Kosten Wert­papierdepot Mit Depot-Vergleich Hunderte Euro sparen

370
Kosten Wert­papierdepot - Mit Depot-Vergleich Hunderte Euro sparen

Anlegen per Handy. Im Depot-Vergleich der Stiftung Warentest schneiden Onlinebroker gut ab. © Getty Images, Stiftung Warentest (M)

Mit einem güns­tigen Wert­papierdepot können Sie oft ein paar Hundert Euro im Jahr sparen. Im Vergleich: Depots von 38 Filial­banken, Direkt­banken und Onlinebrokern.

Kosten Wert­papierdepot Testergebnisse für 63 Depots im Kosten­ver­gleich freischalten

Anhand von drei Modell­fällen haben wir die Depot­preise von 25 Filial­banken und 13 Direkt­banken verglichen. Dabei traten riesige Unterschiede zutage. Beispiel Order­kosten: Bei den billigsten Banken kann man Wert­papiere schon für eine Gebühr von weniger als 10 Euro ­kaufen. Bei anderen Anbietern kann ein ETF-Kauf im Wert von 12 000 Euro das 25-Fache kosten. Der Depot-Vergleich bietet einen Über­blick, welche Depots für aktive und weniger aktive Anleger am güns­tigsten sind.

Die Onvista Bank gehört seit vielen Jahren zu den güns­tigsten Anbietern. Im Januar 2024 teilte sie mit, dass sie den Geschäfts­betrieb bis Ende 2025 einstellen wird und keine Neukunden mehr aufnimmt. Wir belassen die Onvista Bank vor­erst in unserem Test, damit ihre Bestands­kunden auf der Suche nach einer Alternative die Konditionen direkt mit denen anderer Direkt­banken und Broker vergleichen können.

Die im Test vertretene NIBC Direct nimmt ebenfalls seit Mitte Januar keine Neukunden mehr auf und wird ihr Depot­angebot Ende Mai 2024 einstellen.

Warum sich der Depot-Vergleich für Sie lohnt

Für jeden das passende Depot

Wir zeigen für verschiedene Anleger­typen, welches Depot am besten passt. Sie erfahren, wie die Preismodelle funk­tionieren, welches für Sie am güns­tigsten ist und bei welchen Banken und Sparkassen Sie ETF-Sparpläne abschließen können. Wir sagen auch, bei welchen Anbietern eine Depotvoll­macht und ein Gemein­schafts­depot möglich ist.

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabellen zeigen die Preise von 25 Filial­banken sowie 13 Direkt­banken und Onlinebrokern für drei verschiedene Depotgrößen: groß (150 000 Euro; 15 Positionen; vier Orders pro Jahr), mittel (50 000 Euro; 13 Positionen; 12 Orders pro Jahr) und klein (12 000 Euro, eine Position, eine Order pro Jahr). So finden Sie die für Sie güns­tigsten Banken oder Sparkassen auf einen Blick.

Güns­tigstes Online-Depot finden

Mit unserem Kalkulations­tool können Sie unter 38 Angeboten das Onlinedepot finden, das für Ihre individuellen Ansprüche am güns­tigsten ist.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie den Heftartikel aus Finanztest 12/23.

Kosten Wert­papierdepot Testergebnisse für 63 Depots im Kosten­ver­gleich freischalten

Keine ETF-Anlage ohne Wert­papierdepot

Wer lang­fristig Geld anlegen und dabei nicht nur auf Zins­produkte setzen möchte, braucht ein Wert­papierdepot bei einer Bank oder einem Broker. Dabei fallen meist Kosten für die Depotführung und für den Kauf oder Verkauf von Wert­papieren an. Die Preise für diese Dienst­leistungen sind äußerst unterschiedlich – von völlig kostenlos bis zu mehreren Hundert Euro pro Jahr. Viele Banken arbeiten mit Kostenmodellen, die den Durch­blick nicht gerade erleichtern. Unser Test mit drei Modell­fällen schafft Trans­parenz.

Bereits vor dem Frei­schalten können Sie in der Ergebnistabelle sehen, welche Anbieter wir getestet haben.

Inter­aktiver Kosten­rechner berück­sichtigt das Anlage­verhalten

Wer sich in diesen Modellen nicht wieder­findet, kann mit unserem interaktiven Rechner (Link funk­tioniert nach Frei­schaltung) selbst heraus­finden, welche Anbieter für die individuellen Ansprüche am güns­tigsten sind. Das ist oft sehr sinn­voll, da sich das Anlage­verhalten in der Regel deutlich in den Kosten spiegelt.

