Ende der Heizperiode 2022/23 – Ein Anbieterwechsel lohnt sich

Ende der Heizperiode 2022/23 – Ein Anbieterwechsel lohnt sich

In der letzten Heizperiode stiegen die Kosten für Gas für einen Musterhaushalt um rund 12 Prozent. Bei 80 Prozent der Alternativversorger liegt der Gaspreis jedoch schon jetzt unter der Gaspreisbremse. Ein Anbieterwechsel könnte also für viele Haushalte Sinn ergeben. Vor allem aber in den ostdeutschen Bundesländern, welche stärker von den hohen Energiekosten betroffen sind.


Trotz hoher Energiekosten liegen die Preise für das Heizen aktuell deutlich unter den Rekordwerten aus dem Spätsommer 2022. Im direkten Vergleich sind die Heizkosten um 43 Prozent gesunken. Zudem sank auch infolge des milden Winters 2022/23 (einer der wärmsten in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung) der Heizbedarf im Vergleich zu April 2022. Dadurch reduzierte sich der Aufwand für Energie zum Heizen um etwa 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Hohe Kosten für Energie in der letzten Heizperiode

Trotzdem zahlte ein Musterhaushalt (Reihenhaus mit Gasheizung) in der Heizperiode von September 2022 bis April 2023 inklusive Gaspreisbremse 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Haushalten mit Ölheizung stiegen die Kosten für Energie sogar um 13 Prozent. Trotz Gaspreisbremse und Übernahme des Dezemberabschlags waren die Heizkosten für einen Musterhaushalt so hoch wie nie, und lagen zudem über den Heizölkosten.

 

„Gas war für Verbraucher*innen in den vergangenen Monaten extrem teuer. Nun sind allerdings die Großhandelspreise deutlich gesunken und die alternativen Anbieter reagieren darauf mit günstigen Angeboten für Neukund*innen. Deswegen sollten Verbraucher*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführung Energie bei CHECK24.

 

Ein Wechsel zur Alternativversorgung ist sinnvoll

Die Kosten für Heizöl sind im April in Deutschland bereits wieder gesunken. Auch die Ankündigung von OPEC+, dass das Ölangebot gekürzt wird, hat sich nur unmerklich auf den Heizölpreis ausgewirkt.


Im Bereich der Gastarife lohnt sich ein Anbieterwechsel. Obwohl es seit Januar 2023 schon über 100 Gaspreissenkungen in der Grundversorgung gab, liegen nach wie vor 90 Prozent dieser Gastarife über der Gaspreisbremse. Im Vergleich dazu liegt der Gaspreis bei 80 Prozent der Tarife in der Alternativversorgung unter der Preisbremse.


„Die Großhandelspreise sind nun deutlich gesunken und die alternativen Anbieter reagieren darauf mit günstigen Angeboten für Neukund*innen. Im Vergleich zur Grundversorgung sparen Familien so zusätzlich zur Gaspreisbremse im Schnitt 603 Euro", so Steffen Suttner, Geschäftsführung Energie bei CHECK24.

 

Ostdeutschland stärker durch hohe Energiekosten belastet

Während in Hamburg (4,9 Prozent) und Bayern (4,8 Prozent) die Energiekostenquote am geringsten ausfällt, werden Verbraucher*innen im Osten Deutschlands am stärksten von den Energiekosten belastet. Die größte Belastung trifft hier Mecklenburg-Vorpommern (6,3 Prozent), Sachsen-Anhalt (6,2 Prozent) und Thüringen (6,1 Prozent).


Laut Steffen Suttner, Geschäftsführung Energie bei CHECK24, liegt dies „einerseits daran, dass die Kaufkraft im Osten elf Prozent niedriger ist als in den westdeutschen Bundesländern. Gleichzeitig sind die Energiekosten in Ostdeutschland aber auch absolut teurer – z. B. aufgrund höherer regionaler Netznutzungsentgelte.“


Hier geht’s zu den Energievergleichen von CHECK24:

https://www.check24.de/strom-gas/


Quellen:

https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/kosten-fuer-energie-(heizen,-strom,-mobilitaet)-deutlich-gesunken-2120/

https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/ende-der-heizperiode:-heizkosten-erreichten-im-winter-2022-23-einen-neuen-rekord-2121/

https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/ostdeutsche-staerker-durch-energiekosten-belastet-als-westdeutsche-2126/

https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/energie:-ueber-200-grundversorger-haben-seit-beginn-des-jahres-preise-gesenkt--2130/

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