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Meta will Nutzer-Content fürs KI-Training

Den Entwicklern großer Sprach- und Bildgeneratoren gehen die Trainingsdaten aus. Frisches Material wollen sie von ihren Kunden einsammeln. Gegen Metas Begehrlichkeiten gehen der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems sowie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen nun vor.

Um KI-Assistenten wie diesen zu trainineren, möchte Meta die Inhalte und Daten seiner Nutzer auswerten. Verbraucherschützer gehen dagegen vor.

Entsprechende Änderungen, mit denen sich die Anbieter weitreichende Rechte für das Training ihrer generativen KIs sichern wollen, finden sich in den neuen EULAs von Adobe und Meta. Gegen erstere gehen die Kreativen auf die Barrikaden, gegen letztere reicht der österreichische Datenschützer Max Schrems beziehungsweise seine Non-Profit-Organisation Noyb offiziell Beschwerde in elf Ländern ein, unter anderem in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Norwegen.

Laut Noyb bereitet sich Meta darauf vor, alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Daten seiner Nutzer für eine nicht näher definierte „KI-Technologie“ zu verwenden. Darüber hinaus wolle der Konzern zusätzliche Informationen von Dritten sammeln und Daten aus anderen Onlinequellen extrahieren. Gespräche mit Privatpersonen seien geschützt, mit Unternehmen hingegen nicht. Dazu Max Schrems: „Meta sagt im Grunde, dass es beliebige Daten aus beliebigen Quellen für beliebige Zwecke verwenden und jedem auf der Welt zur Verfügung stellen kann, solange dies über ‚KI-Technologie‘ passiert. Das widerspricht eindeutig der DSGVO. ‚KI-Technologie‘ ist ein unglaublich breiter Begriff und Meta sagt nicht, für welche Zwecke es die Daten verwenden wird.“