Smartes Schloss von I Lock It

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Fahrräder, E-Scooter und E-Bikes sind bei Dieben begehrt. Effektiver Diebstahlschutz ist da unumgänglich. Wir zeigen smarte Fahrradschlösser, Alarmanlagen und GPS-Tracker für Zweiräder.

E-Bikes sind sehr gefragt in Deutschland. Der Absatz hierzulande erreichte 2022 laut Statista einen neuen Höchststand mit 2,2 Millionen Pedelecs. Vergangenes Jahr war der Verkauf zwar leicht rückläufig, mit 2,1 Millionen verkauften E-Bikes aber noch immer auf hohem Niveau. Elektrisch unterstützte Zweiräder sind teurer als herkömmliche Fahrräder und geraten so vermehrt in den Fokus von Dieben. Das zeigt sich unter anderem an der steigenden Schadenssummen bei Versicherern, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bekannt gegeben hat. Das macht einen verlässlichen E-Bike-Diebstahlschutz besonders wichtig. Aber auch gestohlene Fahrräder sind für Besitzer ein schmerzhaftes Ärgernis.

Ebenfalls gefragt sind E-Scooter (Bestenliste), was die erhöhte Nachfrage in unserem Preisvergleich zeigt. Während E-Scooter bei Tier, Lime und Co. nur per App aktiviert werden können, bieten preiswerte elektrische Tretroller keine Diebstahlsicherung. Aufgrund der Bauform eignen sich normale Fahrradschlösser hier nicht immer.

In diesem Ratgeber zeigen wir Möglichkeiten, um ein Fahrrad, E-Bike oder einen E-Scooter gegen Diebe zu schützen. Mehr Komfort versprechen etwa smarte Schlösser mit elektrischer Entsperrung per Bluetooth oder Fingerabdruck. Eine zusätzliche Abschreckung bieten Alarmanlagen für das Fahrrad, die entweder im Schloss integriert sind oder separat angebracht werden. Zu guter Letzt gibt es GPS-Tracker (Bestenliste), mit denen man das gestohlene Rad wiederfinden könnte.

In erster Linie ist es wichtig, sein Fahrrad oder E-Bike ab- und am besten anzuschließen. Allerdings sind die einzelnen Schlösser sehr unterschiedlich, was den Diebstahlschutz angeht. Die Polizei empfiehlt deshalb möglichst robuste und hochwertige Fahrradschlösser für die Diebstahlsicherung.

Bügelschlösser (D-Locks) aus gehärtetem Stahl zeichnen sich als unser Tipp durch ihre besonders hohe Widerstandsfähigkeit aus. Faltschlösser bieten ebenfalls eine hohe Sicherheit, sind aber flexibler als Bügelschlösser. Kettenschlösser mit gehärteter Kette und robustem Schloss sind zwar schwerer, aber nicht so leicht zu knacken. Idealerweise nutzt man gleich zwei Schlösser, um es Langfingern möglichst schwer zu machen.

Ein smartes Schloss ist bequemer in der Handhabung, da man keinen Schlüssel benötigt – allerdings bieten dieses je nach Bauart nicht immer guten Schutz. Gerade preiswerte Varianten sind mit Werkzeugen leicht zu demontieren. Praktisch sind Schlösser mit integriertem Alarm, wenn ein Dieb das Fahrrad wegtragen sollte.

Mit dem Schloss alleine ist es nicht getan, man sollte auch darauf achten, wo und wie man das eigene Fahrrad oder E-Bike abschließt. Sowohl Rahmen als auch das Vorder- oder Hinterrad sollten gesichert werden an einem stabilen, unbeweglichen Objekt. Dafür eignen sich gut beleuchtete und belebte Orte.

Nutzt man zusätzlich einen GPS-Tracker (Bestenliste), am besten versteckt am Rad, gibt es eine gewisse Chance, das Fahrrad wieder aufzuspüren. Eine Garantie gibt es nie, aber die Kombinationen mehrerer Faktoren erhöht die Chance, dass das Rad noch da ist, wo man es gelassen hat.

