![Zahnzusatzversicherung im Vergleich - Die besten Tarife für schöne Zähne](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/59/62/fba392c5-5068-4265-8add-1768262c1029-web/5999710_zahnzusatz-aufmacher-f2306.jpg)
Schöne Zähne. Die besten Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten auch für ästhetischen Zahnersatz voll. © Lucia Götz / Jutta Fricke Illustratoren-Agentur; Fotos: Getty Images (M)
Zahnersatz ist teuer, eine gute Versicherung kostet nicht viel, wie unser Test von Zahnzusatzversicherungen zeigt – mit individuellem Tarifrechner.
freischalten
Testergebnisse für 287 ZahnzusatzversicherungenEine Zahnzusatzversicherung kann sich für Sie in fast jedem Alter lohnen, wenn Sie gesetzlich krankenversichert sind. Mit ihr können Sie sich für teure Zahnsanierungen wappnen. Versichern Sie sich möglichst, solange Ihr Gebiss noch in Ordnung ist. Für bereits anstehende Behandlungen zahlt eine neu abgeschlossene Zahnversicherung meistens nicht.
Übrigens: Privat Krankenversicherte können keine Zahnzusatzversicherung abschließen. Bei ihnen hängt der Umfang der Zahnleistungen vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab.
Sie haben schon eine Police und wollen eine bessere oder günstigere? Vor allem für Implantate und Inlays bieten sehr gute neue Verträge heute viel höhere Leistungen als vor einigen Jahren. Wählen Sie möglichst ein Angebot Ihres jetzigen Versicherers. Bei einem neuen Anbieter dauert es einige Jahre, bis Sie vollen Leistungsanspruch erreichen. Auch wenn Sie dringend sparen müssen, kündigen Sie nicht vorschnell die Zahnzusatzversicherung. Suchen Sie besser nach einer günstigeren Police bei Ihrem Versicherer.
Warum sich unser Test von Zahnzusatzversicherungen für Sie lohnt
Testergebnisse
In unserem Vergleich finden Sie Bewertungen der Stiftung Warentest von Sehr gut bis Mangelhaft für mehr als 280 Zahnzusatzversicherungstarife nahezu aller Versicherer, die in Deutschland Zahnzusatzversicherungen anbieten, zum Beispiel Allianz, Ergo oder Barmenia. Bewertet haben wir die Leistungen für Zahnersatz: Regelversorgung, privat zu zahlenden Zahnersatz, Inlays und Implantate sowie zusätzlich die jährlichen Leistungsbegrenzungen.
Beiträge für Testsieger
Je nach Alter und Tarif zahlen unsere 43-jährigen Modellkunden für einen der Testsieger zwischen 22 und 58 Euro im Monat. Sehr guten Basisschutz gibt es schon ab 6 Euro Monatsbeitrag.
Rechner nutzen
Mit unserem individuellen Rechner (nach Freischaltung verfügbar) können Sie sich aktuelle Beiträge exakt für Ihr Alter anzeigen lassen oder einen Höchstbetrag festlegen, den Sie monatlich maximal ausgeben wollen.
Infos über Zusatzleistungen
Tarife enthalten oft auch Leistungen, die dem Zahnerhalt dienen, etwa für professionelle Zahnreinigung oder Kunststofffüllungen. Wir nennen Ihnen diese Leistungen in der Tabelle und geben unter „Weitere Leistungen: Füllungen, Zahnprophylaxe und Co“ (nach Freischaltung verfügbar) eine Größenordnung an, wie viel Sie ohne Versicherungsschutz hier jeweils selbst zahlen müssten. Bei ansonsten gleich guten Zahnzusatzversicherungen können Zusatzleistungen eine wichtige Entscheidungshilfe sein.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie auch Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus Finanztest 8/24 zum Download.
freischalten
Testergebnisse für 287 ZahnzusatzversicherungenVorschau auf alle Angebote im Test
Schon vor dem Freischalten können Sie einige Inhalte aus der Tabelle sehen – etwa, welche Tarife wir getestet haben. Wir nehmen laufend neue Angebote in den Vergleich auf. Welcher dieser vielen Tarife für Sie passt, hängt von Ihren Wünschen und finanziellen Möglichkeiten ab.
