Warum SAP BTP | E-Rechnungspflicht ab 2025 | KI in der Logistik
In unserem abat Insights Newsletter geht es in diesem Monat um die Themen:
- Was bringt mir die SAP Business Technology Platform (BTP) als Unternehmen?
- Buchtipp: Prozessoptimierung in der Intralogistik - Methoden, Software und KI sinnvoll einsetzen
- Nicht vergessen: E-Rechnungspflicht ab Januar 2025
Viel Spaß beim Lesen!
Was bringt mir die SAP Business Technology Platform (BTP) als Unternehmen?
Die SAP Business Technology Platform, kurz SAP BTP, bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen, die dazu beitragen können, die digitale Transformationsbemühungen im Unternehmen zu unterstützen und Geschäftsprozesse zu optimieren. Wir geben euch einen Überblick über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Services auf und mit der SAP BTP und beantworten häufig gestellte Fragen.
- Was ist die SAP BTP?
Die SAP Business Technology Platform entstand 2021 als Nachfolge-Lösung der SAP Cloud Platform. Als integrierte Plattform verbindet sie die technologischen Fähigkeiten von SAP und Drittanbietern zu innovativen End-to-End-Lösungen. Dadurch könnt ihr als Unternehmen intelligente Technologien wie KI, maschinelles Lernen, IoT und fortschrittliche Data Analytics-Funktionen nutzen, um Geschäftsprozesse zu optimieren und zu transformieren und in der immer schneller werdenden Geschäftswelt bestehen.
- Wie ist die SAP BTP aufgebaut und welche Funktionen bietet sie?
Die SAP BTP ist eine riesige Innovations- und Technologie-Plattform von der SAP, in welcher viele unterschiedliche SAP-Lösungen in einer großen Lösung bereitgestellt werden können. Insgesamt können über 93 unterschiedliche Services genutzt und zentral über die BTP verbunden und gesteuert werden.
Die BTP bietet Lösungen in den fünf Bereichen:
- App-Entwicklung
- Automation
- Integration
- Daten & Analysen
- Künstliche Intelligenz
- Was kostet mich die BTP als Unternehmen?
Die BTP unterteilt sich in Global Accounts und Sub-Accounts, wobei der Global Account immer das Herzstück der BTP bildet, worunter sich dann die Sub-Accounts gliedern. Um die BTP nutzen zu können, benötigt ihr einen Global Account, der zuerst einmal nichts kostet. Das heißt, ihr könnt euch einen Global Account erstellen und diesen auch benutzen.
Allerdings ist dieser Account von keinem hohen Nutzen, wenn darin keine Services liegen, die in den einzelnen Sub-Accounts genutzt werden können. Dafür gibt es das SAP Discovery Center, in welchem die über 93 unterschiedlichen Services gebucht und konsumiert werden können.
Die Kosten sind sehr individuell und hängen davon ab, wie viele Services und in welcher Ausprägung ihr als Unternehmen konsumieren möchtet. Dabei spielen die Anzahl der User, welche die Services nutzen sollen und wie viele Units oder Capacity Units benötigt werden, eine Rolle.
➡️ Welche Fragen habt ihr noch zum Thema BTP? Lasst es uns in den Kommentaren wissen oder schreibt uns eine E-Mail an info@abat.de. Unsere Expert*innen beraten euch gerne.
Buchtipp: Prozessoptimierung in der Intralogistik - Methoden, Software und KI sinnvoll einsetzen
Vor kurzem hat der huss-Verlag einen neuen Band der Reihe "Logistik-Praxis" veröffentlicht. Der neue Band (Prozessoptimierung in der Intralogistik. Methoden, Software und KI sinnvoll einsetzten) wurde vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) entwickelt und bietet sowohl wissenschaftliche Inhalte als auch praxisorientierte Umsetzungsbeispiele aus verschiedenen Unternehmen.
Unsere Experten René Kessler und Steffen Meeuw aus dem Bereich KI durften in diesem Band einen Praxisbeitrag für das Kapitel Prozessorientierung durch Künstliche Intelligenz beisteuern.
Abstract unseres Beitrags:
Die Inventur in Unternehmen ist ressourcenintensiv, was oftmals der Grund dafür ist, dass Unternehmen auf zusätzliche, unterjährige Zählungen (ergänzend zur jährlichen Pflicht) verzichten. Die abat AG präsentiert einen Ansatz, der manuelle Zählungen durch den Einsatz von Drohnen und KI-gestützter Bildanalyse automatisiert. Durch 3D-Photogrammetrie entsteht ein digitales Lagerabbild, das präzise Auswertungen ermöglicht. Die Ergebnisse lassen sich leicht in verschiedene Lagerverwaltungssysteme integrieren. Bisherige Tests zeigen bis zu 90 Prozent Zeitersparnis im Vergleich zu traditionellen Methoden.
➡️Hier geht es direkt zum Buch Prozessoptimierung in der Intralogistik - Methoden, Software und KI sinnvoll einsetzen.
Nicht vergessen: E-Rechnungspflicht ab Januar 2025
Bereits seit drei Jahren besteht eine Verpflichtung zum Versenden von E-Invoices an Lieferanten des Bundes. Ab dem 01.01.2025 müssen deutsche Unternehmen, unabhängig von Unternehmensgröße- und art, auch in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen. Ab 2027 wird auch der Versand stufenweise verpflichtend.
- Was ist eine E-Rechnung?
Eine E-Rechnung wird vom Gesetzgeber als eine Rechnung, die in strukturierten Formaten wie XML vorliegt, definiert. Deutschland setzt dabei auf den Standard "XRechnung" (reines XML) sowie auf das Hybridformat "ZUGFeRD", wo ein XML in eine PDF-Datei eingebettet wird. Beide Formate erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie zur Vereinheitlichung elektronischer Rechnungsformate.
- Übermittlungsoptionen
Aktuell gibt es noch keine Vorschriften zum Übermittlungsverfahren. Allerdings gewinnt das PEPPOL-Netzwerk für den grenzüberschreitenden elektronischen Dokumentenaustausch immer mehr an Bedeutung. Außerdem gibt es die Möglichkeiten der Web-Erfassung, ein Upload sowie der Versand per Mail.
Neue Vorteile durch den Einsatz von E-Rechnungen
- Welche Möglichkeiten für den Prozess gibt es mit SAP?
Die SAP bietet mit SAP Document and Reporting (DRC) eine geeignete Unterstützung für den Prozess der E-Rechnungen. Für Anwendungsszenarien deutscher Kunden wird konkret SAP DRC, Cloud Edition benötigt. Dabei handelt es sich um einen von Cloud-Service der auf der BTP (Business Technology Platform) verwaltet wird.
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