Zahlenschlösser gelten als weniger sicher. Wer jedoch seinen Schlüssel für das Fahrradschloss verliert, steht vor der unangenehmen Situation, seine eigens Rad aufbrechen zu müssen. Eine bequeme Lösung sind Schlösser mit elektronischem Schlüssel via Bluetooth.

Schlösser mit Bluetooth öffnen sich per Smartphone. Das gilt etwa für die Bügelschlösser der Reihe Smart X von Abus (Preisvergleich), das Speichenschloss von Linka (Testbericht), das Faltschloss Abus Bordo Alarm (Preisvergleich) sowie das Bluetooth-Fahrradschloss von Vgeby (Testbericht) für 35 Euro bei Amazon.

Ausprobiert haben wir das I Lock It (Testbericht) sowie die neue Pro-Version mit zusätzlicher Kette zum Einstecken. Das smarte Schloss kostet 159 Euro bei Amazon. Die Variante mit GPS-Tracker kostet 209 Euro. Vor dem ersten Gebrauch lädt man den Akku auf. Anschließend kommt die größere Herausforderung: Das Speichenschloss muss ans Bike montiert werden. Nicht alle Räder bieten hierfür die passenden Bohrlöcher. Im Zweifel muss man sich mit einem Installations­adapter (Preisvergleich) des Herstellers weiterhelfen. Sicherer vor Dieben als ein Speichenschloss wirken auf uns alledings Bügel- oder Faltschlösser mit elektronischem Schlüssel.

Anschließend lädt man die App herunter und verbindet das Smartphone per Bluetooth mit dem Schloss. Das klappt sehr einfach und intuitiv. Per App verriegelt man das Schloss. An Bord ist zudem eine Alarmanlage. Bewegt man das Fahrrad weg, dann ertönt ein schriller Alarm, den man per App wieder deaktivieren kann. Integriert ist zudem ein GPS-Tracker, mit dem man im Falle des Diebstahls das Rad aufspüren kann. Unsere Erfahrungen mit Bluetooth-Schlössern schildern wir im Artikel Vier smarte Fahrradschlösser im Vergleichstest.

Anders funktioniert Pealock 2. Es ist kein Fahrradschloss, sondern nur eine Alarmanlage. Mit einem Band befestigt man es am Fahrradrahmen. Ein Dieb könnte diese also einfach mit Messer oder Werkzeug entfernen, sofern ihn der Alarm dabei nicht stört. Es nutzt eine Mobilfunkanbindung via SIM-Karte und bietet ein integriertes GPS-Modul zur Ortung. Ein integrierter Bewegungsmelder erkennt, wenn sich jemand am Fahrrad zu schaffen macht. Dann ertönt ein schriller Alarm. Zusätzlich benachrichtigt Pealock über die App den Nutzer via Bluetooth. Befindet man sich außerhalb der Bluetooth-Reichweite, wechselt Pealock auf Wunsch in den GSM-Modus und warnt den Nutzer per SMS. Zum Aktiveren des Alarms nutzt man die App via Bluetooth oder den mitgelieferten NFC-Tag. Das Pealock 2 kostet 208 Euro bei Amazon.

Weniger auffällig ist dagegen der Fahrradalarm von Hiullen mit Fernbedienung. Dabei handelt es sich um ein Fahrradrücklicht für 37 Euro, in das ein Alarmsystem verbaut ist. Dieses erkennt man nicht auf den ersten Blick als Alarmanlage.

Ebenfalls komfortabel, da kein Schlüssel gebraucht wird, sind Bügelschlösser mit einem Fingerabdruck-Scanner. Das Aero X U8, das wir getestet haben, ist leider vergriffen. Fast identisch ist aber das Prophete Bügelschloss für 60 Euro bei Amazon. Es bietet ein gewisses Mindestmaß an Sicherheit, da es sich nicht so schnell knacken lässt wie ein Kabelschloss.

Ein E-Scooter bietet deutlich weniger Möglichkeiten, ihn sicher abzuschließen. Denn typische Fahrradschlösser sind meist zu groß, dick und klobig. Es bleibt in der Regel nur das Hinterrad oder das Verbindungsrohr zwischen Lenkstange und Trittbrett – sofern vorhanden.

