Zara Rahman’s Post

Ich hatte letzte Woche die Möglichkeit, am 32. wissenschaftlichen Kolloquium zur #ZukunftderStatistik des Statistisches Bundesamt, Destatis gemeinsam mit der Deutsche Statistische Gesellschaft in Wiesbaden teilzunehmen. Die Veranstaltung bot eine Fülle an inspirierenden Vorträgen zum Thema #KI und #maschinelearning in der Statistik von Frauke Kreuter, Barbara Hammer und @Florian Dumpert, zu den Entwicklungen der #DataScience und der Rolle der Statistik von Göran Kauermann und Arne Bathke, der Rolle der Daten(lücken) von Michael Herter sowie eine aktuelle Zusammenfassung der Empfehlungen der Kommission Zukunft Statistik (#KomZS) von Walter J. Radermacher. Persönlich nehme ich dabei vor allem Folgendes mit: „Die Statistik“ wird es voraussichtlich auch noch in über 20 Jahren geben, selbst wenn sie (dann) möglicherweise als integraler Bestandteil der #DataSciences in den Studiengängen etablieren wird. Wir leben in einer Ära, in der mehr Daten produziert werden als jemals zuvor, und dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen. Es gibt eine Vielzahl von (dezentralen) Datenproduzenten, Datenquellen, Datenzugängen und Datennutzer*innen. Angesichts dieser Vielfalt ist es für die (amtliche) Statistik von immer größerer Bedeutung, Daten zu prüfen und ihre Qualität zu sichern. Dies erfordert vor allem eine zunehmende #Datenkompetenz „auf allen Ebenen“ – sei es in der Wissenschaft, der Politik, unter Journalisten, in der Wirtschaft oder in der Zivilgesellschaft. Die Förderung von #Datenkompetenz ist dabei – neben der Bereitstellung der entsprechenden (technischen) Infrastruktur - ein zentraler Schritt, um den wachsenden Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Daten zu begegnen und sicherzustellen, dass Daten effektiv erhoben, ausgewertet und genutzt werden. Nur so können fundierte datenbasierte Entscheidungen getroffen werden, die für die Gesellschaft von Bedeutung sind. #Dataliteracy erweist sich somit als ein zentraler Schlüssel für die #ZukunftderStatistik und für die Stärkung der Demokratie. Es ermöglicht ein fundiertes Verständnis und eine kritische Bewertung von Informationen, was wiederum die Basis für informierte Entscheidungen bildet. Es war inspirierend, die verschiedenen Themen, Perspektiven und Einblicke der Referenten zu erleben und darüber nachzudenken, wie wir die Zukunft der Statistik weiter gestalten können. Darüber hinaus freue ich mich, viele interessante Menschen kennengelernt zu haben und freue mich über den zukünftigen Austausch. Vielen Dank für die gute Moderation und Organisation!

Neue Projektgruppe ⬇ 𝗕𝗶𝗴 𝗗𝗮𝘁𝗮 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗜 𝗶𝗺 𝗕𝗲𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝗯𝗲𝗵ö𝗿𝗱𝗲𝗻 (𝗞𝗜𝗦𝗶𝗯) https://lnkd.in/erXrMtYP Big-Data-Technologien und Künstliche Intelligenz finden zunehmend auch in deutschen und europäischen Sicherheitsbehörden Anwendung. Erste gesetzgeberische Regelungen dazu wurden in Deutschland allerdings vom Bundesverfassungsgericht verworfen, zuletzt im Urteil zur Regelung der automatisierten polizeilichen Datenanalyse in Hessen und Hamburg. Diese Urteile nimmt die Projektgruppe „Big Data und KI im Bereich der deutschen Sicherheitsbehörden (KISib)“ zum Anlass, die Entwicklung unter rechtswissenschaftlichen Gesichtspunkten zu analysieren und dabei auch technikphilosophische Fragestellungen in den Blick zu nehmen. Ziel der Projektgruppe unter der Leitung von 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗠𝗶𝗰𝗵𝗮𝗲𝗹 𝗕ä𝘂𝗲𝗿𝗹𝗲, 𝗟𝗟.𝗠. (Rechtswissenschaften, 𝗛𝗲𝘀𝘀𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗛𝗼𝗰𝗵𝘀𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲 𝗳ü𝗿 ö𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁) und 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗣𝗲𝘁𝗿𝗮 𝗚𝗲𝗵𝗿𝗶𝗻𝗴 (Philosophie, Technische Universität Darmstadt) ist es, die Voraussetzungen und Grenzen der Regulierung des Einsatzes von Big-Data-Analysen und KI im Bereich der inneren Sicherheit zu bestimmen. An der Gruppe sind Forscher:innen aus den Rechtswissenschaften, der Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie der Philosophie beteiligt: Dr. Kai Denker, Technische Universität Darmstadt 𝗣𝗗 𝗗𝗿. 𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗮𝗻 𝗚𝗲𝗺𝗶𝗻𝗻, Universität Kassel 𝗗𝗿. Nora Jansen, Goethe-Universität Frankfurt 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗕𝗲𝘁𝘁𝗶𝗻𝗮 𝗦𝗰𝗵ö𝗻𝗱𝗼𝗿𝗳-𝗛𝗮𝘂𝗯𝗼𝗹𝗱, Justus-Liebig-Universität Giessen Prof. Bäuerle: „Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Datafizierung von Kommunikation und gesellschaftlichem Handeln können Big-Data-Technologien und KI den Sicherheitsbehörden neue Dimensionen der Prädiktion und Antizipation von Gefahren für die öffentliche Sicherheit eröffnen. Diesen Chancen stehen jedoch nicht unerhebliche Risiken für individuelle Persönlichkeitsrechte gegenüber. Diese Entwicklung gilt es insbesondere mit Blick auf die zukünftige Regulierung solcher neuen Technologien umfassend zu bewerten.“ Dabei nimmt die Gruppe auch die Beteiligung von Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung sowie privater Akteure wie etwa die führenden Anbieter entsprechender Technologien in den Blick.

