Ein Hochhaus als Modell in Lebensgröße – unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war beeindruckt.
Berlin, Schloss Bellevue, zu Gast bei der Woche der Umwelt: Was für eine tolle Erfahrung!
Seit gestern präsentieren wir – die GLS Bank und das Architekturbüro Partner und Partner Architekten - hier unser großes Zukunftswohnprojekt in Wolfsburg: die Woodscraper zwei Holzhochhäuser in zirkulärer Bauweise.
Gestern konnten wir mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier darüber sprechen und ihm unsere Position zum Thema Holzbau und Wohnen erläutern. Klimaschutz muss sozial gerecht sein. Für den Wohnungsbau heißt das: Neubauten müssen soziale Vielfalt fördern und sicheres Wohnen ermöglichen. Nachhaltiges und bezahlbares Wohnen ist unser Ziel. Wir nehmen die Bedürfnisse der Umwelt und der Menschen ernst.
Die Fragen des Bundespräsidenten zielten insbesondere auf die Einfachheit des Wand- und Bodenaufbau ab – wir erläuterten aber auch, dass bei Investitionen in das Grundbedürfnis Wohnen bei den Eigentümer ein Umdenken erfolgen muss – die GLS Bank geht mit gutem Beispiel und den Holzhochhäusern voran.
Das Motto der Woche der Umwelt lautet „Gemeinsam für Klimaneutralität“. Es bringt auf den Punkt, worum es jetzt geht: um uns alle. Klimaschutz tut den Menschen gut. Wir können klimaneutral und gesund, nachhaltig und leistbar bauen.
Bei den Woodscrapern planen wir so, dass die Bauteile in Zukunft wiederverwendet werden können. Wir achten auf Langlebigkeit und Kreislauffähigkeit der Baustoffe. Und im Inneren der Hochhäuser, dort, wo durch Kochen, Duschen und Menschen Feuchtigkeit entsteht, atmet das Holz: Es nimmt die Feuchtigkeit auf, gibt sie nach und nach wieder ab und sorgt so für eine angenehme Wohnatmosphäre.
45 Prozent der Woodscraper-Wohnungen entstehen im geförderten Wohnbau, 55 Prozent werden frei vermietet. Wir wollen im Durchschnitt unter den ortsüblichen Mieten liegen und setzen auf erneuerbare Energien (Geothermie und Photovoltaik), was ebenfalls zu stabilen Nebenkosten beiträgt.
Die Woodscraper richten sich an alle Alters- und Einkommensgruppen: Wir wünschen uns eine Vielzahl an verschiedenen Menschen als Mieter*innen, das Abbild einer bunten Gesellschaft.
Vielen Dank auch an Eike Roswag-Klinge und das Natural Building Lap – die das Realmodell erbaut haben!
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, sprechen Sie mich gern an.
#Woodscraper #SustainableFinance #BezahlbarerWohnraum #Holzbau #TeamGLSBank
Direktor LIKEarchitecture
1 WocheFassadenbegrünung auf Holz. Kann das funktionieren? Holzfassaden benötigen unbedingt „Luft“, um abtrocknen zu können. Fassadenbegrünung verhindert dies, schafft zusätzlich Lebensräume für Holzschädlinge (auch Pilze) und wächst zusätzlich auch in den Kavitationsspalt hinein. Also eine Lose-Lose-Situation? Mit räumlich abgesetzten Rankgerüsten und regelmäßigen Wartungszyklen lassen sich Schäden vermeiden, wenn auch (wegen der partiellen Verschattung) insbesondere an Sockel und Traufe nicht gänzlich verhindern!