleibt z.B. auf den Kosten des Zahnersatzes, die nicht von der Krankenkasse getragen werden, sitzen.


    Wird der Behandlungsbedarf erst in der Wartezeit festgestellt, kommt es auf die konkreten Bestimmungen des Tarifes an, ob und wenn ja, welche zusätzlichen Kosten dieser übernimmt. In Tarifen mit einer Wartezeit werden keine Kosten für den Zahnersatz übernommen. Die Wartezeit für die Kostenübernahme für den Zahnersatz kann sich im gleichen Tarif von der Wartezeit für die Kostenübernahme für die reine Zahnbehandlung unterscheiden. Ob und wenn ja, welche Kosten für eine in der Wartezeit als notwendig erachtete Wurzelkanalbehandlung übernommen werden, steht wiederum in den Tarifbedingungen.


    In Tarifen ohne Wartezeit werden die Kosten für einen Zahnersatz ersetzt, wenn dessen Behandlungsbedarf nach Abschluss des Vertrages festgestellt wurde. In Tarifen ohne Wartezeit gibt es oft Summenbegrenzungen und / oder Zahnstaffeln, die die Leistungen des Versicherers beschränken.

    Wichtig: Wer kurz nach Abschluss einer Zahnzusatzversicherung eine Kostenrechnung beim Versicherer einreicht, muss sich darauf einstellen, dass eine sehr sorgfältige Überprüfung danach stattfindet, ob der Behandlungsbedarf schon vor Vertragsbeginn bekannt war / bekannt sein konnte.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.07.2024 um 10:10 Uhr
    Wer sollte wann einen Vertrag abschließen

    @Kim_mi: Für viele junge Menschen im Alter von 20 plus reichen die Leistungen der Regelversorgung von der Krankenkasse, weil bei einem noch gesunden Gebiss der Besuch beim Zahnarzt der Vorsorge dient und keine teuren Behandlungen wie Kronen oder Zahnersatz anstehen. Aber es gibt auch junge Menschen, die Zahnersatz benötigen.
    Wer unabhängig vom Alter sich mit den Leistungen der Regelversorgung begnügen kann, benötigt keine Zusatzversicherung.

    Wem die Regeleistungen der Krankenkasse nicht genügen, wer also hohe Anforderungen an eine zahnärztliche Versorgung stellt, sollte einen Zahnzusatzversicherung abschließen, solange das Gebiss noch gesund ist. Das ist im Alter von 40 plus oft nicht mehr der Fall.
    Beim Neuabschluss eines Vertrages schließt der Versicherer in der Regel die Kostenübernahme von Behandlungen, die zu festgestellten Vorschäden gehören, nicht.

    Ein Abschluss im frühen Jugend­alter kann teuer werden, weil die jungen Leute unter Umständen jahrzehntelang Beiträge bezahlen, bis sie erst­mals hoher Rechnungen für eine Krone / Zahnersatz einreichen.

  • Kim_mi am 21.07.2024 um 11:24 Uhr
    Abschluss mit Anfang 40

    Im Artikel steht, dass Sie den Abschluss mit Mitte 30 oder Anfang empfehlen. Ich bin aktuell Mitte 20 und setze mich mit dem Thema auseinander. Können Sie mir bitte erläutern, wie Ihre Empfehlun zu Stande kommt, damit ich mir darüber Gedanken machen kann.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 18.07.2024 um 08:16 Uhr
    Erfahrungen mit den Anträgen auf Kostenübernahme

    @Hakan48: Sie können uns gern Ihre Probleme mit der Abrechnung Ihrer Behandlungskosten mit der Zahnzusatzversicherung schildern. Für uns sind (nachprüfbare) Erfahrungen mit den Kostenübernahmen immer interessant. Uns bekannt ist, dass die Versicherer ihre Leistungspflicht sehr sorgfältig prüfen, wenn Versicherte kurz nach dem Abschluss eines neuen Vertrages eine Kostenrechnung einreichen. (Negative) Erfahrungen langjährig Versicherter liegen und kaum vor.

    Bitte schreiben Sie uns und fügen Sie am besten den Schriftverkehr mit dem Versicherer bei, damit wir die Argumentationen beider Seiten kennenlernen. Wir schauen uns das gern an:
    finanztest@stiftung-warentest.de

  • Hakan48 am 17.07.2024 um 15:10 Uhr
    Halten die Testergebnisse der Realität stand?

    Die Versicherungen schreiben tolle Sachen, was sie alles übernehmen. Aber wenn es darauf ankommt, versuchen sie zu mauern, nicht zu zahlen. Kulant sind die wenigsten, die meisten verzögern, versuchen, nicht zu zahlen.
    Wie kann Stiftung Warentest testen, dass auch die Realität abgebildet wird? Ein Ansatz wären die Kommentare hier etwa, wo die Leute über ihre Erfahrungen schreiben. Test könnte durch einen Fragebogen an mehr Informationen kommen. Denn die Realität sieht ganz anders aus, als die so tollen Angebote auf dem Papier.