c't 15/2024
S. 158
Praxis
KI-Benchmarks
Bild: KI Midjourney | Collage c’t

KI-o-Meter

Benchmarks für künstliche Intelligenz unter der Lupe

Die KI-Leistung von PC, Prozessor oder Grafikkarte in einfach vergleichbare Zahlen verpacken – das versprechen Benchmarks wie der UL Procyon. Doch die Wirklichkeit ist wesentlich komplexer, die Werte oft nur scheinbar vergleichbar. c’t erklärt, was hinter den Punktzahlen von Prozessoren und Grafikkarten steckt.

Von Carsten Spille

Alle reden über KI, jetzt auch durch Windows-AI-PCs (Stichwort: Copilot+) und die dazugehörigen Werbeaktionen nahezu jedes Hardware-Herstellers. Chip- und Geräteproduzenten versprechen vollmundig hohe KI-Rechenleistungen. Aber was leistet ein bestimmter PC wirklich?

Der US-amerikanische Softwarehersteller UL Solutions, der vor rund zehn Jahren den 3DMark- und PCMark-Entwickler Futuremark gekauft hat, will mit Teilbenchmarks des kostenpflichtigen PCMark-Nachfolgers Procyon beziffern, wie viel KI-Leistung in einzelnen PCs oder Komponenten steckt. Außer Tests zu Büroaufgaben, Bild- und Videobearbeitung sowie der Batterielaufzeit umfasst die Suite drei verschiedene KI-Benchmarks: Computer Vision, Image Generation sowie einen Inference-Benchmark speziell für Android.

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