So viel kostet Zahnersatz
Unsere Zahnersatzbeispiele zeigen Ihnen, wie hoch die Kosten im Einzelnen sein können und welchen Anteil davon jeweils die Kasse übernimmt. Ist für ein Implantat im Unterkiefer zuerst ein Knochenaufbau nötig, müssen Patientinnen und Patienten in unserem Beispiel gut 4 000 Euro selbst aufbringen – es sei denn, sie sind gut versichert. Viele Angebote in unserem Test erstatten diese Kosten komplett.
Passende Angebote für Ihren Bedarf
Unsere drei Kundentypen „Rundum sorglos“, „Gut und günstig“ und „Kassenstandard genügt“ sollen Ihnen helfen, passende Angebote für Ihren persönlichen Bedarf zu finden. Wollen Sie eine möglichst vollständige Kostenübernahme auch bei sehr teuren Zahnersatzversorgungen – wie mehreren Implantaten – entsprechen Sie dem Kundentyp „Rundum sorglos“. Sie sollten sich einen der Testsieger-Tarife aussuchen. Wollen Sie es gut und günstig, finden Sie für Ihren Kundentyp die besten Angebote für maximal 30 Euro im Monat. Reicht Ihnen die Standard-Versorgung von der Kasse, können Sie noch deutlich günstiger einen Tarif mit sehr gutem Basisschutz nehmen.
Leistungsgrenzen in den ersten Vertragsjahren
Viele Versicherer werben mittlerweile damit, dass sie auf die reguläre Wartezeit von acht Monaten verzichten, bis Neukunden erstmals eine Zahnersatzrechnung erstattet bekommen. Bei einem neuen Anbieter haben Versicherte aber trotzdem erst nach drei bis sieben Jahren den vollen Anspruch auf die Versicherungsleistungen.
Vorher gelten jährliche Obergrenzen. Typisch ist zum Beispiel eine solche Staffelung: 1 000 Euro in den ersten 12 Monaten ab Vertragsschluss, 2 000 Euro in den ersten 24 Monaten, 3 000 Euro in den ersten 36 Monaten und 4 000 Euro in den ersten 48 Monaten. Erst ab dem fünften Jahr gibt es die volle Leistung – es sei denn, Zahnersatz wird wegen eines Unfalls nötig.
Bonusheft steigert den Kassenanteil
Etwas mehr Geld von der Krankenkasse gibt es für alle Versicherten unabhängig vom Einkommen, wenn sie einmal jährlich zur Kontrolluntersuchung zum Zahnarzt gehen und sich das mit einem Stempel im Bonusheft bestätigen lassen. Sie erhalten dann einen höheren Festzuschuss zur Regelversorgung, maximal 75 Prozent. Bei einer Rechnung mit hohem Privatanteil ist das nur eine kleine Hilfe, aber auch einige Zahnzusatzversicherungen gewähren Kunden, die regelmäßig zum Zahnarzt gehen, höhere Erstattungen.
freischalten
Testergebnisse für 287 Zahnzusatzversicherungen-
- Krone, Brücke, Implantat: Es ist wichtig, sich über die Kosten für Zahnersatz gut zu informieren. Wir sagen, worauf es ankommt – und wie Sie möglichst wenig draufzahlen.
-
- Reicht das Geld nicht für die PKV-Beiträge, heißt es schnell zu handeln. Standardtarif und Basistarif können Auswege sein, der Notlagentarif ist nur eine Zwischenlösung.
-
- Apotheken bieten gesetzlich krankenversicherten Kunden fünf neue pharmazeutische Dienstleistungen an – die Krankenkassen bezahlen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@unentschieden: Für die Frage, ob die Behandlungskosten in einen Zeitraum fallen, der nicht mitversichert ist, kommt es auf den Zeitpunkt der Feststellung des Behandlungsbedarfes an. Wer von der Zahnärztin gesagt bekommt, dass bei dem Zahn xy ein Zahnersatz notwendig wird und daraufhin erst einen Zahnzusatzversicherung abschließt, bleibt z.B. auf den Kosten des Zahnersatzes, die nicht von der Krankenkasse getragen werden, sitzen.