Eine sinnvolle Alternative für E-Scooter sind Bremsscheibenschlösser, die sonst bei Motorrädern beliebt sind. Die Funktionsweise ist recht simpel: Das Bremsscheibenschloss klemmt man über einen Bolzen in eines der Löcher der Bremsen am E-Scooter. Das verhindert, dass sich das Hinterrad frei bewegen kann. Wegtragen kann man den Scooter dann aber immer noch. Optional bietet sich die Möglichkeit, zusätzlich ein Stahlkabel mit dem Bremsscheibenschloss etwa um ein Geländer oder einen Laternenmast zu führen und den Roller so daran zu fixieren.

Der Vorteil: Das Schloss ist klein und kompakt, was den Transport in der Hosentasche ermöglicht. Zudem sind diese Schlösser erschwinglich und kosten nur wenige Euro. Der Nachteil: Die Befestigung an der Bremsscheibe erfordert einiges an Geschick und ist bei dunklen Lichtverhältnissen schwer zu bewerkstelligen. Zudem können Diebe den E-Scooter einfach wegtragen, wenn das Fahrzeug nicht zusätzlich mit einem Kabel an einem Geländer befestigt ist. Die simplen Schlössen dürften zudem für Profis einfach zu knacken sein. Wenigstens verhindert ein Bremsscheibenschloss, dass jemand anderes mit dem E-Scooter einfach davonfahren kann.

Noch interessanter sind Bremsscheibenschlösser mit integriertem Alarm. Trägt jemand den E-Scooter weg, ertönt ein lautes Geräusch. Diese Bremsscheibenschlösser mit Alarm gibt es bei Aliexpress bereits ab 6 Euro, ohne Alarm kosten diese nur knapp 2 Euro. Bei Amazon bekommt man ein Bremsscheibenschloss mit Alarm für 25 Euro.

Eine Alternative zum Bremsscheibenschloss bei einem E-Scooter sind Handschellenschlösser – auch als Kettenschloss bekannt. Wie schon der Name sagt, hat das Schloss Befestigungsmöglichkeiten an beiden Enden wie bei einer Handschelle. Üblich sind Varianten mit zwei Handschellen, die über ein Kettenglied verbunden sind oder Ausführungen mit jeweils einem einzelnen Verschluss sowie Kabel. Damit befestigt man den E-Scooter etwa über das Hinterrad an einem Geländer.

Zu den Vorteilen gehören die einfache Handhabung der Handschellenschlösser, die klein genug sind, um sinnvoll bei einem E-Scooter zum Einsatz zu kommen. Zudem sind sie leichter und kleiner als Bügelschlösser. Allerdings dürften die meisten dieser Schlösser einfacher zu knacken sein als etwa ein Bügelschloss.

Eine andere praktische Möglichkeit zum Befestigen eines E-Scooters ist das Tex-Lock. Bei der Variante eines Kabelschlosses kommt ein flexibles Seil zum Einsatz, mit welchem man den Tretroller „anbinden“ kann. Hierzu führt man das Seil entweder durch eines der Räder oder bindet es um das Rahmenteil zwischen Trittbrett und Stange. Zur Fixierung des Seils dient ein Vorhängeschloss mit Schlüssel.

Weites Zubehör für E-Tretroller präsentieren wir im Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.

Eine wirklich praktische Allround-Alternative für E-Bikes und Fahrräder sind Faltschlösser. Diese sind kompakt und damit gut zu verstauen, bieten aber ein höheres Maß an Stabilität und Sicherheit als ein Kabelschloss. Ein Faltschloss besteht aus mehreren Metallstäben, die mit einem Scharnier miteinander verbunden sind und für die Nutzung auseinandergefaltet werden. Durch das kompakte Format und die schmalen Streben eignet sich ein Faltschloss auch zum Sichern eines E-Scooters. Eingeklappt passen sie in eine schmale Halterung, die man am E-Bike, Fahrrad oder E-Scooter befestigt. Bei Amazon kosten Faltschlösser mindestens 23 Euro, wobei hochwertige Modelle mit Prüfsiegel ab 60 Euro zu haben.

