![Kühl-Gefrier-Kombinationen im Test - Kühlschränke − sparsam und stark](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/34/61/f1dc4f36-fd20-4a77-8d06-ca636fdc2cad-web/5288775_Kuehlschrank-Stromkosten.jpg)
Energie kostet. Wer beim Kühlschrank auf den Stromverbrauch achtet, spart Geld und hilft der Umwelt. © mauritius images / Chromorange
Kühlgeräte können etwa 15 Jahre alt werden. In dieser Zeit läppert sich der Verbrauch. Mit unseren Tipps zu Kauf, Küchenplanung und Betrieb sparen Sie Strom und Geld.
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Testergebnisse für 219 KühlgeräteStromkosten beim Kauf einkalkulieren
Wenn ein neuer Kühlschrank her muss, sollten Sie unbedingt den langfristigen Stromverbrauch einkalkulieren. Denn die Stromkosten eines Kühlschranks können im Laufe der Lebensdauer den Kaufpreis um ein Vielfaches übertreffen. Bei steigenden Energiepreisen gilt das umso mehr. In unseren Tests zeigt sich immer wieder, dass vermeintliche Schnäppchen langfristig teuer werden können.
In unserer Test-Datenbank geben wir die voraussichtlichen Stromkosten für 15 Jahre bei sehr geringer und ab 2024 auch bei regelmäßiger Nutzung an. Dabei rechnen wir mit einem Preis von 0,40 Euro pro Kilowattstunde. Die langfristigen Stromkosten ermitteln wir, indem wir den im Test gemessenen Energieverbrauch auf eine Nutzungsdauer von 15 Jahren hochrechnen. Mit wenigen Klicks können Sie aus unserem Kühlgeräte-Test energiesparend arbeitende Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen herausfiltern.
Alten Kühlschrank austauschen – wann lohnt sich das?
Alte Kühlgeräte können mitunter wahre Stromfresser sein. Aber wann ist ein Austausch finanziell sinnvoll? Und wann lohnt er sich für die Umwelt? Moderne Kühlgeräte, die in unseren Tests gut abschneiden, kosten oft mehr als 1 000 Euro. Deshalb rentiert sich der Austausch eines funktionstüchtigen Gerätes finanziell meist erst nach zehn oder mehr Jahren. Laut einer Studie im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW hängt das stark vom Kaufpreis ab.
Der Unterschied im Jahresverbrauch liegt bei großen Kühlschränken demnach bei etwa 50 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Effiziente Kühl-Gefrier-Kombis von heute verbrauchen jährlich etwa 100 kWh weniger als der Durchschnitt von vor zehn Jahren. Und Stromfresser liegen laut unseren Tests schnell 200 kWh drüber. 100 Kilowattstunden jährlich entspricht 40 Euro Stromkosten. Für die Umwelt lohnt sich dann ein Ersatz durch eine 1 000 Euro teure effiziente Kühl-Gefrier-Kombi. Aber für den Geldbeutel nicht: In 15 Jahren werden 600 Euro Stromkosten gespart. Bei einem Stromfresser und 200 kWh jährlicher Einsparung sind es hingegen in 15 Jahren Laufzeit schon 1 200 Euro Stromkosten weniger. Dann lohnt es sich auch für das Portemonnaie.
Für moderne, effiziente Modelle gilt: Bei Defekten lieber reparieren lassen als austauschen.
Küchenplanung: Den besten Aufstellort finden
Bei Hitze werden Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen stromhungrig. So verbraucht ein sparsamer kleiner Kühlschrank nach unseren Messungen bei 25 Grad Celsius Raumtemperatur rund viermal so viel wie bei 10 Grad Celsius. Bei 32 Grad liegt der Verbrauch sogar beim Sechsfachen. Das zeigt: Durch eine geschickte Küchenplanung können Sie den Energieverbrauch des Kühlgeräts beeinflussen. In kühlen Vorratsräumen verbrauchen Kühlschränke am wenigsten. Der beste Platz in der Küche ist eine kühle Außenwand fern von Wärmequellen wie Heizung, Ofen, Herd, Spülmaschine und praller Sonne.