Wird der Behandlungsbedarf erst in der Wartezeit festgestellt, kommt es auf die konkreten Bestimmungen des Tarifes an, ob und wenn ja, welche zusätzlichen Kosten dieser übernimmt. In Tarifen mit einer Wartezeit werden keine Kosten für den Zahnersatz übernommen. Die Wartezeit für die Kostenübernahme für den Zahnersatz kann sich im gleichen Tarif von der Wartezeit für die Kostenübernahme für die reine Zahnbehandlung unterscheiden. Ob und wenn ja, welche Kosten für eine in der Wartezeit als notwendig erachtete Wurzelkanalbehandlung übernommen werden, steht wiederum in den Tarifbedingungen.
In Tarifen ohne Wartezeit werden die Kosten für einen Zahnersatz ersetzt, wenn dessen Behandlungsbedarf nach Abschluss des Vertrages festgestellt wurde. In Tarifen ohne Wartezeit gibt es oft Summenbegrenzungen und / oder Zahnstaffeln, die die Leistungen des Versicherers beschränken.
Wichtig: Wer kurz nach Abschluss einer Zahnzusatzversicherung eine Kostenrechnung beim Versicherer einreicht, muss sich darauf einstellen, dass eine sehr sorgfältige Überprüfung danach stattfindet, ob der Behandlungsbedarf schon vor Vertragsbeginn bekannt war / bekannt sein konnte.
@Kim_mi: Für viele junge Menschen im Alter von 20 plus reichen die Leistungen der Regelversorgung von der Krankenkasse, weil bei einem noch gesunden Gebiss der Besuch beim Zahnarzt der Vorsorge dient und keine teuren Behandlungen wie Kronen oder Zahnersatz anstehen. Aber es gibt auch junge Menschen, die Zahnersatz benötigen.
Wer unabhängig vom Alter sich mit den Leistungen der Regelversorgung begnügen kann, benötigt keine Zusatzversicherung.
Wem die Regeleistungen der Krankenkasse nicht genügen, wer also hohe Anforderungen an eine zahnärztliche Versorgung stellt, sollte einen Zahnzusatzversicherung abschließen, solange das Gebiss noch gesund ist. Das ist im Alter von 40 plus oft nicht mehr der Fall.
Beim Neuabschluss eines Vertrages schließt der Versicherer in der Regel die Kostenübernahme von Behandlungen, die zu festgestellten Vorschäden gehören, nicht.
Ein Abschluss im frühen Jugendalter kann teuer werden, weil die jungen Leute unter Umständen jahrzehntelang Beiträge bezahlen, bis sie erstmals hoher Rechnungen für eine Krone / Zahnersatz einreichen.
Im Artikel steht, dass Sie den Abschluss mit Mitte 30 oder Anfang empfehlen. Ich bin aktuell Mitte 20 und setze mich mit dem Thema auseinander. Können Sie mir bitte erläutern, wie Ihre Empfehlun zu Stande kommt, damit ich mir darüber Gedanken machen kann.
@Hakan48: Sie können uns gern Ihre Probleme mit der Abrechnung Ihrer Behandlungskosten mit der Zahnzusatzversicherung schildern. Für uns sind (nachprüfbare) Erfahrungen mit den Kostenübernahmen immer interessant. Uns bekannt ist, dass die Versicherer ihre Leistungspflicht sehr sorgfältig prüfen, wenn Versicherte kurz nach dem Abschluss eines neuen Vertrages eine Kostenrechnung einreichen. (Negative) Erfahrungen langjährig Versicherter liegen und kaum vor.
Bitte schreiben Sie uns und fügen Sie am besten den Schriftverkehr mit dem Versicherer bei, damit wir die Argumentationen beider Seiten kennenlernen. Wir schauen uns das gern an:
finanztest@stiftung-warentest.de
Die Versicherungen schreiben tolle Sachen, was sie alles übernehmen. Aber wenn es darauf ankommt, versuchen sie zu mauern, nicht zu zahlen. Kulant sind die wenigsten, die meisten verzögern, versuchen, nicht zu zahlen.
Wie kann Stiftung Warentest testen, dass auch die Realität abgebildet wird? Ein Ansatz wären die Kommentare hier etwa, wo die Leute über ihre Erfahrungen schreiben. Test könnte durch einen Fragebogen an mehr Informationen kommen. Denn die Realität sieht ganz anders aus, als die so tollen Angebote auf dem Papier.