Besonders erwähnenswert ist das Faltschloss von M-Wave für 29 Euro. Hier sind die Metallstreben gebogen und als Kettenglieder auf eine Halterung kreisförmig gewickelt wie eine Spule. Das spart Platz und erlaubt einen bequemen Transport direkt am Rahmen des E-Bikes, Fahrrads oder E-Scooters. Ähnliche runde Faltschlösser bei Aliexpress gibt es schon ab 5 Euro.

Die Klassiker unter den Fahrradschlössern sind Kabelschlösser sowie Bügelschlösser. Das Kabelschloss (Preisvergleich) ist leichter, flexibel und nicht so schwer und wuchtig wie ein Bügelschloss (Preisvergleich). Dafür können es Diebe leichter mit einem geeigneten Werkzeug durchtrennen. Zum Abschließen kommt ein Schlüssel oder eine Zahlenkombination zum Einsatz. Kleine Varianten mit dünnen Kabeln eignet sich zudem gut für E-Scooter.

Mit einem Bügelschloss geht man beim E-Bike oder Fahrrad auf „Nummer sicher“. Um diese Form des Fahrradschlosses aufzubrechen, bedarf es schon einer Flex. Einige Modelle überstehen sogar die Behandlung mit einem Winkelschleifer.

Ein Bügelschloss ist deutlich schwererer als ein Kabelschloss, was den Transport erschwert. Idealerweise nutzt man eine Halterung am Rahmen zur Befestigung des Schlosses am Fahrrad, E-Bike oder E-Scooter. Dadurch muss man es nicht jedes Mal einzeln mitschleppen. Ein Bügelschloss von Herstellern wie Abus oder Kryptonite gibt es bereits ab knapp unter 50 Euro.

Eine günstige Alternative zum Orten des Fahrrads sind Airtags von Apple. Die kleinen Funksender kommunizieren verschlüsselt per Bluetooth mit allen iPhones in der Nähe. Die Reichweite beträgt zwar nur wenige Meter, allerdings orten alle Geräte mit iOS die Airtags, was das Aufspüren weltweit erleichtern kann. Laut Apple läuft das vollkommen anonym ab.

Zu den Vorteilen der Airtags gehört der geringe Preis im Vergleich zum GPS-Tracking. Dank verschiedener Halterungen von Drittanbietern bieten sie ein großes Einsatzspektrum. SIM-Karte oder zusätzlicher Mobilfunk-Tarif sind nicht nötig. Zu den Nachteilen gehört die insgesamt weniger genaue Ortung. Die Airtags sind so groß wie eine 2-Euro-Münze. Als Energiequelle dient eine CR2032-Knopfzelle. Diese kann laut Apple ein Jahr durchhalten. Wie sich Airtags in der Praxis schlagen, zeigt der Beitrag: Apple Airtag im Test: Der beste Schlüsselfinder für iPhone-Nutzer. Nützliches Zubehör zeigen wir im Ratgeber: Die besten Halterungen für Airtags: Schlüssel, Geldbeutel, Fahrrad & Co.

Halterungen für Airtags für das Fahrrad oder E-Bike kosten nur wenige Euro. Praktisch sind Airtag-Lösungen in der Fahrradklingel, etwa die Airbell für 18 Euro bei Amazon. Wir haben zudem eine Airtag-Halterung im Reflektor für 11 Euro ausprobiert. Ein Apple Airtag kostet 32 Euro.

Diebstahlschutz bei einem E-Bike, E-Scooter oder Fahrrad hört nicht beim Schloss auf. Als zusätzliche Variante bieten sich GPS-Tracker an, um den Dieb aufzuspüren. Idealerweise bleibt der GPS-Tracker für den Fahrraddieb nicht erkennbar und gut verborgen sein, etwa als Rücklicht. Passende Ortungsgeräte mit GPS und Hintergrundinformationen zeigt unsere Die 10 besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Haustier – Fressnapf, PAJ & Co.