Damit Einbaugeräte zuverlässig und effizient kühlen, müssen sie gut ablüften. Klären Sie, wie viel Platz seitlich und nach hinten bleiben muss – das beschreiben die Anbieter oft in den Gebrauchsanleitungen. Im Test fordern einige Anbieter bis zu fünf Zentimeter Luft nach hinten. Wichtig sind auch belüftete Rückwände und Böden im Einbaumöbel.
So arbeiten Kühlschrank und Kombi sparsam
Auch bei der Nutzung im Alltag können Sie das Kühlgerät dabei unterstützen, effizienter für Kälte zu sorgen.
- Schnellkühl-Funktionen selten nutzen. Viele Kühl- und Gefriergeräte verfügen über spezielle Funktionen, um Lebensmittel schnell abkühlen oder einfrieren zu können. Je nach Hersteller heißt dieses Feature zum Beispiel „Supercool“ oder „Superfrost“. Wird es aktiviert, kühlt die Kältemaschine intensiver – und zieht mehr Strom. Deshalb sollten Sie die Schnellkühl-Funktion nur dann aktivieren, wenn größere Mengen frischer Lebensmittel ins Gerät kommen. Achtung: Nach wie vor gibt es Modelle, die ihre einmal aktivierte Superfrostfunktion nicht von allein wieder deaktivieren. Bei ihnen müssen Verbraucher nach einiger Zeit die Funktion selbst ausschalten.
- Lebensmittel kühl transportieren. Kühlboxen und -taschen schützen eingekaufte Lebensmittel vorm Aufwärmen und Tiefkühlkost vorm Auftauen. Das beugt schnellem Verderb vor und spart Strom: Je weniger Arbeit der Kühlschrank damit hat, Lebensmittel nach dem Transport wieder auf Soll-Temperatur abzukühlen, desto günstiger.
- Lebensmittel schnell zurückstellen. Lassen Sie Milch, Käse und andere Lebensmittel nicht unnötig lange auf dem Esstisch stehen. Je weniger sie sich dort erwärmen, desto weniger Zeit und Energie braucht der Kühlschrank fürs erneute Abkühlen.
- Gekochtes ganz abkühlen lassen. Gekochtes gehört möglichst erst nach dem Abkühlen ins Gerät. Getränke sollten Sie nach dem Kauf an einem möglichst kühlen Ort lagern, damit Sie die Flaschen schon etwas vorgekühlt in den Kühlschrank stellen können.
- Eis regelmäßig abtauen. Sofern das Gefrierteil Ihres Gerätes über keine No-Frost-Abtau-Automatik verfügt, sollten Sie es mindestens einmal jährlich abtauen. So beugen Sie allzu dicken Eiskrusten auf den Wärmeübertragern vor und erhöhen die Effizienz des Kühlkreislaufs. Optimal funktioniert das, wenn das Gerät gerade fast leer ist, oder an eiskalten Wintertagen: Sie können die Tiefkühlkost dann während der Abtauzeit – gut verpackt – auf Terrasse oder Balkon parken.
- Anleitung beachten. Lesen Sie die Bedienungsanleitung. Mitunter finden sich darin weitere nützliche Tipps zum Energiesparen.
- Gut einstellen. Wir testen bei 4 Grad im Kühl- und –18 Grad im Gefrierteil. Durch warme Einstellungen Strom zu sparen empfehlen wir nicht, weil frühzeitig verdorbene Lebensmittel ebenfalls Kosten und zusätzliche Umweltbelastungen verursachen.
Tipp: Bei älteren Geräten können defekte Dichtungen für einen erhöhten Energieverbrauch verantwortlich sein. Das können Sie einfach erkennen: Legen Sie eine Taschenlampe ins Gerät und verdunkeln Sie den Raum. Dringt bei geschlossener Tür Licht aus dem Kühlschrank, besteht Handlungsbedarf. Alte Dichtungen lassen sich oft austauschen.
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Testergebnisse für 219 Kühlgeräte-
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Der Grund für die Abwertung bei Amica Kühl-Gefrierkombination war, dass sich die Schubladen im Kühl- Und Gefrierteil schwer bewegen lassen und es nur zwei Ablagen im Kühlteil gibt, wodurch man seine Lebensmittel stapeln muss. Das führte zu einer ausreichenden Testnote in diesem Prüfpunkt.
