Fest­geld Selt­same Angebote aus dem Ausland

0
Fest­geld - Selt­same Angebote aus dem Ausland

Warschau. Zur ING Bank in Polen sollten Spare­rinnen und Sparer ihr Geld über­weisen. © picture alliance / dpa / Jan Woitas

Die Private Equity Group und Clariden Asset Management boten Fest­geld mit hohen Zinsen an. Doch Banken, von denen sie stammen sollten, kannten die Offerten nicht.

Fest­geld über zwölf Monate mit 5,95 Prozent von der ING Bank in Polen – mit diesem Angebot lockte die Private Equity Group aus Madrid. Finanztest fragte nach, doch die ING Bank kannte das Angebot gar nicht.

Unicredit kannte das angebliche Angebot nicht

Noch mehr bot Clariden Asset Management aus Basel an: Für Fest­geld über sechs Monate sollte es 6,95 Prozent im Jahr geben, angeblich von der ING Bank, der Unicredit oder der spanischen BBVA. Bei der ING angelegtes Geld sollte ebenfalls nach Polen über­wiesen werden, das bei der Unicredit angelegte Geld nach Rumänien. Der Unicredit war auf Finanztest-Nach­frage ein solches Angebot nicht bekannt. Private Equity Group und Clariden antworteten auf unsere Anfrage nicht. Wir setzen die Private Equity Group und Clariden auf unsere Warn­liste Geld­anlage.

Tipp von Stiftung Warentest

Seriöse Fest­geld­angebote finden Sie stets aktuell unter test.de/festgeld.

Hinweis zur Warn­liste Geld­anlage der Stiftung Warentest

Die Warn­liste Geld­anlage listet alle Unternehmen, Geld­anlage­angebote und Dienst­leistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischen­zeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgebe­richt­erstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warn­liste zu finden.

0

Mehr zum Thema

0 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.