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Zu den wichtigen Aufgaben des Nachbergbaus gehört es, mögliche Auswirkungen des Grubenwasseranstiegs an der Erdoberfläche genau zu überwachen. Unsere Fachabteilung Geodaten setzt aktuell das eigens erarbeitete „Monitoring Konzept Ruhr“ um, das die Überwachung von Bodenbewegungen im Ruhrgebiet flächendeckend ausweitet und eine schnellere Analyse der Messdaten als bisher ermöglicht. Das Konzept sieht insgesamt zwölf neue Messstationen an verschiedenen Hebungsschwerpunkten, etwa in #Dinslaken, #Gelsenkirchen, und #Hamm vor. Zudem werden Referenzstationen außerhalb der Bodenbewegungsgebiete geplant, unter anderem in #Xanten (Lüttingen), #Haltern am See (Lavesum), #Ennigerloh und #Velbert. Mittlerweile sind davon zwei Stationen installiert. Kürzlich haben wir gemeinsam mit unserem Partner, der ALLSAT GmbH, eine weitere Station in #Dorsten aufgebaut. Installiert werden im Rahmen des Konzepts insgesamt sieben sogenannte Multisensor-Referenzstationen (MSST) – bestehend aus einem Cornerreflektor, einer permanenten GNSS-Station (Globales Navigationssatellitensystem, auch als GPS bekannt), Wetter-Sensoren sowie Messpunkten für das klassische Nivellement, also die vermessungstechnische Bestimmung von Höhenunterschieden zwischen Punkten. Die in einem RAG-Forschungsprojekt entwickelten MSST ermöglichen es, Auswertungen aus Radarsatelliten mit GNSS-Messungen und herkömmlichen hochpräzisen Nivellements in einem einzigen Messpunkt auf rund einen Zentimeter genau zu vereinen. Darüber hinaus installieren wir fünf GNSS-Stationen ohne Cornerreflektor. Die neuen Messstationen ergänzen sowohl bisherige eigene Messpunkte als auch behördlich angeordnete Maßnahmen – etwa jährliche Begehungen sowie Messungen und Analysen auf Grundlage des Bodenbewegungskatasters NRW. Bei der Umsetzung des Konzepts haben wir die Unterstützung einiger Kooperationspartner. So haben Emschergenossenschaft / Lippeverband und #LINEG der Installation und dem Betrieb von Stationen auf ihren Pumpwerken zugestimmt. Zudem werden zwei von Geobasis NRW / Bezirksregierung Köln betriebene SAPOS-Stationen (Satellitenpositionierungsdienst) nach Lavesum und Ennigerloh verlegt. In dem Zuge werden diese beiden Station in Kooperation mit uns zu kombinierten SAPOS- und Radar-Referenzpunkten ausgebaut. An dieser Stelle vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Auch im #Saarland betreiben wir bereits seit dem Jahr 2020 ein ähnliches Netz an Messstationen, um mögliche Bodenbewegungen jederzeit im Blick zu haben. Foto: RAG

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War ebenfalls Bereichleiter bei der RAG bzw DSK. Wenn ihr mal Personal benötigt bitte melden. Wir sind zur Zeit in Ibbenbüren tätig. Gruß Siegfried Ristau 

Elke Mugova

passion for mining, water, geothermal and education ⚒💦, mine water researcher | conference organiser | General Secretary & EC member of the International Mine Water Association (IMWA) | Woman in Mining Germany

1 Monat

Spannendes Projekt! 

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