Mit Mangelhaft haben wir bei diesem Gerät das Verhalten bei Störungen bewertet.
Liebe StiWa, früher gab es beim Aufruf des Einzelprodukts noch eine Kurzzusammenfassung.
Heute kann ich z.B. lediglich erfahren, dass der Amica KGCN 388 140 E bei "Einräumen und Entnehmen" die Testnote mangelhaft erhält und dies führt dann zur Abwertung. Aber was es genau zu Bemängeln gibt wird nicht erklärt. Ich bitte um Aufklärung! Danke.
Bei meinem Liebherr steht die Jahresstromleistung in den Unterlagen. Die liegt bei ca. 300 KWh - ein aktuelle Kombi würde bei ca. 200 KWh liegen. Da ich ein Balkonkraftwerk habe, wird sich der Unterschied auf die Nachtzeit beschränken - als eher 40 KWh (kühler).
Wichtig ist auf jeden Fall (wie von der StiWa angemerkt), dass man die Türen wenig aufmacht und vor allen Dingen nicht offen lässt. Die Isolierleistung von freistehenden Geräten ist dazu i.d.R. besser (ist ja klar; 60 cm Breite könnenfür den Kühlschrank genutzt werden, sonst geht schon der Einbauschrank in der Breite ab. Wenn man dann ein Super-isoliertes Geräte haben will, wird es richtig teuer und der Innenraum ist klein.
Der Verbrauch selbst hängt vom Gerät ab (Effizienz, nur Kühlschrank statt Kühl-/Gefrierkombi), von der Außentemperatur (möglichst nicht zu warm) und von der Öffnungshäufigkeit.
Wenn der Verbrauch nur bei 175kWh liegt, kann es sich bei dem alter wohl nur um einen Solo-Kühlschrank handeln. Behalten!
Ich wüsste nicht wie ich bei meinem Einbaukühlschrank ein Strommessgerät verwenden könnte.
Mein Siemens-Gerät ist 13 Jahre alt und arbeitet einwandfrei. Ich habe mich schon gefragt, ob dies ein Stromfresser sein könnte. Da der Einsatz eines Strommessgerätes für mich ausscheidet, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, den Verbrauch zu berechnen. Ein Energieversorger gibt folgendes an: "Ausgehend von im Schnitt 12 Stunden Laufzeit des Kompressors pro Stunde (muss das nicht Tag heißen?) rechnen Sie am Beispiel von 100 Watt wie folgt: 1.752 Stunden Kompressorlaufzeit x 100 Watt = 175.200 Watt ≈ 175 kWh Jahresverbrauch." Das Typenschild meines Kühlschranks gibt 90 Watt an. Ich komme auf 160 kWh. Selbst wenn es etwas mehr wären, müsste ich mir über diesen Kühlschrank doch keinen Kopf machen? 🤔
Ich denke, jeder sollte überlegen, ob er ein Einbaugerät kauft. Das kommt bei der StiWa viel zu kurz. Ich hatte eine Einbaugerät (2 separate) und mein Gefrierschrank ist kaputt gegangen. Damals hätte der Einbaugefrierschrank 700 EUR gekostet - eine Liebherr Komplettkombi 1000 EUR. Also habe ich die Komplettkombi gekauft.
Was bei einer Kombi von Gefrierschrank und Kühlschrank übersehen wird:
- es gibt 2 Systeme: Schlepptür und Festtür - beides hat Vor- und Nachteile
- die Teilung der Türe zwischen Gefrierschrank und Kühlschrank muss man beim Nachkauf beachten (diese Daten hat die StiWa leider nicht aufgeführt). Deswegen hat man typischerweise nur ca. 2 Modelle zur Auswahl, die richtig schön teuer sind
- erwähnt: Der Innenraum ist kleiner, und zwar deutlich kleiner. Das ist in der Breite und Tiefe.
- frei stehend kann man mitnehmen, Einbau ist an die Küche gebunden
- Bei Einbau verzichtet man typischerweise auf ca. 30% Innenraum.
Quintessenz: Freistehend kaufen!