Depot wechseln: einfacher als gedacht

Wer ein relativ teures Depot hat und den Wechsel zu einem preis­werten Anbieter mit Blick auf den hohen Aufwand scheut, sei beruhigt. Der Wechsel ist einfacher, als viele denken. Wir sagen, was man dafür tun muss und beachten sollte. Um die Details des Über­trages kümmert sich die neue Bank, Gebühren dürfen dabei nicht anfallen.

Preis­werte Onlineorders auch für Filial­kunden

Wer seiner alten Depot­bank treu bleiben möchte, kann in der Regel auch dort sparen, denn die meisten Filial­banken bieten ihren Kunden die Möglich­keit, Orders selbst am Computer auszuführen. Das ist deutlich güns­tiger als der Kauf mit Beratung in der Filiale. Wir haben auch diese Option in unserem Test berück­sichtigt.

Kosten Wert­papierdepot Testergebnisse für 63 Depots im Kosten­ver­gleich freischalten

370

Mehr zum Thema

370 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Panther2018 am 06.08.2024 um 13:10 Uhr
    Onvista bietet Depotwechsel an

    Hallo liebes Test-Team!
    Leider stellt die Onvista-Bank ihr Depot ein, bietet den Kunden aber in einem Werbeschreiben einen einfachen Wechsel zu Comdirect an. Ich weiß nicht, ob die Banken zusammen gehören, aber die Konditionen sind leider nicht mehr so gut wie bei Onvista. Können Sie hier eine Empfehlung abgeben ob ein Wechsel gut ist, oder ist es besser, sich eine andere Alternative zu suchen. Bei Wechsel zu Comdirekt wird eine kostenlose Depotführung für 3 Jahre angeboten und pro Trade 3,90 Euro verlangt (nach 3 Jahren 9,90 Euro). Ich Trade nicht sehr viel, daher wäre ein günstiges Depot wichtig.

  • testomate am 04.08.2024 um 05:28 Uhr
    Gebühren für Sparpläne? 2. Depotkonto möglich?

    Für die Auswahl der Depotbank sind auch Spalplankosten erheblich, es wäre schön, diese unter "weitere Kosten" direkt zu finden, damit man nicht in den andren Testbverichten erst mühsam suchen muss.
    Auch ob ein zweites Depot (Unterdepot) bei der selben Bank angeboten wird, ist für viele sicher interessant. DIe die meisten Banken erlauben nur ein Depot, so dass auch hier dei Suche wesentlich erleichtern würde.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 18.06.2024 um 08:58 Uhr
    FIL Fondsbank

    @Cayman: Wir haben Angebote von Banken, Sparkassen und Onlinebrokern untersucht, bei denen unterschiedliche Wertpapiere direkt über die Börse gehandelt werden können. Bei der Frankfurter Fondsbank ist das nicht möglich. Deshalb haben wir die FFB nicht in den Vergleich aufgenommen.

  • Cayman am 17.06.2024 um 21:16 Uhr
    FIL Fondsbank GmbH (FFB) fehlt. Warum? - Nachtrag

    @vier56 u. @goofi:
    FT 3/2016, "Einfach mehr Rendite", dort Tabelle auf S. 30 oder hier verlinkt:
    https://www.test.de/Kosten-Geldanlage-So-sparen-Sie-bei-Festgeld-Fonds-und-Versicherungen-4977271-4977286/
    Siehe unter "Fil Fondsbank".

  • Cayman am 17.06.2024 um 21:00 Uhr
    FIL Fondsbank GmbH (FFB) fehlt. Warum?

    Liebes FT Team,
    vielen Dank für Ihre tolle Arbeit, insb. die Fondsanalyse spielt m.E. das Abo bei Auswahl der richtigen Fonds jedes Jahr mehrfach ein.
    Vor vielen Jahren eröffnete ich mit Ihrer Empfehlung eines Discountbrokers ein Depot bei der FFB und handele dort ETF zu günstigen Konditionen. Leider habe ich die FFB in diesen Test nicht gefunden. Können Sie sagen, warum sie nicht getestet wurde?
    @vier56, vielleicht auch @goofi: die FFB bietet eine Weboberfläche mit (m.E. nur) ausreichendem Komfort. Angestaubt, klappt aber. Eine App für (@FFB: leider nur) ältere Betriebssysteme gibt es optional, nicht verpflichtend. Vielleicht werden sie hier fündig. Eröffnung erfolgt über Discountbroker, die FT empfiehlt/empfohlen hat. Sie können Ihr Girokonto als Referenzkonto angeben oder ein zusätzliches, kostenpflichtiges Abrechnungskonto eröffnen, was schnellere Transaktionen ermöglicht.
    Sonnige Grüße und vorab vielen Dank an FT für eine Info zur FFB.