Beim Vodafone Curve Bike Light & GPS Tracker handelt es sich um eine Rückleuchte mit eingebautem Ortungsgerät für GPS. Zusätzlich ist ein Bewegungssensor in der Leuchte integriert, über den sie den Fahrradbesitzer per Smartphone-App warnt, wenn jemand das Zweirad wegschafft. Leider stellt Vodafone den Ortungsservice zum 31. Juli 2024 ein, sodass das Modell nur noch als Rückleute mit Bremsfunktion genutzt werden kann.

Eine Alternative ist der GPS-Tracker von Zeerkeer für 58 Euro, der in einer Rückleuchte versteckt ist. Ausprobiert haben wir diese aber bisher nicht. Den GPS-Tracker von Fahrradfinden für 169 Euro kann man gut im Lenker verstecken. Damit ortet man das Fahrrad per Handy-App.

Für Besitzer eines E-Bikes bieten sich die GPS-Tracker der Modellreihe Biketrax von Powunity für knapp 200 Euro an. Die Datenübertragung ist für das erste Jahr kostenlos. Das Gerät verfügt über einen Akku mit 1000 mAh und wird im Motorgehäuse verbaut. Der Akku hält laut Hersteller etwa drei Wochen durch, wenn das Rad steht. In Bewegung ist eine Verfolgung für etwa 14 Stunden möglich.

Eine weitere Möglichkeit zur persönlichen Absicherung im Falle eines Diebstahls ist eine entsprechende E-Bike-Versicherung. Abhängig vom gewählten Tarif bekommen Versicherungsnehmer einen im Vergleich zur Hausratsversicherung deutlich erweiterten Schutz bei Diebstahl, Vandalismus oder Verschleiß. Ein E-Bike kostet im Schnitt weit über 2000 Euro. Gute Versicherungstarife gibt es bereits für unter 100 Euro jährlich.

Die Versicherung zahlt bei Fahrraddiebstahl nur unter bestimmten Bedingungen. Hausratversicherungen decken Fahrraddiebstähle oft nur ab, wenn das Fahrrad aus geschlossenen Räumen gestohlen wird. Für den Schutz außerhalb der Wohnung ist meist eine Zusatzklausel oder eine spezielle Fahrrad-Versicherung notwendig. Das Fahrrad muss in der Regel mit einem verkehrsüblichen Schloss gesichert sein, und es gibt oft zeitliche Einschränkungen, wie die Nachtzeitklausel, die den Schutz zwischen 22 Uhr und 6 Uhr einschränkt.

Spezielle Fahrrad-Versicherungen bieten umfassenderen Schutz, einschließlich Diebstahl, Vandalismus und Unfallschäden, überwiegend ohne zeitliche Einschränkungen. Voraussetzung für die Erstattung ist in jedem Fall eine Anzeige des Diebstahls bei der Polizei sowie der Nachweis des Eigentums und der Sicherung des Fahrrads. Es ist wichtig, die genauen Bedingungen der eigenen Versicherungspolice zu kennen und zu prüfen, ob eine zusätzliche Fahrrad-Versicherung sinnvoll ist.

Ein teures E-Bike, ein Fahrrad, aber auch ein E-Scooter benötigen Schutz vor Diebstahl. Bei einem E-Bike eignen sich im Prinzip alle Fahrradschlösser, bei einem E-Scooter gibt es bedingt durch die filigrane Bauart einige Einschränkungen. Hier eignen sich Bremsscheibenschlösser, Faltschlösser oder Handschellenschlösser besser.

Wer nicht ständig einen passenden Schlüssel dabeihaben will, kann zu einer Variante mit Fingerabdrucksensor greifen oder das Fahrrad mit einem digitalen Schlüssel via Bluetooth mit dem Smartphone aufsperren. Einige dieser Schlösser bieten auch eine Alarmanlage. Allerdings sind hier Rahmenschlösser deutlich weniger sicher als Bügelschlösser oder schwere Kettenschlösser. Eine sinnvolle Ergänzung, um den Dieb nach frischer Tat zu suchen, sind GPS-Tracker oder Apple Airtags.

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