Wie wird der #DSA in Deutschland umgesetzt? In unserem neuen Policy Paper fordern Jakob Ohme, Ulrike Klinger, und viele weitere aus der deutschen Forschungs-Community von der Bundesregierung, Datenzugang zu #SocialMedia #Plattformen zu ermöglichen. Wenn wir diese nicht erforschen, können wir als Bevölkerung keine Strategien für den Umgang mit Falschinformationen, negativen Stimmungen durch Nachrichten oder Hass-Nachrichten entwickeln. ✨Policy Paper: Was die #Wissenschaft im Rahmen des Datenzugangs nach Art. 40 #DSA braucht: 20 Punkte zu Infrastrukturen, Beteiligung, Transparenz und Finanzierung. Unterzeichnet von European New School of Digital Studies Center for Advanced Internet Studies (CAIS) gGmbH GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Stiftung Neue Verantwortung D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt Democracy Reporting International AlgorithmWatch https://lnkd.in/eXzkgRqR

Die neue #Datenstrategie der Bundesregierung soll den Zugang zu Daten einfacher machen und damit demokratisieren, heißt es aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat. Neben der Wirtschaft sollen auch Wissenschaft, öffentliche Hand und Zivilgesellschaft von „intelligenter Datennutzung“ profitieren, kündigen Volker Wissing und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr an. Als Teil eben jener Zivilgesellschaft, die von der Datenstrategie profitieren soll, haben wir mit den Partner*innen aus dem Bündnis #F5 die jüngste digitale Ampel-Strategie analysiert. Damit Datennutzung tatsächlich dem Gemeinwohl dient, fordern wir gemeinsam mit unseren Bündnispartnern von AlgorithmWatch, Reporter ohne Grenzen, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. und der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. ⏩ ⏩ Eine umfassende Umsetzung des Bundestransparenzgesetzes und des Rechtsanspruchs auf Open Data muss jetzt geschehen und nicht ans Ende der Legislatur geschoben werden. ⏩ ⏩ Regeln für die Nutzung von KI in der Verwaltung und entsprechende Kompetenzen müssen etabliert werden. ⏩ ⏩ Die 8 Anforderungen an gemeinwohlorientierte Digitalpolitik, die Aline Blankertz entwickelt hat, sollen beim Thema Datennutzung angewendet werden, damit der gesellschaftliche Nutzen im Vordergrund steht. ⏩ ⏩ Bereits in der Praxis erprobte Bildungsprogramme zur Ausbildung von Datenkompetenz ausbauen und fördern! ⏩ ⏩ Best Practice Beispiele zum Thema Datennutzung aus der Zivilgesellschaft aufgreifen! ⏩ ⏩ Klare Governance-Strukturen mit eindeutigen Rollen und Prozessen schaffen! Zur Stellungnahme geht es hier: https://lnkd.in/e4VZFTGw

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technische Universität Ilmenau und des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben die Ergebnisse eines großangelegten internationalen Forschungsprojekts zur Risiko- und Krisenkommunikation während der COVID-19-Pandemie vorgelegt. Für das Projekt DECIPHER – „Entzifferung der ,Pandemie-Öffentlichkeit‘: #Regierungskommunikation, (soziale) Mediendiskurse und Bürgerreaktionen auf Covid-19 in Europa und den USA“ – wurde die COVID-Krisenkommunikation in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten analysiert. Dabei verknüpfte das Forschungsteam die Expertise und Methoden der #Kommunikationswissenschaft, der #Psychologie und der #Informatik. Zu den Analyseergebnissen gehören unter anderem: 💡 Wissenschaftler*innen wurden in den Medien viel eher als glaubwürdige Quellen bewertet als nationale Regierungen. 💡 Interne organisatorische Faktoren wie die mangelnde Koordinierung zwischen staatlichen Ebenen haben in Krisen einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg der Regierungskommunikation 💡 Bürger*innen haben ein starkes Bedürfnis nach einer einheitlichen, koordinierten, transparenten und verständlichen #Kommunikation der staatlichen Institutionen. Prof. Martin Löffelholz, Direktor der Internationalen Forschungsgruppe Krisenkommunikation und Sprecher des DECIPHER-Projekts an der TU Ilmenau: „Durch das Verständnis dieser Dynamiken können wir zur Verbesserung von #Kommunikationsstrategien und Berichterstattung in zukünftigen Pandemien beitragen und damit den Schutz der Bevölkerung vor Krankheit und #Desinformation erhöhen.“ Nach wie vor würden Daten erhoben und analysiert, die bis zum Ende des Jahres zu konkreten Richtlinien führen und für den Umgang mit künftigen Krisen dienen sollen. Die Studie wird von der politisch unabhängigen Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - German Research Foundation mit insgesamt 1,8 Millionen Euro gefördert. Mehr Informationen: https://lnkd.in/e-hkJEmU Credits: BfR

"Indien-Wahl als „Testlabor“ für Künstliche Intelligenz" yesterday several German newspapers, including Süddeutsche Zeitung, ran a story by Anne-Sophie Galli (dpa), which features a (very!) short contribution by me towards the end of the story, https://lnkd.in/dvvXWV72 #aiethics Ludwig-Maximilians-Universität München